Hallo in die Runde!
In den letzten Tagen haben wir hier 2 unterschiedliche Diskussionen zum Thema Endorsments gehabt, die beide für viel Aufregung und kontroverse Meinung gesorgt haben. Einmal gibt/gab (wo auch immer der aktuelle Stand gerade ist) den Streit zwischen Richard Bona und Tecamp bzgl. seines Signature-Amp und ganz aktuell der letzte Eintrag von Ralf Gauck über einen Tonabnehmer der Firma Rheingold.
Nun kenne ich mich bei den aktuellen Fällen Bona/Tecamp und Gauck/Rheingold nicht aus, weis nichts über die Hintergründe noch kenne ich einen der Beteiligten persönlich. Was mich allerdings etwas wundert sind diese öffentlichen emotionalen Bekundungen. Was Herr Bona über Tecamp abgelassen hat über Facebook ist für mich unbegreiflich und unprofessionell, ich verstehe nicht wie sich das ein Mann seines Formats erlauben kann. Ich kann ihn dabei gut verstehen, es gibt Kollegen mit denen man sich nun mal verstreitet obwohl es früherl gut lief und wenn man mich privat unter 4 Augen trifft würde man auch Worte von mir hören, die defintiv unschön wären. Aber sowas öffentlich im Internet zu verbreiten... ich weis ja nicht... Umgekehrt wundert mich das Verhalten von Herrn Gauck ebenso. Ich glaube ihm, dass er total von den Produkten der Firma Rheingold überzeugt ist, allerdings würde ich das auch nicht so offensiv öffentlichbekunden. Wir alle Wissen das sich Geschmack mit der Zeit ändert und aus eigener Erfahrung bin ich sehr vorsichtig geworden, meine aktuellen Befindlichkeiten so ernst zu nehmen. Was ist wenn es in ein paar Jahren anders aussieht, wenn mir die Sachen nicht mehr gefallen weil die Produkte schlechter geworden sind oder der Geschmack sind verändert hat oder ich einfach was besseres gefunden habe was es damals noch nicht gab? Wie gehe ich dann damit um? Wenn ich Umschwenke, was sagt das über meine Glaubwürdigkeit aus?
Ich finde diese Thematik wahnsinnig komplex und habe auch in einem anderem Bereich damit Erfahrung gemacht:
Ich bin leidenschaftlicher Vereinsbillardspieler im Bereich Karambol. Mein Niveau liegt im deutschen Mittelfeld, es gibt viele Spieler die deutlich besser sind als ich aber auch viele die deutlich schlechter sind. Ich betreibe das seit meiner Kindheit als Hobby ohne weitere Hintergedanken. Gerade im Karambol (noch mehr als im Pool und Snooker) ist das Material ein riesen Thema: Tische, Tuch, Bälle, Queue, Leder, Kreide... was wird da erzählt und gemacht. Natürlich gibt es auch die großen Weltklassespieler, man blickt zu ihnen auf und eifert ihnen nach, will es am liebsten genauso machen wie diese. Das ist angeblich auch ganz einfach den Spieler XY spielt genau das Queue von Marke XY und trainiert zu auf einem Tisch der Marke XY. Nun ist die Szene so klein, das man schnell Leute kennt welche die Weltkassespieler kennen und so ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern können. Anscheinend spielen nur 1/4 der Spieler das Queue, für das sie auch Werbung machen. Für Fotos nehmen sie es in die Hand, beim eigentlich Match liegt es immer daneben aber spielen tun sie mit ihrem eigentlichem Queue, welches dem Signaturemodell ähnlich ist. Teilweise geht das sogar soweit das diese sich Gummigriffe in passendem Farbe und Muster anferigen lassen welches nach ihrem aktuellen Endorsmentdeal aussieht und es über den Schaft ihres Queue ziehen.
Was soll man davon noch halten? Ist die Welt wirklich so schlecht oder sehe ich das alles etwas zu streng? Ich frage mich nur persönlich was ich von diesen Dingen halten soll, es bekommt doch alles irgendwie einen komischen Beigeschmack...
Was denkt ihr so über das Thema?
