Gesucht: nickel plated steels nicht zu rau, nicht zu weich ohne Klingelhöhen

4low schrieb:
DR Lo Rider Nickel plated
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Ich habe diese Saiten jetzt auf dem Preci. Habe sie zu Weihnachten bekommen ud dachte bis vorhin es wären die Steels:rolleyes:

Wie auch immer. Sie gefallen mir vom Spielgefühl (schön straff, angenehm am finger) und vom Sound her sehr sehr gut! Sind neben den EXL 165 (gehen auf dem P immer) die besten Nickels für mich. In der Band bekommt eine schöne Portion Drat, ohne dass der Basssound den Charakter verliert. Sound ist ist Vergleich zu vorher mit den smoothen Sunbeams extrem durchsetzungsfähig und ich drehe erstmal die Tonblende etwas runter bis sie eingespielt sind. Trotzdem haben sie noch etwas leicht süßliches im Sound, so dass sie nicht ultra aggressiv klingen.
Habe die erste Stunde nach dem Aufziehen zuhause die metallischen Höhen weggeslapt, gestern bei der Probe war davon nicht mehr viel über. Empfehlung und die Suche ist erstmal beendet (bezogen auf die Eingangsfrage).

Hier mal eine kleine Testfile mit dem Preci.

https://www.dropbox.com/s/kwunu4na6mjey1z/Preci Lo Riders.wav?dl=0

Tone fast zu

https://www.dropbox.com/s/1vxiosjfg0mkxpw/Preci Lo Riders Tone zu.wav?dl=0


Ich denke der Jazzbass braucht Steels um da mithalten zu können...erstmal die La Bella Deep talking Rounds bestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noble schrieb:
Ich denke der Jazzbass braucht Steels um da mithalten zu können..
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Och, soo weit weg vom Jazzy hört sich das mit geschlossener Tonblende in meinen Ohren nicht an... Wenn ich am JB den Steg-PU etwas rausnehme und die Höhen reduziere, klingt das nicht unähnlich.
Mit Sunbeams, von denen bin ich ja nachhaltig begeistert, hab schon mehrere Sätze durch inzwischen.
Oder meinst Du mit 'mithalten' von der Lautstärke her?
 
Vint schrieb:
Och, soo weit weg vom Jazzy hört sich das mit geschlossener Tonblende in meinen Ohren nicht an... Wenn ich am JB den Steg-PU etwas rausnehme und die Höhen reduziere, klingt das nicht unähnlich.
Mit Sunbeams, von denen bin ich ja nachhaltig begeistert, hab schon mehrere Sätze durch inzwischen.
Oder meinst Du mit 'mithalten' von der Lautstärke her?
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Die Sunbeams sind ohne Frage gute Saiten. Sie klingen eben wolliger. Wenn ich den Preci hier zuhause spiele, mache ich meist die runtergespielten Sunbeams drauf als Flatsersatz:-) eben so:

TomW schrieb:
Die Sunbeams sind grandios auf einem Preci - wenn man keine Chromes mag ...
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Die Lo Rider Nickels kommen knackiger und rotziger. Sie machen einfach einen rockigeren Gesamtsound. Die Sunbeams wie gesagt gerne für zuhause aber für meinen Bandsound fehlt (mir) da etwas der Biss. Das meine ich mit mithalten:-)
 
Finde ich sehr interessant was du beschreibst. Habe bisher immer puren Nickel für Jazz bevorzugt weil sie samtig weich und brillant sind. Warum spielst du keine Nickel?

Grüße Hen

TheBass schrieb:
Nickel plated Steels bleiben recht lange in den Hochmitten und Höhen präsent. Für einen eher jazzigen, etwas weicheren Ton bevorzuge ich eher Stahlsaiten (momentan D'Addrio EPS), vor allem wenn sie schon ein paar Wochen einspielt sind. Am Anfang der Einspielzeit drehe ich meist die Höhen komplett weg (Lakland Skyline dlx 55-02). Nach 2-3 Wochen einspielen ist der dann Ton perfekt für ca. 6 Monate.

Wäre das evtl. eine Alternative ?
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Reine Nickelsaiten habe ich noch nicht probiert. Die üblichen Nickelsaiten haben ja normalerweise einen Stahlkern und sind lediglich mit Nickel beschichtet.

Was ich an Stahlsaiten liebe, ist deren mechanische Flexibilität beim spielen und die zurückhaltenden Mitten. Die Höhen sind natürlich stärker ausgeprägt als bei Nickelsaiten. Die Höhen kann man aber problemlos runterdrehen. Was dann im Sound bleibt sind warme, sehr tiefe Bässe, moderate Mitten und samtige Höhen, die zwar sehr hoch gehen aber erst dann wirklich hörbar werden, wenn die Musik leiser ist. Das ist optimal für Jazz, finde ich jedenfalls.

