Flatwounds gesucht

[wasabi 2.0]

ich mag das wenn flats alt werden. bei den la bellas hatte ich immer das gefühl das die nach eins zwei jahren erst richtig geil klingen. eigentlich haben die gar keine verfallserscheinungen. auf meinem fretless preci hab ich die 760fl jetzt schon seit 4 jahren oder so und bis jetzt ist kein ende in sicht. ich hab mal ein paar jahre la bella black nylons auf nem 6er fretless gehabt, der war damals mein hauptbass. bei denen hatte ich auch nie das gefühl die wechseln zu müssen, ganz im gegenteil, ich fand die wurden immer besser

 

[Basseman3]

Ich habe Thomastik JF344.

 

[Jazzmen]

Die Thomastik Flats habe ich auf einem Akustikbass und bin überhaupt nicht begeistert von diesen Saiten.
Meiner Meinung nach klingen die Thomastiks einfach nicht. Die sind irgendwie leblos und haben keinen Charakter. Dafür sind die Thomastik Saiten auf dem Kontrabass absolut Top ( Spirocore Mittel ).
Für einen richtig schönen, singenden Fretlessbass- Sound sind die La Bellas sicherlich die Nummer 1. Mit denen bekomme ich auf meinem Fretless auch den "Jaco- Sound" hin. Die La Bellas habe ich seit über 5 Jahren aufem Bass und habe sie seit dem noch nie gewechselt. Je älter sie werden desto bässer klingen sie. Falls sie mir dann doch etwas zu dumpf werden, putze ich die Saiten mit dem Kontrabass Saitenreiniger von Pirastro und siehe da..... wie neu. Die La Bellas sind praktisch unkaputtbar.

 

[alice d.]

ich hab die thomastiks auch noch auf einem fretless-aku, da klingen sie gut. nicht überragend, aber gut. auf einem jazzbass klangen sie verstärkt absolut sahnig, sehr musikalisch, sehr lecker.

die ganz dicken la bellas (den jamerson-satz) hab ich seit etwa vier jahren auf einem p, das thema haltbarkeit ist damit bestätigt. nur einen fretless wollte ich mit den schweineseilen nicht bespannen. grundsätzlich bin ich aber von der la bella-qualität überzeugt und nutze deren saiten momentan sehr gerne.

 

[Jazzmen]

Sind die La Bellas,- Jamerson Saiten trotz hohem Zug noch gut bespielbar?
Bin mir noch nicht ganz schlüssig ob ich die mal auf meinem Preci ausprobieren will.

 

[alice d.]

das kommt auf die stärke deiner linken hand an...

 

[wasabi 2.0]

Ich habe die Jamersons auf meinem Fretless. Klanglich absolut top und ich persönlich finde die Bespielbarkeit sogar besser als bei allen anderen Flatwound Sätzen die ich so habe. Man hat richtig was in der Hand und trotzdem sind die nicht zu straff. Auf nem Preci kommen die sogar noch besser. Ich hab so einen Satz auch mal ne Weile auf einem bundierten Marleaux MBass gehabt, selbst das war großartig.

 

[alice d.]

ich find halt, die sind vom spielgefühl sehr "geschmackssache". und dafür dann eben zu teuer. das ist meines wissens mit ca. 60 euro der teuerste saitensatz, den man sich auf den 4-saiter schnallen kann. er klingt toll (aber schon etwas speziell, da perkussiv, bassig mit nicht zu langem sustain). aber man sollte schon die augen nicht davor verschließen, daß die e-saite etwas ist, was man in die ecke STELLEN kann. daß man eine gewisse kraft braucht, um zu greifen und anzuschlagen.

ich hab die auf einen bass mit nicht so gut einstellbarer saitenlage gespannt und in meiner bassistischen späten frühphase damit gespielt. das war harte arbeit, damit auf der e-saite one-finger-per-fret zu spielen. schnelle, aktive linien würde ich damit nicht unbedingt spielen wollen. sie gehören trotzdem zu meinen liebsten drei flat-sätzen.

 

[schubi_neu_38615]

das ist meines wissens mit ca. 60 euro der teuerste saitensatz

Nur, wenn du im Standard-Tuning bleibst ... Wenn du auf Subkontra C spielst, brauchst du sowas

 

[pitsieben]

Ach du Scheiße...

 

[schubi_neu_38615]

Ach du Scheiße...

Ja, finde ich auch ein bisschen übertrieben ... 175er reichen mir

 

[mikki]

Ich hab gerade auf dem bundierten Fender PJ einen Satz 55 Fender Flats drauf, gestimmt auf C#. Etwas dickeres hatte ich noch nie auf einem EBass drauf.
Sind erste Gehversuche, bislang gefällts mir jedenfalls.

 

[awerolawal]

....... als einstieg in die flats-welt: fender flats. die sind recht rotzig, also eher hochmittig abgestimmt, das könnte aber genau das richtige sein bei einem eher an höhenluft gewöhnten fl-spieler. zudem sind die spottbillig.

Kann ich echt nicht nachempfinden. Als die Fender Flats vor ein paar Jahren bei mir erstmalig auf den Bass gespannt wurden, war ich nicht begeistert. Der stramme Saitenzug ist nix für mich, die Dinger sind echte Seile (die Jamerson Saiten habe ich deshalb nie ausprobiert). Auf meinem neu erworbenen Fretless sind auch so Dinger aufgespannt.....find ich weiter echt schlecht. Neben dem hohen Saitenzug bieten die Saiten kaum Klangspektrum.

