FJazz-welcher?

luigi

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Tja, ich sandle wieder um Eure teuren Ratschläge: Ich liebäugle schon eine Zeit mit den FJs...Ich hab auch schon 2 angespielt(ein neuer American[mit orig.F-StahlSaiten über Ampeg BA 15] und einen späten 80er mit DAddarioStahl über uraltMontarboAmp], )...wovon mir beide rein vom Sound her nicht schlecht, aber nicht 100%ig, so wie ich sie mir vorstelle, gefielen....Von gehörten Aufnahmen her bin ich von älteren Baujahren wie ca. 77 total begeistert. Jetzt meine FARAGE: Wasn fairer Preis für so einen? Welche Hölzer/PUs/Saiten? Wer würde soundmässig vielleicht günstigere Alternativen kennen - hab grad vor ner Weile schon fürn neuen Bass saftig hingeblättert - bin auch zufrieden - will aber neben meinem 5-Saiter einen freudigen 4er! Er sollte klingen wie auf der MillerSilverRain!! (bei den Tracks mit 77erJB)(Bitte schreibt mir jetzt nicht das nur Miller so geil klingt, weil der so geil ist, ich bin körperlich gesund und hab die nächsten 40 Jahre noch vor mich zu entwickeln[**/]) Danke für Tips von JB-Rookies!!!
 
Vom Instrument her also ein MM Fender Signature. Allerdings, stünde ich vor der Wahl, käme mir höchstens ein Fender Geddy Lee Signature ins Haus. Da könnte man ggf. noch einen J-Retro einbauen, und das war es dann.
 
Das ist absolut Geschmacksabhängig. Es gibt so viele total verschiedene Jazzbässe, ich persönlich würde momentan wohl rein vom Preis- / Leistungsverhältnis her am ehesten zum Highway One tendieren. Da ist es auch nicht schade, wenn später mal noch einige Umbauten dran notwendig sein sollten (für mich kämen da wohl Bartolinis und ne Bartolini Aktiv Elektronik rein). Aber um ganz ehrlich zu sein, so richtig toll fand ich den Jazzer eh noch nie, insofern kann ich hier wirklich nur beschränkt weiter helfen.
 
ich besass auch einen MM signature und der war auch echt geil vom sound..absolut nah dran am original.
aber mich haben so einige dinge gestört, dewegen habe ich ihn wieder verkauft.

1. es ist, wie schon erwähnt, das instrument eines weltstars...so was muss ich mir nicht unbedingt umhängen auf der bühne...lieber was eigenständiges.

2. die bespielbarkeit liess zu wünschen übrig..."billiges lack-feeling".

3. beschissene machaniken..sehr schwergängig

4. extrem hoher batterieverbrauch

5. passiv sehr schwacher sound.

dies sind natürlich nur meine subjektiven empfindungen.

trotzdem ist der MM bass ein toller bass..weil aktiv gespielt bekommt man keinen anderen so geil klingenden slap sound hin..selbst aus den teursten hölzern dieser erde nicht.

ein super preis-leistungsverhältnis.[:-)]

ich habe mich vor einigen für einen original 77er jazz bass entschieden, der für mich bis zum heutigen tag das absolute optimum darstellt..und zwar in allen kriterien, die man an ein instrument stellen kann.[:-P]

der bekam in meinem bass-freundeskreis den namen "der gral".[:!!]

einen treffenderen namen konnte ich dafür auch nicht finden.

dieser bass ist ein absoluter glücksgriff, bei dem zufällig alles 100%tig stimmt....es gibt ja genügend gurken da draussen.

aber meine empfehlung an luigi:

[-)]probiere mal von fender das american made reissue ´75....

ein sehr guter bass, der auch toll verarbeitet ist..mit tollem miller sound..aber rein passiv...da growlt es irgendwie noch mehr...solltest du unbedingt anchecken.

bauschi[^]

 
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Und wenns billiger als der 75er Re sein soll, dann doch den Geddy Lee. Sehr guter und sehr günstiger Bass, kann man durch einen S1-Switch oder durch ne Sadowsky/Noll/etc. Elektronik noch aufwerten, muss man aber nicht!
 
Danke,Danke!

