Rockabilly
Member
oh ja, der is gut. ich finde die Rincewind-Romane klasse, auch wenn sich der Sprachwitz in den späteren Büchern noch bessert.
Ansonsten sind Small Gods und Men at Arms von Pratchett meine Favoriten
Eure derzeitigen Buch-Favoriten
- Ersteller moJoe
- Erstellt am
oh ja, der is gut. ich finde die Rincewind-Romane klasse, auch wenn sich der Sprachwitz in den späteren Büchern noch bessert.
Ansonsten sind Small Gods und Men at Arms von Pratchett meine Favoriten
moin,
hier mal ´ne dicke rezi von der cliff burton bio. viel spaß.
(kann man auch auf www.krautnick.de nachlesen...)
Metallicas Cliff Burton: Leben und Tod einer Legende, von Joel McIver
In der Cliff Burton Biographie wird quasi das gesamte kurze Leben des ehemaligen
Metallica Bassisten beleuchtet, der ja im Jahre 1986 bei einen Busunfall auf einer
Tour durch Schweden ums Leben kam.
Joel McIver, der zur Zeit angesagteste Rockbiographienautor, hat sich redlich Mühe
gegeben um Insiderinformationen aufzutreiben und um Zeitzeugen zu befragen.
Für Metallica- Kenner (und ich zähle mich zumindest was die Geschichte bis
1992 anbelangt dazu) gibt es unheimlich viel Neues zu entdecken.
Auch für die werten Bassisten unter uns warten höchst interessante Details:
wie z. B. sein Rickenbacker Bass aufgemotzt wurde, (Hähäh- das verrate ich hier nicht,
das müsst ihr selber lesen. Nur so viel: das werde ich bei meiner Ibanez Rickenbacker-
Kopie auch machen...) was für musikalische Einflüsse er hatte und was sein Basslehrer
so von ihm hielt.
Auch seine Familie, seine damalige Freundin, diverse Freunde und Musiker kommen zu Wort.
Klar, Cliff kommt sehr gut in dem Buch weg. Keine Skandalgeschichten, nur das damals
übliche Gesaufe und Gekiffe. Aber trotz Allem kommt heraus, dass Cliff ein höchst offener
und interessierter Mensch war, der zwar seine eigenen Ansichten hatte, aber auch durchaus
tolerant war. Ein gutherziger Hippie im Metalgewand.
Es wird also nicht nur das traurige Ende dieses Ausnahmemusikers beschrieben, sondern
es wird auch ein Bild von dem Menschen Cliff Burton vermittelt.
Lustige Geschichten von Auftritten und Parties kommen nicht zu kurz und für die Musiker
unter uns ist auch etwas dabei.
Fazit: eine sehr gut recherchierte und mit Liebe zum Detail gemachte Biographie.
In eigener Sache: Cliff Burton war für mich damals ein sehr großer Einfluss.
Sein Bass- Spiel war bahnbrechend und es war für mich faszinierend,
wie er den Bass in neue Dimensionen brachte.
Die Nachricht von seinem Tod erhielt ich morgens an der Bushaltestelle
auf dem Weg zur Schule. Ich hielt das zunächst für einen schlechten Scherz.
In der Schule angekommen liessen schwarze Tücher an Motorradspiegeln
und Autoantennen keinen Zweifel mehr aufkommen. Cliff war tot.
Und irgendwie starb mit ihm auch langsam der Metal in mir.
Ruhe in Frieden Bruder...
Schepper, Braunschweig 27.06.11
hier mal ´ne dicke rezi von der cliff burton bio. viel spaß.
(kann man auch auf www.krautnick.de nachlesen...)
Metallicas Cliff Burton: Leben und Tod einer Legende, von Joel McIver
In der Cliff Burton Biographie wird quasi das gesamte kurze Leben des ehemaligen
Metallica Bassisten beleuchtet, der ja im Jahre 1986 bei einen Busunfall auf einer
Tour durch Schweden ums Leben kam.
Joel McIver, der zur Zeit angesagteste Rockbiographienautor, hat sich redlich Mühe
gegeben um Insiderinformationen aufzutreiben und um Zeitzeugen zu befragen.
Für Metallica- Kenner (und ich zähle mich zumindest was die Geschichte bis
1992 anbelangt dazu) gibt es unheimlich viel Neues zu entdecken.
