Fender PJ vs Squier Jazz Bass

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Steve63

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Hallo Leute
Ich bräuchte mal euere Hilfe. Ich habe einen USA PJ Bass und einen SquierJazz Bass.
Jetzt kommt was, was ich mir nicht erklären kann. Ich spiele in einer Coverband mit Keyboard. Wenn ich den PJ Bass spiele, gibt es irgendwie Brei mit dem Keyboard zusammen, ich höre keinen einzigen Lauf.
Heute den billigen, Squier Jazz Bass genommen und die Band war begeistert vom Sound.
Mir fehlt echt die Erfahrung. Rein vom logischen, müsste ein original Fender, der fast fünf mal mehr kostet, zumindest besser klingen,oder?
Mache ich nur den hinteren Jazz Bass Tonabnehmer an, fehlt der wumms, wenn der Preci Tonabnehmer da zu kommt, wird es matschig mit dem Keyboard.
Was mache ich nur falsch!
Ich hoffe das ihr mein Problem versteht. Es ist schwer zu erklären.
Grüße Steve
 
Das hat nichts mit dem Preis des Instruments zu tun, sondern mit den Frequenzen... Wenn alle zwischen z.B. 100 und 600 Hz ihre Bässe spielen gibt's natürlich Matsch... Die müsst ihr euch etwas aufteilen, gilt genauso mit den Gitten... Beim Bass sind je nach Meinung z.B. die Frequenzen zwischen 100hz und 1kHz wichtig, obwohl ich da um 200Hz gerne etwas absenke, um den Gitarren da mehr Raum zu lassen... Ein Frequenz Analyzer hilft da auch, gibt's auch als Handy app... Und da müsst ihr alle Bandkollegen zusammenarbeiten!
Aber es gibt sicher Kollegen hier, die das viel besser erklären und anweisen können😉
Edit: Also versuch erstmal den Keyborder auf etwas höhere Frequenzen zu bringen, ihr solltet nicht beide dieselben Bässe abdecken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, die EQ's an den Verstärkern, Mischpult or whatever so einstellen, dass ihr Euch mit den Frequenzen nicht gegenseitig in die die Quere kommt.
Dann, PJ oder J ist eigentlich egal, wenn beide Tonabnehmer voll aufgedreht sind, gibts eine sog. Mittenauslöschung, die beim Slappen zwar geil klingt (Stichwort Badewanne), der Sound aber im Bandmix meistens untergeht. Hier einen der beiden Tonabnehmer leicht zurück drehen. Oder gleich nur den P spielen...:stolz:
Zu guter Letzt lohnt es sich eventuell noch das Setup des Instruments zu prüfen, insbesondere die Höheneinstellung der PU's. Der Sweetspot ist weder zu weit weg von, noch zu nah dran an den Saiten. Gut möglich dass sich der Squier deshalb besser durchsetzt, weil er hier einfach besser eingestellt ist. Ach ja, und es spielt natürlich noch eine Rolle welche Art Saiten Du verwendest. Haben beide Instrumente unterschiedliche Saiten drauf, könntest Du mal versuchen die Drähte untereinander zu tauschen.
Viel Erfolg!
 
Chris65 schrieb:
Nachtrag: es geht also auch ums Arrangement... Wer, was, wann und wo (Tonlage) spielt...
Zum Vergrößern anklicken....
es ist natürlich schon nicht falsch, wenn der keyboarder seine linke hand mit mass einsetzt, wenn ein e-bass in der band vorhanden ist.
aber die vorherigen voten beziehen sich eher auf die eq-einstellungen für die einzelnen instrumente.

im mix ist es sinnvoll für die verschiedenen instrumente ausgewählte frequenzen freizuhalten und diese bei den anderen instrumenten mittels eq zu reduzieren. das macht den gesamtklang differenzierter und die einzelnen "stimmen" besser ortbar.

eine kurze einführung in dieses thema findest du bei rick beato:

 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzend zu den guten Vorschlägen der Kollegen bietet es sich bei beiden Bässen (PJ u J) an, nicht beide Volume Regler voll aufzudrehen ... besser - je nach Geschmack - einen zu 100 %, den anderen zB nur zu 90 % ...

Spielst Du über einen Amp? ... dann vielleicht nicht Bässe und LoMids zu stark boosten, sondern lieber mal die HiMids ein wenig reindrehen bei 600 bis 800 Hz

Edit schlägt noch vor, dem Keyboarder die linke Hand auf den Rücken zu fesseln ;-):D
 
Zuletzt bearbeitet:
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nuff said :D

Grundsätzlich ist das A und O in einer Band, beim Musikmachen und in jedem Raum in dem man spielt, dass man sich anhört ob alle gut zu hören sind. Sonst entsteht Brei. Bestenfalls gibt es den im Proberaum - dann wird der auch oft durch "Lautstärke" versucht zu kompensieren, was damit endet, dass man Motörhead Konkurrenz als lauteste Band der Welt machen könnte, oder sich Spinal Tap Verstärker besorgt, die bis 11 gehen.

