Hey, ich mein die alten Hasen und Urgesteine!

H/H King

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Bassix
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Worüber habt ihr damals Verstärkungstechnisch gespielt und mit wieviel Leistung konntet ihr euch durchsetzen gegen die anderen mitstreiter, bevor der Rüstungswahnsinn losging, oder war der Damals schon aktuell?
Was hattet ihr damals in den Seventies für Equipment am Start und wie war das?
Ich selbst habe in 2 Jahren ne fast komplette H/H Anlage aufgebaut die aus der ersten Hälfte der 70iger stammt und würde gerne das ein oder andere hören wie es damals war mit den alten Sachen die es damals so gab und die bezahlbar waren, etc.
Mir stellt sich heute die Frage wie gut sich heute noch son altes Equipment durchsetzen kann und ob es noch voll konkurenzfähig bzw. akzeptabel ist in Bezug auf Lautstärke, durchsetzungsfähigkeit, etc. im Band Kontext!
 
Hi Stingray666,
damals habe ich (1973-1977) über eine Jomadi (Hausmarke in meiner Stadt Bilbao) Vollröhrencombo mit 30 Watt und 2x12" gespielt. Es reichte für die Beschallung eines kleinen Theaters bzw eines kleinen Saales mit 200 Leuten. Mein Bass, den habe ich heute noch, war der Höfner 500/1 Beatlesbass. Dabei war der Sound sehr Vintage, aber bei Aufdrehen des Gains, auch sehr dreckig[):]. Ich konnte mich auch gegen Gitte und Schlagzeug durchsetzen. Mein Traum war damals auch der Fender Bass + Fender RöhrenAmp, bzw Ampeg. Konnte aber leider nicht bezahlen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fühle mich angesprochen, weil alt in der Überschrift vorkam... [¦)]

Mein allererster Baßamp war ein Marshall Super Bass 50 (Röhre) mit einer dazugehörigen 2x12"er Box. Der hat lange Zeit gute Dienste geleistet; allerdings waren wir früher eher moderat unterwegs, was die Lautstärke anging (wir haben damals in einem Raum der Kirchengemeinde oder im Wohnzimmer geprobt; da gab es recht restriktive Vorschriften...).

Als nächstes kam ein Solton Baßverstärker mit 150 Watt (Transe) und einer 2x15"er Box. Viele Jahre Tanzmusik und nie auch nur in die Nähe der Leistungsgrenze geraten.

Dann kam ein Peavey (Mark III oder IV?) mit einer Zeck 2x12" (mit EV-Speakern; aasig schwer und vom Sound bääääh!; die wurde dann von zwei Zeck BS 15/2 mit je einem EV 15L und 6"er Beyma (?) Mittentöner abgelöst); und zwei Jahre später (ich hatte die Schlepperei soooo satt!) kam dann der Gallien-Krueger 200MB mit sagenhaften 100 Watt an 4 Ohm. Diesen Amp habe ich - mit GAS-bedingten Unterbrechungen 14 Jahre lang - in Verbindung mit einer Zusatzbox (erst die Zeck BS 15/2, dann SWR 2x10", dann Hartke XL 115 und XL 210) benutzt. Und selbst der Zwerg war zwar am Rande, hat aber trotzdem immer gereicht!

Naja, und nun spiele ich über den GK MB 150 mit der Craaft-Box. Und was soll ich sagen: trotz nur 150W krieg' ich immer noch Mecker, daß ich zu laut bin [¦)] (und die Gitten und der Drummer kommen aus dem Metal-Bereich und sind baßmäßig 8x10"er gewöhnt!).

Vielleicht liegt der heutige PS-Wahn an den 5-Saitern, die einfach mehr Leistung für die Reproduktion der tiefen Töne benötigen. Das Dynamik-Verhalten solcher 700W-Boliden ist natürlich auch bässer als bei einem 100W-Amp; andererseits ist meine Erfahrung, daß ein kleiner Amp, der an der Leistungsgrenze gefahren wird, den Ton auf natürliche Weise komprimiert (auch Transen-Amps!). Das macht den Ton dicker und durchsetzungsfähiger und gefällt mir persönlich bässer.

Außerdem sollte man berücksichtigen, daß ein 1.000W-Amp gerade mal doppelt so laut kann wie ein 100W-Amp (ansonsten gleiche Bedingungen vorausgesetzt).
 
