Erfahrungsaustausch von Honorarkräften an Musikschulen

[Jost Halenta]

Ich arbeite hauptsächlich als Honorarkraft bei der städtischen Musikschule in Langenfeld. Die Musikschule ist natürlich wegen Corona geschlossen, aber obwohl Langenfeld eine reiche Gemeinde ist, zahlt sie leider den Honorarkräften nichts. Nachbarstädte wie Hilden, die weniger Geld haben tun das.
Ich werde jetzt natürlich auch Geld beantragen müssen und nun stellt sich die Frage, wo man das genau tun muß. Offensichtlich gibt es mehrere Möglichkeiten. Hat sich da jemand schon richtig informiert und was gibt es da speziell zu beachten ?

 

[soul 24-7]

Schau mal hier:

NRW-Soforthilfe 2020

soforthilfe-corona.nrw.de

 

[Ray Mahogany]

Offensichtlich gibt es mehrere Möglichkeiten.

Sowohl Sozialamt (Wohngeld) als auch Agentur für Arbeit, als auch Finanzamt (Stundung von Steuervorauszahlungen).

 

[J.B.Ecker]

Ich habe das Glück, dass ich den allergrößten Teil sowohl meiner Privatschüler, als auch den Schülern, die ich für Musikschulen unterrichte, vorrübergehend auf vorrübergehenden Online-Unterricht umstellen konnte. Die Musikschulen haben mich dabei eher unterstützt, und werden das Honorar wohl auch weiterzahlen, sofern die Schüler das mitmachen, meine erbrachte Leistung als angemessen akzeptieren und dabeibleiben (das Angebot ist aber sehr dankbar aufgenommen worden, manche überlegen schon den Unterricht dauerhaft auf teilweise online umzustellen). Ist zwar immer noch Verlust da, der wird aber - sofern die Lage nicht bis in den Sommer hinein anhalten wird - vorraussichtlich glimpflich ausfallen. Ist denn in diese Richtung bei Dir nichts möglich?
Ansonsten: In Hessen ist wohl ab Montag ein Antrag auf Soforthilfe möglich, allerdings nur zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen, ich vermute mal dass man diese Formulierung genau durchdenken muss. Ausserdem - sofern Du bei der KSK versichert bist - wird ja allgemein noch empfohlen, die Gewinnschätzung fürs laufende Jahr massiv nach unten zu korrigieren, um die laufenden Fixkosten zu minimieren.