Hardcore/Metal Bass Probleme

Randori

Randori

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Bassix
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Hallo an alle!

Mein erstes Post also bitte um Nachsicht mit blöden Fragen;-)
Folgende Situation. Ich habe vor vor etwa 14 Jahren 4 Jahre Bass in einer Death Metal Band gespielt, hatte davor Gitarren Ausbildng und auch ein paar Stunden Bass Unterricht. Mein Rezept damals war klar: Grundton runterrödeln, Rythmusgitarre unterstützen. Hat Spass gemacht, at zu vielen Auftritten geführt etc. Seit 2001 singe ich in einer Grindcore/Hardcore Band (siehe Signatur) die ohne Bass auskommt. D.h. Besetzung: 1x Gitarre 1x Drums, 1x Gesang. Der Grund war meine mangelnde Kompetenz etwas wirklich relevantes mit dem Bass beizutragen außer der Frequenz die wir über Verstärkerefekte der Gitarre hinbekommen. Das klingt gut und macht Spass. Ich kann mich auf die Bühnenperformance konzentrieren.

Seit einiger Zeit werden unsere Numern langsamer, getragener, mehr Atmopshäre (man denke an Neurosis oder Isis) und ich hab das Gefühl ein guter Bass würde wirlich zu einem besseren Gesamtsound beitragen. Also hab ich meinen Hohner JJ Bass entstaubt und befunden dass das mit dem Groove super hinhaut aber ich einfach keine Anung hab was ich so machen könnte um wirklich Bassist zu sein und meine eigene Rolle auszufüllen, jenseits der Grundtöne. Ich hab die komplette Unterstützung der Band, die freuen sich immer über neue Inputs.

Was für Techniken sind eurer Ansicht in einem Metal Umfeld die Wesentlichsten, was kann ich versuchen? Mein Gitarrist ist kein großer Notenleser, eher von der intuitiven Sorte. Hab auch schon einen Termin mit einem Basslehrer der aus der Metal Richtung kommt, aber ich bin für ein möglichst breites Spektrum an Ideen dankbar. Danke für eure Tips!

LG,
Randori

Links zur Band:
myspace [URL]http://www.myspace.com/godsentus[/url]
youtube [URL]http://www.youtube.com/watch?v=_bU8WXRFaBc[/url]
 
Was kann man auf dem Bass in einer Metalband spielen?

Erstmal sind die Grundtöne der Rhythmusgitarre der beste Ansatz.
Schau die doch mal die berühmten Vertreter deines Genres an, was die Basser da so spielen. Das Heißt nicht dass du 1:1 kopieren sollst, sondern dass dich dich inspirieren lassen sollst, was man alles spielen kann.

Ansonsten kann man immer nur den Rat geben einfach zu experimentieren.
Denn was Gefällt ist auch erlaubt. [8D]

btw.: Ich hab mir euere Myspace Lieder angehört. Hört sich net schlecht an. Obwohl ich nicht so der Hardcore Fan bin. Aber da fehlt eindeutig ein Bass. [¦)]
 
Hallo Randori und willkommen im Forum!

Ich kann jetzt nicht viel aus der ganz derben Ecke beitragen, aber denke das der Schwerpunkt für den Bass gerade bei z.B. Neurosis in der rythmischen Unterstützung der Grundriffs liegt. Ich habe die aber auch 1993 das letzte mal live gesehen. Wie Du das nachher machen willst ist Geschmackssache und haängt eigentlich nur davon ab, was ihr in Deiner Band für gut befindet.

Mir gitbt es immer gute Impulse, wenn ich mich ein bischen genrefremd umhöre. Tolle basser aus dem härteren Bereich haben z.B. Corrosion of Conformity, Crowbar oder auch Leeway, sehr zu empfehlen, weil tolles kreatives Spiel sind NoMeansNo, Coheed and Cambria, ALL, Audioslave oder Soundgarden aber auch Klassiker wie Thin Lizzy oder Maiden. Das ist zwar musikalisch sicherlich weit weg von Eurem Sound, aber ein ganz guter Querschnitt.

