HK-Bass

[schneebass]

ach ja, es geht um den HK:

ich würde sowas auch nicht mehr kaufen.
bei mirs wars letztens zwar kein HK aber ich hatte mir mal einen harley benton zugelegt fürs EQ versuche und andere ideen bzgl elektronik (3 PUs etc), damit ich nicht ständig an meinem KSD bastele. fazit: der eschenbody war mächtig schwer, hatte unschöne stellen(rindenausläufer-oder wie das heißt??), aber sehr resonant, die bridge nicht zentriert raufgedengelt worden, der HB hals, den ich eigentlich daraufschrauben wollte, hatte raue bundenden (geht garnicht!!), die elektronik kernschrott, die PUs so lala. der orginalhals war ok, aber auch nicht der burner. für einen anfänger war das teil aber, vorausgesetzt vernünftig eingestellt, schon ok, wenn auch zu schwer.

zum thema HK: bitte mal folgendes Video anschauen: dort spielt einer auf einem älteren HK fretless mit schönem klang. geht schon also....

 

[allerbässt]

Warum, bitteschön, ist sowas für einen Anfänger ok?

 

[schneebass]

wenn es darum geht erst einmal zu schauen, ob man überhaupt beim musikmachen bleiben will bzw. schauen will, ob es DAS instrument überhaupt ist, dann finde ich schon, reicht sowas (harley benton) aus für erste gehversuche.

mein sohn als beispiel hat seine ersten gehversuche auf einem 60 € gut eingestellten career PJ gemacht. als er dann nach knapp 1 1/2 jahren dahindaddelns und zeitweisen garnix machen auf dem bass, leute gefunden hatte, mit denen er mucke machen wollte/konnte, war dann ein gebrauchter guter angesagt und der schrammelbass konnte gehen.

es hätte aber auch anders gehen können, nämlich das er doch keine lust auf selber musikmachen gehabt hätte....

 

[Gast25243]

Zum Gig würde ich den HK so wie er jetzt ist auf keinem Fall mitnehmen.
Soviel zum Thema für Anfänger zum Üben.
Wenn ich mir überleg, dreh a bisserl am Poti rum und de Techniker kriegt die Krise weils rumkracht.
Absolutes no go.
Für 10 Euronen mehr ein klitzekleinesbischen mehr in die Elektrik gesteckt und er hätte ein ganz dickes Plus mehr. Uuuuund ich hättnen trotzdem gekauft. Weil ich ihn ham wollt.
Da wäre er sogar Auftrittstauglich.
Mein alter Vision, mein erster Bass überhaupt, selbst der kracht ned und den hab ich bei einigen Auftritten mit meiner ersten Band (die sehr viel Geduld mit mir hatten, Danke Jungs) jedenfalls war der schon aufer Bühne.
Weiß noch genau, den hab ich bei Conrad ! gekauft, lachganzlaut

 

[Noble]

Ich denke mal da bekommt man auch wenns nur zum probieren sein soll für nen Hunnie gebraucht nen Yamaha mit anständiger Massivholzbasis und auf jeder Fall einer besseren Elektronik. Aber jeder wie er möchte

 

[alice d.]

ich habe den verdacht, daß es bei hk zwei serien gibt: die viersaiter, die an bekannte formen angelehnt sind. und bei denen hab ich schon länger das gefühl, daß die nix sind. was sich jetzt bestätigt hat. das sind die dinger für round about 100 euro.
die andere serie sind die "edelbässe", die fünf- bis achtsaiter, fretless, aktiv... für rund 300 euro. und die scheinen zu gehen. da stimmt die angabe des holzes eher und die gesammte angelegenheit scheint etwas besser bestückt und verarbeitet zu sein.

zum thema was für anfänger geeignet ist: für einen anfänger muß das ding out of the box spielbar sein. ohne alles einstellen zu müssen, ohne bundenden, die einem die pfote aufschlitzen, ohne alles wenn und aber. die einstellarbeiten bekommt ein anfänger nicht hin. der ist erst mal damit gefordert, einen ton zu greifen und anzuschlagen und "peter gunn" auf die reihe zu kriegen.

 

[schneebass]

zum thema was für anfänger geeignet ist: für einen anfänger muß das ding out of the box spielbar sein. ohne alles einstellen zu müssen, ohne bundenden, die einem die pfote aufschlitzen, ohne alles wenn und aber. die einstellarbeiten bekommt ein anfänger nicht hin. der ist erst mal damit gefordert, einen ton zu greifen und anzuschlagen und "peter gunn" auf die reihe zu kriegen.

völlig richtig! ob das dann yamaha, harley benton oder squier oder was weis ich ist, ist dabei völlig latte!

 

[Atlas]

Ich hatte mal ein paar Jahre lang einen HK Scorpion 7-string, den ich "aus Versehen" bei eBay ersteigert hatte.
Der Bass war sowas von schweinegeil im Klang, das gibts gar nicht. Er war verdammt klar, definiert, sang schön und war super abgestimmt über alle Saiten. Der Hals war für einen 7saiter auch noch gut bespielbar, die Elektronik griff gut, alles war sehr wertig und toll verarbeitet. Ich hatte vorher ziemlich Schiss, da die ja auf Teufel komm raus alles, was entfernt nach Instrument aussah bei eBay als "Edel-XY" verkloppt haben.
Ich wurde eines besseren belehrt, hatte aber wie ich später heraus fand massives Glück, da ein Bekannter das gleiche Instrument ersteigerte und totalen Murks bekam.

Da meine Progressive Metal Zeit nicht lang hielt und ich damals körperlich noch König Lauch von Lauchhausen war (Bass fast 6kg), habe ich ihn an einen Kumpel weiter verkauft, der heute noch sehr glücklich damit ist.

 

[guenter.n.]

Meine Erfahrung zu Billig-HK Bass aus dem Internet: Wenn man Glück hat, reicht er fast an Jack und Danny oder Harley-Benton heran, (fast!), wenn man Pech hat, erwischt man eine miserable Verarbeitung und schlechteste Teilequalität. Wenn man unbedingt für um die 100 Euro einen Bass haben will, sollte man zu den großen Musikhäusern fahren und mehrere Exemplare probieren, da ist die Holzbasis in der Regel deutlich besser. Wer dann noch etwas handwerkliches Geschick und noch 50 Euro übrig hat, sollte sich einen Tonerider Alnico Pickup und bessere Potis kaufen und einbauen. Dann hat man für 150 Euro etwas, was man durchaus gebrauchen kann und was klanglich o.k. ist. 95 % des Publikums werden keinen Unterschied zu einem Mexico-Fender feststellen können.

Oder man kauft sich evtl. gebraucht einen Squier, der nicht aus Agathis ist, die klingen zum größten Teil richtig gut, die Classic Vibes sind echt zu empfehlen, die Affinities weniger. Yamaha BB sind auch gut, ca 190-280 Euro gebraucht.
Bässte Grüße
Günter