Gürtelschnallenkratzer nur was für Gitten

[Struppi]

mit anderen worten ...


wer den bass tief hängen hat läuft nur dem modegeschmack hinterher (der B note) und will nur cool aussehen.
die echten helden haben den bass alle oben um ihre bierwampen zu verdecken

ich muss ehrlich zugeben, dass mir das langsam zu blöd wird hier.

und das hier

Zitat:
Erstaunlich für mich ist einfach dass eine derart grosse Zahl an Bassisten nach einigen Jahrzehnetn der Entwicklung mit dem E-Bass plötzlich mit tief hängenden Instrumenten besonders gut zurechtkommen will.

hat mich volle kanne getroffen.

mein bass hängt tief ... na und ??

und ja, ich komme damit zurecht (was du offensichtlich natürlich viiiel besser weißt)

es ist alles eine frage des geschmacks, der spieltechnik und der gewohnheit, also überdenke deinen post nochmal hinsichtlich der these, dass ein tief hängender bass zwangsläufig eine "einfache typisch stilistische technik" nach sich zieht und man so eh keine musik machen kann ...

ach ja ... nicht jeder steht darauf auf den saiten rumzuprügeln (slappen) oder sonstige virtuose kuriositäten auf dem bass auszuüben, hast du mal darüber nachgedacht, dass ein tief hängender bass in einer rockband für banddienliche basslinien mit dem plektrum durchaus genauso vorteilhaft sein kann wie ein hoch hängender bass für slappende angeber ??

wie gesagt, dein schrieb ist mir echt zu blöd

 

[Lookbehind]

Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G

@struppi,
...

Oder beantworte doch mal die ganz einfache Frage: warum merkt man vielen Amateurbassisten so deutlich an wie sie sich regelrecht abmühen und abplagen wenn die linke Hand mal ein klein wenig anspruchsvoller spielen muss?

In solchen Momenten denke ich mir oft genug. Häng dir den Bass erst mal ein wenig höher, wenn's dann besser klappt und flüssiger läuft kannst du dir das Teil immer noch versuchen tiefer zu hängen!
...dann klappt's auch mit der Show! []

Komischerweise klappt das bei mir nicht.

Ich hab ihn auch auf der Gürtellinie hängen, also die Poties sind unter der Gürtelline, der Pickup genau drauf und die obere Gurtbefestigung drüber.
Und ICH (ich spreche hier bewust für mich, ob andere sich den Bass tief hängen wollen und wie Robert Trujilo als Orangutan über die Bühne laufen wollen, oder ihn sich lieber unters Kin klemmen is mir ehrlich gesagt wumpe!) kann SO wirklich am besten spielen.

Ich hab aber damit durchaus mal experimentiert!

Tiefer geht garnicht, da komm ich mit der rechten Hand ohne Bandscheibenvorfall garnich mehr an die Saiten.

Bei einigen schwierigen Sachen hab ich ihn dann mal höher gehängt. Weil das hier ja oft als "Allheilmittel" angesprochen wird. So nach dem Motto: kann sein das es tief auch gut geht, aber unterm Kinn gehts auf jeden Fall!
Von wegen. Es ging garnicht!
Die Linke hand kam nur noch bis zum 4ten Bund, und das auch nur mit Fingerakrobatik. Und was viel schlimmer war, die Rechte konte nichtmal nen vernünftigen Wechselanschlag vollführen weil ein passender Winkel zu den Saiten überhaupt nicht ein zu halten war.

Wenn die Zeit kommt das ich ernsthaft versuche zu slappen häng ich ihn vieleicht noch mal hoch, vieleicht klappt das ja da besser.
Ansonnsten bleibt er da wo er ist.

 

[Thassilo]

Wer in den 90ern dafür gesorgt hat dass die Bässe tief hängen? Da sag ich nur Duff McKagan. Zieht euch mal ein Live-video rein (wer's nicht schon hat) ...und Guns n Roses waren eben anfang der 90er ziemlich bedeutend. (okay, Duff war ja nicht der einzige der das dann so gemacht hat.)

 

[niemitph]

Sehr einleuchtend(wenns jetzt hier doch ernst wird hab ich auch noch´n bisschen Senf)fand ich den Tip,den Billy Sheehan seinerzeit(ca.1991) in einem seiner Lehrvideos gab:
wenn Du im sitzen übst,dann häng den Bass im stehen ungefähr dahin wo er sich im sitzen auch befindet.
Hab ich gemacht,da hängt er immer noch,ich muss nicht zwei verschiedene Techniken üben und alles ist gut....

