Fender Jazz Bass
- Ersteller victor b
- Erstellt am
Mir hat mal ein Gitarrenbauer recht detailliert erklärt, warum die Geschichten um die achso toll abgelagerten Hölzer der frühen Fender & Gibson Instrumente ins Reich der düsteren Legenden fällt. Ich kann mich nicht mehr im Detail erinnern, hatte aber mit Stückzahlen, Lagerzeiten usw. zu tun. Möchte hier auch kein Hörensagen in der Runde breit treten, vielmehr würde mich interessieren ob das tatsächliche Holzhandling, also Lagerzeiten, Trockenverfahren etc. der frühen Fender-Zeiten irgendwo fundiert nachzulesen ist...
Seit ich meinem japanischen 75er Jazz Reissue Schaller-Mechaniken verpasst habe ist stimmen fast ein Fremdwort geworden, nachjustieren war's schon vorher [
]
nicht nur in der preisklasse von 300 euro....hatte zwei bässe von einem damals sehr exklusiven und teueren basshersteller aus good old germany. und einen sehr teuren aus den USA.
da haben sich die hälse ständig verzogen...einfach zum kotzen. soviel dazu.[
]diese teile haben nicht ihr soll erfüllt, was sich aber eben erst nach dem kauf nach einiger zeit rausstellte.[
]das stimmt..bei den meisten originalen bestehen die bodies aus zwei teilen.
hihi...sandberg und co benutzen zwei teile oder mehr...weil deren holz wohl nicht genug abgelagert ist.....[
][P]ausserdem.....WAS soll sich bei einem massiven body verziehen?? der ist doch keinen grossen belastungen ausgesetzt.
na..der gitarrenbauer sagt das natürlich, weil er selbst instrumente verkaufen möchte.[
][]ausserdem wurden zu pre-cbs zeiten bei fender noch keine so grossen stückzahlen gefertigt.
mit den späteren zeiten ist das nicht mehr vergleichbar. u.a. deswegen sind diese frühen instrumente ja auch so begehrt.
bauschi[^]
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alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Was sich bei einem massiven Body verziehen soll? Ähm, das Holz vielleicht? Das braucht nicht enorme Belastungen, nur zum Beispiel an die Wand hängen... Wand ist feucht, das Holz dehnt sich an der Hinterseite mehr aus als vorne...
Aber dann verzieht sich eher der Hals.
Bei einem massiven Body kann ich mir das nicht vorstellen und wenn, machts bestimmt nicht viel aus.
Wird dann vieleicht eher ein Problem bei Bässen wo der Body aus mehrerereren Teilen zusammengeleimt ist.
Hab allerdings noch nie was von verzogenen Bodys gehört, nur von verzogenen Hälsen.
Ach ja, verzogene Basser gibts auch [
][][]Zitat:Original erstellt von: Maurice
Zitat:Original erstellt von: Lou64
Ach ja, verzogene Basser gibts auch [
reichlich!unanbhängig von nassen Wänden[
Stimmt, und die sind ne enorme Belastung und an der Hinterseite ziemlich ausgedehnt. Zumindest mehr als vorne.
[
][]klar, der dachte sich sicher wenn er mir den 62er Preci ausredet, nehm ich ihm einen 4er, einern 5er und einen Fretless ab [Zitat:Original erstellt von: bauschi
na..der gitarrenbauer sagt das natürlich, weil er selbst instrumente verkaufen möchte.[
ausserdem wurden zu pre-cbs zeiten bei fender noch keine so grossen stückzahlen gefertigt.
mit den späteren zeiten ist das nicht mehr vergleichbar. u.a. deswegen sind diese frühen instrumente ja auch so begehrt.
bauschi[^]
] Aber im Ernst, es gibt ja viele Gerüchte über diese frühen Zeiten - vielleicht kann mir ja jemand seriöse Lektüre oder eine ebensolche Website empfehlen wo man mehr darüber erfahren kann...Was die Anzahl der verwendeten Holzteile für den Body angeht, so hatte ich schon einige Fleckerlteppiche v.a. aus den 70ern in Händen. Zuletzt einen 73er Jazzbass aus drei Teilen, noch dazu bei einem Naturfinish [
] Ich bin zwar auch überzeugt, dass ein gestückelter Body kein Fehler ist, aber nur dass die Romantik ob der alten Zeiten da nicht mal völlig mit uns durchgeht... apropos 70er und Romantik: Nicht wenige Instrumente, die Fender v.a. in den späten 70ern so produziert hat (natürlich nicht alle ), wären heute ob des Gewichts und Verarbeitungsqualität schlicht unverkäuflich. Zeitzeugen wissen zu berichten, dass diese Instrumente zu ihrer Zeit auch gar nicht übermäßig beliebt waren. Dennoch wechseln sie heute zum Preis von zwei New American Standards den Besitzer... da kann ich noch eher nachvollziehen, dass für Pre-CBS Modelle 8.000,- und mehr bezahlt werden. Naja, zumindest ist der Kilopreis von rund 300,- für das Kilo Jazzbass heute für einen nagelneuen der gleiche wie für ein Modell der goldenen 70er []
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cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Zitat:Original erstellt von: Lou64
Stimmt, und die sind ne enorme Belastung und an der Hinterseite ziemlich ausgedehnt. Zumindest mehr als vorne.
