Hohner Precikopien

[schneebass]

als alter hohner kenner sag ich mal: du kannst richtig gute erwischen und richtig schlechte. unabhängig vom korpus holz wohl gemerkt. der schichtholz preci hat wirklich den blindvergleichstest gewonnen, war aber auch perfekt eingestellt und getrimmt worden. die PUs waren sehr unterschiedlich: upper class waren select PUs die anderen hohner eigen kreationen. bei den jazzys hatten meines wissens die meisten ahorn bodys. die PJ professional S waren auch in den 80er mit ahorn body versehen und hatten gold hard ware. gewicht war sehr unterschiedlich aber die die ich in der hand hatte, waren immer so um und bei 4 kg, mal etwas mehr.
für einen normalen PJ sind 100 bis 150 € ok, je nach zustand, für eine professional S auch mal etwas drüber. die jazzys gehen so zwischen 150 und 250 € über den tisch.
ganz im ernst: ich habe bei den alten westone bässen faktisch NIE ne gurke in der hand gehabt, aber bei hohner schon mehrere. daher würde ich immer raten: ohne test NIEMALS blind kaufen. allternative: Fenix, definitiv völlig unterbewertete bässe mit ordentlicher holzbassis! auch da gibts PJ (meiner is grad wieder weg-ICH WERDE KEIN PRECI FAN!!) und jazzys. vorteil: da lohnt sich auch das pimpen mit anderen PUs/hardware.

 

[Mattjes]

Grundsätzlich gilt: Es der Hohner sehr leicht, handelt es sich um einen Schichtholz-Korpus, ist er verhältnismäßig schwer (und schwerer als das Original), handelt es sich um einen Ahorn-Korpus. Hat er werkseitig ein Kopfplatten-Shaping wie das folgende (gefräste Kante), handelt es sich auch um einen Höherwertigen mit Massivkorpus (Ahorn):

Die Arbor-Bässe habe ich bislang ebenfalls nur mit Massiv-Korpus gesehen. Diese Reihe hat IMO eine schönere, massivere Brücke und es gab sie sogar in Lake-Placid-Blue.

Ich spiele aktuell einen Fretless-Jazzy (HZ-Serie) und einen bundierten PJ Professional, beide Ahorn. Sehr tolle Bässe von Haus aus, allerdings habe ich sie mir bewusst gekauft, um sie zu pimpen. Würde ich mich bei meinen "Edelbässen" nicht trauen, dafür bleiben diese nun öfters Zuhause. Wenn´s um die Frage geht "Esche oder Erle ?", sag´ ich nur "Ahorn !".
(...scheint überhaupt das Standard-Massivholz von Hohner (gewesen) zu sein, hatten mein Paddel, der Jack und der B-Bass auch).

Ein Standard-PJ mit Schichtholz-Body konnte mich allerdings nicht überzeugen. War zugegeben auch wegen des Holzes überrascht/enttäuscht und hatte dann keine Lust mehr, die Elektronik zu wechseln, die wirklich nicht dolle war.
Viel kann man mit den Bässen eigentlicht nicht falsch machen: Bis 150,- € wirst Du den auch für gewöhnlich wieder für denselben Preis los.

 

[schneebass]

Grundsätzlich gilt: Es der Hohner sehr leicht, handelt es sich um einen Schichtholz-Korpus, ist er verhältnismäßig schwer (und schwerer als das Original), handelt es sich um einen Ahorn-Korpus. Hat er werkseitig ein Kopfplatten-Shaping wie das folgende (gefräste Kante), handelt es sich auch um einen Höherwertigen mit Massivkorpus (Ahorn):

Die Arbor-Bässe habe ich bislang ebenfalls nur mit Massiv-Korpus gesehen. Diese Reihe hat IMO eine schönere, massivere Brücke und es gab sie sogar in Lake-Placid-Blue.

Ich spiele aktuell einen Fretless-Jazzy (HZ-Serie) und einen bundierten PJ Professional, beide Ahorn. Sehr tolle Bässe von Haus aus, allerdings habe ich sie mir bewusst gekauft, um sie zu pimpen. Würde ich mich bei meinen "Edelbässen" nicht trauen, dafür bleiben diese nun öfters Zuhause. Wenn´s um die Frage geht "Esche oder Erle ?", sag´ ich nur "Ahorn !".
(...scheint überhaupt das Standard-Massivholz von Hohner (gewesen) zu sein, hatten mein Paddel, der Jack und der B-Bass auch).

Ein Standard-PJ mit Schichtholz-Body konnte mich allerdings nicht überzeugen. War zugegeben auch wegen des Holzes überrascht/enttäuscht und hatte dann keine Lust mehr, die Elektronik zu wechseln, die wirklich nicht dolle war.
Viel kann man mit den Bässen eigentlicht nicht falsch machen: Bis 150,- € wirst Du den auch für gewöhnlich wieder für denselben Preis los.

nicht ganz richtig: die gefrästen kopfplatten weisen grundsätzlich erst einmal nur darauf hin, dass es eine spätere serie ist (ende 80er anfang 90er, wenn ich mich recht entsinne). bei der ist dann bei den jazzys oft ahorn verbaut worden. allerdings meine ich mich zu entsinnen, dass es auch dort schichtholz bodys gab. was aber eben nicht zwingend ein ausschluss kriterium für einen bass sein muss: der klang kommt mehr aus dem hals als aus dem body. da die hälse oft bei hohner wirklich brauchbare waren, klingen auch viele recht gut, wenn man weis wie man sie einstellen muss und pimpt etc.

 

[Mattjes]

Nein, ein Ausschlusskriterium aufgrund des Klanges muss das natürlich nicht sein. Ich war nur nicht darauf vorbereitet, eine "Sperrholzplatte" als Korpus zu erhalten und die Elektronik war auch ziemlich ab

Auch in späteren Serien gab es beide Kopfplatten-Formen, wobei -nach meinem Kenntnisstand- die gefräste Ausführung nur bei den Ahörnern Verwendung fand. Ich habe ein Prospekt von 92/93, in dem die "Standards" (Mehrschichtholz & einfacher Headstock) und Die mit Ahornkorpus & angefräster Kopfplatte angeboten werden. Bei letzeren wird auch ausdrücklich aufs Ahorn hingewiesen, bei den einfachen gibt es keinen Hinweis auf das verwendete Korpusholz. Da mich das gerade selbst wieder sehr interessiert (bin eben Hohner Fan), werde ich mal den Support anschreiben; der übrigens sehr nett, hilfsbereit und kompetent ist (hat mir innerhalb weniger Stunden massig Infos über meinen gebrauchten Hohner und Prospektmaterial von damals zugesendet... top !). Bevor ich/wir weiter spekuliere(n)...

 

[schneebass]

lass mich gerne eines besseren belehren, also mach mal.