EQ Settings


Eine Frage noch. Was unterscheidet einen Preamp von einem EQ Pedal wie zum Beispiel dem GEB 7 von Boss?
Bei beiden Arten lassen sich doch diverse Dinge wie Höhen, Mitten etc. einstellen.
Hi, fast alle EQ haben auch einen Preamp, z.B. in Form des Gain Reglers.
Jedes einzelne EQ Band hat seinerseit auch einen Preamp verbaut. Allerdings ist die Qualität dieser Preamps in EQ´s natürlich eher mau.
Aber rein prinzipiell könnte man jeden EQ, als Preamp nutzen. Würde ich aber aus klanglicher Sicht sicherlich nicht empfehlen.

Es gibt auch passive EQ, die nur mit Absenkung in Form von Widerständen arbeiten. Die wären also für sich genommen keine Preamps. Aber passive EQ´s habe ich als Bass-Effekt noch nie gesehen.
Gibt´s fast nur als High-End Teile im Studio. Stichwort: Pultec EQ.
Und natürklich der Ton-Regler am Bass. Das wäre auch ein Beispiel für einen passiven EQ. Aber Hand auf´s Herz, wer nutzt schon den Ton-Regler am Bass?

LG
 
Ich z.B. - die Tonblende brauche ich, um im Mix weiter hinten oder vorn zu sein, um neuen Saiten das Zing zu nehmen und um mit der Resonanzüberhöhung eine andere Mittenfärbung zu bekommen.
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Stammt der Typ aus Kung Fury?
 
Auch Ernie Ball haben nach spätestens einem Jahr keinerlei Zing mehr, aber wenn man einen runden Muggelsound mag, dann geht das in Ordnung. Dann halten sie ewig.
Das kann ich absolut nicht sagen, dass die, ErnieBall nach 1Jahr tot sind.
Ich spiele meine ErnieBall auf den 6-Saitern schon deutlich länger und sie klingen super ausgewogen und frisch. Nur muss man sie gelegentlich etwas "aufarbeiten". Ich hatte hier ja schon übers "Saiten ausschlagen"*** geschrieben. Funktioniert perfekt und ich habe Sätze teilweise schon das 5. Mal aufgezogen und sie klingen immer noch, wie gerade eingespielt.
Ich habe seit längerer Zeit noch 15 neue Sätze liegen, die ich nur deshalb nicht aufziehe, weil die Saiten aufgearbeitet halt noch superfrisch klingen.

Also nö, ErnieBall klingen nach 1 Jahr noch top... wenn man was für macht 😏

***...das geht aber auch mit anderen Sätzen. Mit ErnieBall dank der straffen Wicklung aber z.B. besser, als mit den D'Addario (hab es verglichen).
 

Eine Frage noch. Was unterscheidet einen Preamp von einem EQ Pedal wie zum Beispiel dem GEB 7 von Boss?
Bei beiden Arten lassen sich doch diverse Dinge wie Höhen, Mitten etc. einstellen.
Fragt sich halt, ob die Frequenzen immer passen. Gerade beim GEB 7 und seinen Nachbauten sind ja die zur Verfügung stehenden Frequenzbänder "interessant" (400 und 500 Hz). Mir fehlt was in der Gegend von 300Hz und in der Gegend von 1-1.2 kHz.
 
Ich kenne mich im EQ Bereich noch überhaupt nicht aus ...
Das kommt vor. Aber um da ein besseres Gefühl oder fast sowas wie einen Plan zu bekommen, solltest Du versuchen, Zugang zu einem parametrischen EQ zu bekommen. Keine Angst, das tut nicht weh und ist auch nicht ansteckend. Aber dort hast Du halt die Möglichkeit, einzelne Frequenzbänder ganz gezielt zu "erfahren". Bei einem nicht zufriedenstellenden Sound sind es gar nicht mal so selten nicht die Frequenzen, die fehlen, sondern die, die zu viel sind.

