Fender TBP-1 Tube Bass Preamp

So wie es aussieht kann ich morgen den Fender TB-600 testen! Dank meiner wundervollen, auto-besitzenden Freundin.
Werde bei der Gelegenheit das Top noch mit dem Soul II, Markbass LM III und dem Ashdown Evo II anspielen. Werde berichten...
 
bin gespannt! vergiss nicht, mit den richtigen röhren geht es noch eine ganze ecke schöner! wenn die standard-röhren drin sind, kannst du dir den sound mit den anderen lebendiger vorstellen, viel spritziger und allgemein interessanter. die verbauten sovtek wa sind öde..
 
tja, kann halt nicht jeder mit umgehen..erfordert ein mindestmass an geduld und einfühlungsvermögen, aber für viele muss ja heute alles immer schön einfach sein..[ooo]
bei computer-bildschirmen mag plug-and-play sinnvoll sein, bei bassanlagen ist es ein anderes wort für "beliebig"..
(und ich behaupte nicht, dass der soul das ist)
einen transenamp mit einer röhrenvorstufe zu vergleichen ist sowieso müssig..wenn man auf das eine steht kann man das andere praktisch nicht mögen, muss man ja auch nicht, ein qualitätsurteil kann das aber nicht sein.
 
ich stehe auf beides. für mich dürften es auf der bühne ein glockenklang stack und ein hiwatt stack sein, mit ner a/b-box davor. oder eben der fenderpreamp vorm glocki. oli, du musst den beim nächsten mal mitbringen und mir deine sounds zeigen.



 
Der Glockenklang war für mich im Klang differenzierter und dynamischer. Der Fender hatte zwar einen schönen vollen Grundklang aber nicht sehr flexibel und und klang für mich wenig differenziert. Der Overdrive war mir zu sägig, da war wenig "creme" im Sound. Den Q-Regler fand ich etwas fummlig. Der Room-Regler war allerdings wirklich genial.

Mag sein das ein Röhrentausch die Probleme behebt, aber das kann ich nicht beurteilen. Der Amp ist nicht schlecht, bei weitem nicht! Er trifft nur nicht meinen Geschmack.
 
dynamischer als ein röhrenpreamp? da muss wirklich was nicht mit gestimmt haben..aber die sovtek wa sind mit die lahmsten vorstufenröhren die es gibt, auch die unkompliziertesten, deshalb werden sie verwendet.
ein grundklang ist nie flexibel, das versteh ich jetzt nicht?
die möglichkeiten sind es aber schon, allerdings funktionieren die regler bei einem röhrenamp nicht linear, also es heisst nicht: bassregler um einen punkt aufdrehen heisst einen punkt mehr bass..will heissen: es liegt am nutzer.
und ja: nichts von dem, was du beschreibst trifft auf meinen tbp-1 zu und es liegt zu grossen teilen an den röhren, zu einem teil an der bedienung.
aber wie du sagst: es ist geschmackssache!
 
Also, mit einem "Quick-and-dirty-Test" wird man dem TBP-1 schlicht nicht gerecht. Würdest Du nach einem 5-Minuten-Test sagen wollen, daß Du eine Dodge Viper beherrschst, und alle Möglichkeiten "erfahren" hast ? So isses auch mit diesem Preamp.

Und zu den Glock-Amps: ich LIEBE das Zeug, das Udo so baut ! Es ist technisch sicherlich vom allerbesten, was man für Geld und gute Worte bekommen kann. Aber es steckt eine vollkommen andere Philosophie dahinter ! Udos Amps und Boxen sind gnadenlos ehrlich. Diese extreme Transparenz hat natürlich auch ihre Nachteile. Hast Du schonmal darüber nachgedacht, warum Udo keine Röhrenamps baut ? Weil das nicht zu seinen Ansprüchen passt ! Ein Röhrenamp "klingt nach Röhre", eben deshalb kaufen UND LIEBEN die Leute die Dinger. Aber man muß eben das eine oder das Andere mögen.

Wer beides will braucht einen programierbaren Digi-Amp, oder baut so wilde Sachen wie El Rabinio :-).
 
Zuletzt bearbeitet:

Das tut auch keiner, Gott sei Dank sind die Geschmäcker verschieden :-).

Aber: ich habe 2 Moante gebraucht, bis ich das Ding einigermaßen im Griff hatte. Vielleicht bin ich blöder als andere. Aber ich bin sicher, es gibt noch mehr so blöde wie mich :-). Und nach dem Umbau auf andere Röhren hatte ich schlicht einen anderen Verstärker ! Vorher war der Overdrive für meinen Geschmack unbrauchbar. jetzt ist er richtig sahnig. Das Amp "dröhnt" weniger, und hat jetzt sogar Mitten ! Aber, das alles ist hier schon mehrfach durchgekaut worden :-).