[
[
]Was machst Du denn damit??? Ferkel...Zitat:Original erstellt von: Maurice
Zitat:Original erstellt von: Lou64
..und an der Hinterseite ziemlich ausgedehnt. Zumindest mehr als vorne.
[
igiitt..ich hoffe Dir ist bewusst was Du geschrieben hast[
Klar, wieso? Hab doch nur versucht alex_de_luxe zu zitieren.
Ok, das war sehr frei zitiert, gebe ich zu
Guckst du:
Zitat
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cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Ein klares Jain. Eben diese Profis haben eben diese Instrumente in den 80gern noch für nen Appel und nen Ei verkauft. Es hat was damit zu tun dass sich der Musikgeschmack als Teil des Zeitgeistes verändert und damit auch die Anforderungen an den Basssound.
Die richtigen Studioheimer haben im Zweifel sowieso ne breite Auswahl und nehmen was dem Chef am besten gefällt. Schließlich machen die Auftragsarbeiten.
Zitat
ach..was du nicht sagst....[
]Zitat
LOl....wer welcher volltrottel hängt bässe an die nasse wand?
und wer sagt, dass sich ein ca. 3-4 cm dicker body aufgrund dessen spür- und sichtbar verzieht?
leider muss ich annehmen, dass du lediglich einen nassen hut aufhasst...alex de lüx....[
][]-weil produzenten sehr gut mit dem fender sound umgehen können und dieser sich eh perfekt aufnehmen lässt.
-weil live viele stars gerne ein sehr gut integriertes und nicht zu aufdringliches bass-fundament im rücken haben möchten.
-weil diese musiker unkomplizierte und bewährte werkzeuge bevorzugen.
-weil diese musiker sich der instrumente mit legenden-status auch nicht entziehen können.[
]zum glück hat sich seit ca. mitte der 90er der trend wieder in richtung "echter, natürlicher und warmer bass sound" entwickelt.
Zitat
wohl wahr. und meistens möchte der chef dann den fender aufnehmen.[
]bauschi[^]
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allerbässt
Tut nichts zur Sache!
Zwischendurch mal was zum [url="http://cgi.ebay.de/Fender-Jazz-Bass...mdZViewItemQQptZGitarren?hash=item23049731f4"]Schmunzeln[/url]
Ich weiß ja, was er meint. []
Ich weiß ja, was er meint. [
]
Mein Gott ........ kann man nicht einfach mal die Meinungen anderer Leute akzeptieren??
Aber nöö - jeder ist sich selbst natürlich der absolute Oberexperte.
Alles was sich an Aussagen zu Tonholz für akustische Instrumente und dessen Verhalten beim Altern oder beim Einschwingen durch heftiges Spielen bezieht, lässt sich doch sowieso nicht auf unseren E-Bass übertragen und auch die Anforderungen an das Holz sind schon beim Bau der Geräte anders.
Wenn ein Bass den Klang bringt, den ich haben will, ist doch seine Marke und sein Alter egal. Wenn er dann allerdings Liebhaberpreis kosten soll, stellt sich auch mir die Frage eines reellen Marktwertes, bzw. ob ich dann nicht lieber woanders suche.
Aber nöö - jeder ist sich selbst natürlich der absolute Oberexperte.
Alles was sich an Aussagen zu Tonholz für akustische Instrumente und dessen Verhalten beim Altern oder beim Einschwingen durch heftiges Spielen bezieht, lässt sich doch sowieso nicht auf unseren E-Bass übertragen und auch die Anforderungen an das Holz sind schon beim Bau der Geräte anders.
Wenn ein Bass den Klang bringt, den ich haben will, ist doch seine Marke und sein Alter egal. Wenn er dann allerdings Liebhaberpreis kosten soll, stellt sich auch mir die Frage eines reellen Marktwertes, bzw. ob ich dann nicht lieber woanders suche.
gut..wenn du explizit wissen willst, warum viele profis gerne die "ALTEN" bässe bevorzugen....es ist deren sound und haptik....was auch sonst.
im grunde schon, jam bass..bin ich ganz bei dir, jam bass.
aber dies setzt ein halbwegs nachvollziehbare!! argumentation von deren seiten voraus....dies ist eben hie und da einfach nicht gegeben.
und man kann nur meinungen der anderen seite akzpetieren, wenn diese sich mit der thematik auch wirklich befasst hat...auch dies ist hier oftmals nicht gegeben.
in diesen speziellen fällen lautet die antwort : "NEIN!"
