Highgloss Hochglanz Neck Hals zart schleifen...

Mad Jazz Morales schrieb:
Ich will, was mir bei den Comments hier logisch erscheint, ja nicht den Hals abschleifen, sondern nur ein wenig seidiger haben, darum lieber megafein anfangen und dann runterarbeiten, wenn mir das nicht reichen täteräte…
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So wird's gemacht, aber bitte nicht das Ramschpapier aus dem Baumarkt, schau mal bei den Autolack-Shops. Wenn Du Dir wegen ein paar Euro hin oder her nicht in die Hose machst, nimm gleich Micromesh. Ich würde mal eine Runde mit 2000er nass schleifen und dann schauen, ob's passt. Vorher natürlich ornzlich abklebern.
 
Hallo,

da es hier so viele Spezialisten gibt gebe ich ungern Kommentare oder Empfehlungen aus weil es oft darauf nur dumme Antworten gibt.

Aus meine Vergangenheit und professionelle Erfahrung, sollte man es vielleicht so machen, wie es vor Jahren schon bei MM USA gemacht wurde.

Wie in der Antiquitäten Restaurierung und MM Anaheim USA: leicht anschleifen bzw. Glätten mit 0000 Stahlwolle, die Hälsen sind vorher schon mit ein bestimmten Porenfüller behandelt, dann leicht einölen mit BIRCHWOOD Tru Oil = Gun Stock Finisch, einziehen lassen und nachpolieren mit schöner Baumwolllappen.

Das Gun Oil bekommt man über eBay Great Britain dafür brauch man nicht nach USA.

Habe das selbst schon bei viele MM´s, G&L´s und Fender Dimension´s gemacht.

Bei Fender waren die Hälse leider meistens nicht glatt genug und mussten zuerst den Hals mit 0000 glätten. So bekommt man auch das Griffbrett mit 0000 sauber, dann aber Dunlop Citronenöl und nachpolieren. Sieht danach alles aus wie NEU spielen hervborragend.



Mit freundlichen Grüssen SW6
 
Mein persönlicher Geheimtipp für Hochglanz-Hälse:
vor dem Spielen Hände mit kaltem Wasser und Seife waschen.
Dadurch wird die klebrige Komponente (=Handschweiss) entfernt und man kommt problemlos auch mit Hochglanz-Hälsen zurecht.
Bei langen Gigs mit der Bigband gibt es bei viel Sonne und Hitze zwischendurch ein kleines Handtüchlein zum Abwischen.

Gerade auch am Kontrabass kommt man daran sowieso nicht herum, weil selbst bei unlackierten Hals bleibt man mit Schweissfingern spätestens an den Flats hängen beim Glissando...

Und das Beste daran: die Saiten klingen dadurch auch deutlich länger frisch.

swallow6 schrieb:
da es hier so viele Spezialisten gibt gebe ich ungern Kommentare oder Empfehlungen aus weil es oft darauf nur dumme Antworten gibt.
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Einen richtig guter Einstand lieferst du da. ;-)

swallow6 schrieb:
Aus meine Vergangenheit und professionelle Erfahrung, sollte man es vielleicht so machen, wie es vor Jahren schon bei MM USA gemacht wurde.
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Cool. Du hast bei MM USA gearbeitet oder wie ist das zu verstehen?


Oder man macht es wie Warwick: auf blankes Holz kommt Wachs oder Öl. Das ist keine Raketenwissenschaft und die Hälse spielen sich phänomenal.
 
Bei Wellness für den Hals empfehle ich immer gern die Dallmann*s Salbei-Bonbons, aber unbedingt die mit Kirsch-Geschmack. Und einen guten Schal.
Hat aber bei meinem MM Bongo 6er Hals gar nichts genützt.
 
