Hab da noch einen kleinen Tip, wie du mit der linken Hand geschickter wirst:
Wie Joerg sagt mit Metronom (immer schneller einstellen aber nie zu schnell) Toleiter spielen. Wenn du die Tonleiter aber nicht einfach rauf und runter spielst sondern immer vier Töne dann vom zweiten Ton aus vier Töne dann vom dritten und so weiter, wird deine linke Hand geschickter und als Nebenprodukt kannst du diese Übung bis zu einem gewissen Grad auch in einem Solo verwenden. Wenn du eher Jazzer bist und somit mehrheitlich mit ternären Beats zu tun hast kannnst du diese Übung auch mit je drei Tönen machen... Dann kannst du natürlich auch immer noch die Lage wechseln und so lernst du dann die gesamten Skalen auf dem Griffbret in einem Zuge und hast schlussendlich eine gute Übersicht...
Also viel Spass bei schreddern!
Wie Joerg sagt mit Metronom (immer schneller einstellen aber nie zu schnell) Toleiter spielen. Wenn du die Tonleiter aber nicht einfach rauf und runter spielst sondern immer vier Töne dann vom zweiten Ton aus vier Töne dann vom dritten und so weiter, wird deine linke Hand geschickter und als Nebenprodukt kannst du diese Übung bis zu einem gewissen Grad auch in einem Solo verwenden. Wenn du eher Jazzer bist und somit mehrheitlich mit ternären Beats zu tun hast kannnst du diese Übung auch mit je drei Tönen machen... Dann kannst du natürlich auch immer noch die Lage wechseln und so lernst du dann die gesamten Skalen auf dem Griffbret in einem Zuge und hast schlussendlich eine gute Übersicht...
Also viel Spass bei schreddern!
Bassgirl21
Member
@ Funkfreak: Die Übung kenne ich auch, die hilft wirklich! Und mein Lehrer hat damals mit mir noch ne andere gemacht....ich versuche mal, die so gut wie möglich zu verbalisieren:
Und zwar hatte ich nen Blatt vor mir liegen mit ganz verschiedenen Rhythmen......z.B. war der erste Takt eine ganze Note, der nächste eine halbe, etc......dann kamen irgendwann 16tel, dann ne 16tel, ne 8tel, ne 16tel.....ihr wisst schon
Alle möglichen Kombinationen von Notenwerten eben...auch Triolen und sowas! Und die Übung war dann folgendermaßen......zuerst musste ich immer eine Zählzeit in einem Ton spielen....(kommt ihr noch mit? ) Also, bei mir war es die F-Dur-Tonleiter und ich musste dann z.B. die ersten 3 Triolen auf dem F spielen, die nächsten 3 auf dem G, etc....und das ganze einmal hin bis über 2 Oktaven und dann wieder rückwärts....und die Steigerung war dann, dass ich jeden Notenwert auf nem Ton spiele....also, die ersten 3 Triolen F G A und die nächsten 3 dann bB C D, etc Und naja, dann kommen ja noch die ganzen Synkopen und ternären Dinger dazu.....das is nen hammer Rhythmustraining und gleichzeitig für die linke Hand auch ne sehr gute Übung....und das ganze kann man dann auch noch mit allen Skalen machen....joa
Etwas komplizierte Ausführung, aber es ist ja schließlich früh am Morgen!
Und zwar hatte ich nen Blatt vor mir liegen mit ganz verschiedenen Rhythmen......z.B. war der erste Takt eine ganze Note, der nächste eine halbe, etc......dann kamen irgendwann 16tel, dann ne 16tel, ne 8tel, ne 16tel.....ihr wisst schon
Alle möglichen Kombinationen von Notenwerten eben...auch Triolen und sowas! Und die Übung war dann folgendermaßen......zuerst musste ich immer eine Zählzeit in einem Ton spielen....(kommt ihr noch mit? ) Also, bei mir war es die F-Dur-Tonleiter und ich musste dann z.B. die ersten 3 Triolen auf dem F spielen, die nächsten 3 auf dem G, etc....und das ganze einmal hin bis über 2 Oktaven und dann wieder rückwärts....und die Steigerung war dann, dass ich jeden Notenwert auf nem Ton spiele....also, die ersten 3 Triolen F G A und die nächsten 3 dann bB C D, etc Und naja, dann kommen ja noch die ganzen Synkopen und ternären Dinger dazu.....das is nen hammer Rhythmustraining und gleichzeitig für die linke Hand auch ne sehr gute Übung....und das ganze kann man dann auch noch mit allen Skalen machen....joa Etwas komplizierte Ausführung, aber es ist ja schließlich früh am Morgen!