Viele Grüße Hen
In den letzten Tagen haben wir hier 2 unterschiedliche Diskussionen zum Thema Endorsments gehabt, die beide für viel Aufregung und kontroverse Meinung gesorgt haben. Einmal gibt/gab (wo auch immer der aktuelle Stand gerade ist) den Streit zwischen Richard Bona und Tecamp bzgl. seines Signature-Amp und ganz aktuell der letzte Eintrag von Ralf Gauck über einen Tonabnehmer der Firma Rheingold.
Nun kenne ich mich bei den aktuellen Fällen Bona/Tecamp und Gauck/Rheingold nicht aus, weis nichts über die Hintergründe noch kenne ich einen der Beteiligten persönlich. Was mich allerdings etwas wundert sind diese öffentlichen emotionalen Bekundungen. Was Herr Bona über Tecamp abgelassen hat über Facebook ist für mich unbegreiflich und unprofessionell, ich verstehe nicht wie sich das ein Mann seines Formats erlauben kann. Ich kann ihn dabei gut verstehen, es gibt Kollegen mit denen man sich nun mal verstreitet obwohl es früherl gut lief und wenn man mich privat unter 4 Augen trifft würde man auch Worte von mir hören, die defintiv unschön wären. Aber sowas öffentlich im Internet zu verbreiten... ich weis ja nicht... Umgekehrt wundert mich das Verhalten von Herrn Gauck ebenso. Ich glaube ihm, dass er total von den Produkten der Firma Rheingold überzeugt ist, allerdings würde ich das auch nicht so offensiv öffentlichbekunden. Wir alle Wissen das sich Geschmack mit der Zeit ändert und aus eigener Erfahrung bin ich sehr vorsichtig geworden, meine aktuellen Befindlichkeiten so ernst zu nehmen. Was ist wenn es in ein paar Jahren anders aussieht, wenn mir die Sachen nicht mehr gefallen weil die Produkte schlechter geworden sind oder der Geschmack sind verändert hat oder ich einfach was besseres gefunden habe was es damals noch nicht gab? Wie gehe ich dann damit um? Wenn ich Umschwenke, was sagt das über meine Glaubwürdigkeit aus?
Ich finde diese Thematik wahnsinnig komplex und habe auch in einem anderem Bereich damit Erfahrung gemacht:
Ich bin leidenschaftlicher Vereinsbillardspieler im Bereich Karambol. Mein Niveau liegt im deutschen Mittelfeld, es gibt viele Spieler die deutlich besser sind als ich aber auch viele die deutlich schlechter sind. Ich betreibe das seit meiner Kindheit als Hobby ohne weitere Hintergedanken. Gerade im Karambol (noch mehr als im Pool und Snooker) ist das Material ein riesen Thema: Tische, Tuch, Bälle, Queue, Leder, Kreide... was wird da erzählt und gemacht. Natürlich gibt es auch die großen Weltklassespieler, man blickt zu ihnen auf und eifert ihnen nach, will es am liebsten genauso machen wie diese. Das ist angeblich auch ganz einfach den Spieler XY spielt genau das Queue von Marke XY und trainiert zu auf einem Tisch der Marke XY. Nun ist die Szene so klein, das man schnell Leute kennt welche die Weltkassespieler kennen und so ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern können. Anscheinend spielen nur 1/4 der Spieler das Queue, für das sie auch Werbung machen. Für Fotos nehmen sie es in die Hand, beim eigentlich Match liegt es immer daneben aber spielen tun sie mit ihrem eigentlichem Queue, welches dem Signaturemodell ähnlich ist. Teilweise geht das sogar soweit das diese sich Gummigriffe in passendem Farbe und Muster anferigen lassen welches nach ihrem aktuellen Endorsmentdeal aussieht und es über den Schaft ihres Queue ziehen.
Was soll man davon noch halten? Ist die Welt wirklich so schlecht oder sehe ich das alles etwas zu streng? Ich frage mich nur persönlich was ich von diesen Dingen halten soll, es bekommt doch alles irgendwie einen komischen Beigeschmack...
Was denkt ihr so über das Thema?
Viele Grüße Hen
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." und "ich will zeugs das so speziell ist daß ich der einzige kunde für den bass sein werde."
