Isch brauch´ Pickups für meinen American deluxe Jazz

kannst auch mal die DiMarzio DP123 probieren (gibt es häufig auch gebraucht). Die haben verstellbare Polepieces.
Mit der Recherche zu den Dimarzios hat meine Reise angefangen. Die wollte ich ursprünglich einbauen, aber die 500k Empfehlung für den Volumeregler hat mich davon abgehalten. Wie ich mich kenne, würden mir dann tatsächlich die Höhen fehlen. Auch wenn ich sie nicht brauche. Lieber haben und runterdrehen, als brauchen und nicht haben. Ich würde gerne mal Klangbeispiele zwischen 250k und 500k hören. Dazu habe ich im Netz aber nichts gefunden.
 
Ich würde gerne mal Klangbeispiele zwischen 250k und 500k hören. Dazu habe ich im Netz aber nichts gefunden.
Im Splitcoil Test sind welche. Aber halt nur für Splitcoils.

Wie stark die Unterschiede ausfallen hängt dabei auch vom PU selbst ab, kann man nicht so einfach pauschalisieren. Es gibt PU, die stärker zusammenbrechen als andere.

Du kannst dir ja selbst welche anfertigen, indem du Volume und Tone Potis vom PU trennst und mit dem PU direkt in den Preamp gehst und dabei dann jeweils den Potis entsprechende Widerstände parallel zum Eingang hängst.
 
Jo, die Manuals hab ich auch schon gecheckt.
Stell' doch mal spaßeshalber nach den Vorgaben und auf Maß ein. Nur um zu sehen, ob die unharmonischen Saitenlautstärken dann immer noch (unvermindert) auftreten bzw. um auszuschließen, dass Dein jetziges Setup Teil des Problems ist. Viele Bässe, die als "schlecht" vorstellig werden, haben weniger ein technisches Problem, sondern sind einfach nicht optimal eingestellt. Mein heißer Tipp nach Deiner Beschreibung: Die Pickup-Höhe(n) - da kann eine Vierteldrehung manchmal Wunder wirken.

Mein zweiter Tipp, falls das nichts bringt: Die Saiten. Boomy E-Saiten sind gefühlt nicht selten anzutreffen, ich hatte aber auch schon "tote" A-Saiten dazwischen, gleicher Typ Saiten wohlgemerkt. Und wenn da schon ein Sandberg mit "besseren" Saiten rumläge, böte sich natürlich ein Swap geradezu an ...

Ich will Dich nicht vom Tausch der Pickups abhalten, ich sage nur: Vorher würde ich beides o. g. wenigstens mal ausprobieren.
Ist aber ja auch ein Deluxe
Du schrubst eingangs "elite". Zum US-Deluxe finden sich umfangreiche Infos zur Elektronik auf Talkbass.

apb T.
 
Mit der Recherche zu den Dimarzios hat meine Reise angefangen. Die wollte ich ursprünglich einbauen, aber die 500k Empfehlung für den Volumeregler hat mich davon abgehalten. Wie ich mich kenne, würden mir dann tatsächlich die Höhen fehlen. Auch wenn ich sie nicht brauche. Lieber haben und runterdrehen, als brauchen und nicht haben. Ich würde gerne mal Klangbeispiele zwischen 250k und 500k hören. Dazu habe ich im Netz aber nichts gefunden.
Es stellt sich die Fragen.... Wieviele Höhen brauchst du wirklich? Sind die Höhen wichtig für deinen Sound oder eher für die Ortbarkeit im Bandmix? Sind PUs mit kräftigen dichten Mitten ggf besser ortbar und sitzen besserer heraushörbar im Bandmix und brauchen deshalb auch weniger Höhen? ....😏👉

Ich bin eigentlich Singlecoil-Fan. In dem Jazzbass damals kam ich mit den DiMarzios aber besser zurecht, als mit den originalen Singlecoils.
Nur die EMGs fand ich letztendlich noch besser, da ausgewogen über alle Frequenzen.
 
