Hartke 3500 BassAmp klopft/knallt/ schwankt im Output

Musikkuss

Musikkuss

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Hallo Technik- Freaks,
ich habe einen Bassverstärker Hartke 3500 aus einem vergessenen Kellerbestand erhalten, dem der Zustand: "Defekt" verliehen wurde.
Im Test stellte ich beim Anschließen einer Source (unabhängig ob Audio oder ein funktionierender E-bass) fest, dass der Verstärker knallt bzw. sprunghaft Signale an den Output ausgegeben werden, die man als Knallen bezeichnen könnte. Zusätzlich ändert sich die ausgegebene Lautstärke.

Ich habe vor 25Jahren mal Energieelektroniker gelernt, d.h. handwerklich klappt das noch, mit einem Schaltplan und Oszi sich durchzuwühlen, das übersteigt mein derzeitiges Wissen.
Daher dachte ich, ich nehme hier mal Kontakt auf und Frage mal, ob jemand für mich einen Tipp / Tipps hat. Ich persönlich könnte mir gut vorstellen, dass Kondensatoren altersbedingt trocken sind und getauscht werden müssten. Auch hier könnte ich die natürlich auslöten und messen - kein Problem.
2. Variante: Jemand von euch ist ein Freak auf dem Gebiet, dann käme auch ein Versand oder Besuch (je nach Entfernung) in Frage.
Ich wohne Randgebiet von Würzburg....

Besten Dank vorab für eure Bemühungen.

Musikkuss
 
Wäre auch mein Tip gewesen als alter Hartke-Flüsterer... Die Elektronik ist eigentlich unkaputtbar, wenn der Amp nicht Ewigkeiten in nem schimmeligen Keller gestanden hat.
Steckverbinder checken. Auch die Röhre mal raus und wieder reinstecken, falls in deren Sockel irgendwas ist.
 
Ich beherzige zunächst mal eure Ratschläge von MRTommyGrowls und Stratitis und dann teile ich das Ergebnis mit (vmtl. morgen)....DANKE!

Eine zweite Frage an @Stratitis: Welchen Lüfter kannst du mir für den Amp empfehlen? Der aktuell verbaute Originallüfter gleicht vom Geräuschpegel fast einem Heugebläse:-)
 
Der Hartke benötigt einen 24V-Lüfter in 80mm. Wenn Du technisch versiert bist, kannst Du auch einen 12V-Lüfter nehmen, wenn Du in die rote Leitung eine 12V-1,3W Zenerdiode schaltest mit Ringseite zur Leiterplatte, um die Spannung zu reduzieren. Für 12V ist mein Favorit der Noctua NFM80. Leiser geht es nicht! Da muss man den Luftstrom schon erfühlen.
 
Stratitis schrieb:
Der Hartke benötigt einen 24V-Lüfter in 80mm. Wenn Du technisch versiert bist, kannst Du auch einen 12V-Lüfter nehmen, wenn Du in die rote Leitung eine 12V-1,3W Zenerdiode schaltest mit Ringseite zur Leiterplatte, um die Spannung zu reduzieren. Für 12V ist mein Favorit der Noctua NFM80. Leiser geht es nicht! Da muss man den Luftstrom schon erfühlen.
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Genau so!!! Das habe ich auf Rat vom Herrn @Stratitis vor ein paar Jahren mit meinem auch gemacht und das Ergebnis ist einfach nur wunderbar leise!!!
 
Musikkuss schrieb:
Source
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Also wenn schon, dann Signal Source, weil erst dann klingt's richtig cool.
Sonst könntest du ja gleich Signalquelle schreiben! Wo sind wir denn?

edit:
sorry to say but, nur Source zu lesen, das liest sich zumindest für mich, at just first moment, schon etwas confusing/sperrig to my mind.
 
