Einstiegsbass für Folk/Metal (Finntroll z.b.)

Khorne

Khorne

Member
Beiträge
338
Ort
DE
Bassix
ß1.658
Hallo erstmal.

erstmal respekt an Bassic.ch, die Seite gefällt mir super.

Ich habe ein wenig im Forum gestöbert und will, wie im Topic erwähnt, mit dem Bass-spielen anfangen.
Ich habe vor hauptsächlich Folk-/Metalstücke zu spielen, und mir gefallen die Basspuren von Finntroll einfach am besten.
Daher wollte ich fragen, welche Bässe für diese Art von musik am besten geeignet sind.

Ich hatte schon ein Paar in die engere Wahl genommen, aber bin mir nicht sicher ob es ein 4 oder 5 Saiter werden soll. Ich habe ein wenig erfahrung im Notenlesen (Früher mal Keyboardunterricht genommen) und denke, dass ein 5-Saiter mit der zusätzlichen H-Saite die Stücke von Finntroll oder auch Inextremo oder Schandmaul besser zu spielen sind, da diese ja sehr tief angesiedelt sind.

Wenn ihr aber meint, dass ein 4-Saiter dafür auch ausreicht ist das auch in ordnung.

Hier sind meine bisherigen auswahlen:

http://www.musik-service.de/Bassgitarre-Yamaha-RBX-374-prx395741737de.aspx

http://www.musik-service.de/Bassgitarre-Yamaha-RBX-375-prx395741736de.aspx

Ich habe bis jetzt nur Yamaha näher ausgekundschaftet, weil ich nicht weis, welche Modelle bei Fender beispielsweise in der Region angesiedelt sind.

Ich freue mich auf eure Antworten.

P.S. Falls ihr auch Tipps oder passende Amps dazu wisst, wär ich auch froh drüber.
 
Also die RBX serie is ganz hübsch, der 375er is mein Favorit, aber ich kann ihn mir schlicht und einfach net leistn(auch wenn der Ken Rose eig auch net verkehrt ist...) Wenn du nach nem guten Einsteigerbass gefragt hättest hätte ich dir den RBX 375 grad so ans Herz gelegt^^

Greez Sascha
 
Wir haben Finntroll vor zwei Jahren mal für zwei Shows supportet. Der Basser spielte bei beiden Shows Warwick Triumph Upright Bässe über einen Tech 21 Sansamp direkt auf die PA, insofern wirst du den Finntroll Sound nur sehr beschränkt mit einem E-Bass imitieren können. Kai Lutter von In Extremo verwendet fünfsaitige Stinger Real Gothic Bässe von ESH die Häusel Pickups modfiziert sind über Gallien Krüger Amps und Boxen. Kai benutzt übrigens fürs Anschlagen ein Plektrum. Der Schandmaul Bassist spielt Ritter Bässe (einen Classic mit Single Coils, einen Classic mit Hummbucker je viersaitig und einen Okkon fünfsaitig) weiter verwendet auch er einen E-Upright Bass dessen Fabrikat mir aber unbekannt ist.

Ich persönlich (spiele in der einen Band Folk Metal in der anderen Wiking Death Metal) verwende ausschliesslich Warwick Bässe für diesen Sound und verstärke diese mit einem Ampeg Top und Boxen des selben Fabrikats. Für kleine Gigs verwende ich eine Markbass Combo.

Im Prinzipp kannst du mit jedem Bass Folk Metal spielen. Die Frage ist einfach welche Vorstellung du von deinem eigenen Sound hast, danach solltest du deinen Bass auswählen. Ich persönlich ordne meinen Basssound eher hinten im Bandgefüge ein und lege so die Grundlage für die anderen Instrumente allerdings hab ich auch genug Power um nach vorne zu kommen wenn dies für den jeweiligen Song Sinn macht.