Die klangstärksten Flats sind meiner Auffassung nach die Thomastiks. Ich mag auch die Chromes. Black Nylons habe ich nur einmal (auf dem FL) ausprobiert, hatte aber kaum Gelegenheit, die ordentlich einzuspielen, weil das Instrument verkauft wurde. Welche Black Nylons gibt es auf dem Marktt? Kann jemand was zu Saitenzug und Klangcharakter der einzelnen Nylon Sets sagen?

 

[soul 24-7]

Ich kenne bisher die Nylons von D'Addario, die mir Marius Goldhammer für meinen JB empfohlen hat. Die haben einen sehr geringen Saitenzug, an den ich mich erst gewöhnen musste. Dafür spielen sie sich aber auch wie Butter. Alleine gespielt klingen die nach nichts: vermeintlich dünner Sound und kaum Obertonspektrum. In der Band merkt man dann aber, daß sie sich aus genau diesem Grund sehr gut durchsetzen und einen extrem fokussierten Sound haben - diesen Effekt kann man nochmal verstärken durch ein wenig Schaumstoff unter den Saiten. *Plopp*
Gleichzeitig klingt das, was alleine so dünn klang, in der Band auf einmal fett und saftig.
Edit: Hier mal ein kurzer Vergleichstest der Chromes mit den Nylons auf JB - jeweils mit und ohne Schaumstoff:

 

[alice d.]

Als die Fender Flats vor ein paar Jahren bei mir erstmalig auf den Bass gespannt wurden, war ich nicht begeistert. Der stramme Saitenzug ist nix für mich, die Dinger sind echte Seile (die Jamerson Saiten habe ich deshalb nie ausprobiert). Auf meinem neu erworbenen Fretless sind auch so Dinger aufgespannt.....find ich weiter echt schlecht. Neben dem hohen Saitenzug bieten die Saiten kaum Klangspektrum.

ich denke, da muß man ein wenig differenzieren. die dinger gibt es in verschiedenen stärken. ich weiß jetzt nicht mehr, welche stärke ich drauf hatte. ich tendiere bei flats zu dünner und bei rounds zu dicker, damit das spielgefühl vom zug her ähnlich ist. flats sind halt in der regel eine teure angelegenheit, da empfinde ich die fender vom preis her seeehr konsumfreundlich. und da kann man dann für wenig geld erst mal testen, ob das generelle spielgefühl und klangverhalten von flats etwas für einen sind.

 

[sonnie]

Wollte nur mal einen aktuellen Stand dalassen: ich habe gerade die Fender Flats drauf, die machen echt eine ziemlich gute Figur und spielen sich auch deutlich besser als die Nylons. Entscheidungsgrund war vor allem der Preis.
Lediglich die G-Saite stoppt manchmal abrupt das Sustain, da weiß ich noch nicht, ob es schlicht an meiner Technik liegt oder die Saite einen Schaden hat.

Die La Bellas kommen demnächst. Ich bin gespannt, danke nochmal für alle Tipps.

 

[TheBass]

Wollte nur mal einen aktuellen Stand dalassen: ich habe gerade die Fender Flats drauf, die machen echt eine ziemlich gute Figur und spielen sich auch deutlich besser als die Nylons. Entscheidungsgrund war vor allem der Preis.
Lediglich die G-Saite stoppt manchmal abrupt das Sustain, da weiß ich noch nicht, ob es schlicht an meiner Technik liegt oder die Saite einen Schaden hat.

Die La Bellas kommen demnächst. Ich bin gespannt, danke nochmal für alle Tipps.

Fender Flats wäre auch meine Empfehlung gewesen, insbesondere die Lite-Version. Preislich kaum zu schlagen und vom Sound her besser als die Chromes. Im Gegensatz zu den Chromes, die nach der Einspielzeit fast alle Höhen und die meisten Mitten verlieren, behalten die Fender Flats die Mitten und klingen dann deutlich lebendiger. Als Lite sind sie zudem flexibler als die Chromes. Aber das kannst Du ja jetzt auch selber herausfinden.

 

[schubi_neu_38615]

Ich weiß nicht, ob das schonmal hier jemand gesagt hat ... aber abgenuckelte NPS oder reine Nickel-Saiten klingen ebenfalls sehr oldschool, haben Bässe und Mitten satt (oder besser gesagt: keine Höhen) und lassen sich sehr angenehm spielen.

 

[bauschi]

ich hab´s vior einiger zeit mal erwähnt, und ich mache es immer noch so. meine NPS von d´addario habe ich jetzt schon mehrere jahre auf einem meiner precis und finde das
spielgefühl gegenüber allen von mir verwendeten flats sogar noch angenehmer und flexibler...und zwar tonal sowie in der bespielbarkeit.

bauschi

 

[Siköx]

Ich spiele einen Jazzbass fretless Upright mit Fender Flats
und fand die am Anfang sehr steif und nicht sehr
"kontrabassig". Aber der Sound wird immer bässer, so
langsam fangen die Drähte an zu singen und die Bässe
sind weich und grollend. Am Spielgefühl hat sich aber
nichts geändert, das ist echt Arbeit.

Ich bräuchte mal einen Tip für meinen Dean Pace,
den möchte ich so doghouseartig wie möglich.