Grosses Preamp-Shootout. Erfahrungsbericht.
- Ersteller FooVines
- Erstellt am
Es gibt ja sogar gute Reviews zu dem Teil.
Entweder gibt es eine große Serienstreuung, es gibt verschiedene Verbesserungsstufen oder andere Ansprüche. Die Grundidee ist ja auch super, die Umsetzung nix.
Wobei das Design ist definitiv was für Schreibtisch-Täter und nicht für die Bühne.
@FooVines - wie hast du denn getestet? Mit welchem Bass? Welche/r Endstufe/Amp? Welche Box? Oder nur direkt ins Interface?
Was für Musik machst du? Hattest du einen bestimmten Sound im Fokus, welchen hättest du denn gern?
Fragen über Fragen...
Was für Musik machst du? Hattest du einen bestimmten Sound im Fokus, welchen hättest du denn gern?
Fragen über Fragen...
ist das nicht immer so?Fragen über Fragen...
FooVines
Well-Known Member
Danke für die Nachfrage, das werd ich im ersten Post noch genau ergänzen.@FooVines - wie hast du denn getestet? Mit welchem Bass? Welche/r Endstufe/Amp? Welche Box? Oder nur direkt ins Interface?
Was für Musik machst du? Hattest du einen bestimmten Sound im Fokus, welchen hättest du denn gern?
Fragen über Fragen...
Aber in aller Kürze: alle Ausgänge nacheinander ins Interface und von dort die Kopfhörer, oder wenn vorhanden zusätzlich den Kopfhörerausgang des Geräts. Hatte zu der Zeit keine Möglichkeit anständig an einem Amp mit Box zu testen. Die ganze "direkt in den Effects Return" Sache blieb so unangetastet.
FooVines
Well-Known Member
MXR M80 Bass DI Plus:
Dieses Pedal hat auf mich eigentlich so gut wie keinen Eindruck gemacht. Ich fand es einfach ein bisschen langweilig. Es ist wertig verarbeitet und hat in der Drive-Sektion sowohl einen untypischen "Trigger" Drehknopf und einen (Noise-)Gate Schalter. Ich fand den Drive-Sound aber so fürchterlich, dass ich mich damit nicht lange beschäftigt habe. Die Frequenzen für den EQ fand ich gut gewählt und ich konnte absolut keine Nebengeräusche feststellen beim Betrieb. Lautsprechersimulation gibt es dort keine. Da mir der Sound so manchmal zu trocken war, habe ich den Colour-Button ausprobiert und musste feststellen, dass es sich dabei um einen (für mich) viel zu starken Mid-Scoop handelt. Also eher von der Kategorie "auf einmal ein anderes Pedal" als "weitere Färbung". Was ich trotzdem (immer wieder) lobend erwähnen möchte, ist die "Parallel Out" Klinkenbuchse. Der Sound den man zum FOH schickt, kann ja bekanntlich anders sein, als der Bühnensound. Und während der extreme "Colour-Sound" über die PA vielleicht noch zu machen ist, könnte ich mir vorstellen, dass man diese fetten Bässe auf einer wummer-empfindlichen Bühne nicht mehr eingefangen bekommt mit Backlin-Amp.
War für mich nichts
Dieses Pedal hat auf mich eigentlich so gut wie keinen Eindruck gemacht. Ich fand es einfach ein bisschen langweilig. Es ist wertig verarbeitet und hat in der Drive-Sektion sowohl einen untypischen "Trigger" Drehknopf und einen (Noise-)Gate Schalter. Ich fand den Drive-Sound aber so fürchterlich, dass ich mich damit nicht lange beschäftigt habe. Die Frequenzen für den EQ fand ich gut gewählt und ich konnte absolut keine Nebengeräusche feststellen beim Betrieb. Lautsprechersimulation gibt es dort keine. Da mir der Sound so manchmal zu trocken war, habe ich den Colour-Button ausprobiert und musste feststellen, dass es sich dabei um einen (für mich) viel zu starken Mid-Scoop handelt. Also eher von der Kategorie "auf einmal ein anderes Pedal" als "weitere Färbung". Was ich trotzdem (immer wieder) lobend erwähnen möchte, ist die "Parallel Out" Klinkenbuchse. Der Sound den man zum FOH schickt, kann ja bekanntlich anders sein, als der Bühnensound. Und während der extreme "Colour-Sound" über die PA vielleicht noch zu machen ist, könnte ich mir vorstellen, dass man diese fetten Bässe auf einer wummer-empfindlichen Bühne nicht mehr eingefangen bekommt mit Backlin-Amp.