Ich finde, es gehört hier auch erwähnt, dass es beim Metronomüben auch keinen Sinn macht immer wieder beim gleich niedrigen Tempo zu beginnen. Irgendwann gehts einfach bei 60. Also sollte man meiner Meinung nach das Anfangstempo mit der Zeit steigern. Ich habe mir einen viel zu harten Anschlag mit zu niedrigem Tempo angezüchtet mit dem ich jetzt schwere Kämpfe austrage. Und ich bin weniger flexibel bei höheren Geschwindigkeiten.
Also selbst bei den dümmsten Übungen die Ohren aufmachen
Also selbst bei den dümmsten Übungen die Ohren aufmachen
vielleicht nicht neu, aber ich glaube es wurde noch nicht geposted: http://www.stevedigiorgio.com/bin/column.pdf
Mike`adelic
Well-Known Member
Da setz ich mein 'X' drunter. So ist das schön [
]Nur noch ein kleiner Zusatz, damit das die nahezu perfekte 4-in-1 Übung ist: das was Funkfreak beschreibt mit 4tel, 8tel, 8tel Triolen und dann 16tel machen jeweils mit 3 und 4 Tönen (das ist sehr wichtig mit 3 und 4 Tönen, da man hier das Übergreifen lernt und sich alternative Wege mit der Greifhand erschließen muss!!!).
Edit: Metronom nicht vergessen und diese Übung auch nicht zu lange machen. 5-10 Minuten reichen. Nebenbei nicht die Kirchentonleitern vergessen. Wenn mans dann noch hinbekommt, dass alle Saiten gleich laut sind, hat man nen guten Stand erreicht.
Zuletzt bearbeitet:
grmpf, bei solchen Threads merke ich immer, daß ich viel zu wenig übe... scheiß Arbeit... []
Für die Leute mit langsamer Verbindung: das Video ist kein großer Verlust. Beeindruckende Demonstration technischen Könnens usw., aber über längere Phasen eher Griffbrett-Onanie.
Ansonsten: wenn ich mal geübt habe, dann hat es was gebracht
- regelmäßig zu üben (man "bleibt warm")
- konzentriert zu üben (nur rumdaddeln kann auch viel versauen, ich spreche aus Erfahrung)
- verstärkt üben, und sei es über Kopfhörer - unplugged kann zu einem eher _zu_ harten Anschlag führen (meine Erfahrung)
- das Zeugs, was man da spielt, aufnehmen und anschließend analysieren. Es ist manchmal eine Offenbarung im negativen Sinne, wenn man plötzlich mal hört, was für einen Scheiß man sich da so zusammenspielt. Fällt vielleicht live niemandem auf, aber spätestens im Studio wird's peinlich...
- auch immer mal ein paar Tage Pause zu machen
- in Ruhe üben, also nicht unbedingt gehetzt zwischen 2 Terminen
Insbesondere letzteres ist mein großes Problem.
]Für die Leute mit langsamer Verbindung: das Video ist kein großer Verlust. Beeindruckende Demonstration technischen Könnens usw., aber über längere Phasen eher Griffbrett-Onanie.
Ansonsten: wenn ich mal geübt habe, dann hat es was gebracht
- regelmäßig zu üben (man "bleibt warm")
- konzentriert zu üben (nur rumdaddeln kann auch viel versauen, ich spreche aus Erfahrung)
- verstärkt üben, und sei es über Kopfhörer - unplugged kann zu einem eher _zu_ harten Anschlag führen (meine Erfahrung)
- das Zeugs, was man da spielt, aufnehmen und anschließend analysieren. Es ist manchmal eine Offenbarung im negativen Sinne, wenn man plötzlich mal hört, was für einen Scheiß man sich da so zusammenspielt. Fällt vielleicht live niemandem auf, aber spätestens im Studio wird's peinlich...