@bauschi: Neid, schönen hast Du da!!! (übringens nochmal Neid: Tolle Band!!)So stell ich ihn mir vor; Wenns kein Geheimnis ist - wie viel hast Du bezahlt? Hast Du den erwähnten 75 American made Reissue schon gespielt? Ich finde in Stores nur den 75 VintageSeries - oder meinst Du den? Schöner Bass, aber 1.500,-- / da such ich lieber nach einem org. 77er... Vielleicht hast Du einen Link? Danke Dir. Übrigens, Dein Kritikpunkt mit dem "billig-Lack-Feeling" hatte ich bei Fender auch, - OK ich hab bis jetzt nur Squier P und J sowie 2 JAmerican Standart (und einen A.JazzV, der wahr total unangenehm und klang leblos und war schwer) probiert... mit dem letzten sowie dem Fendersound auf CDs hat meine Fender Sympathie erst begonnen...

@jürgen: Welchen genau hast Du?, Findest Du den PassivSound auch "schwach"? Das mit dem Signature/eigene Persönlichkeits-Problem-ich weiss schon was Du meinst, aber mir ist wirklich meine Soundvorstellung und ein feiner Hals/Griffbrett wichtig - vielleicht ändert sich das auch irgendwann - hm...Welche Saiten benutzt Du? 1000 Danke für Deine Hilfe!!

 
luigi...ich habe für meinen 77er vor einigen jahren einen DM betrag von 2.850 hinblättern müssen.

das tat zunächst etwas "aua" ......aaaaaaber:

je länger ich das teil spielte und auch mit anderen..sehr teuren bässen wie lakland, sadowsky, celinder und auch deutschen teuren bässen wie börjes, hotwire usw.usw. direkt verglich..und immer wieder feststellte, wieviel besser und wärmer doch dieser verdammt geile alte fender klingt, desto mehr wurde mir klar...dass ich im grunde für das gebotene einen absoluten schnäppchenpreis bezahlt hatte.

zumal ich dies bis heute von allen seiten bestätigt bekomme bzw. der preis eines solchen instrumentes kontinuierlich steigt...

setze dich doch mal uwe aus dem basscenter kassel in verbindung..der hat immer mal ein paaar schätzchen aus den 70s da.

oder vielleicht kann er dir ´nen tip geben. (www.basscenter.de)

die teile, die in ebay angeboten werden, können gut, mittelmässg oder auch mies sein...da ist auf jeden fall vorsicht geboten.

auf keinen fall "blind" bieten!!

ich würde immer zu einem original raten, aber das richtige zu finden, kann sich als ein regelrechtes geduldsspiel erweisen..aber.die mühe lohnt sich in jedem fall.


bauschi[^]








 
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jules...dir auch noch schöne weihnachten nachträglich bzw. guten rutsch[8D]das wünsche ich natürlich auch allen anderen hier.[:-)]

passiv, da hast du recht, isses für mich auch am phunkigsten...und beim holz am liebsten einen northern ash body, wie die alten 70s fenders haben..dieses holz hat irgendwie noch mehr "balls" im ton.[;-)]

bauschi[^]



 
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Vielen Dank für die Tipps/Hilfe, jetzt mach ich mich ans Schwierige: Werde auf die Suche nach 70er JB Esche/Sumpfesche zum anspielen gehen, wird als Vorarlberger nicht einfach sein...MM oder Geddy Lee sind wahrscheinlich leichter zu testen; noch EINE Frage, könnte mal nach Berlin alten Kumpel besuchen - kennt jemand da eine Adresse/Store, wo 70erJB zum probieren/kaufen gibt? Danke nochmal!!
 
Kann mir mal jmd erklären, warum zwischen dem IV und V MM Fender schlanke 1000 (!) Euro liegen?

Und Bauschi: Wenn ich deine Posts so lese, bekommt man ja schon Lust deinen Fender auch mal in die Hand zu nehmen. Was kannst du Leuten mit schmalerem Geldbeutel in Bezug auf deinen Sound empfehlen?
 

@chingachgook

der preisunterschied zwischen dem MM4 und dem MM5 liegt darin, dass der MM4 in japan gefertigt wird und der MM5 in USA.

der MM5 ist auch aufwendiger verarbeitet, bzw. hat auch eine bessere hardware und eine bessere elektronik.

trotzdem musste ich feststellen, dass der MM4 bedeutend besser klingt als der MM5..es ist unglaublich..ich habe so einige vergleichstests gemacht..und jedesmal war der MM4 deutlich "70s mässiger" und näher am original als der 5-string.

ich denke, der hauptgrund ist darin zu sehen, dass es sich sich bei dem MM5 halt, wie der name schon sagt, um einen 5-string handelt.