War für mich nichts
OSDrum
Well-Known Member
Sehr interessant Deine Berichte über die Preamps. Ich warte gespannt und geduldig auf die beiden Kandidaten, die ich aus eigener Erfahrung kenne. Bin gespannt, ob sich unsere Wahrnehmung da ähnelt oder gar deckt.
Ansonsten kann ich Dir auch den Growling Krizzly empfehlen - der hat mich bisher ziemlich überzeugt. Ob er allerdings alle Deine Wünsche erfüllt (Speaker Sim hat er nicht, auch keinen Thru-Out), weiß ich nicht. Aber dafür klingt er extrem geil…
Ansonsten kann ich Dir auch den Growling Krizzly empfehlen - der hat mich bisher ziemlich überzeugt. Ob er allerdings alle Deine Wünsche erfüllt (Speaker Sim hat er nicht, auch keinen Thru-Out), weiß ich nicht. Aber dafür klingt er extrem geil…
FooVines
Well-Known Member
Als grosser GK Fan hab ich den auch schon auf der Liste. 
Inzwischen ist eine Speakersim auch kein Muss mehr für mich, aber damals war mir diese Möglichkeit wichtiger.
Inzwischen ist eine Speakersim auch kein Muss mehr für mich, aber damals war mir diese Möglichkeit wichtiger.
FooVines
Well-Known Member
Und danke für das Kompliment und das Interesse ^^
Stichworte: Amp-Feeling, Cab-Sim, Fingerprint:Übrigens noch eine wichtige Anmerkung zu meinen Reviews:
Ich habe irgendwann beim Testen festgestellt, dass ich (zu diesem Zeitpunkt jedenfalls) einen Preamp wollte, der mehr ist als ein EQ mit DI Ausgang. Sprich, ich wollte ein bisschen Amp-Feeling, vielleicht auch mit Cab-Sim, aber in jedem Fall etwas Färbung im Klang. Es ist für mich auch kein Problemgewesen, sondern hat sich beim ausprobieren für mich eher sogar als wünschenswert herausgestellt, wenn das Signal bei kompletter Neutralstellung der Regler nicht 100% identisch zu meinem direkten Signal klingt, sondern eine Art "Fingerprint" hat. Und ja, manchmal besteht dieser auch "nur" aus einer mehr oder weniger komplexen "Master-EQ Kurve", aber das ist okay für mich, solange es dieses Feeling vermittelt.
Das nur, damit ihr meine "Urteile" noch besser einordnen und für einen möglicherweise eigenen Auswahlprozess nutzen könnt!
Hast Du mal die Origin Teile ausprobiert? Seitdem ich auf meinem Board die Kombi aus Lehle Basswitch (zum Muten, Routen und notfalls Anpassen, ansonsten clean) und Origin Super Vintage (für Sound und Röhrenfeeling) spiele, ist meine lange Suche nach dem für mich besten Preamppedal beendet.
Mehr Amp-Feeling bei einem Pedal habe ich bisher noch nicht erlebt, als mit dem Origin. Selbst mit den meisten Amps nicht...