Auf der technischen bzw. Soundseite stellt sich erstmal die Frage verzerrter oder unverzerrter Grundsound mit oder ohne Oktaver. Im Trio ist echter biamping ne tolle Sache, also ein stack für clean und tief und eines für angezerrt, ergibt dann zusammen nen mördermäßig fetten Sound. Ich finde dass der Jazz Bass gut für solche Musik geeignet ist, auch wenn er vieleicht nicht ganz so drückt wie z.B. ein Spector und auch nicht so präsent ist wie ein Preci.

Spieltechnisch stellt sich die Frage Finger, Plek oder beides. Ich tendiere zu beidem, je nach Soundbedarf. Gerade angezerrte Sounds klingen mE mit Plek besser, weil die Obertöne besser durchkommen, Finger kann mehr drücken. Außerdem würde ich viel mit Quint- und Oktavfiguren arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
man, mach Dir doch nicht so'n Kopf darum, welche Techniken im Metal angesagt sind, wieviel gespielt werden darf und ob Du während des Spielens auch mal freundlich gucken darfst. Was passt, wird gespielt, fertig. Dazu muss man allerdings einfach mal ausprobieren. Ihr probt, da sind schiefe Töne erlaubt, um das Beste rauszufinden. Fertsch.
 
Zitat:Original erstellt von: cellkirk74
Außerdem würde ich viel mit Quint- und Oktavfiguren arbeiten.
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Vielen Dank für die Anregungen! Die Aussage mit den Quint bzw, Oktavfiguren geht glaub ich genau in die Richtung die ich meine. Was kann ich darunter verstehen, wie schaut das aus?

@ 5er: es geht eh nicht darum was angesagt ist aber einfach nur grundtöne ist mir einfach zu wenig deshalb such ich eben nach anderen Inspirationen. Finde Growbar zum Beispiel großartig könnte aber auch wenn ich seine Lines nachspielen kann nicht herausfinden was der Kollege da macht.
 
Zitat:Original erstellt von: 5er-bassist

man, mach Dir doch nicht so'n Kopf darum, welche Techniken im Metal angesagt sind, wieviel gespielt werden darf und ob Du während des Spielens auch mal freundlich gucken darfst. Was passt, wird gespielt, fertig. Dazu muss man allerdings einfach mal ausprobieren. Ihr probt, da sind schiefe Töne erlaubt, um das Beste rauszufinden. Fertsch.
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dem ist nichts hinzuzufügen als ein entschlossenes AMEN BRUDER!!! [;-)]

 
Zitat:Original erstellt von: Randori

Zitat:Original erstellt von: cellkirk74
Außerdem würde ich viel mit Quint- und Oktavfiguren arbeiten.
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Vielen Dank für die Anregungen! Die Aussage mit den Quint bzw, Oktavfiguren geht glaub ich genau in die Richtung die ich meine. Was kann ich darunter verstehen, wie schaut das aus?

@ 5er: es geht eh nicht darum was angesagt ist aber einfach nur grundtöne ist mir einfach zu wenig deshalb such ich eben nach anderen Inspirationen. Finde Growbar zum Beispiel großartig könnte aber auch wenn ich seine Lines nachspielen kann nicht herausfinden was der Kollege da macht.
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Dann könnte dir evtl mal ein Crash-Kurs in Harmonielehre bzw Musiktheorie im Allgemeinen helfen.
Soll ich den Link posten? Soll ich?
Ok: [url="http://www.justchords.de/theory/index.html"]JusChords[/url]
 
Ich denke aber auch dass Du es einfach ausprobieren solltest, was Dir am meisten liegt und Euch am besten gefällt. Erlaubt ist alles und mit nur einer Gitarre hast Du auch entsprechend Platz im Sound. Ein Beispie,l für härtere Musik mit extrem frickeligem Bass sind z.B. Victims Family. Verschaff dir mal einen Überblick, falls Dir das beim Orientieren hilft.

btw: gegen nen straighten Grundtonbass mit gelegentlichen highlights ist aber auch mal gar nix einzuwenden...
(Sorry für die vielen Beispiele aus den 80gern und 90gern, aber mit dem ganzen neuen Zeugs kenn ich mich nicht mehr so aus)
 
was du auch machen könntest teile vom Gitarrenriff aufm Bass mitspielen.
Find ich ne gute sache und mache ich auch wenn wir mal etwas härtere stellen oder lieder haben, setzt aber auch komplexere gitarrenriffe vorraus.
 
