Glockenklang Steamhammer Review

[0dB]

Die Frage ist doch, welcher bleibt?

wenn ich das schon wüsste...ich hab auch noch den Phil Jones PB 800 hier. Der gefällt mir auch ziemlich gut. Der ist ein bischen anders, als die beiden deutschen. Dessen Ton hat vielleicht die schönere Farbe und der EQ gefällt mir auch besser, er ist aber nicht so vehement, wie die beiden anderen. Das gefällt mir schon auch sehr gut. Im Moment tendiere ich zum Steamhammer. Diese Mittennase setzt sich im Bandkontext halt sehr gut durch. Erinnert mich ein bischen an Neumannmikrofone. Die haben auch so spezielle Mitten, die ich nicht unbedingt schön finde, die aber super funktionieren...mal sehen, ein bischen Zeit hab ich noch

 

[deeptone]

Im Moment tendiere ich zum Steamhammer. Diese Mittennase setzt sich im Bandkontext halt sehr gut durch. Erinnert mich ein bischen an Neumannmikrofone. Die haben auch so spezielle Mitten, die ich nicht unbedingt schön finde, die aber super funktionieren...mal sehen, ein bischen Zeit hab ich noch

Spielst du Jazz Bass?

 

[0dB]

Ja, hauptsächlich

 

[uncool sam]

Die haben auch so spezielle Mitten

Was macht die so speziell? Doch nicht etwa nökig?

 

[0dB]

nicht direkt nökig aber ich empfinde sie als "überpräsent", breitbandig genug um nicht zu nöken und erzeugen eine Präsenz, die die Signale schön nach vorne holt

 

[Bassphalanx]

wenn ich das schon wüsste..

Bassic- Richtlinie No.1:
Hast du was in der Hand gehabt, ist es deins und darfst es maximal nur noch gegen was besseres tauschen

Fazit: Du mußt nur noch entscheiden, welcher dein Ersatzamp wird

 

[aBaxxi]

erzeugen eine Präsenz, die die Signale schön nach vorne holt

Hast du hier den Taste Regler linksrum beim T900 genauer gegen getestet? Der macht den Klang schön trocken, finde ich.

 

[0dB]

ja, hab ich und nach anfänglichem fremdeln hab ich mir mit dem t900 auch leichter getan meinen sound zu finden als mit dem steamhammer…aber den di out vom steamhammer finde ich wirklich großartig und schon nen ganzen ticken besser als beim t900…bin aber immer noch unentschlossen…beides sehr tolle amps

 

[TheBass]

ja, hab ich und nach anfänglichem fremdeln hab ich mir mit dem t900 auch leichter getan meinen sound zu finden als mit dem steamhammer…aber den di out vom steamhammer finde ich wirklich großartig und schon nen ganzen ticken besser als beim t900…bin aber immer noch unentschlossen…beides sehr tolle amps

Mit dem Steamhammer EQ habe ich anfangs auch etwas gefremdelt. Die "amerikanischen" EQs von meinen Genz-Benz Amps gewöhnt, waren mir die breitbandiger ausgelegten EQ Bänder des SH anfangs zu undifferenziert. Mittlerweile schätze ich diese breitbandigen EQs jedoch, weil sie den Charakter des Basssounds besser erhalten. Der EQ vom SH erlaubt nicht ganz so drastische Veränderungen wie z.B. beim Genz-Benz ShuttleMax. Beim SH kommt es mehr auf die Box und den Bass an. Mit der GloKla Double Art ist der SH jedenfalls eine Hammerkombination.

 

[kadauz]

Wir nehmen gerade unser Album auf und da benutze ich den DI Ausgang vom T900. Ich finde den eigentlich sehr unauffällig, und das im positiven Sinne. Pre geschaltet ist der absolut linear mit nem effizienten HighPass Filter. Post geschaltet hat das Signal die dezente Färbung des PreAmps.
Vielleicht hilft dir die Info.