Auch für die werten Bassisten unter uns warten höchst interessante Details:
wie z. B. sein Rickenbacker Bass aufgemotzt wurde, (Hähäh- das verrate ich hier nicht,
das müsst ihr selber lesen. Nur so viel: das werde ich bei meiner Ibanez Rickenbacker-
Kopie auch machen...) was für musikalische Einflüsse er hatte und was sein Basslehrer
so von ihm hielt.
Auch seine Familie, seine damalige Freundin, diverse Freunde und Musiker kommen zu Wort.
Klar, Cliff kommt sehr gut in dem Buch weg. Keine Skandalgeschichten, nur das damals
übliche Gesaufe und Gekiffe. Aber trotz Allem kommt heraus, dass Cliff ein höchst offener
und interessierter Mensch war, der zwar seine eigenen Ansichten hatte, aber auch durchaus
tolerant war. Ein gutherziger Hippie im Metalgewand.
Es wird also nicht nur das traurige Ende dieses Ausnahmemusikers beschrieben, sondern
es wird auch ein Bild von dem Menschen Cliff Burton vermittelt.
Lustige Geschichten von Auftritten und Parties kommen nicht zu kurz und für die Musiker
unter uns ist auch etwas dabei.
Fazit: eine sehr gut recherchierte und mit Liebe zum Detail gemachte Biographie.
In eigener Sache: Cliff Burton war für mich damals ein sehr großer Einfluss.
Sein Bass- Spiel war bahnbrechend und es war für mich faszinierend,
wie er den Bass in neue Dimensionen brachte.
Die Nachricht von seinem Tod erhielt ich morgens an der Bushaltestelle
auf dem Weg zur Schule. Ich hielt das zunächst für einen schlechten Scherz.
In der Schule angekommen liessen schwarze Tücher an Motorradspiegeln
und Autoantennen keinen Zweifel mehr aufkommen. Cliff war tot.
Und irgendwie starb mit ihm auch langsam der Metal in mir.
Ruhe in Frieden Bruder...
Schepper, Braunschweig 27.06.11
Das Cliff-Burton-Buch kann ich auch empfehlen. Leider ist die Sprache im Original irgendwie 'geblümt'. Der Autor benutzt definitiv komische Wörter...
Ich habe in den letzten Monaten viele Musikbücher/ Biografien von Musikern gelesen und von den Gelesenen kann ich jedem nur 'Life' vom Herrn Richards ans Herz legen. Sehr interessantes Buch! Natürlich nichts wirklich überraschendes, aber sehr schön geschrieben bzw. übersetzt.
Auch 'The Dirt' - die Geschichte von Mötley Crüe sollte man als Rockmusikfan gelesen haben. Ich konnte der Band vorher und auch jetzt absolut nicht abgewinnen, aber diese 4 Leute sind einfach nur total verrückt. Bevor sie überhaupt den Hauch einer Möglichkeit hatten, auch nur im Ansatz bekannt zu sein, haben sie schon ein Rockstarleben geführt, wie wahrscheinlich die wenigsten richtigen Stars. Selbst wenn nur 5% von all dem stimmen: alter Schwede! Die waren echt gut drauf...
Neben den ganzen Musikbüchern lese ich zur Zeit noch 'Liebe als Passion. Zur Codierung von Intimität.' von Niklas Luhmann. Schwere Kost! Luhmann versucht als Systemtheoretiker den Bereich der Semantik der Liebe zu theoretisieren. Klingt komisch, ist es auch.
(Lustigerweise ist am Ende des Buches eine Liste von Büchern von und über Luhmann. Ausgerechnet der Prof, der mir dieses Buch empfohlen hat, hat sich in die Reihe der Autoren eingereiht. Daher kam wahrscheinlich auch seine Begeisterung über dieses Buch...)
Ich habe in den letzten Monaten viele Musikbücher/ Biografien von Musikern gelesen und von den Gelesenen kann ich jedem nur 'Life' vom Herrn Richards ans Herz legen. Sehr interessantes Buch! Natürlich nichts wirklich überraschendes, aber sehr schön geschrieben bzw. übersetzt.
Auch 'The Dirt' - die Geschichte von Mötley Crüe sollte man als Rockmusikfan gelesen haben. Ich konnte der Band vorher und auch jetzt absolut nicht abgewinnen, aber diese 4 Leute sind einfach nur total verrückt. Bevor sie überhaupt den Hauch einer Möglichkeit hatten, auch nur im Ansatz bekannt zu sein, haben sie schon ein Rockstarleben geführt, wie wahrscheinlich die wenigsten richtigen Stars. Selbst wenn nur 5% von all dem stimmen: alter Schwede! Die waren echt gut drauf...