Ich bin froh das ich meine alte Anlage sogut wie zusammen habe und bald ist sie komplett, ich schaue einfach gerne zurrück in die gute alte Zeit sag ich mal und bin über jedes Statement dankbar, das ein Stück Zeitgeschehen wiedergibt und es gibt heute sehr viele deren Interesse an den alten Sachen neu, bzw, auflebt, man nennt es Vintage Wahn, ich finds okay, mal abgesehen von den Preistreibereinen,etc. Warst du zufrieden mit deinem Amp? Viel haben ja damals aus finanziellen Gründen nicht die Headliner Marken spielen können und genau diese kann man heute Marktnieschenmäßig relativ günstig bekommen, wenn man gut oder nicht so gut auseinander halten kann. H/H gehört auch in diese Nische und ich liebe meine im laufe der zeit erworbenen Sachen aus dieser Zeit und bin zufrieden damit. Vielleicht kann sich hier was entwickeln das einen Maßstab setzt was gerade diese Nieschenprodukte betrifft und man dann differenzieren kann indem einfach mehr über die zeit erfährt und das Wissen auf die heutige Ära anwenden kann. Ich habe z. B. ein wenig Angst das ich Von der Lautstärke nicht mehr konkurieren kann im vergleich zu den Modernen Angeboten, halte jedoch fest an meiner Vintage Anlage!
 
Ach ja , ich habe natürlich überlegt wo man posten kann, ich finde Bass in der Band ist der richtige Platz, weil letzendlich geht es doch darum ob die alten Amps, Boxen heute noch sinnvoll integriert werden können in der Band. Der Markt ist groß und teilweise Kurios geworden da fínde ich es immer wichtiger Erfahrungen aller Art mitzubekommen um zu verstehen und einschätzen zu können was es da gab und wie es war und was taugte und was nicht und wer heute noch was spielt aus dieser Zeit. Es tauchen immer mehr Produkte von damals auf die man selbst im Netz schwer recherchieren kann und somit nicht wirklich einschätzen kann was einem da angeboten wird!
 
Hi - nachm Saba Bodensee (Leistungsaufnahme 55 W, Leistungsabgabe 3 W) kam ein GEM MB30, die Box dazu hat mein Vater geschreinert mit nem RCF Speaker drin. Kam daheim ganz gut, aber in der ersten Band - ohje.
 
Ich fänd es cool wenn ihr wenigstens sagen würdet ob die Dinger okay waren oder nicht und wie sie sich in der band durchsetzen konnten, danke
 
Ich habe mich wie Nymi wegen des Thread Titels alt angesprochen gefühlt und mit Interesse die Beiträge gelesen.

In den Siebzigern war ich noch zwangsverpflichtet Gitte zu spielen. Ich hab dann auch ne elektrische gekricht, aber keinen Amp. Also hat mir mein Elktronikgeiler Kumpel inner Schule nen Schaltplan besorgt von nem Transeverstärker. Wir vermuten heute, dass es wohl ein abgekupferter Marshall gewesen sein dürfte.
Daraus haben wir ne Einkaufsliste gebastelt und ab in den Elektronikmarkt damit. Er hat ihn dann zusammmengebaut (ich durfte nich mal beim Löten helfen...) Am Ende hatte ich (und er steht noch heute bei mir inner Ecke) ein kompaktes Teil mit nem Saugewicht, der zeimlich laut war (fast hamm wir ne Box von Papis Stereoanlage damit gehimmelt, weil wir doch hören wollten, wie mein "Customteil" klingen tut)
Als Box (war ja schließlich noch Schüler) hamm wir zwei - sic! - Grundigradios ausgeschlachtet und die Lautsprecher in ne selbst gezimmerte Box genagelt (das durfte dann ich machen, war ja schließlich keine Elektronik [:D])
Wie es klang? Ziemlich bescheiden. Fürs Wohnzimmer wars laut genug, aber ein bisschen blechern (für ne verzerrte Gitte wars OK, ein Bass hätte vermutlich schlimm darüber geklungen).
Ein oder Zweimal habe ich in ner Schülerband damit im Probenraum gespielt - und war dann froh, dass der andere "Ketarrist" nen Combo mit zwei Eingängen hatte. So konnte man mich wenigstens hören, die selbestbastelte Box war einfach zu dünn (später war mir dann klar, warum [ooo]). Allerdings musste ich mich mit dem anderen um die Soundeinstellungen kloppen und ihm gehörte das Teil schließlich, also hat er bestimmt wo es lang geht (und der Stand damals auf Alvin Lee und den Ten Years After Sound > kennen die Jungen die Band überhaupt noch? [¦)])
Ach, so'n Backflash is manchmal ganz interessant.
Bass hab ich ja dann erst (endlich) im fortgeschritteneren Alter gespielt....

 
Ich hatte und habe überhaupt nix gegen TYA - genau diese Version finde ich auch genial - und wir waren damals alle von Herrn Lees schnellen Fingerchen beeindruckt.

Mich nervte damals nur, dass der Besitzer des Combos nix anderes an Einstellungen zuließ - er wollte allein das Sagen haben "Du darfst hier mit drüber, also musste dich fügen, Basta" oder so ähnlich waren damals die Signale.

