Erfahrungen mit Vocal-Hazmonizern bzw. Gesangspreamps?

Wenn Du den Gesang andicken willst, dann kannst Du eine Voice-Doubler-Funktion nehmen. Das können die Helicons sehr gut und dazu ist auch keine "Steuersignal" nötig.
Hier wird lediglich zur Stimme ein minimal verstimmtes Zusatzsignal erzeugt, ähnlich wie Chorus, nur natürlicher.
Ansonsten hol dir einfach das Steuersignal vom Rhythmusgitarristen oder vom Keyboarder, sofern der irgendwelche Soundteppiche etc. spielt.
Mit einem Bass ist die Ansteuerung nicht brauchbar, zumal du zumindest erkennbare Akkorde spielen müsstest, die natürlich VOR dem Gesang angeschlagen werden müssen.
Diesen Harmonyvoice-Effekt, wenn man ihn den tatsächlich nutzen will, wirklich nur minimal, gerade so wahrnehmbar, dazumischen. Sonst klingt das Ganze wie dieser Autotune-Mist und ist echt zum Abgewöhnen. Habe schon in den 90er Jahren zu Tanzmuckerzeiten (damals noch Digitech Vocalist ) und später mit TC-Helicon Voice Live zu tun gehabt.
Nette Effekte, aber mehr auch nicht. Auf keinen Fall ein Chor-Ersatz.Hat bei uns nur funktioniert, wenn der Keyboarder es "mit der linken Hand" steuerte, also mit liegenden Akkorden.
Auch bei Gitarre muss man immer "hinterhersingen" .

Ketzerisches Fazit: Versuch am besten, ohne den Mist auszukommen!
 
Ansonsten hol dir einfach das Steuersignal vom Rhythmusgitarristen oder vom Keyboarder, sofern der irgendwelche Soundteppiche etc. spielt.
Ketzerisches Fazit: Versuch am besten, ohne den Mist auszukommen!

Hä? Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem? Das o.g. sag ich doch - gibt es denn diese Möglichkeit überhaupt? Das wäre ja mal interessant zu erfahren, dann kann man weitersehen... Auch ob es Mist ist, oder - wie bei uns - bei entsprechend unauffälliger Beimischung zum vorhandenen Backgroundgesang der anderen das Ganze "anzudicken" - darum geht es dem TE doch wohl...?
 
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Hallo!
Das mit dem Steuersignal ist so eine Sache. Wir proben leider bis Ende des Jahres eher unregelmäßig, wahrscheinlich nur alle 3 Wochen oder gar nur ein mal im Monat. Deshalb würde ich gerne selbst das Steuersignal bereit stellen.
-Alex
 
Tja, und das geht mit dem Bass eben nicht. Einige Geräte bieten die Möglichenkeiten Chordsequenzen vorzugeben, die man dann per Fußtaster weiterschalten könnte, aber das geht dann auch nur bei den Top-Geräten dieser Art. Bei manchen kann man die Durtonart eingeben. Bei einem Song in A moll wäre das dann C, aber das funktioniert auch nicht so richtig befriedigend. Perfekt läuft das eigentlich nur mit einem Sequencer mit Clicktrack für den Drummer und der die nötigen Töne zum richtigen Zeitpunkt vorgibt.
Mit einfach so jammen ist dann aber auch nix. Wenn also nur Schlagzeug und Drums da sind, würde ich mich eher auf ein "Andicken" der Vocals konzentrieren, also Doubler , evtl. Slapback-Delay , Compressor etc. Was mich generell an den Teilen stört, ist die relativ hohe Latenz. Selbst das Dry-Signal, was da durchgeht, ist deutlich hörbar verzögert.
 
Der sollte reichen, wenn es um ein paar mikrofonspezifische Sachen geht und das Mischpult es nicht hergibt. Leider weiss man nie so richtig, was das Ding in Punkto Tonkorrektur und Equalizing so tut. Ausprobieren! Wenn nur ein kleines, einfaches Mischpult im Proberaum vorhanden ist, kann der schon einiges bewirken.
 
Vorsichtig bei der Benutzung von Kompressor!
Wenn der mit auf dem Monitor anliegt, sinkt die Feedbackgrenze drastisch.
Gerade bei höheren Lautstärken, bei denen man nah an der Grenze zum Feedback operiert, kann das zum No-Go werden.
 
Die Erfahrung mir Helicon und Co waren negativ in unsrer Band. Es hört sich einfach nicht natürlich an.
Ich würde es echt klassisch probieren - Kompressor und EQ, ggf. minimales Reverb.

Wenn es unbedingt ein Gerät sein soll, dann ggf den Mechanic 2 probieren.
 
Von der BEschreibung her klingt das eigentlich ganz gut:
 
Bei uns klingt´s gut. Kommt halt auf die Mischung an, wir singen dreistimmig und nutzen den Harmony Singer (mit Gitarrensignal) zum "andicken". Guggsdu utube, da gibt es ja genug reviews, gute wie schlechte...

 
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