Soulfinger
Radiohead
[:0][
][P]
Da eröffnet mir doch dieser Tage unsere liebe Nachbarin, dass sie auszieht. Und dass ihr Sohn (16), der seit ein paar Jahren Bass spielt, sich einen neuen zugelegt hat und den alten nicht mehr will, aber keine Lust hat, ihn zu verscherbeln. Sie wiederum mag nicht noch ein Trumm übersiedeln - ob ich das Ding nicht brauchen könnte?
Ich hab ich gesagt, dass ich ihn mir gerne mal ansehe - und siehe da, sie kommt mit einem sunburst Prezi daher! [] Aber keine Panik - es ist ein Squier, und zwar ein Affinity. Aus 2002, "20th Anniversary"-Edition.
Verstaubt, verzogenes Schlagbrett, Hals wie eine Banane, vier Saiten von drei verschiedenen Herstellern, darunter eine flatwound (!). So würd ich ihn auch nicht mehr spielen wollen. []
Also Saiten runter, geputzt, Schlagbrett runter (war nur deswegen verzogen, weil ein Poti-Draht drunter eingeklemmt war), wieder rauf - schau an, passt ja eh tadellos! - , neue Saiten drauf, Halskrümmung und Intonation eingestellt. Und siehe da, plötzlich war ein brauchbarer Bass draus geworden! PU macht ordentlich Druck, Potis sind sehr smooth und kratzfrei, Hals gerade, Saitenlage niedrig - mit dem Set-Up würde ihn auch der Junior wieder würdigen, da bin ich mir sicher. []
Soundmäßig kann er an meinen Fender nicht ran, dazu fehlt ihm untenrum der Wumms, aber er klingt durchaus gut, so wie er ist. Und wenn die neuen roundwounds erst einmal ihre Brillanz verloren haben, wird das sicher auch kein Nachteil sein.
Als ich die gute Frau anderntags dann frage, was sie denn dafür haben will, sagt sie: "Gar nix. Wenn der Herr Sohn zu faul ist, ihn zu verkaufen, isser selber schuld." Ich lieeebe toughe Frauen! [] Hab ihr dann trotzdem einen 20er für den Filius zugesteckt.
Wollte eh schon länger einen Bass, bei dem ich Basteln üben kann - jetzt hab ich ihn! []
][P]Da eröffnet mir doch dieser Tage unsere liebe Nachbarin, dass sie auszieht. Und dass ihr Sohn (16), der seit ein paar Jahren Bass spielt, sich einen neuen zugelegt hat und den alten nicht mehr will, aber keine Lust hat, ihn zu verscherbeln. Sie wiederum mag nicht noch ein Trumm übersiedeln - ob ich das Ding nicht brauchen könnte?
Ich hab ich gesagt, dass ich ihn mir gerne mal ansehe - und siehe da, sie kommt mit einem sunburst Prezi daher! [
] Aber keine Panik - es ist ein Squier, und zwar ein Affinity. Aus 2002, "20th Anniversary"-Edition. Verstaubt, verzogenes Schlagbrett, Hals wie eine Banane, vier Saiten von drei verschiedenen Herstellern, darunter eine flatwound (!). So würd ich ihn auch nicht mehr spielen wollen. [
]Also Saiten runter, geputzt, Schlagbrett runter (war nur deswegen verzogen, weil ein Poti-Draht drunter eingeklemmt war), wieder rauf - schau an, passt ja eh tadellos! - , neue Saiten drauf, Halskrümmung und Intonation eingestellt. Und siehe da, plötzlich war ein brauchbarer Bass draus geworden! PU macht ordentlich Druck, Potis sind sehr smooth und kratzfrei, Hals gerade, Saitenlage niedrig - mit dem Set-Up würde ihn auch der Junior wieder würdigen, da bin ich mir sicher. [
]Soundmäßig kann er an meinen Fender nicht ran, dazu fehlt ihm untenrum der Wumms, aber er klingt durchaus gut, so wie er ist. Und wenn die neuen roundwounds erst einmal ihre Brillanz verloren haben, wird das sicher auch kein Nachteil sein.
Als ich die gute Frau anderntags dann frage, was sie denn dafür haben will, sagt sie: "Gar nix. Wenn der Herr Sohn zu faul ist, ihn zu verkaufen, isser selber schuld." Ich lieeebe toughe Frauen! [
] Hab ihr dann trotzdem einen 20er für den Filius zugesteckt.Wollte eh schon länger einen Bass, bei dem ich Basteln üben kann - jetzt hab ich ihn! [
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