frage zum alter von hölzern

[schletzi]

so irgendwie hab ich mir das auch gedacht....
die paar giten und bässe bringen ja nicht gleich den regenwald um die ecke
aber trotzdem......ich kauf nix mit mahagoni

was anderes .....die ulme iss vom aussterben bedroht
[URL]http://de.wikipedia.org/wiki/Ulme[/url]

aber eigentlich sind alle hölzer aus der ein möbelschreiner möbel macht auch für bässe geeignet.....denk ich mal
hier noch n holz-link dazu
[URL]http://de.wikipedia.org/wiki/Hölzer[/url]

die wiki links funzen hier nich immer....*grumml*

naja....einfach _holz_ und _hölzer_ eingeben

 

[Spaddelfreak]

...auch wen der thread schon fast nene Jahr alt ist

Gibt es ein bestimmtes Alter ab dem man das Holz nicht mehr verwenden kann ? Weil es dann einfach zu trocken ist?
Und kann man aus Fichte/Eiche auch einen schön klingenden Bass bauen?

 

[Handjive]

"es gibt leute die sagen dass bei vollmond geschlagene hölzer sich besonders gut eignen um irgendwas zu bauen.....oder so ähnlich"

Es gibt eine ähnliche Regel und die macht auch Sinn.

Ein Baum der im Winter geschlagen wird, hat von Anfang an weniger Holzfeuchte, weil im Herbst die Bäume das Wasser mehr an die Wurzeln abgeben (darum fallen auch die Blätter ab). Und daher wachsen die Bäume auch in der kalten Jahreszeit viel langsamer, was dazuführt, dass der Jahresring in dieser Zeit dunkler, weil dichter aussieht.

Die Faustregel mit dem Trocknen von etwa 1 cm pro Jahr kommt etwa hin.

Wegen zu trockenem Holz braucht man sich in der Regel keine Gedanken zu machen, weil das Holz sich ja seiner Umgebung anpasst. D.h. wenn die Umgebungsfeuchte höher ist als die Holzfeuchte, wird das Holz wieder "nasser".
Es würde also reichen, das Holz vor dem Bau ein paar Wochen in normalen Räumen zu lagern. Dann hat es wieder Raumfeuchte.

Gruss

peter

 

[Handjive]

Nachtrag:

Ein Holzfeuchtemessgerät muss nicht unbedingt sein.

Es geht auch anders, wenn auch umständlicher.

Aus dem gelagerten Holz wird ein kleines Probestück geschnitten und gewogen.
Danach wird das Probestück im Backofen für eine Stunde quasi gebacken, bis alles Wasser raus ist. Dann hat es einer Restfeuchte von etwa 0%. Das Stück wird erneut gewogen und die Gewichtsdifferenz zum
ursprünglichen Probestück wird einfach in Prozent umgerechnet.
Dann hat man die Holzfeuchte des gelagerten Holzes.

Gruss

peter

 

[Handjive]

Nachtrag:

Ein Holzfeuchtemessgerät muss nicht unbedingt sein.

Es geht auch anders, wenn auch umständlicher.

Aus dem gelagerten Holz wird ein kleines Probestück geschnitten und gewogen.
Danach wird das Probestück im Backofen für eine Stunde quasi gebacken, bis alles Wasser raus ist. Dann hat es einer Restfeuchte von etwa 0%. Das Stück wird erneut gewogen und die Gewichtsdifferenz zum
ursprünglichen Probestück wird einfach in Prozent umgerechnet.
Dann hat man die Holzfeuchte des gelagerten Holzes.

Gruss

peter

 

[FiFaFutzemann]

also wenn man sich als Bauer Holz von verschiedenen Dealern besorgt (also body von A und Hals von B und Griffbrett von C ... ) , lässt man es eigendlich in der Eigenen Werkstatt oder Lager mindestens ein Jahr, aber am Besten 5 Jahre liegen

Das Holz was man so bekommt bei den üblichen deutschen Dealern, ist ANGEBLICH alles 15 Jahre abgelagert, aber das kann keiner kontrollieren oder rausfinden und darum auch nicht ernst zu nehmen

 

[JanSpeeltBas]

when you want old wood then check out the instruments by
Fuji's customshop - they're made of Timeless Timber
that's several hundred years old, coming out of american swamps.
If you want really old wood check out LANGCASTER of new-zealand.
They use 35000 year old Kauri-wood for their basses.
After several million years wood becomes stone - check out
STONEMAN making basses of granite...

 

[JanSpeeltBas]

Ok, my mistake... it's STONE TONE, not Stoneman - sorry.