[/quote].Wenn ein Bass den Klang bringt, den ich haben will, ist doch seine Marke und sein Alter egal. [/quote].
stimmt, jam bass...und genau nach diesem aspekt habe ich meine bässe auch gekauft.[
]bauschi[^]
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G
Gast20213
Guest
Die Antwort liegt im Begriff "Profi".
Wenn Du als Profi mit Bassspielen 30 Jahre lang wirklich gutes Geld
verdienst, wirst Du diese 30 Jahre kaum mit 2 oder 3 Instrumenten
von der Stange rumdaddeln und dem Fin-Amt schön brav die Hälfte
Deiner Gagen in den Popo pusten.
Ich glaube, jeder würde lieber sackweise Arbeitsgerät kaufen, weil
fiskalisch voll absetzbar und ne nette Geldanlage für später. Es wird
auch gut für`s Geschäft sein, mit wirklich superseltenem, authen-
tischem Original-Gerät unterwegs zu sein, denn mit sowas demon-
striert man Stil und Individualität. Nicht zuletzt sind die alten Dinger
auch geil, was ein weiteres Argument wäre [
]
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe das anders. Bei akustischen Instrumenten wird beispielsweise mit Vorliebe Fichte als Deckenholz für Gitarren, Geigen, Celli etc. genommen, bei Elektrogitarren und -Bässen sieht man das garnicht, aus gutem Grund.
Die Weiterleitung von Schwingungen an die Luft ist hier nicht gefragt, wie generell die Weiterleitung der Schwingungen. Es geht vorrangig um Biegefestigkeit und (wie du sagst) Filterwirkung.
Die bei der Alterung einsetzende Zunahme der Festigkeit, Schrumpfung, Sprödigkeit und Dichte ist beim Solidbody eher als Vorteil anzusehen, bei einer Fichtendecke könnte ich mir vorstellen, dass es eher ein Nachteil ist, wie subsonic777 schrub, ist ja dort geringe Dichte gefragt.
Was mich aber eigentlich wundert:
Man mag zustimmen, dass durch die Veränderungen des Holzes für den eigenen Geschmack eine Verbesserung der Klanggüte einherschreitet. - Aber darf man deshalb unterstellen, dass kein einziger Bassbauer in der Lage ist, diese Holzeigenschaften durch geschickte Materialwahl einem neuen Gerät mitzugeben?
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Basshole
Well-Known Member
Und meine kleine Wenigkeit hat ebenfalls kuerzlich einen Squire Japaner aus der E-Serie (84-87) fuer einen kleinen Obulus in der amerikanischen Bucht geschossen.
Irgendein ein Surf-Boy aus Florida hatte den vorher gespielt. Der Bass kam mit Flugrost und Original Sand vom Florida Beach bei mir an. Ich hatte selten ein solches Instrument in der Hand. Es spielt meinen Stingray und meine deutsche Bassbaukunst locker an die Wand. Warum das so ist ...keine Ahnung. Der Bass strahlt irgendwie eine besondere Leichtigkeit und Selbstverstaendlichkeit aus ...
Ich meine immer..bei Jazz Baessen - eine ganz bestimmte Resonanz in einem begrenzten Frequnzband wahrnehmen zu koennen. Und diese Resonanz foerdert den Fender-Noek und - Knurr. Diese Resonanz, die vermutlich von der Unzulaenglichkeit der Konstruktion herruehrt, macht diesen Ton aus. Jeder Versuch, die Konstruktion zu verbessern, loescht vermutlich genau diese wichtigee Resonanzkomponente aus.
Und ich habe den Eindruck, dass das Altern des Instruments diese Resonanz verstaerkt.
Basshole
Zuletzt bearbeitet:
.Zitat
fiskalisch voll absetzbar und ne nette Geldanlage für später. Es wird
auch gut für`s Geschäft sein, mit wirklich superseltenem, authen-
tischem Original-Gerät unterwegs zu sein, denn mit sowas demon-
striert man Stil und Individualität. Nicht zuletzt sind die alten Dinger
auch geil, was ein weiteres Argument wäre
du sprichst mir aus der seele...und ich habe mir diese bässe u.a. auch gekauft, um entsprechend absetzen zu können, denn ich habe zu dieser zeit sehr viel live mit versch. acts. gespielt.
übirgens ein schönes avatar, TC....mein cousin hat auch so einen original gullwing...in mint condition, der reine wahnsinn[
]Zitat
es geht nicht um irgendeinen jazz bass oder precision, sondern um schöne originale aus der guten alten zeit, das bietet schon etwas mehr individualität.
zusätzlich demonstrieren diese instrumente im gegensatz zu den heutigen, optisch aufwendigen und mit elektronik vollgestopften bässen ein gewisses understatement.....welches der user durch sein indiduelles spiel beeindruckend für sich nutzen kann....also mit einem "mainstrem-instrument" voll auf die zwölf....
bauschi[^]
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