 

[nop]

JA - genau so hab ich das auch.[]

Der ganze Thread ist unter starkem Alkoholeinfluss entstanden - also bidde nicht wirklich ernst nehmen. OK? Ja OK (seid nachsichtig mit mir - ich hab noch nen üblen Brummschädel []).

Die Spielhaltung war nur als Anspielung auf egomanische Gitten gedacht (die soll es ja wesentlich öfter geben als selbige Basser).
Außerdem gings mir eigentlich um die immer gleichlautenden Beschreibungen der ebay-Angebote und weil mir zu den Modewörtern Dings und Dongs nix eingefallen ist hab ich halt die genauso oft vorkommenden "Gürtelschnallenkratzer" etwas durch den mit reichlich Bier angereicherten Kakao gezogen.

Bei mir könnten schon wegen meinem Feinkostgewölbe (Wampe) keine Kratzer entstehen weil da der Bass eine eher "sanfte" Auflage hat Auserdem sieht das blöd aus wenn die Plauze dann so übern Bass drüberhängt. Ja klar hat das auch was mit Mark King zu tun bei mir - das war halt die Zeit wo ich angefangen hab. Mittlerweile ist es ne Mischung aus Gewohnheit und weil es eben mein Weißbierspoiler nicht zulässt dass ich den Bass tief hänhen lassen kann. [^]

So und jetzt ist die Schlacht.... ahäm .... die Debatte eröffnet PILS contra WEIßBIER )))
(Da bin ich wohl in der Minderheit - macht aber nix - Ich steh eben auf Erdinger und mag dafür kein Jever).

Katerhoffentlichbaldvertriebeneausnüchternde Grüße
Werner (Weißbierfan)

 

[hc]

Zitat:Original erstellt von: Thassilo

Wer in den 90ern dafür gesorgt hat dass die Bässe tief hängen? Da sag ich nur Duff McKagan. Zieht euch mal ein Live-video rein (wer's nicht schon hat) ...und Guns n Roses waren eben anfang der 90er ziemlich bedeutend. (okay, Duff war ja nicht der einzige der das dann so gemacht hat.)

Eigentlich wurde schon viel früher dafür gesorgt, dass die Bässe tief hängen..von den Ramones zum Beispiel:

http://www.sohoblues.com/RockandRollRevue/previewpages/preview22.jpg

oder von Sid Vicious:

http://obits.eons.com/obits/tributes/sid_vicious/2349-2-photo.jpg

[]

 

[Nymi]

Ich denke, daß die Position des Basses stark abhängig ist von der Spielweise und auch vom Körperbau. Ich z.B. habe den linken Daumen immer auf der Halsrückseite - daraus ergibt sich eine Mindesthöhe für den Baß, weil sonst das linke Handgelenk zu stark abgewinkelt wird und mir die Finger einschlafen.

Andererseits habe ich recht lange Arme; so daß es für die rechte Hand vorteilhafter wäre, wenn ich den Baß tiefer hänge (also die Saiten in der Höhe, wo meine Hosentasche sitzt). Würde ich den Daumen der linken Hand statt auf die Halsrückseite um den Hals legen, könnte ich den Baß deutlich tiefer hängen. Aber dann kann ich nicht mehr so spielen, wie ich es mir vorstelle (bzw. nur nach entsprechendem Training und da bin ich zu faul zu...).

Weil es aber noch keine Bässe mit einem Knick in der Mitte gibt [], stellt meine Spielposition einen Kompromiß zwischen den Bedürfnissen von rechter und linker Hand dar.

Und im Übrigen ist das völlig Wurst - hauptsache, es groovt! []

 

[jam_bass]

Ich denke, es ist ja auch eine Frage, wo man anschlagen will. Schlägt man am Halsende an (immer) und schwenkt den Hals beim tiefhängenden Bass nach oben, so kann man schon recht bequem die tiefen Bünde abgreifen.
Geht aber dann nicht mehr, wenn man an der Brücke anschlagen will, weil die dann einfach zu weit weg ist.
Ich persönlich bevorzuge die seventies-position, da lässt sich jede Technik entkrampft klampfen.

