GK 700 RB/210 Tweeter rauscht

captaingivler

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Habe mir gerade einen GK 210/700RB Combo aus dem U.K. kommen lassen und habe den Eindruck, dass das Rauschen des Hochtonhorns vorsichtig ausgedrückt etwas zu deutlich ist.
Im Bi-Amping-Betrieb läßt sich das Rauschen eliminieren, wenn das Tweetervolume auf Null ist (aber dann brauchts ja auch keinen Tweeter). Wenn der Tweeter auf 12h steht, wie es der Hersteller empfiehlt, wird es in meinen Ohren schon unangenehm. Da die Kiste nach dem Transport aussah wie gestürzt, bin ich zunächst von einem Sturzschaden ausgegangen. Jetzt habe ich aber ein zweites Modell (wegen Fehllieferung) mit den gleichen Symptomen daneben zu stehen.

Wer hat auch so´n Ding und kennt diese Macke?

Ist das beim Tweeter grundsätzlich so, oder liegt es am System (GK/Bi-amp)?

Danke vorab

cg
 
Servus,

Wenn Du bei normaler Gain und Mastereinstellung ( also so das es halt rauscht ) den Volumeregler am Bass auf 0 zurückdrehst und das Rauschen weg oder normal ist dann kommts einfach vom Bass.
Bei krassen Hochtonanhebungen fängts auch irgendwann an zu rauschen.

LG,

Hans

 
Danke für Infos.

Habe es sowohl bei der Probe, als auch danach wieder zu Hause gehört. Inzwischen habe ich das Phänomen etwas eingrenzen können. Da beide Amps nahezu das gleiche machen und ich auch noch einen 700RB-I mit ähnlichen Anzeichen dazu genommen habe, scheint es bei GK (und wie mir ein Kollege sagte auch bei anderen) mit dem Tweeter etwas rauschiger zu werden. Weiterhin habe ich beim drehen an den Potis festgestellt, dass von dort Geräusche dazukommen. Vielleicht sollte ich die mal wechseln.

Sonst bin ich mit dem Klang sehr zufrieden, vor allem der Druck nach unten ist sehr geil.

CG
 

Sonst bin ich mit dem Klang sehr zufrieden, vor allem der Druck nach unten ist sehr geil.
CG
[/quote]
Genau, deshalb habe ich den damals als Top gekauft, aber mit meiner 2/10er peavy Box mit tweeter rauscht es auch!![V]
 
Ich denke, es liegt am Amp...zwar kenn ich den GK jetzt nicht so, als ich aber auf der Suche nach nem Combo war, hatte ich zuerst ein Hughes+Kettner geordert...der hat gerauscht, wie Hacke...hab bei denen mal angefragt ob das normal wäre, die schrieben zurück: Andere Amps rauschen noch mehr...dann hab ich den Ampeg geordert...der rauscht auch aber absolut erträglich, da kann man das Horn ziemlich aufdrehen.
Bin kein Spezi für Amps aber irgendwie haben die alle ein "Grundrauschen", warum auch immer, der eine mehr, der andere weniger...
 
Ja, der eine mehr, der andere weniger. Da hat BassManni recht, das ist leider so. Das mit Hughes&Kettner kenne ich nur zu gut. Meiner rauscht auch stark. In der Band fällts nicht auf. Aber den Hochtöner hab ich sehr selten an, deswegen stört es mich nicht.
Ich nehme an, dass das "Problem " bei deinem Amp leider normal ist.
 
Hat jemand Schaltpläne dazu?
Wenn das ein verbreitetes Phänomen sein sollte
und ihr in der Nähe von DA seid, tät ich's mir mal im Labor betrachten ...
Da geht immer was ...
 
ich hatte das gleiche problem nachdem ich vom ollen warwick sweet 15 (ohne horn) auf meinen neuen amp bh-420 und eine craaft 2x12 box (mit horn) gewechselt bin. es rauschte ziemlich laut, sobald ich weder saiten noch andere metallteile des basses berührte. allerdings lag es bei mir an der abschirmung des precis. kupferfolie ins e-fach und von innen aufs pickguard und weg war das fiese hochtönige rauschen.

http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG125&product=07040

vielleicht wäre das eine möglichkeit dein rauschen in den griff zu bekommen (wenn es doch am bass liegen sollte).
 
Zitat:Original erstellt von: drone
vielleicht wäre das eine möglichkeit dein rauschen in den griff zu bekommen (wenn es doch am bass liegen sollte).
Zum Vergrößern anklicken....
Aber nur wenn das Rauschen ein Brummen ist [:D]

(jaja, bin ja schon still [¦)])

Gruß, Jerry

 
Danke, lieber Jerry, Du nimmst mir den Satz aus der Feder.
Aber wer sollte sich schon für solche Feinheiten interessieren ...
 

ok, ok. meins war ein brummen aber hauptsache ist; es ist weg.
 
Ich habe auch einen Bi-Amp (anderer Marke); 250/80 Watt.
Bei meinem liegt hinter dem Tweeter Regler aber noch der Master Regler (als Tandem) - die 80 Watt kommen also in Abhängigkeit zur Gesamtlautstärke prozentual.
Wenn ich den Master auf 12 Uhr habe und den Tweeter voll auf (bei "moderner Soundeinstellung") rauscht es zwar auch etwas, aber selbst im Wohnzimmer kann man damit leben (allerdings nicht mit 12 Uhr Master-Endlautstärke wegen der Nachbarn). Dabei war ein P-Bass angeschlossen.