Solange alle damit Spaß haben, kein Ding. Wenn ihr aber jemals vor Publikum spielen wollt, dann werdet ihr merken, dass es nicht funktioniert.

Beschäftigt Euch mit Eurem Sound. Schaut wie Ihr Euch aufstellt.

Und beachtet die Faustformel: Die Einstellung die zuhause gut klingt für Euch, funktioniert in der Band nicht ;-)
 
So ich konnte gestern Abend leider nicht mehr antworten. Ich bin mir ziemlich sicher, es hängt mit dem Keyboard zusammen.
Wir spielen live und der Mischer bekommt das live schon gut hin.
Zu der Frage ob ich über Verstärker spiele, ja mache ich. Wenn der Keyboarder mal nicht da ist, höre ich alles von mir, mit ihm zusammen geht wirklich nur der Squier Jazz Bass.
Ich verstelle am Verstärker nichts. Die Einstellung für beide Bässe sind die selben.
Zur Lautstärke. Wir sind nicht extrem laut. Wir sind alles alte Männer um die 60 und spielen Cover Songs, hauptsächlich Status Quo, da brauche ich den tiefen Bass. Bei anderen Songs die wir Covern, Kiss, Guns n Roses usw ist das nicht ganz so wichtig.
Deswegen hatte ich mir damals den PJ gekauft, ich dachte, da bin ich flexibler.
Ich habe vor 6 Jahren wieder angefangen Musik zu machen, nach 30 Jahren Pause, da vergisst man viel, was so Einstellung und so angeht.
Ich hatte mich für Fender entschieden, weil ich die früher spielte. Es war wie daheim ankommen 😀.
Was ich halt nicht verstehe. Ein Fender der fast 1400€ gekostet hat, wird von einem Squier für 260€, in den Sack gesteckt. Rein vom logischen Denken, dürfte das nicht sein. Der Fender ist wahrscheinlich aus besserem Holz, sollte bessere Tonabnehmer haben.
Ich spiele noch in einer Hard Rock Band, nur zum Spaß, ohne live Auftritte. Die Anlage in der Hard Rock Band ist eine Ampeg Anlage. Da klingen alle meine Bässe super.
In der Quo Band spiele ich Mark Bass.Leider fällt mir gerade der Name des Verstärkers nicht ein, der war gebraucht von einem Ex Profi Basser. Irgendwie was mit Röhren Vorverstärker.
Sorry wenn das jetzt zu lang wurde.
Danke an alle für euere Mühe einem alten Mann zu helfen 😀
Grüße Steve
Ps. Es ist mir eingefallen wie der Verstärker heißt. Ich werde alt 😀
 

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Jetzt wäre noch spannend zu sehen, wie Deine Amp Einstellung hier aussieht.

Und dass der Squier den PJ generell in den Schatten stellt glaub ich nicht - das ist eine Frage der Amp Einstellung.
 
Steve63 schrieb:
So ich konnte gestern Abend leider nicht mehr antworten. Ich bin mir ziemlich sicher, es hängt mit dem Keyboard zusammen.
Wir spielen live und der Mischer bekommt das live schon gut hin.
Zum Vergrößern anklicken....
In meiner Rock/Pop-Band ist es auch so, dass sich mit den Keyboard-Sounds hin und wieder ein Frequenz-Mischmasch ergibt .... sicher wäre es sinnvoll, wenn der Tastenmann sich da etwas zurücknehmen würde ... aber besser ist, Du suchst für Dich selbst eine Lösung (zB über ein gutes Bass-Setup und Amp-Setting) ...

Steve63 schrieb:
Ich verstelle am Verstärker nichts. Die Einstellung für beide Bässe sind die selben.
Zum Vergrößern anklicken....
was nicht unbedingt sinnvoll ist, weil ein Jazzbass und ein Precision unterschiedliche Frequenzbereiche bedienen - der J eher breitbandig, der P eher mittig ...

Steve63 schrieb:
Was ich halt nicht verstehe. Ein Fender der fast 1400€ gekostet hat, wird von einem Squier für 260€, in den Sack gesteckt. Rein vom logischen Denken, dürfte das nicht sein. Der Fender ist wahrscheinlich aus besserem Holz, sollte bessere Tonabnehmer haben.
Zum Vergrößern anklicken....
siehe den Punkt vorher - unterschiedliche Bässe bedürfen auch unterschiedlicher EQ-Settings ....

