Frage zum Motu 828mkII

McSohm

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Ich hab bei einer Forensuche dieses Interface hier ausgegraben
https://www.thomann.de/de/motu_828_mk_ii_usb_20.htm

So wie sich das liest kann es Intern Mischen und per direct-out das Signal ohne Latenz auf Monitore geben (bei uns Gesangsanlage) und 8 Kanäle zum PC senden.

So könnten wir uns das Mischpult sparen, nur finde ich die Produktbeschreibung etwas undurchsichtig, kann das MOTU die 8 Kanäle nur über die SPDIF Schnittstelle oder auch über USB2 zum pc Senden?


€dit zu USB: latenz ist nicht besonders wichtig da wir hauptsächlich Live-Recordings machen wollen und daher kein Monitoring des Computersignals benötigen (darum wäre ich vom Main-Send Feature des Interfaces auch so begeistert).

hF
McSohm
 
Du kannst alles was du irgendwie anschliessen kannst gleichzeitig an den Rechner uebertragen (d.h. 2x Mikro + 8x unsymmetrisch + 8 Kanaele per ADAT Lightpipe).
Mit dem eingebauten Mischer kannst du die Signale so wie du das vorhast zusammenmischen.

Aber: So ein Interface ersetzt kein Mischpult. Du hast nur zwei Mikro-Vorverstaerker und musst alles ueber kleine frickelige Regler uerber Menues bedienen (oder ueber den PC, was im Endeffekt auch nicht besser ist). Auss gibt's keine EQs und keine Effektwege (ausser man verwendet weitere Ins und Outs dafuer, die dann nicht mehr fuer andere Dinge zur Verfuegung stehen).

Alternativen waeren ein Mischpult mit eingebautem mehrkanaligem Interface (gibt's z.B. von Alesis, Mackie und Yamaha) oder ein analoges Pult mit Direct Outs plus ein USB- oder Firewire-Interface. Oder ganz anders (was BlackJack - nicht zu unrecht - regelmaeszig empfiehlt): Ein analoges Pult plus einen gebrauchten Rechner fuer 50 Euro von eBay mit mehrkanaliger PCI-Karte.
 
perfekt danke [:-)]

Nein ich stelle mir darunter auch keinen vollwertigen Mischpult ersatz vor, ich will nur zB die Vocals direkt zur Gesangsanlage durchschleifen können ohne dass ich Sie mit Latenz zuerst vom Pc zurückholen muss.

Die beiden Vocal-Mics werden vom SM-Pro TB202 zuerst ge'DI't und dann per Klinke angesteckt, die beiden Overheads des Drumkits kommen in die Mikrofonbuchsen des MOTU. Die Restlichen Dynamischen Mics (Snare, Bassdrum, Git, Bass) müsste ich eigentlich direkt per XLR->1/4inch Klinke mit den Inputs des MOTU verbinden können?

Das EQ'ing für den Proberaum nehmen wir direkt am 16 Band EQ vor der Endstufe vor. Dadurch können wir mit dem Interface alle Kanäle seperat in den PC einspielen und dann mit einer Audio Software alles Nachbearbeiten (dann per Software EQ usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte MOTU für eine Premiummarke. DIe verbauen gute Wandler und funktionierende / ausgereifte Elektronik für recht viel Geld, aber Qualität hat halt ihren Preis. 485 für das 828USB ist schon ein häftiger Preisverfall.

Wenn du das Gerät kaufst, wirst du aber noch Mic Preamps anschaffen müssen. Der Ausgangspegel von dynamischen Mic reicht nicht, um vernümpftige Aufnahmen machen zu können. Versuche doch mal, mit dem Bass an einen Line-in eines Kassettenrecorders zu gehen. Außer Rauschen fast nicht gehört.