 

[elch]

Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G


Aber die Frage war ja dahingehend wie eine ganze Bassistengeneration derart mutieren kann?

tja, moden machen's moeglich. []
deine erfahrung in allen ehren und ich finde es auch gut & nett, dass du sie hier mit uns teilst, aber ich denke, dass du da was ueberbewertest. nach 99% aller basser kraeht keiner mehr, egal, wo sie das brett haengen hatten. sicher gibt's leute, die sich selbst behindern, indem sie den bass bei den knien tragen, vor 15 oder 20 jahren war sich selbige sorte selbst im weg, weil sie sich das ding unters kinn geschnallt haben. insofern: gute bassisten bleiben gute bassisten und spielen, wie sie wollen.

(der vollstaendigkeit halber: ich spiele zwei baesse mit zwei verschiedenen setups, einen "oben", einen "unten", je nach einsatzgebiet. diejenigen, die das bloed finden, sollen selbst versuchen, mit flats, tiefer saitenlage und bass unterm kinn hardcore oder wahlweise mit stainless steels, pick, hoher saitenlage und bass tief haengen funk/soul/jazz zu spielen [])

 

[Thassilo]

Zitat:"Ich musste das anfangs auch erst üben bis das Spiel mit tief hängendem Bass gut klappte"

So was in ähnlicher Art hab ich gesagt, meinte damit aber, dass ich in den ersten Jahren meiner Basslaufbahn gar nicht dran denken konnte, dass Gerät tief zu Hängen. 12 Jahre später hab ich's wieder probiert und für gut befunden.

Zitat:
Eigentlich wurde schon viel früher dafür gesorgt, dass die Bässe tief hängen..von den Ramones zum Beispiel:

http://www.sohoblues.com/RockandRollRevue/previewpages/preview22.jpg

oder von Sid Vicious:

http://obits.eons.com/obits/tribute...g Wurst - hauptsache, es groovt[/quote] Amen

 

[Kinslayer]

Mit Sicherheit hat jede spielart seine einschränkungen .. ob es jetzt direkte spieltechniken sind die leider oder ob es einfach das optische, damit mein ich das "abgehen", stimmung machen und cool aussehen auf der bühne ist.

Mein ESP LTD DF 404 (BEAD) hängt tief. So tief es der Gurt hergiebt denn ich rotz damit voll rein. Schüttel nebenher meine Haare, Schrei ins Mikro...
Aber ich kann definitiv nicht Slappen oder tappign spielen. mit sicherheit würd ichs schaffen mit viel übung .. aber ich will es nicht weil ich es nicht brauche...

Mein Yamaha RBX 775 (EADG) hängt schon ein gutes stück höher, so dass ich gut läufe spielen kann und slappen und alles mögliche wobei es mir bei der lage dann schwer fällt sonst irgend was zu machen ...

Naja aber wenn ich jemand seh mit dem bass knapp unterm kipp dann .. sorry aber ist rein persönliche meinung.. sieht das total behindert aus ..

 

[jam_bass]

Man sollte das Thema auf die reine Technik beschränken. Optik ist ja nicht diskutierbar.

 

[nop]

Na dann stell ich schon mal nen Gleichstellungsantrag ))
Dan bekomm ich vielleicht nen Behindertenausweis wo ich dann überall kostenlos parken kann. )))

Klar ist Optik diskutierbar - Im Augenoptikerforum tun die nix anderes. )))

 

[Thassilo]

^er ist doch wieder betrunken

 

[nop]

Nee der letze Kater war ausgewachsen genug - Muss i ned scho wieder ham. []
Oder meinst Du weil ich das erste Wort in der zweiten Zeile nur mit einem n geschrieben hab - das ist bei mir auch nüchtern so. [][][]

 

[hc]

Zitat:Original erstellt von: Werner Homeier

Nee der letze Kater war ausgewachsen genug - Muss i ned scho wieder ham. []
Oder meinst Du weil ich das erste Wort in der zweiten Zeile nur mit einem n geschrieben hab - das ist bei mir auch nüchtern so. [][][]

Das hetteste wahrscheinlich auch nicht gedacht, dass dein "Vollsuffthread" so heiss diskutiert wird, was?[][][]

Also nochmals meinen Senf:

Ich finde die Optik ist schon ein wesentlicher Bestandteil des Themas.
Ein Punkrocker mit dem Bass knapp unter dem Kinn sieht schon ziemlich unglaubwürdig aus. Ebenso ein Soulfunker, welcher den Bass vor den Knien trägt. Aber durch die unterschiedlichen Spieltechniken ist die Position des Basses eh schon +- vorgegeben.

