Hilfe bei Effektreihenfolge

[Savety_16]

Hi,

ich würde gerne mal eure Meinung bzgl. meiner Effektreihenfolge bzw. zu meinen Gedanken zur Effektreihenfolge einholen. Vor allem in der Probe benutzen wir ausschließlich In Ear ohne eine weitere Verstärkung. Die Effektreihenfolge soll aber auch funktionieren, wenn das ganze mal an einem Amp Angesteckt wird. Als Bässe kommen oft aktive und passive Bässe im Wechsel zum Einsatz.

Auf meinem Effektboard wird vermutlich folgendes zu finden sein. Reihenfolge ist hier erstmal noch außen vor:

- Schalltechnik VONG Filterung ( Augenmerk liegt hier vor allem auf dem High-Pass, um die gaaaanz Tiefen Frequenzen aus dem Signal zu bekommen)
- Schalltechnick Kasza (wird benutzt um auf Knopfdruck den Pegelunetrschied zwischen Aktiv und Passiv Bass regeln zu können. Der Boost-Only EQ wird hier vermutlich relativ neutral eingestellt werden.)
- Ampeg SCR DI ( EQ und Scrambler ist "allways on" , Ultra-Low und Ultra-High "allways off". Wird vor allem benutzt um die Ampeg wärme in den Sound zu bringen. DI wird benutzt um ins Digi-Pult zu gehen.)
- evtl eine Art Zerre (Distortion/Muff) (wird ab und zu mal bei ein paar Songs eingesetzt)

Meine Überlegung:
Ich würde nun meine Effektkette so aufbauen:
VONG->Kasza->Zerre->Ampeg SCR DI

Grund für meine Überlegung wäre, dass ich dem Signal ganz am Anfang die ganz tiefen Frequenzen mit dem VONG nehme um der weiteren Sektion mehr Entfaltungsmöglichkeit zu geben.
Anschließend kommt das Kasza, welches (stand heute) nur als Pegelauslgiech dient. Anschließend die Sachen, die wirklich den Sound aktiv verändern wie ne Zerre (vllt. in Zukunft noch mehr ??? ) und abschließend der Ampeg, den den Grundsound formt und das ganze per DI ans Pult gibt.

So, nun seid ihr gefragt.... hat das so Hand und Fuß? Was spricht absolut dagegen oder dafür?

Schon mal danke!

 

[Tobse]

Klingt gut, Ausprobieren, ob ne andere Reihenfolge besser ist lohnt sich immer Wenn ich mich richtig erinnere: Je nach dem wie dein Vong intern verdrahtet ist, kannst du mit dem auch schon über den Fußschalter einen Pegelausgleich schalten, während der HighPass weiterhin always-on ist...

 

[Alex_S.]

Der Sound der Zerre kann sich ändern, wenn das Signal vor der Zerre gebuffert ist. Das gilt auch für den Scambler, aber der ist ja in deinem Setting zwangsläufig letzes Glied.
Muss man also probieren was besser gefällt.

 

[Savety_16]

Hi,

Sch mal vielen Dank.
Jein, die Reihenfolge ist nicht unbedingt vorgegeben, da ja der VONG auch eine DI hat. ( ist es eigentlich der die oder das VONG???)
Möglich wäre also den VONG auch an das Ende der Kette zu hängen.

 

[Hen]

1) Kasza umgehen die Pegel anzugleichen und somit keine unerwünschte Änderungen im Sound zu erzielen. Jeder Pedal reagiert mit einem anderen Gain anders, daher sollte er am Anfang stehen um das Problem beseitigen

2) Ampeg um den Sound allgemein zu formen.

3) Zerre wenn gewünscht. Diese kann dann so eingestellt werden das sie mit dem Ampeg harmoniert, der Preamp wird verschiedene Bässe ja trotzdem etwas angleichen.

4) Vong um das Signal zu cutten am Ende. Steht der davor verliert er etwas seine Wirkung da ein Preamp die Frequenzen ja auch wieder boostet.

Ich würde noch in einen netten Compressor investieren und dann solltest du ein schönes kleines Board haben!

Grüße Hen

 

[electrostar]

Ich spiele eine sehr ähnliche Konfiguration wie Du... mit ähnlichen Problemstellungen...

Hauptunterschied... ich spiele Ampeg SGT-DI

Bei mir aktuell:
1. Ein Boss Line Selector (nicht im Einsatz und nicht auf Board... sondern nur, wenn zwei völlig unterschiedliche Bässe am Start sind...)
2. Eventide H90 mit zwei eingeschliffenen Zerren von JAM ... damit kann man die Zerrer überall setzen (z.B. vor oder hinter Effekte des H90
3. Ampeg SGT-DI
4. Vong
Ausgänge: Vong= Ton aus SGT mit Ampsimulation per XLR und SGT-Line-Out zum Amp (ohne Ampsimulation). Und auch noch ein Kopfhörerausgang am Ampeg zum üben...

Also so in etwa, wie @Hen das beschrieben hat, aber aus meiner Sicht mit Verzerrer in jedem Fall vor dem Ampeg/DI...

 

[TGR]

Ohne jemals ein vong benutzt zu haben, erscheint es mir logisch den als letztes Glied in die Kette einzubauen.
Der soll ja aufräumen was die anderen im subbass dazutun.