Gut, im Laden kann man keine Röhren tauschen. Ich will damit auch nur sagen, daß man sich an die einfach ganz andere Bedienung eines Röhrenamps gewöhnen muß, und das braucht Zeit und Muße ;-).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan
einen transenamp mit einer röhrenvorstufe zu vergleichen ist sowieso müssig..wenn man auf das eine steht kann man das andere praktisch nicht mögen, muss man ja auch nicht, ein qualitätsurteil kann das aber nicht sein.
Zum Vergrößern anklicken....
Entschuldige, aber das ist doch wirklich einfach Schwachsinn. Solches Schubladendenken hätte ich dir jetzt wirklich nicht zugetraut. Als ob das etwas wahnsinnig anderes wäre und nicht mal Ansatzweise zu vergleichen. Ein Blindversuch mit diversen Preamps und Amps an sich würde mich schwer interessieren.
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

dynamischer als ein röhrenpreamp? da muss wirklich was nicht mit gestimmt haben..
Zum Vergrößern anklicken....
Der Soul II ist genau da enorm stark. Warum sollten die paar Glaskolben das so dermassen besser können? Axe-Fx zeigt wie's geht - Digital und dennoch das gleiche "Feeling".

Ich werde wohl nie verstehen, warum sich Bassisten gleich angegriffen fühlen wenn einer deren Equipement nicht mag. Diese Tendenz, den anderen dann als dumm darzustellen und ihm das Gefühl zu geben, dass er keine Ahnung hat und sowieso etwas mit den Ohren hat, finde ich echt mühsam.
Es ist eine unglaubliche Arroganz die eigene Empfindung als die einzige einzustufen. Bauschi lässt grüssen.

Der TBP ist nicht einfach in der Bedienung. Wenn man sich einen klassischen Glockenklang EQ gewöhnt ist kommt einem das 2-10-2 System wirklich enorm weit hergeholt vor. Auch dass der Level-Knopf im Vari-Q gegen links und rechts nicht dieselbe "Arbeit" verrichtet ist auch sehr gewöhnungsbedürftig. Ein gezieltes und intuitives Eingreifen ist viel weniger möglich als mit dem 5 Band des Glock.
 
an keiner stelle hab ich irgendwo die intelligenz oder das ohr des fragenden in frage gestellt, man möge mir die stelle zeigen. ich habe vielmehr fragen gestellt und versucht, hinweise zu geben.
ob jemand mein equipment mag ist mir schlicht egal, was ich nicht so stehen lassen kann, ist, wenn durch aussagen falsche eindrücke entstehen, denn hier lesen auch andere mit.
mir arroganz vorzuwerfen, gleichzeit bei meinen aussagen von, wörtlich, "schwachsinn" zu schreiben, etwas, was ich nicht tue, verdreht ein wenig die tatsachen, findest du nicht?
tatsächlich sind röhrenamps und transen, im engen bereich der bassverstärkung natürlich immer gesehen, nicht zu vergleichen. ähnlich zb.
ein akustikbass mit einem e-bass, auch vier saiten in e a d g gestimmt (meist..), gleiche mensur meinetwegen, aber total andere technik und damit auch sound, genauso wars gemeint und alles andere ist schon fast absichtliches missverstehen.
ich hab schon einiges an amps gehabt und noch viel mehr gespielt, und ja: röhre und transe unterscheiden sich deutlich! hat nichts mit besser oder schlechter zu tun, halt anders.
bisher hab ich noch absolut nichts gehört, was wie röhre klingt aber keine ist. (gute hörbedingungen vorausgesetzt)
das der fender nicht so einfach im handling ist, hab ich ausführlich geschrieben, jemanden für dumm erklärt hab nicht ich..



 
Tut mir leid Oli, du hast da natürlich recht. Meine Vorwürfe (bezüglich für dumm erklären und Arroganz) waren auch nicht auf dich bezogen, war wirklich etwas unglücklich formuliert.

Ich finde bei der Röhrendiskussion einfach komisch, dass man mit dem Schlagwort "Röhre" alle jeglichen Geräte mit Röhren zusammenfassen scheint, obschon es da auch immense Unterschiede gibt was den Klang betrifft.
 
absolut! ein ampeg klingt völlig anders als zb. der fender, ein mesa ist wieder eine andere liga (ich schreibe von den guten alten zeiten, als mesa noch vollröhre gebaut hat..[ooo]) und die alten trace v-type waren auch sehr nett. (und und und..)
allen eigen ist eine bestimmte wärme im ton, ein klangverhalten bei guter aussteuerung, eine ungleichmässigkeit in der wiedergabe, die transen so nicht haben. das mag man oder nicht. (manche auch beides, siehe rabo.. [:D])
 
Ach, bisschen Kabbeleien sich doch normal, solange es nicht ausartet. Das war ja auch nicht der Fall. Aber was die differenzierung von "Röhren-Amps" angeht, muss dich recht geben Alex.

Mh, ja der TE V-Typ ist ein klasse Teil!
 
das haben sie gemein: sie brauchen mehr zeit zur soundfindung.
samtig finde ich eine gute beschreibung für den ton, beim mesa hab ich immer vom "rauhen glas" gesprochen, ein feinerer röhrenton, wie ein guter rocksänger mit diesem gewissen rauhen ton in der stimme. der ampeg ist da eher das volle brett, der fender hat einen sehr grossen, warmen ton, mit einer dreckigen seite wenn man will.
 
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