- auch immer mal ein paar Tage Pause zu machen
- in Ruhe üben, also nicht unbedingt gehetzt zwischen 2 Terminen
Insbesondere letzteres ist mein großes Problem.
![[skif]](/data/avatars/m/0/864.jpg?1592236250){kind=avatar}
ich weiß gar nicht, warum ihr schnell spielen für so wichtig erachtet (bitte berichtigt mich wenn ich da falsch liege )
schnell spielen lernt man mit der zeit, auf schnelle ergebnisse kommts meist nicht an und wenn man sie hat spielt man eh jede 2. note falsch
da sprech ich aus erfahrung
)schnell spielen lernt man mit der zeit, auf schnelle ergebnisse kommts meist nicht an und wenn man sie hat spielt man eh jede 2. note falsch
da sprech ich aus erfahrung
Zitat:Original erstellt von: Zuschaum
ich weiß gar nicht, warum ihr schnell spielen für so wichtig erachtet (bitte berichtigt mich wenn ich da falsch liege
schnell spielen lernt man mit der zeit, auf schnelle ergebnisse kommts meist nicht an und wenn man sie hat spielt man eh jede 2. note falsch
da sprech ich aus erfahrung
Die Frage sollte wohl eher allgemeiner lauten: wozu benötigt man bestimmte technische Fähigkeiten an einem Instrument?
Antwort: um musikalische Ideen umzusetzen (den höher/schneller/weiter-Ansatz zur reinen Selbstbefriedigung lasse ich mal weg, ist genauso legitim, aber nicht der Kern aus musikalischer Sicht).
Wenn also eine bestimmte musikalische Grundidee (Melodie, Riff, Rhythmus, ...) bei Tempo 105 am besten klingt (treibend, groovy, flow des Gesangs, ...) und dazu ein 16tel-Feel passt, muss ich 16tel bei Tempo 105 spielen können, wenn nötig, durchgängig. Hat eine Strophe dann z. B. 16 Takte, muss ich das sauber (und damit locker) über genau diese Zeit durchhalten können, um ein optimales Ergebnis zu haben. Will ich den Song heute umsetzen und nicht erst in 2 Jahren, muss ich gezielt üben. Für Tempo 110, 120, ..., 220 und mehr Takte etc. gilt natürlich gleiches.
Antwort zufriedenstellend?
SplentaSploink
Active Member
Moin Cliff,
32tel bei 240 beats per minute ist 'ne andere Geschichte als 32tel bei 3 beats per minute.
Es ist echt nicht verkehrt, zumindest soweit in die Theorie einzutauchen, um zu wissen, was es mit bpm, Notenwerten, Takt, Rythmus etc. auf sich hat. Nur so als kleiner Tip am Rande. Ich spiele mit nem Drummer zusammen, der diese Unterschiede nicht kennt und das macht es nicht gerade einfacher, wenn ich möchte, dass er einen 7/4 Takt spielt.)
Aber das du Death Metal spielst, wird's wohl schnell sein: Also um auf deine Frage zu antworten: 32tel zu handelsüblichen Death Metal Geschwindigkeiten zu spielen, braucht schon eine Menge Übung. Wieviel, hängt von dir, deinen Übungskonzepten deinem Talent, deinem Instrument und vielen anderen Dingen ab. Aber wenn du 32tel nur kurz durchhälst, hast du wohl noch nicht die Kondition/Kraft/Ausdauer. Dann erstmal langsamer spielen und das so lange trainieren, bis du den nötigen Speed hast. Aber zu dem Thema wurde schon sehr viel geschrieben...
32tel bei 240 beats per minute ist 'ne andere Geschichte als 32tel bei 3 beats per minute.
Es ist echt nicht verkehrt, zumindest soweit in die Theorie einzutauchen, um zu wissen, was es mit bpm, Notenwerten, Takt, Rythmus etc. auf sich hat. Nur so als kleiner Tip am Rande. Ich spiele mit nem Drummer zusammen, der diese Unterschiede nicht kennt und das macht es nicht gerade einfacher, wenn ich möchte, dass er einen 7/4 Takt spielt.