Zuletzt bearbeitet:
E-A-D-G schrieb:
Also wenn schon, dann Signal Source, weil erst dann klingt's richtig cool.
Sonst könntest du ja gleich Signalquelle schreiben! Wo sind wir denn?

edit:
sorry to say but, nur Source zu lesen, das liest sich zumindest für mich, at just first moment, schon etwas confusing/sperrig to my mind.
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Hat dein Geschreibsel irgendwas zum Thema beigetragen? Nö.
Völlig unnötig und interessant ist es auch für niemanden. Lediglich irritierend für Neuankömmlinge die einfach nur eine Frage haben...
 
f_luxus schrieb:
Hat dein Geschreibsel irgendwas zum Thema beigetragen? Nö.
Völlig unnötig und interessant ist es auch für niemanden. Lediglich irritierend für Neuankömmlinge die einfach nur eine Frage haben...
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Ganz ehrlich, auf deine Antwort habe ich durchaus gewartet!
Ich wusste es, es würde dich "triggern".

Mit dem was Stratitis bereits geschrieben hat, da gab es rein technisch betrachtet eh nichts mehr weiter hinzu zu fügen!
Aber ich gebe dir auch Recht, bei "Newbies" sollte man mit verunfalltem Denglish nachsichtiger sein!

Du bist hier so wenig der Wächter/(Moralapostel) über gepflegte Umgangsformen im Forum wie ich der Wächter über korrekt formulierte Anglizismen sein kann.
So wie du kritisierst, so kann ich das halt auch. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass ich mir eher einen Spass daraus mache. Weil ich eben genau weiss, dass Leute wie du mitlesen. Oder eben die Leute die gerne mal verunfalltes Denglisch fabrizieren.
Wogegen du dagegen die ganze Sache so richtig bierernst zu nehmen scheinst.
Kleiner Tipp, nimm's einfach ne Spur gelassener! Es lohnt eh nicht sich drüber aufzuregen, so oder so! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommen wir zurück zur Kernproblematik und belassen wir es bitte mit den Befindlichkeiten - DANKE!
Ich habe mir gestern Abend den Hartke 3500 nochmal zu Gemüte geführt und den Ratschlag von @MrTommyGrowls bzgl. der Potis beherzigt und alle 50x nach links, wie rechts gedreht.
Danach habe ich einen Test durchgeführt und mir sind fast die Kinder aus dem Bett gefallen, obwohl ich im Keller war: Egal welche Einstellungen (Lautstärke) am Master anlag: Das Ding hat geknallt, was einem Feuerwerk glich. Nach meiner Einschätzung müsste der Defekt also nicht in der Signalkette, sondern im Bereich des Verstärkung sitzen.
Ja, ich könnte da noch weiter suchen und quasi rausfinden, ob dem so ist, aber wenn z.B. klar ist, dass der Bereich des Verstärkers Schuld am Fehler trägt, dann ist man ja trotzdem noch nicht weiter..... versteht ihr?

Es ist finde ich mühseelig, hier im Forum voran zu kommen. Meine Frage: Kennt jemand einen versierten Hartke-Spezialist in Mitteldeutschland oder müsste man den Versandweg zu einem von euch wählen?
@Stratitis: Könntest du dir das vorstellen?
 
Im Prinzip möglich... Tritt das Knallen auch auf, wenn der Master-Regler zugedreht ist? Dann dürfte das in der Tat im Endstufenbereich zu suchen sein. Einen Service in Mitteldeutschland kenne ich leider nicht. Ich komme aus Porta Westfalica, westlich von Hannover, mache das aber auch nur als seniprofessionelles Hobby.
 

Hallo Stratitis! Das Knallen/ Krachen war Masterregler unabhängig "sau-laut". Demnach sind wir d´accord:-)
Porta Westfalica kenne ich sehr gut, ich war dort schon häufiger, aber aktuell steht es nicht auf dem Routenplan. Können wir uns per E-mail / Telefon austauschen. Meine E-mailadresse: thovoit(at)gmail.com. Vielen Dank!
 
Können wir gerne machen. Schau mal in den Amp rein, was für ein Zustand da drin herrscht. Sind die Platinen verschmutzt, ist Korrosion zu sehen? Du kannst im Betrieb mal die Endstufe und die Steckverbinder vorsichtig mit der Griffseite eines Schrauberdrehers abklopfen. So kann man Wackelkontakte und kalte Lötstellen lokalisieren.
 