Steve63 schrieb:
Ich spiele noch in einer Hard Rock Band, nur zum Spaß, ohne live Auftritte. Die Anlage in der Hard Rock Band ist eine Ampeg Anlage. Da klingen alle meine Bässe super.
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das ist Konsens unter Bassisten weltweit (auch wenn ich selbst kein ausgesprochener Ampeg-Fan bin) ...

Steve63 schrieb:
In der Quo Band spiele ich Mark Bass.Leider fällt mir gerade der Name des Verstärkers nicht ein, der war gebraucht von einem Ex Profi Basser. Irgendwie was mit Röhren Vorverstärker.
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auch der Bugera hat(te) hier im Forum viele Freunde .... vielleicht kann da mal jemand ein paar Tipps für den EQ geben? ... ich würde die Regler erstmal alle "flat" einstellen und dann die Mitten bei 600 Hz leicht boosten ....
 

TomW schrieb:
In meiner Rock/Pop-Band ist es auch so, dass sich mit den Keyboard-Sounds hin und wieder ein Frequenz-Mischmasch ergibt .... sicher wäre es sinnvoll, wenn der Tastenmann sich da etwas zurücknehmen würde ... aber besser ist, Du suchst für Dich selbst eine Lösung (zB über ein gutes Bass-Setup und Amp-Setting) ...
Zum Vergrößern anklicken....

Genau das :-) Hier hilft nur, etwas in den Frequenzen aufzuräumen. Vielleicht hat auch der Keyboarder an seinem EQ die Bässe rausnehmen
TomW schrieb:
was nicht unbedingt sinnvoll ist, weil ein Jazzbass und ein Precision unterschiedliche Frequenzbereiche bedienen - der J eher breitbandig, der P eher mittig ...
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Ich spiele auch beide über das gleiche Setting, muss dann aber schauen, wie ich am Bass selbst die Regler einstelle. In der Regel ist es so, dass ich den Neck PU dafür natürlich fast voll drin habe und den Bridge PU nach Bedarf dazu drehe. In dem Moment, wo ich den Bridge z.B. auf voll habe, wird der Sound aber viel höhenbetonter und dengeliger, was auch seinen Reiz hat :-)

TomW schrieb:
das ist Konsens unter Bassisten weltweit (auch wenn ich selbst kein ausgesprochener Ampeg-Fan bin) ...
Zum Vergrößern anklicken....

Ich bereue meinen Umstieg überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Ich habe sogar einiges verändern müssen dafür, nämlich dass ich jetzt von einem ganz anderen Ausgangspunkt bei der Einstellung am Bass selbst anfange den Amp einzustellen, so dass ich meine Ampegs in der Regel gar nicht mehr anfassen muss, sondern alles vom Bass aus machen kann :-)
Es war noch nie so entspannt in all den Jahren, wie es jetzt der Fall ist.

TomW schrieb:
auch der Bugera hat(te) hier im Forum viele Freunde .... vielleicht kann da mal jemand ein paar Tipps für den EQ geben? ... ich würde die Regler erstmal alle "flat" einstellen und dann die Mitten bei 600 Hz leicht boosten ....
Zum Vergrößern anklicken....

Höhen etwas raus und Mitten betonen und Bässe nur leicht anheben ist normalerweise im Bandkontext immer eine gute Wahl :-)
Zuviele Bässe bedeuten oft Brei, gerade wenn z.B. das Keyboard auch noch in den Frequenzen orgelt. Wenn dann auch noch die Gitarren (am besten noch eine Les Paul) in den Bassfrequenzen agiert ist es ganz schnell vorbei ;-)
 
Steve63 schrieb:
Zur Lautstärke. Wir sind nicht extrem laut. Wir sind alles alte Männer um die 60 und spielen Cover Songs, hauptsächlich Status Quo, da brauche ich den tiefen Bass.
Zum Vergrößern anklicken....
Tiefen Bass braucht es da nicht. Grundsätzlich nicht bei Rock, das klingt matschig. Da sind eher Mitten gefragt. Tiefe Bässe sind bei Latin, Reggae usw. gefragt.
 
Also ich hab mal früher den Bugera mit Bugera box in einem fremden Proberaum gespielt, da errinere ich mich mit meinem Yamaha P/J Richtung P haben die Tiefmitten richtig gedröhnt... Musste Bässe und Tiefmitten zurück drehen um einen ausgeglichenen Klang zu haben...
Der Bass wird auch über die Obertöne definiert.
Fazit: das wichtigste ist eben gut hinhören und zuhören!!! Und beim EQ auch wegnehmen, nicht nur aufdrehen...
 
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