Ich empfehle - für fast den doppelten Preis [:-(]
http://www.musik-service.de/phonic-helix-board-24-firewire-mk-ii-prx395758333de.aspx

Grüße Cello und Bass
 
Also BlackJack hat schon recht, dass die Qualitaet nicht mehr ganz das ist, was sie mal war. Allerdings ist es auch nicht wirklich schlecht. Ein Freund von mir arbeitet mit dem Ding professionell (allerdings der Firewire Version).

Wenn du das mit dem Monitoring anders regeln kannst, koenntest du auch das [url="https://www.thomann.de/de/hercules_fw_16_12_firewire_demo_2.htm"]Hercules[/url] nnehmen, was es gerade sehr guenstig gibt. Das ist jetzt kein RME oder Appogee aber es ist sein Geld wirklich wert. Freunde haben das im Proberaum und sind damit sehr zufrieden.
 
hm aber da auch noch ein AKG kopfhörer für ide Abhöre ins Budget muss, eine 4fach DI box dürfte auch nicht mehr zu teuer sein, der Vorteil des Mischpults ist natürlich die viel angenehmere Bedienung für den Proberaumsound.

@Fips: danke für den Tipp mit dem Hercules, das ist für den Geldbeutel nochmal besser [:-)]. Meine Idee war eben alle Geräte ans Interface anzuschließen und die Instrumente die wir auf dem Monitor brauchen (eigentlich nur Vocals) direkt zur PA durchschleifen.

Für die Lautstärke der anderen Instrumente dienen die eigenen (mikrofonierten) Verstärker.

Dann noch der oben genannte AKG-271 Kopfhörer zum Abhören (gute Studiomonitore passen leider nicht ins Budget, und die PA ist viel zu unlinear) und man müsste eigentlich brauchbare Mitschnitte/Demos machen können für kleines Budget.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass ein RME PCI Interface dem MOTU oder Herkules überlegen ist dürfte klar sein, jedoch können wir nicht die Hälfte unseres Budgets nur üfr die Soundkarte ausgeben, es wollen leider auch noch andere Dinge bezahlt werden [:-(].

Bis jetzt hört sich das Hercules sehr vernünftig an, soll laut Tesberichten funktionieren und bietet eine Directmonitoring möglichkeit für jeweils 2 Kanäle (bei uns dann die Vocals), und später könnte man ja immer noch ein Mischpult vorhängen.

Noch eine kleine Frage: sind dynamische Mikros wenn man sie direkt in die Inputs des Interfaces steckt wirklich so Leise dass sie nur noch Rauschen und kein Signal produzieren?

dann bräuchten wir noch einen extra preamp.
 
nicht nur rauschen, aber schon übel wenig signal

die hercules kommt übrigens bei den freunden des Musikerboards eher schlecht weg, sie scheint nicht bei jedem problemlos funktioniert zu haben.

Edit: das phonic im gelichen Segment von MOTU spielt habe ich auch nie behauptet
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Noch eine kleine Frage: sind dynamische Mikros wenn man sie direkt in die Inputs des Interfaces steckt wirklich so Leise dass sie nur noch Rauschen und kein Signal produzieren?
Zum Vergrößern anklicken....

Vermutlich ja. Ich sag's doch, kauf dir lieber ein Mischpult mit einbautem Interface oder ein Interface plus Mischpult. Nur mit dem Interface ist das doch ein Krampf. Keine EQs, kein Panning, keine Effektwege, kein Monitoring. So macht das echt keinen Spass.
 

Also was die Ausstattung angeht ist das Phonic Pult schon sehr komplett. Dinge wie Rauschspannungsabstand und Gleichlauf der Fader duerfen wohl nicht auf hoechstem Niveau sein, aber fuer den ambitionierten Hobbymusiker, wie man so schoen sagt, sollte es mehr als reichen.
 
Wir hatten die Motu I im Übungsraum und immer wieder Probleme mit Drop Outs... momentan nutzen wir ein M-Audio Interface (1814) + 8x MicPreamp über den ADAT-Anschluss. Das funktioniert ganz gut, auch live und ist zudem Pro-Tools-kompatibel
 
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