 

[rabarvek]

Beim Missionieren läuft man leicht Gefahr, von sich auf andere zu schliessen. Nicht jeder hat das Ziel, möglichst vielseitig und technisch versiert zu sein.
Schwanzvergleichherausforderungen àla "kommt nur nach München, dann zeig ich euch was ich drauf hab und ihr nicht" find ich deshalb lächerlich.

In härteren Musikrichtungen ist Attitüde mehr als nur ein optisches Gimmik, sie ist Bestandteil des künstlerischen Ausdrucks. Ich will damit nicht sagen, dass man bloss den Bass tief hängen muss, um ein echter Punk zu sein, aber in der umgekehrten Richtung kann es da durchaus eine Kausalität geben. Ich wage zu behaupten, dass man mit noch so akkurater Technik die Attitüde nicht faken kann. Wenn also das tief hängen nicht bloss ein Nachmachen ist weil das bei andern cool aussieht, sondern ein konsequenter Ausdruck einer inneren Haltung, die auch durch die Musik ausgedrückt wird, dann hat es einen musikalischen Sinn.

Und bevor ihr mich jetzt davon zu überzeugen versucht, meinen Bass höher zu hängen: Ich hab ihn selbst auf Wampenhöhe (bin ja schliesslich kein Punk), ich bin lediglich kein Dogmatiker.

 

[jam_bass]

Ich finde die Benutzung des Basses für solche Zwecke zeugt von dem Irrglauben, dass man, den Weg in der falschen Richtung folgend, auch ans richtige Ziel käme. Das ist eine etwas verkorkste Umschreibung für Attitüde, ein Wort, das beim mir Würgereflex erzeugt. Bin aber bekanntlich auch schon aus dem Alter raus, wo sowas als lebensnotwendig erachtet wurde.

 

[nop]

Mir ist das total Wurscht wie ein Musiker aussieht und ob er ne Show abzieht oder nur rumsteht wie ein Felsblock - total Wurscht.

Posing - Attitüde - Choreografie....... ist was für Leute die auf Optik stehen (Ist wie mit allen guten Sachen - alles wird von der Werbeindustrie vereinnahmt und dann gnadenlos auf Optik getrimmt - siehe essgestörte möchtegern puber-teeni-mädels).

Das muss ich bei der Musik nicht auch noch haben. Da ist mir das Gefühl in der Musik wichtig und nicht wie cool [] das aussieht.

Musik, Töne und Geräusche = OHR
Posing, Superschöne und Obercoole = AUGE

Ich scher mich nicht um Modetrends und Zwangsverodnungen von "den schönsten Leuten der Welt".

Achtung - alles wahr - kein Alkohol im Spiel - keine Provokation - Nur meine Meinung - keine Anklage und kein Vorwurf - einfach so. [^]

Und wer ne andere Meinung dazu hat [):] - auch gut - ich mag´s vielfältig.

Musikfühlendestattsehende Grüße
Werner

PS: guck mal Viva oder MTV und dann mach mal die Augen zu und höre nur [] - wenn´s dann immernoch gut ist dann könnte es Musik sein.

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: Werner Homeier

Mir ist das total Wurscht wie ein Musiker aussieht und ob er ne Show abzieht oder nur rumsteht wie ein Felsblock - total Wurscht.

Moin,

ich muß ja zugeben, daß mir die Optik nicht so ganz unwichtig ist bzw muß es zur Musik passen!Mit der Soul/Funk/Groove Band hatten wir lange eine art Dresscode(Anzug und was Schickes für die Dame), was ich zu dem Sound auch ganz passend fand. Indierock in normalen Strassenklamotten und Hard Funk auch schon mal was Ausgeflippter - ein optisches Konzept kann cool kommen.
So ein bisschen Attitüde finde ich vollkommen in Ordnung, wobei Antiattitüde auch schon wieder cool ist, und somit auch ne Attitüde.

Ansonsten soll jeder seinen Bass hinhängen wo und wie er will.
Ich hab das Brett direkt vorm Bauch(die alte Sitzen/Stehen Regel) und bei härteren Klängen auch einen hauchtiefer - fühlt sich dann irgendwie besser an[]