FooVines
Well-Known Member
Die hatte ich damals (auch aus finanzieller Hinsicht) noch nicht auf dem Zettel. Aber es wird sicher zu irgendeinem Zeitpunkt ein Super Vintage und/oder ein DCX Bass bei mir einziehen. Die klingen einfach so gut und ich freue mich, meine (internet-gestütze) Einschätzung zum Klang und Feel von dir bestätigt zu sehen. Ich bin zudem schon ein begeisterter Besitzer des Compact Bass CompressorsStichworte: Amp-Feeling, Cab-Sim, Fingerprint:
Hast Du mal die Origin Teile ausprobiert? Seitdem ich auf meinem Board die Kombi aus Lehle Basswitch (zum Muten, Routen und notfalls Anpassen, ansonsten clean) und Origin Super Vintage (für Sound und Röhrenfeeling) spiele, ist meine lange Suche nach dem für mich besten Preamppedal beendet.
Mehr Amp-Feeling bei einem Pedal habe ich bisher noch nicht erlebt, als mit dem Origin. Selbst mit den meisten Amps nicht...
Hab ich auch beides auf dem Brett und brauch erstmal auch nix anderes.
Tolle Kombi.
FooVines
Well-Known Member
Vorgehensweise bei den Tests:
Leider kann ich diesen Absatz nicht mehr beim Post #1 ergänzen, daher hier extra:
Auf Anregung von @uncool sam fasse ich hier gern das Testsetup zusammen:
Testbässe: No-Name Precision Bass, aktiver Epiphone T-Bird Pro IV, MIM Jazz Bass, Ibanez Soundgear Prestige 5-Saiter.
Mit Beyerdynamic Studiokopfhörern habe ich übers Focusrite Scarlett Interface stets alle Ausgänge (XLR und Klinke) getestet und wenn vorhanden auch den Headphone Out. Mancherorts hatten Rezensionen Unterschiede zwischen den verschiedenen Outputs bezüglich der Klanggüte bemängelt, daher wollte ich das mittesten. Also ohne Box oder echten Verstärker.
Achja, ich habe bei vielen Pedalen versucht, sie auch im Kontext eines (bassfreien) Playbacks zu testen, aber es gab einige Geräte, bei denen ich gar nicht so weit gekommen bin, weil sie so schnell wieder im Karton landeten ^^
Ich bin musikalisch recht vielfältig unterwegs. Von Rap-Rock über Reggae und Country zu Metal ist vieles dabei. Ich hatte bei diesem Shootout das Ziel, eine DI Lösung zu finden, die mir einen guten Kompromiss aus unterschiedlichen Einsatzgebieten, klanglicher Flexibilität und intuitiver Bedienung bietet.
Was Basssounds angeht wird mir Verzerrung oft zuviel sobald es über Crunch hinausgeht und ich bin kein großer Freund von Mid-Scoops. Ich mag es, die Mittencharakteristik meiner Bässe etwas zu betonen. Eine meiner Lieblingseinstellungen bei meinen Bässen mit zwei Tonabnehmern ist es, von der Mittelstellung aus ein ganz kleines Stück richtung Bridgepickup zu gehen, sodass das Fundament vom Halspickup noch da ist, aber die Definition des Bridgepickups im Vordergrund steht und es weniger "Auslöschungen" im Mittenbereich gibt, als es bei der Mittelstellung so oft der Fall ist.
Hieraus erschließt sich vielleicht noch besser meine Abneigung des Sadowsky Konzeptes und des extremen Colour Reglers beim MXR.
Wenn ich noch was ausführen soll, einfach fragen
Leider kann ich diesen Absatz nicht mehr beim Post #1 ergänzen, daher hier extra:
Auf Anregung von @uncool sam fasse ich hier gern das Testsetup zusammen:
Testbässe: No-Name Precision Bass, aktiver Epiphone T-Bird Pro IV, MIM Jazz Bass, Ibanez Soundgear Prestige 5-Saiter.
Mit Beyerdynamic Studiokopfhörern habe ich übers Focusrite Scarlett Interface stets alle Ausgänge (XLR und Klinke) getestet und wenn vorhanden auch den Headphone Out. Mancherorts hatten Rezensionen Unterschiede zwischen den verschiedenen Outputs bezüglich der Klanggüte bemängelt, daher wollte ich das mittesten. Also ohne Box oder echten Verstärker.
