Höfner oder Düsenberg?

Jimmy_neu_5745

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sicher kein frevel, egal ob es nun der düsenberg oder irgendein anderer bass ist, der gar nichts mit der form des höfner zu tun hat.
wenn du schon immer an den höfner gedacht hast, kauf den, sonst wirst du nicht glücklich, wenn du einfach die form magst und den style, dann nimm den, der dir mehr liegt, nach ausprobieren.
 
An erster Stelle stünde für mich immer das Original.
Beatles Bass gleich Höfner Bass. Das ist so wie mit der Nutella.

Ansonsten gibt es sehr schöne Violinbässe.
Der Gibson EB 1, ein Solidbody aus 1951 wäre für mich absolut erstrebenswert, genauso wie die sehr schönen Norma, Vox und Goldklang Violinbässe.
Was Düsenberg und Epiphone angeht. Sicher gute Qualität, aber ich glaube, Paul hat den Höfner.[:-)]

Auch schön:
http://www.vintage-guitars.se/1960s_Eko_Model_995_Violin_Bass_93483.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Paul hat den Höfner!!!! Sonderanfertigung!!!! Der Allererste!!!! Die Beatles waren nämlich die ersten mit Semiakustik Instrumenten.

Ich glaube auch nicht das man ohne Höfner wirklich glücklich werden kann...
Das sind halt die Originale...

Von der Farbauswahl her: Finger weg von schwarzen Violinbässen - sehen einfach doof aus.

Was auch mal noch interresant wäre, ein Höfner mit f-Löchern.
 
naja, eine sonderanfertigung wars nicht, sondern einfach der einzige bass, den ein linkshänder einfach umdrehen konnte, wegen der symetrischen form..
später natürlich sonderanfertigungen, klar.
der erste violinenbass wars ja, wie auch schon moulin schrieb, auch nicht, das war der gibson. der höfner hat da kopiert, insofern ist das auch bei einem düsenberg oder ähnlichen völlig legitim, ich bleibe dabei: probieren und den nehmen, für den das herz ist.
 
Es kommt auch ein bischen auf die eigene Philosophie an. Wer zu einem französischen Essen einen italienischen Wein trinken mag, tut ja auch nichts schlechtes.
Ein Höfner Bass ist im Grunde aber auch nur ein Original, wenn er bei Höfner gebaut wird. Die billigen, hauseigenen Kopien für 550 € kommen, soweit ich weiß auch aus China.

Wie das mit Original Bässen ist, die schon 40 Jahre alt sind kann ich nun auch nicht sagen. Beim Solid sicher kein Problem, bei akustischen Geräten hängt es sicher sehr von den Pflege ab, wie alltagstauglich die heute noch sind.

Das Thema interessioert mich natürlich auch, da ich diese kleinen Bässe liebe.

Jetzt noch ein paar Links zu Violinbässen:

Der Solidbody von Gibson:
http://www.vintageguitars.org.uk/graphics/1954EB1.jpg
Seine Kopie von UNIVOX:
http://www.univox.org/pics/guitars/lectra_fretless_body.jpg

Und auf der folgenden Seite findet Ihr einen Goldklang Violinbass, der gefällt mir auch ganz gut, Ist aus der DDR und ist sngeblich ein Longscale!!!
http://www.vintageaudioberlin.de/vabframe2/Bass.htm

 
das ist sicher wahr, wahr ist aber auch, dass er ab einem bestimmten zeitpunkt jeden bass der welt hätte haben können, ohne zu bezahlen..
er hat dann ja auch den rickenbacker, fender bässe uns wahrscheinlich auch noch andere gespielt, bis er für die abbyroad-sessions wieder fast gänzlich zum höfner zurück kehrte, den er auch heute wieder spielt, wenngleich nicht aussschliesslich. es ist ein original, ein charakterinstrument! ich weiss, dass viele bassisten gar nicht verstehen, von ihrer eigenen logik überzeugt, dass jemand nicht einen perfekten bass spielen will, also von verarbeitung, einstellung, handling, ton, sondern eben jenen unvollkommenen höfnerbass (zb.) das ist eben eine vollkommen andere sichtweise, und sie funktioniert..
 
Also ich mag den Höfner sehr gern - und ich werde sicherlich auch einemal einen mein Eigen nennen - aber da kommt nur der Höfner in Frage.

Ich sehe es genauso wie Oli Wan - das hier so oft erwänte und von vielen falsch verstandene Mojo spielt immer mit. Perfektion und Einheit gehen Charakter und Unikum, das auch mit etwas Schwäche verbunden ist... Ich mag es eben - ein Höfner hat halt die Schwächen an den Mechaniken, der Brücke usw, doch er ladet zum Spielen ein, wie kaum ein anderer Bass.

Ob nun ein Höfner oder Epi oder Coxx oder was auch immer.... ich würde auch hier zum 1.5 mal teureren Höfner greifen - Sonst würde ich mich fühlen, wie ein Golffahrer, der einen Stern auf die Haube geklebt hat...

Grüsse
 
Zitat:Original erstellt von: Jimmy

Der Verkäufer: Was, einen Violinbass? Da bist du eingeschränkt auf paar wenige Songs. Nimm lieber.....
Zum Vergrößern anklicken....


Na ja, so ein Verkäufer ist auch eingeschränkt. Auf Instrumente eben.

Selbst wenn man nur Beatles covert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Beatles-Lieder
Da hat man schon zu tun... [:D]

Das Gleiche gibt es beim Autokauf. Du willst einen Van und der Verkäufer rät Dir zum Sportwagen.
Kauf Dir das, was für Dich richtig ist.

 

...Wobei der Epi nur dann eine mögliche Wahl wäre, wenn man wirklich nur die Form mag - denn ausser der Form haben der Höfner und der Epiphone nicht viel gemeinsam. Der Epi ist sicher ein guter Bass, aber eben kein Höfner.

Grüsse
 
Beim Höfner denke ich, wird ein großer Teil auf dem Konto von Paul McCartney landen (dem ich es übrigends gönne), aber dann bei der Scheidung krallt sich Heather meine Euros, schnief. Aber wie schon von einigen erwähnt, man muss alles in die Hand nehmen und testen (den Bass, nicht Heather).[:-)]
 
Hat den jemand von Euch den Billig- Höfner (Thomann: 555 Euren) 500/1 contemporary schon mal probiert? Würde mich interessieren, wie er im Vergleich zum "richtigen" 500/1 klingt.

Hatte mal bei Thomann nachgefragt, der Verkäufer meinte, während der Original 500/1 komplett "hohl" ist, hat der contemp. einen Sustainblock.

Hat jemand schon mal beide ausprobiert?

Gruss von der Saar

Jupp
 
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