In-Ear-Monitoring: welche Sendeanlage?

Metalfist

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Hi Folks!!

Da ich mit meiner Band durch einen Musikvideo-Wettbewerb überraschenderweise kostenlos an hochwertige, ausgegossene IN-Ear-Stöpsel (von Hörgerätemacher) gekommen sind, wollen wir uns natürlich auch eine entsprechende Sendeanlage anschaffen.
[8D]

hier die Produktbeschreibung zu den Stöpsel:
"Neuroth - MUSIC PHONE PRO
Das neue In-Ear-Monitoring System
Der Music phone PRO ist ein zwei Wege "In-Ear-Monitoring" System mit hochqualitativen Lautsprechern im Tief- und Hochtonbereich. Durch die Maßanfertigung ist eine optimale Abschirmung von Außengeräuschen sicher gestellt und es gibt kein Drücken oder Herausfallen. Music phone PRO sorgt für angenehmen Tragekomfort und das Gefühl jederzeit eins mit der Musik zu sein. "

Jetzt stellt sich natürlich die Frage was wir brauchen.

Wir haben diese Instrumente:
1Person Synthesizer
1Person Drumlooper
1Person EBass
1Person Trompete
1Person Gesang + abwechselnd Geige bzw. Gitarre

Keyboarder + Drummer + Basser brauchen natürlich einen anderen Mix als Trompeter /Sängerin.

Aus Transport-logistischen Gründen würde ich natürlich das Equipment gerne möglichst klein halten.
1Empfänger pro Person ist klar, allerdings würde ich gerne so wenige Sender wie möglich verwenden.

Wenn ich 2 unterschiedliche Mixe haben will, dann brauche ich sicher 2 Sendeanlagen, oder?

5 Sendeanlagen machen wenig Sinn, da die Aux-Ausgänge eines normalen Mischpultes ja auch begrenzt in der Anzahl sind.
Oder lieg ich da falsch?

Die Verkabelung schaut dann so aus:
Instrumente ==> Mischpult ==> Sender an Aux-Ausgängen ==> Funk-Empfänger ==> Ohr

Welche Anlagen könnt ihr empfehlen??


Achja, da wir permanent unter chronischen Geldmangel leiden, wäre uns natürlich ein System mit guten Preis/Leistungverhältnis lieber...

 
Lösung
Lindex
Wir haben in der Band die Teile von LD-Systems im Einsatz, auch problemlos, nur die mitgelieferten Hörer waren Schrott, aber das Problem habt Ihr ja nicht.
Ein Problem könnte die Neuverteilung der Funkfrequenzen werden, die ersten Gitarrensender arbeiten ja schon digital im WLAN-Band, aber ich habe keine Ahnung, ob es etwas in der Richtung bereits für IEM gibt...
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In meiner früheren Akustikband hatten wir die T-Bone-Systeme von Thomann im Einsatz. Haben damals so ca. EUR 220,- pro Set gekostet.
Mit einem guten Ohrhöhrer (und den habt Ihr ja offensichtlich) waren die Teile ok.
Bin mir nur nicht sicher ob man da an einen Sender mehrere Empfänger "hängen" kann. Aber das sollte sicher rauszukriegen sein.
 
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Wir haben in der Band die Teile von LD-Systems im Einsatz, auch problemlos, nur die mitgelieferten Hörer waren Schrott, aber das Problem habt Ihr ja nicht.
Ein Problem könnte die Neuverteilung der Funkfrequenzen werden, die ersten Gitarrensender arbeiten ja schon digital im WLAN-Band, aber ich habe keine Ahnung, ob es etwas in der Richtung bereits für IEM gibt...
 
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Lösung
Zuallerst: InEar braucht nicht zwingend eine Funkstrecke. Ausprobieren kann man das auch mit einem Kabel zum InEar. Das würde ich Euch auch empfehlen, da man sich zunächst mal darüber im Klaren sein sollte, wieviele verschiedene Monitormixe benötigt werden, wie sich die zusammensetzen etc. Erst danach würde ich mir Gedanken um die Funkstrecke machen. Da das bisher genutzte UHF-Band - zumindest in Deutschland - zur Datenübertragung freigegeben wird, würde ich für die Funkstrecke auf jeden Fall ein System aussuchen, welches digital im Bereich 2,45GHz überträgt.
 