Grundsätzlich würde ich dir empfehlen Bässe con Cort, Ibanez und Yamaha anzutesten, als Einsteiger kann man mit diesen Marken fast nichts falsch machen. Ob du einen vier oder Fünfsaiter wählst liegt bei dir und das ganze Gerede von wegen "nur der Viersaiter ist für Anfänger geeignet" kannst du getrost vergessen. Ich würde dir allerdings für modernen Metal definitiv einen aktiven Bass ans Herz legen. Passive Modelle sind in meinen Augen für Metal der modernen und der härteren Gangart wie auch für Folkmetal nur sehr beschränkt geignet. Fender Bässe für Folk Metal... naja, ich weiss nicht, ich hab früher Fender gespielt aber für den Bandeinsatz waren die Dinger in meiner Musikrichtung nicht geeignet, der Sound hat einfach nicht zusammen gepasst. Der Precision war mir zu brav und der Jazzbass konnte einfach nicht den Sound bringen den ich gesucht habe.
 
Hi
auch erst mal willkommen, mit den RBX hast du eine gute Wahl getroffen über Amp und Boxen bzw. Combo ist die Frage wie es finanziell bei dir ausschaut bzw. ob du es für Heimgebrauch oder Proberaum brauchst?
Was Preisleistungsverhältnis angeht steht bei mir dieses an erster Stelle https://www.thomann.de/de/gallien_kruegerharley_benton_backline_600b410h_set.htm
es ist aber auch günstig wenn du mit deinem zukünftigen Bass in ein Musikgeschäft fährst und verschiedene Amp/Combos ausprobierst. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spass
[:-)]
 
@Lukbass, dein Text war sehr informativ!
Vor allem hast du meine 3 Lieblingsbands erfasst *g*.

Die Warwick Bässe habe ich auch mal etwas näher betrachtet, sind die günstigeren Modelle denn dort Qualitativ gleichwertig/besser wie die von Yamaha in der Preisklasse?

http://www.musik-service.de/Bassgitarre-Rockbass-by-Warwick--Vampyre-5-String-prx395727699de.aspx
Der hier gefällt mir ja sehr gut, leider doch etwas über der Einstiegsklasse nehm ich mal an?

@tiefton71, danke für deine Antwort.
Am Anfang werde ich die Amp wohl eher für den Heimgebrauch verwenden, da ich (noch) keine Band mit Proberaum habe (geschweige denn mal Bass gespielt^^).
Vielleicht werde ich etwas mit meinem Bruder(Gitarre) zusammen spielen, aber seine Amp ist auch nur für den Heimgebrauch ausgelegt.

Da ich in einer Wohnung wohne braucht auch nicht gleich das ganze Haus mitzuhören, was ich grade spiele, aber es sollte auch ein wenig Potential dabei sein.

Wobei ich jetzt eine Frage habe.
Ich hab nen 5.1 System von Logitech, das Z 5500. Dort ist nen recht kraftvoller aktiver Subwoofer dabei.
Gibt es ne möglichkeit, den irgendwie zu verwenden?

mfg
khorne
 
Ich mag Warwick persönlich nicht so. Obwohl das Design des Vampyre echt geil ist *g*
Ich für meinen teil würde den Yamaha bevorzugen. Von den Amps würde ich mittlerweile den Harley Benton nehmen. Den Behringer hab ich nämlich und aus dem kannst du höchstens 75% rausholen, er macht keinen Druck unddie Klangregelung ist fürn Allerwertesten, wenn also einen der beiden eher HB. Wenn du dir das GK/HB Halfstack leisten kannst bist du bestens bedient, was bässeres in der Preislage gibts net.

Greez Sascha
 
Warwick ist eine deutsche Firma die eigentlich nur professionelle oder zu mindest semiprofessionelle Bässe herstellt. Die Firma Rockbass ist eine Tochtergesllschaft von Warwick und stellt ihre Instrumente in Asien her. Rockbass ist also keine Serie von Warwick sondern eine Tochtergesellschaft, welche die teuren Orginale etwas abgespeckt kopiert.

