Ich habe einen E-Bass geschenkt bekomen

Aaaalso, Saiten sind ganz einfach zu bekommen. Wenn du die 7-Saiter Stimmung verwendest die am meisten verbreitet und am nützlichsten ist (also H bis F), dann nimm dir nen 6-Saiter Satz und als hohe F einfach ne Gitarren G-Saite. So hab ich das mit meinem 6-Saiter gemacht (E bis F gestimmt).

@ KTW1960: Der Kontrabass hat ja auch wesentlich mehr Lagen als der E-Bass. Zum Teil etwa 3 Oktaven je Saite. Dann kommt noch erschwerend dazu, dass es auch auf dem K-Bass verschiedene Stimmungen gibt;
Normale Stimmung von e bis g
Solostimmung von a bis c
Tiefere Stimmung von c bis es
Und außerdem gibt es doch auch schon ewig fünfseitige K-Bässe.

Ich finde das ne ziemliche Haarspalterei. Momentan spiele ich auch nur Viersaiter, hatte aber auch schon 5 und 6 saitige Bässe, die ich nur aus Geldnot verscherbelt hab. Ich finde als "Musiker" sollte man sich auch mal freimachen von Pseudoregularien wie "ein Bass darf NUR 4 Saiten haben!!", "eine Gitarre muss 6 Saiten haben", etc.
Wer sind wir denn?! Musiknazis?!?

Edith sagt: Ist nicht so bösartig gemeint, wie sich´s liest. Aber ich habe langsam echt die Schnauze voll von solchen Vorurteilen. Für manche Stilistiken und im Speziellen für den Solobass brauchst du eben manchmal mehr als 4 Saiten. Sicher kann man alles auch mit den vieren abdecken, aber das ist eben Geschmackssache.
Wenn ich wieder mehr Kohle hab, dann kommt mir ein guter 5 oder 8saiter ins Haus...

 
Zuletzt bearbeitet:
@El Rabino: Danke für die Antwort - habe nun auch noch was über K-Bässe dazugelernt

 
Bitte,...ich hoffe du nimmst es mir nicht krumm, dass ich einen strengeren Ton angeschlagen hab. Aber wir sind immerhin Musiker und Musik hat was mit Kreativität zu tun; und ich finde da sollte man sich nicht durch so merkwürdige "Konventionen" wie z.B. die Menge der Saiten beschränken... [;-)]

 
@El Rabino: kein Ding, ich habe es garnicht so streng aufgefasst.

btw. ich bin sowieso im Moment noch meilenweit vom "Musiker" entfernt.
Durch die Beschäftigung (mehr auf theoretischer Basis) mit dem Thema Bass habe ich auch jetzt schon gewonnen.
Ich höre nun noch genauer hin und erkenne immer mehr den Basspart in meiner favorisierten Musik.
Gleichsam ist nun mein Respekt gegenüber Musikern im Allgemeinen und Bassisten im Besonderen gewachsen.
Aufgrund meiner persönlichen Umstände habe ich meine eingangs gesteckten Ziele weit heruntergesteckt und
dadurch auch keinen Druck mehr^^
Weniger ist mehr (für mich)
Denn ich liebe das gediegene ("wertige") Gefühl einen Bass in Händen zu halten.
Meine bisherigen Ambitionen beschränken sich noch auf einfachstes Geklötere und ich bin selbst darüber froh, da ich den
Klang mag und mich daran erfreue meine alten Finger doch noch einigermaßen koordinieren zu können.
 
Zitat:Original erstellt von: Smeik

EIn Bass in Gitarrenstimmung ist nicht das ware, denn das besondere am Bass, ist das er im Gegensatz zu einer Gitarre durch gehend in Quarten gestimmt ist, was das Imrpovisieren stark vereinfacht, das was du da hast, das wäre gestimmt, wie eine Art vorgänger der Bassgitarre, von der ich mal was gelesen hab, nämlich der "Bassgitarre", eine Gitarre mit verlängertem Hals und genau einer Oktave tiefer (aus Mexico). Der E-Bass hingegen ist eher dem Kontrabss nach empfunden...

Das ist vollkommener Unsinn.
Die durchgehende Stimmung in Quarten bringt den Vorteil, das man leicht Tonleitern oder Akkorde (in Zerlegung) spielen kann, ohne oft die Lage zu wechseln.
Die Gitarren würde auch in Quarten stimmen, dann ergibt sich aber das Problem, dass man oben nicht die 2.Oktave hätte und das Akkordspiel wesentlich schwerer wäre. Da wir aber in 99% der Fälle einzelne Töne spielen ist so eine Unregelmäßigkeit Schwachsinn.

Den Vorgänger des E-Basses "Bassgitarre" zu nennen ist totaler Schwachsinn.
Schau dir doch mal die Beschreibung deiner Bassgitarre an!
Eine Oktave tiefer und ein längerer Hals. Und wie sieht dein Bass dann bitte aus?
E-Bass ist einfach nur die Abkürzung für elektrische Bassgitarre.
Der E-Bass stammt von der Gitarre und nicht vom Kontrabass ab.
Schonmal alle drei Instrumente miteinander verglichen?
Der einzige Unterschied zwischen Bass und Gitarre ist, 2 Saiten weniger, dafür eine Oktave tiefer.
Die einzige Gemeinsamkeit mit dem Kontrabass sind die 4 Saiten in gleicher Stimmung, was auch beim Kontrabass erst in den letzten 50-100 Jahren Standard geworden ist!

Zum Subkontra-F#, vergiss das. Wie schon meine Vorredner erwänten, liegt im gerade noch so hörbaren Bereich, und das nur mit gutem Gehör.
 
wenn du Neuling am Bass bist, dann verkauf die Kiste und kauf dir´n 4-Saiter ... oder lass dir Einen schenken ;-)
 
Zitat:Original erstellt von: Lancelot

wäre nicht auch fis/b/e/a/d/g/c denkbar?
ich meinte im bassprofessor mal einen artikel gelesen zu haben, über einen bassisten der sich einen 9-saiter gebaut hat. die f#-saite musste er sich extra-anfertigen lassen... ist vielleicht eher weniger geeignet, vorallem hört man es mit ziemlicher sicherheit nicht sehr gut.
 
Zitat:Original erstellt von: Gwen Ponlec

Zitat:Original erstellt von: Lancelot

wäre nicht auch fis/b/e/a/d/g/c denkbar?
ich meinte im bassprofessor mal einen artikel gelesen zu haben, über einen bassisten der sich einen 9-saiter gebaut hat. die f#-saite musste er sich extra-anfertigen lassen... ist vielleicht eher weniger geeignet, vorallem hört man es mit ziemlicher sicherheit nicht sehr gut.

http://www.youtube.com/watch?v=2b5Nxohpr6U

Also so schlecht klingt der gar nicht, hab diesen 9-Saiter auch schon in der Hand "gehalten" ;-)

Scheene Gruß

Sascha
 

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