...mal einen Tip um das Knallen einzugrenzen:

Statt einen teuren Speaker und die Umwelt zu ärgern: einfach einen ( je nach Ampleistung) ca 200-1k Widerstand nehmen und in Reihe zum Speaker schalten. Dann geht das Ganze mit halber Zimmerlaustärke und schont Speaker und Nerven.

Das hab ich mal gemacht, das bei uns eine Dynacord PCA gekracht hat. Da waren es nur profane Steckverbinder.
Dem Amp fehlte gar nichts.

Der HA hat vmtl keine Steckverbindungen, aber vielleicht hilft das für Messungen in der Endstufe weiter, wenn man " in Ruhe" Messen kann und das Gehör in die Fehlersuche trotzdem mit einbeziehen kann
 
Lt. Schaltplan hat der Amp eine Menge Koppel-Elkos. Wenn es keine Steckverbindungen sind, ist für mich eine kalte Lötstelle mit Wackelkontakt (auch im Netzteil) oder ein Koppel-Elko nach dem Master verdächtig.
 
mucbass56 schrieb:
...mal einen Tip um das Knallen einzugrenzen:

Statt einen teuren Speaker und die Umwelt zu ärgern: einfach einen ( je nach Ampleistung) ca 200-1k Widerstand nehmen und in Reihe zum Speaker schalten. Dann geht das Ganze mit halber Zimmerlaustärke und schont Speaker und Nerven.

Das hab ich mal gemacht, das bei uns eine Dynacord PCA gekracht hat. Da waren es nur profane Steckverbinder.
Dem Amp fehlte gar nichts.

Der HA hat vmtl keine Steckverbindungen, aber vielleicht hilft das für Messungen in der Endstufe weiter, wenn man " in Ruhe" Messen kann und das Gehör in die Fehlersuche trotzdem mit einbeziehen kann
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Doch, es gibt Steckverbindungen von der Hauptplatine zum Endstufenmodul.
 
Diese Steckverbindungen sind ärgerlich.
Ich hab einen älteren HA3500, der an sich super funktioniert, aber alle Jahre muss ich den mal aufschrauben und die Verbindungen wieder zusammen schieben.
 
Ich habe mir nun mal die Zeit genommen und die Endstufenplatine ausgebaut und alle Lötkontakte nachgelötet. Danach habe ich mir die Hauptplatine vorgenommen, da das Ergebnis noch nicht besser war. Nach dem Nachlöten der Hauptplatine bleibt allerdings das Ergebnis immer noch das Gleiche. Ich hab’s euch fürs bessere Verständnis mal in ein Video gepackt. Habt ihr noch Ratschläge?
 

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  • 7f0f93b0-5c69-4dd2-9e11-af641f66a3a0.mp4
    3,5 MB
@Stratitis, danke für die Korrektur. War Vermutung und hatte keine Zeit zum Schaltplan-Forschen.

@musikuss: oha, da täten mir bei den Schlägen die Speaker leid. Daher mein Vorschlag oben.

Tip von mir: am Endstufeneingang entweder Stecker abziehen oder Lötbrücke von Signal auf Masse.
Wenns dann noch knallt, liegt Fehler im Amp-Modul.
Andernfalls ggf. mit Oszi die Vorstufe checken.
 
cfortner schrieb:
Lt. Schaltplan hat der Amp eine Menge Koppel-Elkos. Wenn es keine Steckverbindungen sind, ist für mich eine kalte Lötstelle mit Wackelkontakt (auch im Netzteil) oder ein Koppel-Elko nach dem Master verdächtig.
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kannst du mir den Schaltplan zugänglich machen? Vielleicht komme ich damit weiter. Ich bin im Besitz eines Multimeters mit Diodenmessung, Kapazitätsmessung, und die üblichen URI - Parameter. Beim Oszi muss ich leider passen, das übersteigt meine technischen Möglichkeiten....
 
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