Nickelsaiten habe dagegen viel kräftigere, kernige Mitten. Für einen smoothen Jazzsound ist das eher weniger geeignet. Natürlich kommt es auch auf alle anderen Komponenten im Sound an, Bass, Amp, Boxen, Klangeinstellung etc. Aber Wenn man die strahelenden Höhen gut dämpft, gefällt mir der Sound von Stahlsaiten besser für Jazz. Auf dem E-Bass wohlgemerkt. Für meinen KB bzw. EUB habe ich noch keine Stahlsaiten gefunden; wahrscheinlich gibt es auch keine.
 
Ah okay, dann verstehe ich dein Soundideal im Jazz besser und wie du das meinst. Ich liebe den brillanten und weichen Sound purer Nickelsaiten gerade wegen der Mitten. Stahlsaiten sind mir einfach zu hart für Jazz, passt in meinem Setup einfach bess

Grüße Hen

TheBass schrieb:
Reine Nickelsaiten habe ich noch nicht probiert. Die üblichen Nickelsaiten haben ja normalerweise einen Stahlkern und sind lediglich mit Nickel beschichtet.

Was ich an Stahlsaiten liebe, ist deren mechanische Flexibilität beim spielen und die zurückhaltenden Mitten. Die Höhen sind natürlich stärker ausgeprägt als bei Nickelsaiten. Die Höhen kann man aber problemlos runterdrehen. Was dann im Sound bleibt sind warme, sehr tiefe Bässe, moderate Mitten und samtige Höhen, die zwar sehr hoch gehen aber erst dann wirklich hörbar werden, wenn die Musik leiser ist. Das ist optimal für Jazz, finde ich jedenfalls.

Nickelsaiten habe dagegen viel kräftigere, kernige Mitten. Für einen smoothen Jazzsound ist das eher weniger geeignet. Natürlich kommt es auch auf alle anderen Komponenten im Sound an, Bass, Amp, Boxen, Klangeinstellung etc. Aber Wenn man die strahelenden Höhen gut dämpft, gefällt mir der Sound von Stahlsaiten besser für Jazz. Auf dem E-Bass wohlgemerkt. Für meinen KB bzw. EUB habe ich noch keine Stahlsaiten gefunden; wahrscheinlich gibt es auch keine.
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Hen schrieb:
Ich liebe den brillanten und weichen Sound purer Nickelsaiten gerade wegen der Mitten. Stahlsaiten sind mir einfach zu hart für Jazz, passt in meinem Setup einfach bess

Grüße Hen
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Das geht mir auch so. Aber eigentlich für fast alle anderen Genres ebenso. Nur selten gebe ich den Stahlsaiten den Vorzug.
 
subsonic777 schrieb:
Das geht mir auch so. Aber eigentlich für fast alle anderen Genres ebenso. Nur selten gebe ich den Stahlsaiten den Vorzug.
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Japp, hier genau so. Ich versuche immer wieder mal Steels, aber nur ganz Wenige bleiben mir positiv in Erinnerung:
R.Cocco, La Bella Deep Talkin`Rounds und die Fodera Steels - die Coccos sind mir davon aber die Liebsten, wobei sich imo diese drei Saiten durchaus ähneln. auf dem Jazzy habe ich testweise Flexsteels von D`Addario drauf und die sind nur noch da weil ich im Urlaub und weg von den Bässen bin:D.
EXL, besonders die BTs finde ich total ausgewogen und gut is. Cocco nickel gefallen mir einen Hauch bässer aber Preis/Leistung ist bei den EXL top.
 

Die Cocco Steels sind echt klasse und hielten bei mir auch lange. Hatte die in den 90ern auf meinem Thumb fast ausschließlich. Aber wie gesagt, mittlerweile gefallen mir die Nickels besser. Ich habe es aber auch gelegentlich noch mal probiert. Nickels nutze ich auch Fodera und EXL. Kommt auf den Bass an.

Komisch, dass Noble bei den EXL zu so unterschiedlichen Ergebnissen kommt. Habe die auf einem Jazz und Preci... alles prima. Kann da ja im Zug keinen Unterschied feststellen.
 
Habe aktuell bei mir die Cocco Steels drauf und direkt vorher die Cocco Nickels. Mir ist im Kontext mit Band aufgefallen, dass die Steels mehr untergehen. Da fehlen mir die Mitten, die ich so wunderbar finde bei den Cocco Nickels. Spielgefühl mal aussen vor, da habe ich noch nichts schöneres als die Cocco Nickels erlebt.
 
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Reaktionen: Hen
Wow, wusste gar nicht das die Cocco Nickel so viele Fans haben - cool

Grüße Hen
 
Oh ja. Habe mir jetzt sogar noch -da die Band, in der ich beabsichtige zu beginnen, Drop Cis spielt- einen Saitensatz zusammengestellt, um die dickere E-Saite in Nickel zu bekommen. Die einzigen Coccos, die ich mit 110er Saite bekommen konnte, sind die Steels, aber da fehlt mir das Mittenspektrum. Sie klingen alleine gespielt toll, aber das wars auch schon.

Eine direkte Anfrage bei Cocco brachte keider kein Ergebnis, denn es gibt einen 110er Satz auch mit Nickels (RC 4HN). Leider führt die in Deutschland anscheinend niemand.
 
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