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Wir hatten bei unserer Band db Technologies IEM 1100, 4 an der Zahl, unser Blues-Harper mit Sony-Plugs, die beiden Gitarristen mit Shure-E1-Plugs und ich mit Ultimate Ears-Plugs. Angefangen hatten wir mit 2 Systemen und 4 Empfängern, was auch nicht schlecht funktionierte. Stressfrei, aussetzerfrei und absolut easy zu handeln. Der zusätzliche Aufwand ist allerdings beträchtlich: Ein komplettes Rack (16 HE) mit Sendern, Akkuladestationen, Schublade für die Empfänger, ne zweite für die Verkabelung und einem Alesis Microverb pro Kanal (dass das Signal nicht ganz trocken ist) und am FoH-Pult 2 Kanäle für 2 Ambience-Mikrofone. Alles schön und gut, aber all das wollt ihr euch antun, nur weil man euch schöne Earplugs spendiert hat?
Unser Drummer benutzt den Fischer InEar-Amp mit Shaker und Shure-E1-Plugs. Davon mag er nicht lassen, auch wenn wir anderen wieder zur Floorwedge-Lösung zurückgekehrt sind. Find ich auch gut, denn aus seinem Monitor hab ich mein Bass-Signal immer lauter gehört als aus meinem Amp...
 
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Zitat:Original erstellt von: TheBass

Zuallerst: InEar braucht nicht zwingend eine Funkstrecke. Ausprobieren kann man das auch mit einem Kabel zum InEar.
Das würde ich Euch auch empfehlen, da man sich zunächst mal darüber im Klaren sein sollte, wieviele verschiedene Monitormixe benötigt werden, wie sich die zusammensetzen etc.
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Das ist klar, das verwenden wir auch schon eifrig.
[8D] [:-)]
Mit den Monitormixen haben wir es zwar noch nicht ganz das optimum, aber wir werden nähern uns an...

Zitat:Original erstellt von: TheBass


Erst danach würde ich mir Gedanken um die Funkstrecke machen. Da das bisher genutzte UHF-Band - zumindest in Deutschland - zur Datenübertragung freigegeben wird, würde ich für die Funkstrecke auf jeden Fall ein System aussuchen, welches digital im Bereich 2,45GHz überträgt.
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Ok, darauf werde ich achten.
Aber grundsätzlich kann ich es schon so machen mit 1Sender+2Empfänger bzw. 1Sender+3Empfänger, oder?

Handshaking der Geräte wie bei Bluetooth (wer sendet, wer empfängt??) gibt es da ja (noch) nicht, oder? Der Sender sendet und die umliegenden Empfänger empfangen die gleiche jeweilige Frequenz.

(Sorry für meine dummen Frage, aber ich bin bei dem Thema noch nicht so recht sattelfest...)



@sonic und lindex:
Gute Stöpseln sind also schon die halbe Miete, verstehe ich das recht.
Kann man sich also durchaus auch im Billig-Sektor schon etwas vernünftiges erwarten, oder?

@colorado:
Deine Erfahrung finde ich interessant, das kann ich mir gut vorstellen. Manche Dinge fühlen sich mehr nach Zuhause an als andere.
Aber probieren will ich es auf jeden Fall.
[:-)]
 
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Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

[@sonic und lindex:
Gute Stöpseln sind also schon die halbe Miete, verstehe ich das recht.
Kann man sich also durchaus auch im Billig-Sektor schon etwas vernünftiges erwarten, oder?
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Kommt natürlich auf Deine Ansprüche an.
Aber ich habe den Sound mit einem hochwertigen Hörer als absolut ausreichend empfunden.
Wir proben mit meiner aktuellen Band z.T. über einen JamHub mit verkabelten InEars und der Sound war über das T-Bone-System nicht wirklich schlechter.
 
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Bei den Stöpseln sollte man drauf achten, dass die den Gehörgang dicht machen, also die Billigteile mit der dünnen Schaumgummimatte drüber funzt das kaum. Die rutschen dann auch gerne aus dem Ohr. Nicht gut.
Ansonsten ausprobieren. Ich war zum Beispiel mit meinen Ultimate Ears metro.fi 150 richtig glücklich.. Der Testbericht hier http://www.guenstiger.de/Preisvergleich/Ultimate_Ears/MetroFi_150/Meinungen/Toller_Sound_188181.html beschreibt die auch richtig gut. Preis: ca. 40 €.
Mittlerweile benutze ich die beim Motorradfahren zum Musikhören und für die Durchsagen vom Navi..
 
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Also wir hatten mit den LD-Systems-Strecken nur Ärger. Die sind nicht richtig geschirmt und "mikrofonieren" - also machen Handgeräusche am Empfänger und neigen dadurch zum Einkoppeln (genauso wie übrigens auch die Billig-Teile von Sennheiser - echt Schrott!).
Billig gekauft ist immer zweimal gekauft!
Ich warte auf die In-Ears von Line 6 oder von Stageclix. Beide Companies arbeiten daran, in Bälde 2,4GHz-Funkstrecken für In-Ear auf den Markt zu bringen . . .
Wir haben für unseren Trommler jetzt eine Line 6 Funkstrecke für sein Headset (singender Trommler) und das war ein Quantensprung in Sachen Qualität!
 