swallow6 schrieb:
Wie in der Antiquitäten Restaurierung und MM Anaheim USA: leicht anschleifen bzw. Glätten mit 0000 Stahlwolle, die Hälsen sind vorher schon mit ein bestimmten Porenfüller behandelt, dann leicht einölen mit BIRCHWOOD Tru Oil = Gun Stock Finisch, einziehen lassen und nachpolieren mit schöner Baumwolllappen.
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Metalfist schrieb:
Oder man macht es wie Warwick: auf blankes Holz kommt Wachs oder Öl. Das ist keine Raketenwissenschaft und die Hälse spielen sich phänomenal.
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Aber wenn der Hals hochglanzlackiert ist, wo dieser Fred doch herkommt, ist doch Wachs oder Öl drauf nur eine Riesensauerei. ;-) Oder hab ich ein Ironie Emo überlesen?
 
whitewater schrieb:
Aber wenn der Hals hochglanzlackiert ist, wo dieser Fred doch herkommt, ist doch Wachs oder Öl drauf nur eine Riesensauerei. ;-) Oder hab ich ein Ironie Emo überlesen?
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Jo eh.

Aber wenn der Hals schon (an)geschliffen wird, warum nicht gleich ganz runter mit dem Lack und ordentlich machen? ;-)
 
Metalfist schrieb:
Jo eh.

Aber wenn der Hals schon (an)geschliffen wird, warum nicht gleich ganz runter mit dem Lack und ordentlich machen? ;-)
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So, aber mal zurück zum Ernst des Lebens.
Hi Ernst. :hi5:
Der TE hat da was Birdiges mit heftigst deckendem Farbton. Celeste metallic oder so ähnlich.
Ich tät mal sagen, den Farbton als solches behalten zu wollen und nicht irgendwie einen mehr oder weniger willkürlichen Übergang zwischen Naturton und deckend lackiert hinbekommen zu müssen, was ja auch ordentlich gemacht sein will....
Wäre für mich alleine schon eine Antwort auf "warum"? Ach ja, und neben der Farbe sähe Holz natur imho suboptimal aus. Egal obs Ahorn oder Mahagoni ist.
 
whitewater schrieb:
Der TE hat da was Birdiges mit heftigst deckendem Farbton. Celeste metallic oder so ähnlich.
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Und du glaubst der TE hat den Bass noch in seinen Besitz?
Immerhin reden wir da von @Mad Jazz Morales .
Der Mann, der schneller verkauft als sein Schatten...
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Sorry - das musste sein :D
 

@Metalfist - nimm dies Schurke: „Heute ist der Hals dran!“
Gestern den Pin versetzt, ich musste mir erst son Mikrobohrer besorgen.
Ich versuchs die Schleiferei jetzt mit 0000 Wolle…
 
Nilser schrieb:
Ach, ich kann das angesichts der vielen selbsternannten Experten und des Tonfalls der hier in Diskussionen mitunter herrscht schon ganz gut verstehen.

Braucht aber schon ein Mindestmaß an Sachverstand, denke ich.
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Hallo,

bezüglich des "Mindestmaß an Sachverstand" kann ich vielleicht etwas beitragen… eine gute geölte (und gewachste - kein Muss) Oberfläche herzustellen ist oft ein langwierigerer und aufwändigerer Prozess als eine Lackierung. Alleine schon deshalb, weil die Holzoberfläche für ein perfektes Ergebnis feiner bearbeitet werden muss. Es legt sich schließlich kein Lacküberzug mit einem gewissen Festkörperanteil auf das Holz und gleicht feinste Unebenheiten aus. Also ja, keine Rakentenwissenschaft, aber für ein perfektes, haltbares und etwas klimastabiles Öl-Ergebnis benötigt es schon etwas Know-how. „Nur“ wachsen würde ich sowieso nie.

Aus einem Hochglanzlack wird bei regelmäßigem Spiel immer wieder ein Hochglanzlack werden. Das liegt, soweit ich weiß, an den verwendeten Festkörpern bzw. Bindemitteln darin. Diese Tatsache gefällt mir bei meinem StingRay auch nicht. Nur die Halsrückseite abschleifen bis aufs Holz, während die Vorderseite bei meinem einteiligen Hals lackiert bleibt, ist aber glaube ich keine gute Idee. Mir wäre das Risiko, dass der Hals sich verzieht bzw. stärker auf Schwankungen der Gleichgewichtsfeuchte reagiert, zu groß.

Soviel von einem Holzwurm der schon viele geölte und lackierte Oberflächen hergestellt hat.

Grüße
 
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