Wenn ich das Diagramm richtig deute, liegt der Woofer Master weder vor noch hinter dem Tweeter Level, sondern parallel!
Das bedeutet, dass die Tweeter Lautstärke völlig unabhängig vom Woofer funktioniert. Steht der Tweeter auf 12 Uhr, kommen also "50%" (klar sind das wegen Potiwirkung keine 50%) der vollen Lautstärke.

Ich vermute, dort liegt der Fehler. Im Vergleich zur Woofer Lautstärke "brüllt der Tweeter bereits wie verrückt". Ohne BI-Amp Zusatzbox kommen da zwar "nur" 35 Watt raus, die können aber bei Frequenzen über 5 kHz tierisch laut sein - inkl. Eigenrauschen.

Mein Einstelltipp:
Tweeter Level erstmal ganz runter, aber trotzdem auf Bi-Amp.
Dann den Amp mit Woofer so einstellen, dass es gut klingt. Evtl. Höhen / Treble an der Vorstufe auf 15 Uhr reindrehen - falls das nötig ist. Wenn dieser Sound eingestellt ist, kann man mit dem Tweeter "Salz in die Suppe" geben und noch etwas crispe Präsenz hinzufügen.
Der Tweeter ist nicht für die "Höhen" zuständig, sondern für die Präsenz und Brillanz! Die "warmen Höhen" haben über den Speaker zu kommen.
Dann muss man vermutlich den Tweeter auch nur auf 10 oder 11 Uhr einstellen - und das Rauschen wird wesentlöich geringer.

Wie gesagt; hier arbeiten beide Endstufen parallel und an keinem Punkt seriell.

Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Cadfael



Wenn ich das Diagramm richtig deute, liegt der Woofer Master weder vor noch hinter dem Tweeter Level, sondern parallel!
Das bedeutet, dass die Tweeter Lautstärke völlig unabhängig vom Woofer funktioniert. Steht der Tweeter auf 12 Uhr, kommen also "50%" (klar sind das wegen Potiwirkung keine 50%) der vollen Lautstärke.

Ich vermute, dort liegt der Fehler. Im Vergleich zur Woofer Lautstärke "brüllt der Tweeter bereits wie verrückt". Ohne BI-Amp Zusatzbox kommen da zwar "nur" 35 Watt raus, die können aber bei Frequenzen über 5 kHz tierisch laut sein - inkl. Eigenrauschen.
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Blockschaltbilder bilden aber oft nicht die schaltungstechnisch
ausgeführte "Realität" ab, weswegen eine sinnvolle Strategie erst nach
Konsultation des Schaltplans gegeben werden kann ...

Nach Lage der Dinge scheint es aber so zu sein, dass die Endlautstärke
sich tatsächlich aus der Kombination aller dreier Einsteller (Boost, Tweeter & Woofer) ergibt. Ist dann halt eher nix für schnelles Hantieren...
 
Hallo Tonkunst,

eigentlich sollten die Elemente die in einem Blockdiagramm zu sehen sind mit der Realität übereintimmen - oder sonst weggelassen werden.

Dass der Booster Einfluss auf den Tweeter Level hat kann man dem Diagramm ja entnehmen. Hinter dem Booster teilen sich die Frequenzen aber auf und werden erst dann über Tweeter und Woofer getrennt geregelt. Das Diagramm (mit Einzeichnung Potis) taucht in verschiedenen Formen (generell und bei Beschreibung Bi-Amping / "Mono") sogar zweimal auf?!

Ich denke, mein Rat die Hornlautstärke nur als "Verfeinerung der Präsenz" einzusetzen und nicht erst das Horn aufzureißen um danach den EQ einzustellen trifft in jedem Fall zu.
Reißt man Treble so weit auf, dass es auch aus dem Woofer tierisch rauscht, kann man natürlich etwas Treble rausnehmen und das Horn weiter aufdrehen.

Gruß
Andreas
 
Zitat:Original erstellt von: Cadfael


...
Dass der Booster Einfluss auf den Tweeter Level hat kann man dem Diagramm ja entnehmen. Hinter dem Booster teilen sich die Frequenzen aber auf und werden erst dann über Tweeter und Woofer getrennt geregelt....
Gruß
Andreas
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Nein, der Booster hat keinen Einfluss auf den Tweeter, (zumindest nicht bei meinem GK 700RBII) Ich kann den Regler voll aufdrehen, ohne dass sich die Hornlautstärke ändert.
Der Booster, den ihr meint, heißt auf dem Diagramm "Boost Gain" und sitzt vor dem Lautstärkeregler der Woofer-Endstufe. Der erste Boost soll wohl nur den Preeamp vereinfacht darstellen.

Der "Boost Gain" trifft nur dann den Hochtöner der Box, wenn nicht im Biamp gefahren wird. Die Wooferendstufe läuft nämlich immer Fullrange, egal ob eine Biampbox dahinter hängt oder nicht. Nur bekommt das Horn beim Biamp davon nichts mit, da sie ihre eigene Leitung zu einer weiteren Endstufe hat.

Gruß Namo
 
Hallo und nochmals vielen Dank für eure Stellungnahmen. Freue mich über so viel Zuschriften. Ich konnte besonders mit der Richtung Bass PU und Kabel gut weiter arbeiten. Dabei habe ich festgestellt, dass ich Abschirmung und Potis meiner Bässe überprüfen muß. Nach einem letzten Test habe ich mich entschieden das Teil zu behalten und mit dem Tweeter-Vol sensibler umzugehen.

Gruß
captaingivler
 
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