)Aber das du Death Metal spielst, wird's wohl schnell sein: Also um auf deine Frage zu antworten: 32tel zu handelsüblichen Death Metal Geschwindigkeiten zu spielen, braucht schon eine Menge Übung. Wieviel, hängt von dir, deinen Übungskonzepten deinem Talent, deinem Instrument und vielen anderen Dingen ab. Aber wenn du 32tel nur kurz durchhälst, hast du wohl noch nicht die Kondition/Kraft/Ausdauer. Dann erstmal langsamer spielen und das so lange trainieren, bis du den nötigen Speed hast. Aber zu dem Thema wurde schon sehr viel geschrieben...
FenderJazz60
New Member
Hm, ok. Ich hab mich eben auch mal hingesetzt und mich an Fingerübungen versucht, hab mich dann für die Form mit Tonleitern entschieden, die muss ich eh noch mehr reinkriegen. Aber erlich gesagt übe ich sowas fast nie, hab zwar jetzt vor das wieder mehr zu machen aber ok. Und der Grund warum ich das nie übe ist, dass ich gemerkt habe, dass all die Sachen wie Tempo, Orientierung oder Koordination mit der Zeit von alleine kommen, wenn man das ganze ein bisschen ernst nimmt. Ich bin eh einer von denen, dem Feeling und Groove viel wichtiger ist und ich finde es gibt nichts über einen guten Jam mit der Band, da lernt man immer noch am meißten!! ok, ich will mich in Zukunft mehr mit Fingerübungen beschäftigen um mein Level zu erhöhen, aber ich finde Theorie ist da noch wichtiger um gut zu spielen, nicht dass man alle Tonarten kennen muss, um gut zu spielen, das geht auch ohne jegliche Kenntnisse mit dem richtigen Gehör, aber mit der Theorie versteht man alles mehr und es öffnet sich mehr für einen und ich finde die ganze Geschichte fällt einem leichter.
Zuletzt bearbeitet:
Unbekannter
Well-Known Member
Hi,
also ich habe den Thread nicht ganz durchgelesen, aber diese Übung ist auch mega gut für die linke Hand (aus Rechtshändersicht). Das ganze ist vielleicht auch unter dem Namen "X-Theme" (Arpeggio) bekannt.
-I5--6I-
-I-47-I-
-I-83-I-
-I1--2I-
Spiele die Töne in genau dieser Reihenfolge und benutze alle vier Finger dafür. An welchem Bund du anfängst ist egal. Reihenfolge der zu greifenden Töne sind anhand der Zahlen zu entnehmen, d.h. 1=1. Ton; 2=2. Ton ect. Und dabei den Wechselschlag mit der rechten Hand nicht vergessen.
Und sobald die ganze Sache gut läuft, natürlich schneller werden und immer einen Bund höher rutschen und auch wieder zurück. Das hat mir sehr geholfen.
Falls ich das jetzt zu kompliziert erklärt habe bitte einfach ne message an mich schreiben. Ich hoffe ich konnte helfen.
Viel Spass![]
also ich habe den Thread nicht ganz durchgelesen, aber diese Übung ist auch mega gut für die linke Hand (aus Rechtshändersicht). Das ganze ist vielleicht auch unter dem Namen "X-Theme" (Arpeggio) bekannt.
-I5--6I-
-I-47-I-
-I-83-I-
-I1--2I-
Spiele die Töne in genau dieser Reihenfolge und benutze alle vier Finger dafür. An welchem Bund du anfängst ist egal. Reihenfolge der zu greifenden Töne sind anhand der Zahlen zu entnehmen, d.h. 1=1. Ton; 2=2. Ton ect. Und dabei den Wechselschlag mit der rechten Hand nicht vergessen.
Und sobald die ganze Sache gut läuft, natürlich schneller werden und immer einen Bund höher rutschen und auch wieder zurück. Das hat mir sehr geholfen.
Falls ich das jetzt zu kompliziert erklärt habe bitte einfach ne message an mich schreiben. Ich hoffe ich konnte helfen.
Viel Spass![
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