Isis mag ich auch ganz gern...
ich finde quint- und octav-figuren nicht soo toll... ich spiele am liebsten terzen und die septe unter dem grundton. oft auch quinte und sexte.
am wichtigsten ist, dass dein bassspiel sich in die musik einfügt. wir spielen auch nur nach intuition, das ist das beste.
 

cool ist auch im trio mehr auf das schlagzeug zu spielen, als auf die gitarre. also aus den akkordtönen, die die gitarre spielt einen einfachen basspart zu bauen, der tight auf den drums liegt...kommt seeeehr fett.

 
Also gute Beispiele für geile Basslinien und gute Musik wäre noch "Opeth" (..from Sweden) [;-)]
Ich würde auch erstmal die Gitarrenspur mitspielen, dass du einen Ausgangspunkt hast. Du bist ja scheinbar ne Weile raus aus dem bassen. [;-)]
Grundton und dazu Quinte und Oktave sind sehr leicht zu greifen, vor allem zum Anfang, wie ich finde. Nimm als Grundton zum Beispiel den 3. Bund auf der E-Saite (Grundton also G) und dann eine Saite drunter, die A-Saite, drückst du den 5. Bund (= Quinte D) und dann eine weitere Saite drunter, die D-Saite, im 5. Bund (= Oktave G)...und fertig ist ein wenig Abwechselung! [:D]

Offtopic: cellkrik, eure Musik gefällt mir!
 
Ganz ehrlich: Mir ist die Sinnhaftigkeit der Frage nicht wirklich klar!

Du hast eine Gitarrenausbildung -also eine gewisse Grundahnung von Akkorden und ggf. Improvisation?!?
Mit diesem Wissen, einer eigenen Motivation, sollte es doch kein Problem sein, sich den Bass zu nehmen und einfach mal was AUSPROBIEREN.
Wenn man nun nicht völlig talentfrei ist, kommt i.d.R. was hörenswertes dabei raus.

Ich denke die weiteren Anregungen der Forumskollegen sollten eine Initialzündung gebracht haben.

Weniger Grübeln wie man es macht, sondern einfach machen!

Vergleichbar mit dem beliebten Spruch:
Wieviele Dummer braucht man, um eine Frau zu befriedigen?
4 Stück! Einer der es tut und drei die darüber diskutieren, wie es Dave Weckl gemacht hätte....

Lieber Gruß
Phil
 
Zitat:Original erstellt von: infinite Phil
Ich denke die weiteren Anregungen der Forumskollegen sollten eine Initialzündung gebracht haben.
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Auf jeden Fall. Vielen Dank für die ganzen Inputs ich werde sicher einiges daraus verwerten können. Sehr nettes Forum hier! [:-)]
 
Death ("Individual Thought Patterns") und Immortal ("At the Heart of Winter") zeigen recht gut, was der Bass in einer eher straighten Metalband alles veranstalten kann, außer nur die Grundtöne rauszuballern. Vielleicht solltest Du Dir die beiden Alben mal mit 'nem brauchbaren Kopfhörer anhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

Zitat:Original erstellt von: pedro_pantalon

Bei Hardcore fällt mir immer gleich [url="http://www.youtube.com/watch?v=Ek8Hxo80934"]Biohazard[/url] ein.
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aber der kann nix, trotz Fodera-Endorsement und Pornofrau...[:D]
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Stimmt, der kann nix - verspielt sich sogar auf den Studioplatten und von Timing hat er auch noch nichts gehört. Aber die Bassläufe selbst - wenn sie richtig gespielt werden [:D] - find ich gar nicht schlecht für die Musikrichtung.
 
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