So! Die neuen Pickups sind drin und der Bass verhält sich klanglich nun so, wie es sein soll. Insgesamt ist der Pegel lauter und der Bass klingt sehr gut damit. Habe vor dem Wechsel noch einige takes in Cubase aufgenommen um nachher eine Referenz zu haben. Die Pegelspitzen der e und G Saite fallen wie für einen Jazzbass üblich aus. Insgesamt aber viel honogener als zuvor. Ich habe mich bei der Tonabnehmerjustage grob an die Werte von Fender gehalten und die Pickups sind etwas näher an den Saiten als zuvor. Das spielt sicherlich auch mit ins Ergebnis. Dennoch klingt es nun mehr so, wie von mir gewohnt. Die Magneten der beiden Pu's sind auch gleich stark. Bei den N3 war der Neck Pu (vl auch bauartbedingt etwa um die Hälfte schwächer). Ich werde die N3 Pickups wohl mit dem Hinweis bei Kleinanzeigen verkaufen. Aber ihr dürft gerne noch eure Erfahrungen mit mir teilen, falls ihr das bei anderen N3 auch festgestellt habt. Wenn der Hals pu wirklich einen defekt haben sollte, veräußere ich nur den bridge Pu.
Danke für euren Rat. 👍🙂
 
Bei den N3 war der Neck Pu (vl auch bauartbedingt etwa um die Hälfte schwächer)
Das ist eigentlich nicht normal... 😏
Müsste man sich mal ansehen und ggf mal durchmessen...


Die Pegelspitzen der e und G Saite fallen wie für einen Jazzbass üblich aus.
Ööhm... 🤔 Da gibt es in der Regel keine üblichen Pegelspitzen. Ich spiele eigentlich nur Jazzbass(-artige) Instrumente und da gibt es keine üblichen Pegelspitzen... 🙄
 
Im Vergleich zum Preci schon.
Bei meinen JJ nicht, auch nicht bei den 5-/6-Saitern. Und ich bin da wirklich pingelig, was dir sicher einige hier bestätigen können... 😂

Aber beim Preci gibt es einen immer hörbaren "Bug". Und zwar, dass die E/A-Saiten anders klingen, als die D/G-Saiten durch die Abnahme des PUs an anderer Stelle... ;-)
Beim normalen Preci sogar richtig bescheuert. Wenn der Splitcoil wenigstens Reversed-P wäre... 😏
 

OK, dann nennen wir es persönliche Vorlieben, individuelle Einstellungen, ein dem Spieler gefallendes Setup. Jeder hat da besondere Vorlieben, Stärken und auch Schwächen. Jedenfalls war ich vorher nicht mit dem Setup zufrieden und bin es aber jetzt. Darum ging es doch.

Nochmal danke an alle für eure Ideen und Tips zu meinem Problemchen.

Habt ein grooviges, dynamisches und gutes neues Jahr. ✌️

Euer Lodderknecht
 
Moin ihr!
Gestern hatte ich den Bass dann endlich mal mit zur ersten Probe des Jahres. Ich habe mich nun entschlossen ihn doch, wie auf Anraten von @nichtmehrhier
Wenn ich noch eine Altersweisheit loswerden darf: Wenn ich mit einem Bass irgendwie unzufrieden war und angefangen habe umzubauen und nachzurüsten, wäre es im Rückblick besser gewesen die Mühle gleich loszuwerden und nach etwas anderem umzusehen.
Andere werden damit bestimmte glücklich und ich werde vielleicht mit der nächsten Krücke glücklicher.
weiterziehen zu lassen. Ich vermute, dass ich nach dem Einbau der anderen Tonabnehmer einfach etwas geblendet war und das eigentliche Problem gar nicht die Pickups waren, sondern, dass ich mit meinem Sandberg TT so glücklich bin und immer versucht habe die beiden zu vergleichen und gleich einzustellen. Auch wenn ich den Fender optisch richtig schick finde (das war der Grund für den Kauf), wird jemand anderes damit bestimmt glücklicher als ich. Ich mag größere Griffbrettradien einfach lieber. Der Bass wird also demnächst in den Kleinanzeigen auftauchen. Ob ich die Pickups wieder zuruckbauen soll, überlege ich noch. Brummen tut er mit den CS 60'S jedenfalls auch nicht. Aber vl kaufen Leute lieber originall. Was meint ihr dazu?
 

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