 

Ich hab noch die "Undead" auf Vinyl herumliegen, da is ne nette pre-Woodstockfassung drauf von I'm Coming Home, so unter sechs min.[;-)]
 
Angefangen hats so ca. 1972 mit einem ausrangierten Grundig Dampfradio + vorgeschaltetem Mikrofonvorverstärker (Bausatz von Conrad) - zum üben ok, aber nicht wirklich bandtauglich.

In meiner ersten Band habe ich über den Verstärker der Orgel (Dr. Böhm) mitgespielt - war ok, bis der Organist sich ein Lesley-Kabinett zulegte. Danach fand ich den Bassound grausig (vielleicht wärs heute Kult?)

Deshalb und durch wachsende Elektronikkenntnisse an den Selbstbau eines Röhren-Amps (2x EL34, ca. 40W) herangetraut. Sound und Leistung ok.
Taschengeldkonto erheblich durch den Kauf eines JBL K140 erleichtert (es kamen ja auch noch Holz, Griffe, Ecken, Bezugsstoff usw. hinzu): Beste Anschaffung überhaupt - das Ding habe ich heute noch (Gehäuse mittlerweile restauriert) und bin mit dem Sound voll zufrieden.

Dann bösen Fehler gemacht: Mangels besserer Erfahrung gedacht, mehr Leistung sei besser (der K140 ist mit 150W Sinus angegeben) und diese war einfacher mit Transistoren zu erreichen. Also Selbstbau einer 140W Transe, allerdings mit zuviel Anleihen aus der HiFi-Welt gebaut. Ergebnis: Das Ding klang völlig steril und war keinesfalls lauter und durchsetzungsfähiger als die einfache Bastelröhre. (Die hatte ich leider vorschnell abgegeben - seufz)

Jetzt habe ich einen Beh...BX3000 (Bitte keinen Für-und-Wieder-Thread), dessen Endstufe ich mit einem Selbstbau-Röhrenpreamp versorge und raus kommts aus der alten K140. Für meine Zwecke reichts völlig, und ich halte gut gegen Piano, Gitarre, Sax und (gutmütigen) Drummer an.
 
Ich bin zwar nicht "Alt" fühle mich aber so[:o)]....

Also angefangen hab ich mit einer "scheiß" Radio/Platten/Kasseten abspiel gerät von Dual mit 2 Hifi Boxen-> das war richtig shice....

danach gabs nen Pearl Vorg 100 Top mit eine 15er FBT Box (Hinten offen! also Dipol?)---->shice....


!!!!Ab hier wars OK!!!!
Danach gabs einen (1993) Green Audio Fireball.....(an 2x15)....dann einen Trace...Craaft....Ampeg ...Tech....usw....
 
Mein erster Amp war ein Gitarrenverstärker 4x10" der Marke Caldrioni et Meazzi oder auch EmThree. klang gar nicht so schlecht. Vorher habe ich natürlich auch div. Röhrenradios gequält. Nach dem Caldrioni hatte ich kurz Zeit einen Orange und einen Matamp. Die waren beide sehr gut, trotzdem habe ich mir danach einen Accoustic 220 gekauft. Und dann kam auch schon der Peavy Mark IV. Den habe ich bis heute. Aber irgendetwas sagt mir, dass sich daran bald etwas ändern könnte (GAS). [;-)]
 
hi ,

mein erster war ein regent 600b mit glaube 60 transen watt und einem lustigen federhall,die box war 2x25watt(umgewickelte 12,5wattlp)

ja da war die welt noch in ordnung[;-)][:D]

o40jo!![^]
 
Zitat:Original erstellt von: TheBass

Habe mir erst vor kurzem wieder Comin' home von der Woodstock-DVD mit Alvin Lee an der Halbakustik angehört. Geil !
Zum Vergrößern anklicken....

[off topic]

Goin´ Home, nicht Comin´ Home. [;-)]

Der TYA-Basser war übrigens ein Hammer, motorisch gesehen:
http://www.youtube.com/watch?v=hhIFFcRobgA

[/off topic]

Ihr seht, alt bin ich auch, aber noch nicht lange genug Bassist. [8D]
 
@ Soulfinger

Warum soll es Dir besser gehen, als mir?
Im Rick Database Thread bin ich vor kurzem zum Opi avanciert, aber Bass spielen - also, so richtig meine ich - tu ich auch erst seit vier Jahren.....was?! Ist das jetzt schon fast vier Jahre?! [:O!]

Zum TYA Bassmann im Videoclip:

Da sage nochmal einer, Bassisten seien zurückhaltend, ja fast schon schüchtern oder würden bevorzugt im Halbschatten stehen oder gar wie John Entwistle nur mit dem Rücken zum Publikum stehen....
Der rsatet ja geradezu schon fast aus. Wenn die Bühne größer gewesen wäre - nicht auszudenken, wie der rumgerast wäre [:D]

 
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