5-saiter klingen halt auch auf den saiten E-A-D-G völlig anders als 4-saiter.

5-saiter haben ein wesentlich gezügelters attack als 4-strings--speziell bei perkussiven techniken wie slapping.

da wird ein 4-saiter immer die oberhand behalten gegenüber mehrsaiten-bässen...egal welche preisliga..das ist eine konstruktionsbedingte sache..dies kann jeder instrumentenbauer bestätigen.

ich habe marcus miller mehrmals live gesehen, und bei einem seiner letzten konzerte hat er mal sein bereitstehendes 5-string signature modell gespielt...mein gott..der klang ja um welten schlechter als sein 4-saiter.

ich bin vom MM5 ohnehin nicht so angetan.

ich will 5-strings nicht schlecht machen..sie klingen halt anders..und muss für sich halt rausfinden, was man wirklich möchte.

ähnlich verhält es sich auch mit dem, von jürgen ansgesprochenen lakland joe osborn bass.

ein exzellentes teil..das muss ich sagen, gefällt mir von allen kopien mit am besten..aber..

den typischen 70s ton hat er für mich nicht....weil..anderes holz!!..

und es ist ein 5-saiter (gibt es auch als 4-saiter..ich weiss), deswegen anderes attack

und..zu guterletzt..das pickup-spacing ist wie bei den 60s fenders, nicht wie bei eim 70s fender..das macht einen signifikanten unterschied im ton aus!

aber wie gesagt, wenn der osborn für meine begriffe nicht exakt wie 70s jazz bass klingt..es ist trotzdem ein feines teil!!

auf jeden fall anchecken!

was die empfehlung für den schmalen geldbeutel betrifft...nun.. da kann ich nur sagen..trotzdem alles testen..auch die teile..die deinen rahmen etwas sprengen könnten.

denn ich kann nur empfehlen, keine kompromisse einzugehen! wirklich!!

stell dir mal vor, du kaufst dir ´n günstiges teil, dass dir zwar recht gut gefällt, aber zufälligerweise hast du auch einen bass angespielt, der teuerer ist, aber genau deinem sound/bespielbarkeits-ideal entspricht.

ich sage dir..kein auge wirst du zumachen können, denn das teil, welches dir noch besser gefällt wird dich nicht loslassen, glaube mir.

deswegen lieber etwas geduld, bis du dann die kohle dafür zusammen hast oder pump es dir zusammen.

ich mache diese empfehlung guten gewissens, denn du sollst, wie alle anderen hier auch..mit dem neu erworbenen instrument einen riesenspass bei gleichzeitig vollster überzeugung haben.

gib dich nicht mit weniger zufrieden..das leben ist zu kurz und das gibt es auch nur einmal!!

..denn die bitterkeit eines für dich nicht optimalen basses hält länger an, das die süsse des niedrigen preises![:!!]


AMEN...pfarrer bauschi[^]






 
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Mir gefallen die Jazz Bässe im Moment auch ganz gut.Den einen
hab ich mir selbst zusammengebaut.(Schaller Mechaniken,Schaller 3D Bridge,(bringt mehr Fundament als das Blechteil)Hals+Body günstig erworben + Häussel Pu´s). Alles zusammen für 500€.Der Sound ist
gut(wenn ich mir andere Jazz Bässe anhöre,klingt meiner auch nicht schlechter.Hab mir so ein Customshopteil für 2500€ zum Vergleich
angehört.

Letzte Woche fand ich einen SKC Jazz Bass mit Carbonhals,Bartolinis+
Schaller Piezo.Das alles passiv. Noch nie hat mich ein Instrument so
umgehauen.Ein unheimliches Bassfundament,das durch hinzumischen
des Piezos kristallklare Höhen erhält.Einfach Unglaublich.
Gebraucht für 460 €.Im Moment mein Lieblingsbass.

Ich denke,dass man gute Jazz Bässe in Eigenregie sich sehr günstig
zusammenbauen kann,die den oftmals lieblos zusammengebauten Originalen oder Kopien in nichts nachstehen.....Im Gegenteil.

 
Lakland find ich auch sehr cool, du solltest dir aber auch mal den Darryl Jones Signature anhören, der klingt auch sehr schön!
Ich würde aber auch den JO vorziehen, am liebsten natürlich die US-Version mit 2xTone, aber der Preis....
 
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