Achja, ich habe bei vielen Pedalen versucht, sie auch im Kontext eines (bassfreien) Playbacks zu testen, aber es gab einige Geräte, bei denen ich gar nicht so weit gekommen bin, weil sie so schnell wieder im Karton landeten ^^
Ich bin musikalisch recht vielfältig unterwegs. Von Rap-Rock über Reggae und Country zu Metal ist vieles dabei. Ich hatte bei diesem Shootout das Ziel, eine DI Lösung zu finden, die mir einen guten Kompromiss aus unterschiedlichen Einsatzgebieten, klanglicher Flexibilität und intuitiver Bedienung bietet.
Was Basssounds angeht wird mir Verzerrung oft zuviel sobald es über Crunch hinausgeht und ich bin kein großer Freund von Mid-Scoops. Ich mag es, die Mittencharakteristik meiner Bässe etwas zu betonen. Eine meiner Lieblingseinstellungen bei meinen Bässen mit zwei Tonabnehmern ist es, von der Mittelstellung aus ein ganz kleines Stück richtung Bridgepickup zu gehen, sodass das Fundament vom Halspickup noch da ist, aber die Definition des Bridgepickups im Vordergrund steht und es weniger "Auslöschungen" im Mittenbereich gibt, als es bei der Mittelstellung so oft der Fall ist.
Hieraus erschließt sich vielleicht noch besser meine Abneigung des Sadowsky Konzeptes und des extremen Colour Reglers beim MXR.
Wenn ich noch was ausführen soll, einfach fragen
FooVines
Well-Known Member
EBS MicroBass III: Qualität und coole Features, aber...
Mensch, allein die Verpackung ist schon so hübsch! Schon bei den ersten Tönen bekomme ich den Eindruck, dass mich dieses Gerät nicht enttäuschen würde und ein zuverlässiger Begleiter im Proben- und Bühnenalltag sein könnte. Die Zwei getrennten Kanäle (Clean und Drive) sowie die mannigfachen Anschlussmöglichkeiten (2 Inputs, zwei XLR Out, FX Loop) bieten auf unterschiedlichen Ebenen Flexibilität. Die Klangregelung ist sehr gut abgestimmt. Eine schöne Sache finde ich zum Beispiel, dass man sowohl die Möglichkeit hat, den Drive Kanal zum Cleankanal dazuzugeben bei der Aktivierung (also quasi so zu tun, als ob man auf eine Tretmine vor dem Amp steigt) oder aber von Clean zum Drive-Kanal zu wechseln. Es gibt drei verschiedene Verzerrungsmodi und außerdem hat der Drivekanal einen eigenen Levelregler. Danke! Jetzt ist der Verzerrte Kanal nicht mehr automatisch immer mit einem Lautstärkeboost verbunden. Der Character-knopf bewirkt einen Midscoop, der aber nicht so übertrieben ist wie beim MXR und sich daher noch sinnvoll weiterbearbeiten lässt mit der tollen Klangregelung. Außerdem steht einem im Mute-Modus ein recht brauchbares Stimmgerät zur Verfügung.
Ich habe deutlich mehr Zeit mit diesem Pedal verbracht beim ausprobieren als bei manch anderem in diesem Test, weil es zwar einerseits in Mittelstellung fast komplett neutral ist, aber die Bandweiten und Frequenzen des EQs so gut finde, dass es echt Spaß macht, damit verschiedene Sounds einzustellen.
Der einzige Grund, wieso das Gerät dann am Ende doch nicht geblieben ist, war dass mir der Charakter der Verzerrung einfach grundsätzlich nicht gefallen hat. Egal in welchem Setting wurde es mir immer zu undefiniert und matschig. Hatte wie bei mancher Basszerre einfach das Gefühl, dass ich lediglich bestimmen kann, was für eine Art Rauschen neben dem eigentlichen Bassound noch transportiert wird. Das war irgendwie seltsam und ist für mich stark von der sonstigen Qualität und Klanggüte des Pedals abgefallen...
