Gibt es sowas? Audio Dashcam

[fred headless]

Moin.
Kennt ihr das auch, oder geht es nur mir so: die genialsten musikalischen Ideen kommen einem beim herumdaddeln, skalen üben, oder wenn man "nur mal so" den Bass in die Hand nimmt. Bis man dann sein Homerecording-Equipement hochgefahren- und alles verstöpselt hat, ist die Idee futsch. Um Abhilfe zu schaffen, wäre so eine art "akustische Dashcam" praktisch; ein kleines Gerät, idealerweise direkt an der Ausgangsbuchse des Basses befestigt, welches das Signal immer abgreift und auf z.B.: SD-Karte speichert, sobald ein Kabel eingesteckt wird. Wenn die Karte voll ist, wird der Anfang wieder überschrieben - dashcam-Prinzip halt. Vom Recorder aus geht das Signal dann seinen üblichen Weg zu Effektgeräten/Verstärker.

Kennt jemand so ein Gerät?

und, falls nicht:
Will jemand (ausser mir) so ein Gerät? Sprich: bestünde bei Euch Bedarf?

 

[Whying_Dutchman]

Das müsste super einfach zu programmieren sein!

 

[fred headless]

Das müsste super einfach zu programmieren sein!

Eben! Ich würde mir gerne sowas bauen, würde aber anders an die ganze Sache herangehen, wenn so viel Interesse besteht, dass ich die Dinger auch verkaufen kann. Aber vielleicht gibt es sowas ja auch schon.

 

[CPerschke]

Naja, ich würde einen Zoom H2 o.ä. nehmen. Immer eingeschleift - zum Aufnehmen müsstest man zwar schon noch REC drücken, aber das ist verschmerzbar

 

[CPerschke]

Ich hatte zwei Projekte mit einem Rasp umgesetzt - das war beides nix.
Eine Mediaplayer auf Kodi Basis und ein Adapter der ein Line Signal als webradio im Intranet zur Verfügung stellt (CD Player ins Sonos Universum).

Das war beides zu unzuverlässig- da hab ich kein Bock mehr. Aber wenn du gerne baust, nur zu

 

[EADG]

Ich nehm dafür die Diktiergerätapp vom Handy

 

[touchdown]

Es gab mal den tc wiretap

der ist auf meinem Board für genau deinen Anwendungszweck mit drauf

 

[Flox]

Prinzipiell müsste es ein besserer Looper ja auch tun. Digitalisierung dann im Nachgang.

 

[TheBass]

Ich vermute mal, dass es hier eher darum geht, dass man erst im Nachhinein merkt, wie gut das gerade Gespielte doch war. Das kriegt man natürlich nur mit einem dauerhaft aktivierten Recording hin. Man müsste eben ständig einen Recorder mitlaufen lassen und ggfs. alte Tracks löschen. Sollte mit heutigen technischen Möglichkeiten aber kein Problem mehr sein, z.B. irgendeinen Digitalrecorder oder Diktierfunktion des Handys immer am DI OUT oder LINE OUT mitlaufen lassen.

 

[Hicetea]

Es gab mal den tc wiretap

der ist auf meinem Board für genau deinen Anwendungszweck mit drauf

Der ist Spitze. Ca. 8h Aufnahmezeit. Da es ein Loop Recorder ist, müsste er danach einfach von vorn überschreiben.
Die Riffs direkt auf dem Smarthphone anzeigen lassen, abspielen, umbenennen, abspeichern und weiter senden. Und der Klang wird nicht verfälscht. Benutze ich daher oft bei Pedale, Amps und Boxentests.

Und der Text dazu liest sich genau wie oben gewünscht:
"Creativity is a solitary beast. The best song ideas and killer riffs often come at inconvenient times and disappear as fast as they materialized. Guitarists don’t always want to rely on their memory or don’t have the time to take notes. Therefore the goal of the TC Electronic WireTap is convenience and intuitive operation. Up to 8 hours of recording..."

https://www.musicstore.de/en_DE/EUR/TC-Electronic-Wiretap-Riff-Recorder/art-GIT0039495-000

 

[fred headless]

@Hicetea Danke, das ist schon sehr nah dran.

 

[*Michael*]

Ich nehm dafür die Diktiergerätapp vom Handy

Spricht irgendwas gegen die einfachste aller Lösungen oder übst du mit Kopfhörer?

 

[EADG]

Ich vermute mal, dass es hier eher darum geht, dass man erst im Nachhinein merkt, wie gut das gerade Gespielte doch war.

Ca. 8h Aufnahmezeit.

Wer will denn das alles nochmal abhören und nach guten Ideen durchforsten?

Da hätte ich gar keine Zeit für.