Neben den ganzen Musikbüchern lese ich zur Zeit noch 'Liebe als Passion. Zur Codierung von Intimität.' von Niklas Luhmann. Schwere Kost! Luhmann versucht als Systemtheoretiker den Bereich der Semantik der Liebe zu theoretisieren. Klingt komisch, ist es auch.
(Lustigerweise ist am Ende des Buches eine Liste von Büchern von und über Luhmann. Ausgerechnet der Prof, der mir dieses Buch empfohlen hat, hat sich in die Reihe der Autoren eingereiht. Daher kam wahrscheinlich auch seine Begeisterung über dieses Buch...)
moin,
na endlich...
na langem warten ist gestern die biographie von GLENN HUGHES angekommen.
(wer nicht weiss wer das ist: bassist von trapeze, deep purple, black country communion.
außerdem hat er bei black sabbath mal gesungen und einige sehr geile solosachen gemacht)
natürlich ist dat janze auf englisch, ´ne deutsche übersetzung gibt´s (noch) nicht.
die wenigen seiten haben´s bisher aber schon in sich.
der bursche geht recht kritisch mit sich um, viele zeitzeugen haben das wort
und auch der spaß in form von lustigen anekdoten kommt nich zu kurz.
mal gucken wie´s weitergeht.
bisher echt zu empfehlen.
na endlich...
na langem warten ist gestern die biographie von GLENN HUGHES angekommen.
(wer nicht weiss wer das ist: bassist von trapeze, deep purple, black country communion.
außerdem hat er bei black sabbath mal gesungen und einige sehr geile solosachen gemacht)
natürlich ist dat janze auf englisch, ´ne deutsche übersetzung gibt´s (noch) nicht.
die wenigen seiten haben´s bisher aber schon in sich.
der bursche geht recht kritisch mit sich um, viele zeitzeugen haben das wort
und auch der spaß in form von lustigen anekdoten kommt nich zu kurz.
mal gucken wie´s weitergeht.
bisher echt zu empfehlen.
neben diversem von rafik schami, den ich wegen seiner sprache und der verschachtelung von geschichten sowie dem arabischen flair mag, gerade
"Die Geburt des radikalen Islamismus aus dem Hüftspeck des deutschen Schlagers"
von jürgen kuttner. wahnwitziger titel und teils genauso wahnwitzig geschrieben, aber auch ein lehrstück, wie man ideologie aus beispielsweise dem fernsehen ablesen kann.
"Die Geburt des radikalen Islamismus aus dem Hüftspeck des deutschen Schlagers"
von jürgen kuttner. wahnwitziger titel und teils genauso wahnwitzig geschrieben, aber auch ein lehrstück, wie man ideologie aus beispielsweise dem fernsehen ablesen kann.
Dschernges
Bahn frei, Abbelbrei!!!
Hab letzte Woche im Türkeiurlaub das bewegende Buch "Drachenläufer" gelesen. Hat mir sehr gut gefallen.
moin,
habe gerade ´hippies´ aus dem rolf heine verlag durchgelesen.
schön gemacht. groovy photos, dufte texte und die hintergrundinformationen
sind auch voll knorke. da hat sich einer mal ausgekannt.
das glenn hughes buch hab´ ich natürlich auch schon durch.
super interessant und gut gemacht, aber im mittelteil dann doch ´n
bischen zu viel drogenstories und zu wenig musik. aber so war´s ja leider auch.
gut, dass der bengel die kurve gekriegt hat.
´mr. pink floyd´ fand´ ich übrigenz- im gegensatz zu ganz vielen kritikern
echt ätzend. wirre, erfundene geschichten um reale tatsachen drumrumgestrickt.
lies sich zäh wie ´ne lavalampe.
da hat der autor wohl zu viel schlechtes gras geraucht...
hab´ mir die duff mckagan bio bestellt. mal gucken was die bringt...
habe gerade ´hippies´ aus dem rolf heine verlag durchgelesen.
schön gemacht. groovy photos, dufte texte und die hintergrundinformationen
sind auch voll knorke. da hat sich einer mal ausgekannt.
das glenn hughes buch hab´ ich natürlich auch schon durch.
super interessant und gut gemacht, aber im mittelteil dann doch ´n
bischen zu viel drogenstories und zu wenig musik. aber so war´s ja leider auch.
gut, dass der bengel die kurve gekriegt hat.