Für die doch über 350 Euronen und den eher großen Platzbedarf wollte ich dann doch nicht auf eine Cab-Sim verzichten und einen (für mich) nicht verwendbaren Verzerrkanal im Pedal haben. Mich selbst immer wieder mit solchen "Near-Misses" zu konfrontieren, frustriert mich eher und stört (bei mir) die Kreativität.
Trotzdem hat das Ding einen grundsätzlich positiven Eindruck bei mir hinterlassen, weil es zwei eher persönliche Dinge sind, die mich daran stören und nicht etwa grundsätzliche Konzeptionsfehler (hallo Two Notes Revolt & Simplifier) und qualitative Mängel (hallo Pocket-Bass & Sadowsky). Wen diese Punkte nicht stören, macht hier auf keinen Fall was falsch!
EDIT: Ein paar Sachen hab ich mir falsch gemerkt. Siehe die Korrekturen/Ergänzungen unten.
Mensch, allein die Verpackung ist schon so hübsch! Schon bei den ersten Tönen bekomme ich den Eindruck, dass mich dieses Gerät nicht enttäuschen würde und ein zuverlässiger Begleiter im Proben- und Bühnenalltag sein könnte. Die Zwei getrennten Kanäle (Clean und Drive) sowie die mannigfachen Anschlussmöglichkeiten (2 Inputs, zwei XLR Out, FX Loop) bieten auf unterschiedlichen Ebenen Flexibilität. Die Klangregelung ist sehr gut abgestimmt. Eine schöne Sache finde ich zum Beispiel, dass man sowohl die Möglichkeit hat, den Drive Kanal zum Cleankanal dazuzugeben bei der Aktivierung (also quasi so zu tun, als ob man auf eine Tretmine vor dem Amp steigt) oder aber von Clean zum Drive-Kanal zu wechseln. Es gibt drei verschiedene Verzerrungsmodi und außerdem hat der Drivekanal einen eigenen Levelregler. Danke! Jetzt ist der Verzerrte Kanal nicht mehr automatisch immer mit einem Lautstärkeboost verbunden. Der Character-knopf bewirkt einen Midscoop, der aber nicht so übertrieben ist wie beim MXR und sich daher noch sinnvoll weiterbearbeiten lässt mit der tollen Klangregelung. Außerdem steht einem im Mute-Modus ein recht brauchbares Stimmgerät zur Verfügung.
Ich habe deutlich mehr Zeit mit diesem Pedal verbracht beim ausprobieren als bei manch anderem in diesem Test, weil es zwar einerseits in Mittelstellung fast komplett neutral ist, aber die Bandweiten und Frequenzen des EQs so gut finde, dass es echt Spaß macht, damit verschiedene Sounds einzustellen.
Der einzige Grund, wieso das Gerät dann am Ende doch nicht geblieben ist, war dass mir der Charakter der Verzerrung einfach grundsätzlich nicht gefallen hat. Egal in welchem Setting wurde es mir immer zu undefiniert und matschig. Hatte wie bei mancher Basszerre einfach das Gefühl, dass ich lediglich bestimmen kann, was für eine Art Rauschen neben dem eigentlichen Bassound noch transportiert wird. Das war irgendwie seltsam und ist für mich stark von der sonstigen Qualität und Klanggüte des Pedals abgefallen...
Für die doch über 350 Euronen und den eher großen Platzbedarf wollte ich dann doch nicht auf eine Cab-Sim verzichten und einen (für mich) nicht verwendbaren Verzerrkanal im Pedal haben. Mich selbst immer wieder mit solchen "Near-Misses" zu konfrontieren, frustriert mich eher und stört (bei mir) die Kreativität.
Trotzdem hat das Ding einen grundsätzlich positiven Eindruck bei mir hinterlassen, weil es zwei eher persönliche Dinge sind, die mich daran stören und nicht etwa grundsätzliche Konzeptionsfehler (hallo Two Notes Revolt & Simplifier) und qualitative Mängel (hallo Pocket-Bass & Sadowsky). Wen diese Punkte nicht stören, macht hier auf keinen Fall was falsch!