 

[0dB]

Ich hab den DI Out beider Amps pro und post aufgenommen und miteinander verglichen. Der Eich klingt auch gut, keine Frage, aber der Steamhammer ist in der Disziplin nochmal ne ganze Schippe besser. Der Ton steht einfach ein bischen körperhafter, 3-dimensionaler im Raum. Das hat mich schwer begeistert. Mal sehen...ich kann heut Abend beide Amps nochmal mit Band spielen...und vielleicht sollte ich auch nicht so einen Hau um die Entscheidung machen...die eierlegende Wollmilchsau gibt´s eh nicht

...wobei ich zu meiner Entlastung anmerken möchte, daß ich jetzt 20 Jahre den selben Amp gespielt habe und nicht zu der Fraktion zähle, die alle paar Jahre die Amps wechselt...darauf hab ich eigentlich keine Lust...der neue Amp soll schon länger bei mir bleiben

 

[bassicer]

.der neue Amp soll schon länger bei mir bleiben

Ist doch immer so...

 

[bassicer]

Ich hab den DI Out beider Amps pro und post aufgenommen und miteinander verglichen. Der Eich klingt auch gut, keine Frage, aber der Steamhammer ist in der Disziplin nochmal ne ganze Schippe besser. Der Ton steht einfach ein bischen körperhafter, 3-dimensionaler im Raum. Das hat mich schwer begeistert. Mal sehen...ich kann heut Abend beide Amps nochmal mit Band spielen...und vielleicht sollte ich auch nicht so einen Hau um die Entscheidung machen...die eierlegende Wollmilchsau gibt´s eh nicht

Auf jeden Fall!
Der DI-Out ist nicht gerade Eichs Meisterwerk, das Signal klingt blass und wenig lebhaft. Das kann der Steamhammer besser! Deine Beschreibung trifft es sehr gut.

 

[0dB]

Auf jeden Fall!
Der DI-Out ist nicht gerade Eichs Meisterwerk, das Signal klingt blass und wenig lebhaft. Das kann der Steamhammer besser! Deine Beschreibung trifft es sehr gut.

So schlecht fand ich das DI-Signal jetzt nicht. Ich finde nur den Steamhammer diesbezüglich einfach sehr, sehr gut.

 

[bassicer]

So schlecht fand ich das DI-Signal jetzt nicht. Ich finde nur den Steamhammer diesbezüglich einfach sehr, sehr gut.

Naja, ab wann ist ein DI-Signal schlecht? Im Vergleich mit einer guten DI-Box ist ein deutlicher Unterschied wahrnehmbar, auch oder gerade im Mix. So gern ich über den Eich spiele - der DI-Out ist meiner Meinung nach der Schwachpunkt des Amps. Trotzdem natürlich nutzbar, keine Frage.

 

[jaco1972]

So gern ich über den Eich spiele - der DI-Out ist meiner Meinung nach der Schwachpunkt des Amps. Trotzdem natürlich nutzbar, keine Frage.

Die DI-Abgriffe in Amps waren wohl seit jeher in erster Linie zur unkomplizierten Weiterleitung an die PA gedacht.
Für reine Recordingzwecke gibts heutzutage zum Glück bessere Lösungen.

 

[bassicer]

Die DI-Abgriffe in Amps waren wohl seit jeher in erster Linie zur unkomplizierten Weiterleitung an die PA gedacht.
Für reine Recordingzwecke gibts heutzutage zum Glück bessere Lösungen.

Klar, aber auch für den PA-Abgriff kann man sich etwas bemühen. Wir reden hier schließlich von Amps von grob um die 1000 Euro, je nach Endstufe. Sehr guter Preis, keine Frage, aber ich denke, es werden keine hunderte von Euro für eine bessere DI benötigt.

 

[0dB]

Die DI-Abgriffe in Amps waren wohl seit jeher in erster Linie zur unkomplizierten Weiterleitung an die PA gedacht.
Für reine Recordingzwecke gibts heutzutage zum Glück bessere Lösungen.

worin besteht für Dich da die unterschiedliche Anforderung an die Qualität?

 

[Reinhard]

Ich habe drei Glockenklang Amps und war bisher auch immer der Meinung, der DI Ausgang muss doch gut sein, wurde in Tests auch immer bestätigt.
Seit einigen Jahren benutze ich jetzt aber den API Tranzformer.
Ich splitte das Signal, eines zur PA und eines zum In Ear, und das In Ear ist gnadenlos, das ist auch keine Einbildung.
Der API klingt schon besser, was auch jeder Mischer bestätigt.

 

[Buchitsch]

API Tranzformer

Der hat doch keinen symm. XLR?
Oder splittest Du mit ner separaten DI-Box?