 

[Ratterbass]

Ich hatte zwei Projekte mit einem Rasp umgesetzt - das war beides nix.
Eine Mediaplayer auf Kodi Basis und ein Adapter der ein Line Signal als webradio im Intranet zur Verfügung stellt (CD Player ins Sonos Universum).

Das war beides zu unzuverlässig- da hab ich kein Bock mehr. Aber wenn du gerne baust, nur zu

Zum einfachen Aufnehmen reichen doch zehn Zeilen python mit dem sounddevice module. Blöcke von n-Minuten in den RAM aufnehmen und wenn der Knopf am Gerät gedrückt wurde, den letzten Block auf die Karte schreiben. Dann hat man nicht den ganzen Datenmüll auf der Karte, sondern nur brauchbare Audioschnipsel. Das sollte auch mit nem Pi Zero noch easy umsetzbar sein.

Nicht, dass ich aktuell Zeit dafür hätte...

 

[CPerschke]

Zum einfachen Aufnehmen reichen doch zehn Zeilen python mit dem sounddevice module. Blöcke von n-Minuten in den RAM aufnehmen und wenn der Knopf am Gerät gedrückt wurde, den letzten Block auf die Karte schreiben. Dann hat man nicht den ganzen Datenmüll auf der Karte, sondern nur brauchbare Audioschnipsel. Das sollte auch mit nem Pi Zero noch easy umsetzbar sein.

Nicht, dass ich aktuell Zeit dafür hätte...

Ja, meine Erfahrung aus den Projekten ist, dass das Ding nicht stabil und zuverlässig lief. Im Sinne von, es muss gehen wenn ichs brauch. Dann spar ich mir lieber die Zeit und nehm was fertiges, was ggf bisschen mehr kostet, aber dafür ich nichts tun muss

Klar - der Aufwand ist überschaubar

 

[TheBass]

Wer will denn das alles nochmal abhören und nach guten Ideen durchforsten?

Da hätte ich gar keine Zeit für.

Klar, niemand hört sich sein eigenes Gedudel der letzten Stunden nochmal an, aber so läuft das nicht.

Eher so: man dudelt 'ne Stunde lang vor sich hin und merkt dann plötzlich: "was ich da gerade gespielt habe klingt gut". Man braucht dann also eigentlich nur die letzten paar Minuten. Zum aufnehmen wäre es aber dann schon zu spät. Wenn der Recorder aber immer mitläuft, braucht man ja nur bis zu der fraglichen Stelle zurück zu gehen. Und das geht recht fix.

 

[fred headless]

Was TheBass sagt. Die Grundidee ist, dass jedes Kabel das eingesteckt werden muss, eins zu viel ist und jeder Schalter der extra gedrückt werden muss auch. Am besten wäre so ein Modul als integraler Teil vom Bass. Es ist da, du denkst nicht weiter drüber nach … aber WENN, - vielleicht erst nach Monaten des Spielens und nachdem du das Modul längst vergessen hast, die eine Idee beim spielen kommt, hast du diese automatisch gesichert.

 

[Bass-Fred]

Kennt ihr das auch, oder geht es nur mir so: die genialsten musikalischen Ideen kommen einem beim herumdaddeln, skalen üben, oder wenn man "nur mal so" den Bass in die Hand nimmt. Bis man dann sein Homerecording-Equipement hochgefahren- und alles verstöpselt hat, ist die Idee futsch. Um Abhilfe zu schaffen, wäre so eine art "akustische Dashcam" praktisch; ein kleines Gerät, idealerweise direkt an der Ausgangsbuchse des Basses befestigt, welches das Signal immer abgreift und auf z.B.: SD-Karte speichert, sobald ein Kabel eingesteckt wird. Wenn die Karte voll ist, wird der Anfang wieder überschrieben - dashcam-Prinzip halt. Vom Recorder aus geht das Signal dann seinen üblichen Weg zu Effektgeräten/Verstärker.

Kennt jemand so ein Gerät?

Audiorekorder gibt's eigentlich tausende, vom Smartphone mit App bis zum Zoom H-irgendwas. Wenn es schon zu viel ist, einen Record-Button zu drücken, wird das noch ein hartes Arbeitsleben.

 

[EADG]

Ich finde den Gedanken witzig, dass die Tatsache, dass irgendetwas nicht automatisch gespeichert wird, manche Menschen mittlerweile irritiert.

 

[CPerschke]

Interessantes Projekt, aber wenn du es in den Bass baust, brauchst du Platz: ein PI mit Audioshield und Stromquelle, die Lade/USB Buchse muss raus.
Ich hatte ein Projekt mal angelesen, da wurde das mit einem Arduino angegangen. Und diese Elektronik ungeschirmt in den Body.
Da wäre die Bastel Bassseite anspruchsvoller als einen Pi mit Audioshield und Script zusammen klatschen.

Macht eigentlich in einer Tretmine am meisten Sinn. Könnte dann - wer eins hat - aufs Boards.