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Zitat:Original erstellt von: JimmyZee

Also wir hatten mit den LD-Systems-Strecken nur Ärger. Die sind nicht richtig geschirmt und "mikrofonieren" - also machen Handgeräusche am Empfänger und neigen dadurch zum Einkoppeln
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Hmmm...wir haben 3 von den Dingern im Einsatz und bisher keine Probleme damit.
Handgeräusche am Empfänger, ja - aber die kommen von der Bewegung des Kabels.
Allerdings haben wir auch keine so hochwertigen Ohrstöpsel dran, halbwegs brauchbare HiFi-Teile haben es da bisher immer zur Zufriedenheit getan...

Zitat:Original erstellt von: JimmyZee

Ich warte auf die In-Ears von Line 6 oder von Stageclix. Beide Companies arbeiten daran, in Bälde 2,4GHz-Funkstrecken für In-Ear auf den Markt zu bringen . . .
Wir haben für unseren Trommler jetzt eine Line 6 Funkstrecke für sein Headset (singender Trommler) und das war ein Quantensprung in Sachen Qualität!
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Ja, das wäre das Fernziel, alleine schon wegen der Sendefrequenzgeschichte.
Dass das auch klanglich nochmal ein Schritt nach vorne ist, steht zu erwarten.
 
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sehr wichtig ist für jeden musiker einen Auxweg( pre ).
sinnvollerweise ein digitales damit man sich den Preset abspeichern kann.
ein Ambience Mikrofon damit der/ die sänger auch mitkriegen was draussen funktioniert.
und einen Mischer der das im Griff hat.
gruss, roland
 
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Zitat:Original erstellt von: moonraker

sehr wichtig ist für jeden musiker einen Auxweg( pre ).
Zum Vergrößern anklicken....
Nicht unbedingt. Das braucht man nur, wenn jeder seinen ganz persönlichen Monitormix haben will. Meistens kommt man aber mit einem guten Gesamtmonitormix und einem zusätzlichen Vocalmonitormix gut hin. Jeder Musiker kann dann in seinem InEar mit einem ganz einfachen 2-Kanalmixer noch sein eigenes Instrument hinzumischen und so hervorheben. Das reicht zu 99% völlig aus.
Zitat:
...
und einen Mischer der das im Griff hat.
...
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Tja, genau da liegt das Problem. Noch schlimmer wird es, wenn man auf Festivals mit mehreren Bands und sehr kurzen Umbaupausen spielt. Dann kannst Du InEar getrost vergessen. Da sitzen manchmal Vollpfosten am Mischer, die mal so eben kurz Maximalfeedback auf den Monitor erzeugen. Wenn Dir sowas mit einem InEar-Hörer passiert, dann gute Nacht.
 
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@moonraker:
Ein Aux-Weg pro Musiker ist zwar ganz nett, aber wir sind mit 5 Musikern auch mit 3 Auxen hingekommen: einen für den Drummer, einen für den Akustikgitarristen und den Blues-Haprper (der auch bei vielen Songs Akustikgitte spielt) und einen für die Sologitte und mich. Hat prima funktioniert und wir haben das beibehalten.
@TheBass:
Das müssen noch nichtmal Vollpfosten an den Pulten sein, meistens hängts einfach am Zeitproblem. Da ist ein InEar-Mix einfach aufwendiger als einer mit ner Reihe von Wedges. Wir machen da auf Festivals nur nen kurzen Line-Check, der ca. 5 Minuten dauert (was allerdings voraussetzt, dass der Mann am Pult einen Rider hat, wer was auf welchem Monitor hören möchte) und dann gehts los. Der FoH-Mix findet dann beim ersten Song (oder beim Line-Check) statt und nach diesem eventuell noch ein kurzes Finetuning. Reicht meistens, setzt aber voraus, dass die Pulte NICHT mit Vollpfosten besetzt sind, was aber überwiegend so ist. Was allerdings auch unsererseits voraussetzt, dass wir unsere Erwartungen nicht zu hoch schrauben, also dass ein Monitormix (jeder kann sich im Song orientieren und nix pfeift) und kein Studiomix gemacht wird.
Schön kanns (und sollte es) über die Front klingen.
 
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wir haltens halb halb in der band 2 in ear 2 outear
und wenn ich und der gitarrrist auch noch auf in ear gingen will ich aber sicher keinen der beiden vocal mixes ... das nervt das hiesse mind 3 wege.
mich schreckt ab dass wir dann fix ein monitor pult mitnehemn müsten weil eben oft gar kein monitor mischmensch da ist und der foh es nebenher noch macht und das oft nicht gut geht.
dann brauchts wieder splitboxen usw...
 
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