Zum Workflow: Zuerst solltest Du dir sicher sein, dass deine Quelle (Bass samt Saiten und - nicht zu vergessen - persönliche Spieltechnik) den Sound nicht in die völlig falsche Richtung drehen. Einem beißenden Slapsound aus niegelnagelneuen Saiten musst du schon ziemlich intensiv zu Leibe rücken, um ihn halbwegs verträglich an andere Anforderungen anzupassen. Aber wenn aus deinem Bass erst mal ein völlig unauffälliger, neutraler, eventuell sogar nichtssagender Sound rauskommt, dem nichts grundsätzliches fehlt, der aber auch nirgends heraussticht, dann ist der Anfang schon mal gemacht.

Gleiches gilt im Prinzip für den Amp. Wenn der entweder unten zu weich mumpft oder oben zu grell pfeift, legt er Dir Steine in den Weg. Versuch einfach mal, den Bass ohne alles direkt an eine halbwegs vernünftige Aktivbox anzuschließen und zuzuhören, was da rauskommt.

Dann (und erst dann) ist es Zeit, sich mit dem EQ zu befassen. Wenn Du mit dem Sound nicht zufrieden bist, dann versuche herauszufinden, was Dich stört (nicht was Dir fehlt). Dazu hebst Du der Reihe nach jeweils ein einzelnes Frequenzband bis zum Anschlag an (bzw. scrollst beim parametrischen EQ ein angehobenes Frequenzband mal komplett durch. DU wirst dabei wahrscheinlich auf Punkte/Frequenzen stoßen, die dann nicht bloss nicht schön, sondern so richtig Kacke klingen. Nimm die raus und mache immer den A/B-Vergleich. Wenn Du auf die Art und Weise zwei bis drei Frequenzbereiche eingebremst hast, kannst Du den umgekehrten weg gehen: Ziehe einzelne Frequenzen runter und höre genau hin, ob dadurch das Sound-Defizit noch defizitärer wird. So gefundene Frequenzen kannst Du dann vorsichtig(!) anheben.

Die Tipps, die Du hier aus dem Forum bekommst, sind alle durchaus sinnvoll, nur könnte ich mir Vorstellen, dass ich vielleicht nicht der einzige bin, der mit "mittenlastiger Pop-Punkrock" keine wirkliche Soundvorstellung verbindet und somit eher im Trüben stochert.

Und wenn das alles nichts hilft, wirf den EQ weg, kauf Dir einen Fender Precision mit Labella Flats drauf, dazu einen Ampeg Portaflex Combo und werde glücklich.
 
Hi, fast alle EQ haben auch einen Preamp, z.B. in Form des Gain Reglers.
Jedes einzelne EQ Band hat seinerseit auch einen Preamp verbaut. Allerdings ist die Qualität dieser Preamps in EQ´s natürlich eher mau.
Aber rein prinzipiell könnte man jeden EQ, als Preamp nutzen. Würde ich aber aus klanglicher Sicht sicherlich nicht empfehlen.

Es gibt auch passive EQ, die nur mit Absenkung in Form von Widerständen arbeiten. Die wären also für sich genommen keine Preamps. Aber passive EQ´s habe ich als Bass-Effekt noch nie gesehen.
Gibt´s fast nur als High-End Teile im Studio. Stichwort: Pultec EQ.
Und natürklich der Ton-Regler am Bass. Das wäre auch ein Beispiel für einen passiven EQ. Aber Hand auf´s Herz, wer nutzt schon den Ton-Regler am Bass?

LG
Ich, und zwar oft und gerne. Der, die Pickups und die Spielposition ergeben sehr viele unterschiedliche Sounds, die viellecht einen Preamp und/oder EQ einsparen. Dafür nutze ich keine Preamps vor dem Amp, mein SansAmp DI liegt im Koffer, für Notfälle, falls ich mal direkt ins Pult oder über eine Aktiv-Box ohne EQ spielen muss.
 

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