EDIT: Ein paar Sachen hab ich mir falsch gemerkt. Siehe die Korrekturen/Ergänzungen unten.
Zuletzt bearbeitet:
DGM
Ist gut Hinrich, wir hören´s auch so.
Ich hatte den EBS Microbass 3 gut zwei Jahre auf meinem Board und kann deine Einschätzung größtenteils bestätigen.
Der EQ ist Top und mit dem Char und Bright Switch kann man sehr schön färben.
Der Drivekanal hat allerdings nur 2 Modi (Gain Hi/Lo), wobei Hi eher Fuzz und lo eher Overdrive (mit Anschlagdynamik) bietet. Zu erwähnen ist außerdem, dass der Drivekanal auch seriell oder parallel zum Cleankanal geschaltet werden kann.
Auch der Einknopf-Kompressor ist positiv zu erwähnen. Zwar kann er keinen vollwertigen Kompressor mit all seinen Möglichkeiten ersetzen, aber er kann den Sound schön andicken und die Durchsetzungsfähigkeit sehr positiv beeinflussen. Hab den Kompressor immer mitlaufen lassen.
Letztendlich hab ich das Teil wieder ziehen lassen, weil ich schon immer gerne neue Sounds und neuen Gear ausprobiere und nicht, weil es schlecht war.
Momentan stehe ich auf das SGT-DI, aber das kann sich auch wieder ändern, wenn mich was neues reizt..
Das einzige was wirklich immer bleibt, sind meine Precis
Der EQ ist Top und mit dem Char und Bright Switch kann man sehr schön färben.
Der Drivekanal hat allerdings nur 2 Modi (Gain Hi/Lo), wobei Hi eher Fuzz und lo eher Overdrive (mit Anschlagdynamik) bietet. Zu erwähnen ist außerdem, dass der Drivekanal auch seriell oder parallel zum Cleankanal geschaltet werden kann.
Auch der Einknopf-Kompressor ist positiv zu erwähnen. Zwar kann er keinen vollwertigen Kompressor mit all seinen Möglichkeiten ersetzen, aber er kann den Sound schön andicken und die Durchsetzungsfähigkeit sehr positiv beeinflussen. Hab den Kompressor immer mitlaufen lassen.
Letztendlich hab ich das Teil wieder ziehen lassen, weil ich schon immer gerne neue Sounds und neuen Gear ausprobiere und nicht, weil es schlecht war.
Momentan stehe ich auf das SGT-DI, aber das kann sich auch wieder ändern, wenn mich was neues reizt..
Das einzige was wirklich immer bleibt, sind meine Precis
FooVines
Well-Known Member
Danke für deine Ergänzungen und Korrekturen! Da merkt man, dass meine Sprachmemo und der Test schon ein paar Jahre her sind An den Kompressor kann ich mich zum Beispiel überhaupt nicht erinnern... Ich habe grade nochmal auf der Thomannseite nachgeschaut und ich glaube ich habe bei den Schaltern auch den Thin/Deep Switch gemeint Der SGT-DI kam einige Monate nach meinem Test raus und im Video von Phil Conrad hat mich dort besonders die B15 Emulation begeistert. Beim SVT hingegen fand ich in seinen Klangbeispielen das Origin Super Vintage Pedal deutlich schöner..
An den Kompressor kann ich mich zum Beispiel überhaupt nicht erinnern... Ich habe grade nochmal auf der Thomannseite nachgeschaut und ich glaube ich habe bei den Schaltern auch den Thin/Deep Switch gemeint Der SGT-DI kam einige Monate nach meinem Test raus und im Video von Phil Conrad hat mich dort besonders die B15 Emulation begeistert. Beim SVT hingegen fand ich in seinen Klangbeispielen das Origin Super Vintage Pedal deutlich schöner..
