Erfahrung mit Nobels Pre-Master

[Damokles]

Moin moin,

Ich hab ja schon diverse Leute hier im Forum nach bestimmten Preamps oder Topteilen ausgequetscht und auch genug informative Antworten bekommen. Trotzdem hat sich mein "Problem" immer noch nicht lösen lassen:

Ich spiele in erster Linie Metal und möchte, dass der Klang meiner Bässe möglichst unverfälscht wiedergegeben wird, gleichzeitig möchte ich aber auch in der Lage sein, den Klang mittels eines EQs bei Bedarf an meine Vorstellungen anpassen zu können.

Worüber ich mir im Klaren bin: Es wird im Groben eine Kombination aus Preamp und Endstufe. Nun bin ich durch Zufall auf Nobels Pre-Master aufmerksam geworden ( https://www.thomann.de/de/nobels_premaster.htm ) der hat mit dem 3-Band-EQ ja schon ganz gute Ausgangsvoraussetzungen (für einen parallelen Effektweg hat Nobels auch eine Lösung *g*), allerdings konnte ich bisher keine Test- oder Erfahrungsberichte auftreiben. Daher meine Frage: Hat das Ding irgendwer schon im Einsatz gehabt und kann etwas dazu unter Berücksichtunge meines Problems sagen?

Die nächste Frage wäre: Kann ich das vom Preamp kommende Signal ohne größere Probleme mit einem graphischen EQ (z.B. https://www.thomann.de/de/samson_s_curve_131.htm ) weiterbearbeiten?

LG,
Damokles

 

[cellkirk74]

Das geht alles, aber eigentlich machst Du es Dir gerade mit einem zusätzlichen EQ eigentlich nicht einfacher. Ich denke Du bräuchtest einfach nur einen Amp, der von sich aus schon einen guten Grundsound mitbringt.

Probier doch mal den Carvin B 1500 oder, wenn auch ein bisschen mehr sein darf, den Mesa Boogie Carbine. Ne Kombi aus gfuter Vorstufe und gute ENDSTUFE KOSTET AUCH NICHT SO VIEL WENIGER; SCHON GAR WENN MAN NOCH die Kosten für das Rack dazurechnet.

Interessant finde ich auch noch den neuen kleinen Gallien Krüger MB2 500 (oder so ähnlich) oder auch diverse Sachen von Genz Benz, wobei die nicht so für Metal ausgelegt sind...

 

[FMC]

Hallo Damokles,

genau diese Kombi hatte ich heuer im Frühjar mal getestet.

Das Problem hierbei ist dass er zuwenig Gain macht und das Signal einfach nicht wirklich laut genug ist um die Endstufe ordentlich anzusteuern. Mit passiven Bässen mußte ich alles voll aufreissen, mit nem aktiven ging es dann. Außerdem rauschte es mir zuviel, was aber bei voll Aufgerissenem Gerät auch kein Wunder ist

Am besten ist schon ne vernünftige Bassvorstufe dranzuhängen die ordentlich angepasste Eingangs und Ausgangspegel macht.
Wenn der Lightstone entsprechende Pegel liefern kann würde ich den mal probieren. Ansonsten haben die anderen schon recht mit den Topteilen. Bevor Du einen haufen Geld für Einzelsachen ausgibst wäre ein vernünftiges Top sicher die bessere Wahl.

Grüße,

Hans

 

[Damokles]

@ Maurice: Stimmt, die Aussage ist wirklich dämlich geraten *kopfklatsch* was ich meinte: Der Raum beeinflusst ja auch den Klang (Stichwort Raummoden), daher wollte ich durch den EQ quasi nachhelfen, wenn etwas durch die Raumakustik verschluckt wird.

@ FMC: Danke für die Infos zum Pre-Master