´mr. pink floyd´ fand´ ich übrigenz- im gegensatz zu ganz vielen kritikern
echt ätzend. wirre, erfundene geschichten um reale tatsachen drumrumgestrickt.
lies sich zäh wie ´ne lavalampe.
da hat der autor wohl zu viel schlechtes gras geraucht...
hab´ mir die duff mckagan bio bestellt. mal gucken was die bringt...
oh yeah, das bereichert auch schon länger meine bibliothek. das geht weit über das stereotypische bild hinaus, was man von dieser epoche hat und spart auch nicht mit kritik. es zeigt auch schön die heterogenität der bewegung, die ausprägung in den verschiedenen zentren, die relevanten themen, die meilenstein-events...
aber: es ist halt ein buch, daß den fokus auf die englischsprechende welt legt. san francisco, new york und london sind die zentren, amsterdam und paris werden gestreift, deutschland beispielsweise sucht man vergeblich.
wobei sich gleich die frage anschließt: kennt jemand ein gutes buch über die deutschen 68er?
moin,
tja alice, deutsche 68?
da fällt mir spontan ´high times- mein wildes leben´ von uns uschi obermeier ein.
nix tiefschürfendes, aber echt interessant. gibt das 68er gefühl ganz gut rüber.
für die lesefaulen: gibt´s auch als film. (mit der oft nackigen natalie avalon...[
])
(das wilde leben)
zur zeit lese ich gerade ´der diskrete charme der rebellion´ von reinhard mohr.
hier wird die politische situation und die studentische revolte beleuchtet.
sehr interessant bisher.
´n hippiemusikrockbuch über die deutschen 68er fehlt also noch.
wer weiß was???
tja alice, deutsche 68?
da fällt mir spontan ´high times- mein wildes leben´ von uns uschi obermeier ein.
nix tiefschürfendes, aber echt interessant. gibt das 68er gefühl ganz gut rüber.
für die lesefaulen: gibt´s auch als film. (mit der oft nackigen natalie avalon...[
])(das wilde leben)
zur zeit lese ich gerade ´der diskrete charme der rebellion´ von reinhard mohr.
hier wird die politische situation und die studentische revolte beleuchtet.
sehr interessant bisher.
´n hippiemusikrockbuch über die deutschen 68er fehlt also noch.
wer weiß was???
moin,
zwischendurch hatte ich mir mal die bio von duff mc kagan durchgelesen. (ex- guns´n roses)
(originol englische ausgabe)
rezi kann man sich hier angucken:
http://www.vanbauseneick.de/html/kn_rez_buch_002.html
und zur feier des neuen slash albums:
die bio von slash liegt schon aufm nachschrank...
zwischendurch hatte ich mir mal die bio von duff mc kagan durchgelesen. (ex- guns´n roses)
(originol englische ausgabe)
rezi kann man sich hier angucken:
http://www.vanbauseneick.de/html/kn_rez_buch_002.html
und zur feier des neuen slash albums:
die bio von slash liegt schon aufm nachschrank...
Huhau
da ein Bekannter von mir gerade Fuß in der Onlineshop-branche fasst, wollte ich Ihn dabei unterstützen und den Link hier posten.
Wär super, wenn ihr mal draufschauen würdet
[URL]http://www.alpenfashion.de[/url]
reinschauen lohnt sich!
da ein Bekannter von mir gerade Fuß in der Onlineshop-branche fasst, wollte ich Ihn dabei unterstützen und den Link hier posten.
Wär super, wenn ihr mal draufschauen würdet
[URL]http://www.alpenfashion.de[/url]
reinschauen lohnt sich!
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Nicht sonst - das ist IMMER ätzend! [
]Ich wollte ja nur darauf hinweisen, dass aktive Bassicer auch mal einen Link posten, ohne dass es nervt. Wenn zB jemand auf seinen YouTube Bassoehlunterricht aufmerksam macht... ähhh, autsch, ok du hast recht, es ist IMMER ätzend!Zitat:Original erstellt von: Nymi
Nicht sonst - das ist IMMER ätzend! [
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Wobei ich nicht erkennen kann, was "alpenfashion" mit Bass spielen zu tun hat... [ooo]