Die Rockbass Instrumente kann ich im Grossen und Ganzen mit gutem Gewissen weiter empfehlen. Die Instrumente die ich bisher in den Händen hatte waren sauber verarbeitet, sahen schick aus und klangen gut. Ich denke, Rockbass hat bietet ein sehr gutes Preis / Leistungsverhältnis. Der Vampyre ist eines der Flaggschiffe der Rockbass Familie. Bie mir im Fachgeschäft um die Ecke standen die Dinger schon als Vier- und Fünfsaiter und ich fand beide eigentlich ziemlich tolle Instrumente. Vom Sound her sind die Bässe ziemlich flexibel wobei sie sich im rockigen Bereich am wohlsten fühlen. Bespielbarkeit 1 A (mir liegen die Warwick Hälse halt sehr gut in der Hand). Ein Rockbass Instrument ist auf jeden Fall eine Axt an der man lange Freude haben wird. Ich überlege mir auch schon lange ob ich mir mal noch ne Corvette in der Frettless- Version von Rockbass zulegen soll (so als Fünftbass *grins*).

Beim Amp würde ich auf jeden Fall die Backline Serie von Gallien Krüger anschauen, dabei handelt es sich um relativ günstige Combos die jedoch extrem geil klingen und ein super Preis / Leistungsverhältnis haben. Ausserdem reichen die Dinger auch schon mal für den Bandeinsatz.

Bedenke übrigens, wenn du dir einen Bass kaufst, wirst du am Anfang noch viel mehr brauchen als nur Bass und Amp. Da kommen noch einige Kleinigkeiten dazu, die auch ganz schön ins Geld gehen. Zum Beispiel ne Tasche (ist bei den meisten Bässen im unteren Preissegment nicht im Preis inbegriffen), ein Stimmgerät, Saiten, Kabel etc. da kommen nochmal locker an die 50.- bis 100.- Euro zusammen, je nach Qualität des Zubehörs.
 
So erstmal ein wunderbares Dankeschön an alle die mir so gut geholfen haben.

Ich werde mich wohl für
https://www.thomann.de/de/yamaha_rbx_374_rm.htm?sid=74b7a728a96912f98059e202069f1226
mit
https://www.thomann.de/de/gallien_k...tock.htm?sid=74b7a728a96912f98059e202069f1226
entschließen.
Eine Frage noch, ist es ratsamer im Musikladen zu kaufen, auch wenn es dort mehr kostet?
Mir scheint der Thomannshop eigentlich recht gut, und mein Musikhändler um die Ecke hat grade 2 Wochen Urlaub. Nun bin ich aber schon ganz heiss auf die sachen *g*.

Gibt es bei dem Zubehör einige bevorzugte Marken, oder auch welche, die man am besten komplett meiden sollte?
Ich will mir das Bass spielen nicht durch irgendwelche materialbedingten Fehler erschweren.
 
Da hast du mal ein solides Grundequipement ausgesucht das sehr flexibel einsetzbar ist und eine gute Grundlage für den Start ins Bassistenleben darstellt.

Vom Preis her wird kein Musikladen mit den Thomann Preisen mithalten können. Ich kaufe aber trotzdem nie übers Internet ein weil ich das Instrument, dass ich kaufen will, vorher ausgiebig antesten und auf individuelle Eigenschaften und allenfalls Schwächen erforschen will. Dies spielt bei einem Yamaha Bass dieser Bauart allerdings wohl noch kaum eine Rolle, du wirst dann mit der Zeit, wenn du ein Weilchen Bass gespielt hast selber merken, was du genau von einem Bass willst, was dir liegt und was dir nicht liegt. Allerdings muss man dazu erst mal ausgiebig spielen, die Vorstellung vom perfekten Bass entsteht dann nach und nach. Der Yamaha ist durch seine Flexibilität sicher mal eine gute Grundlage um herauszufinden in welche Richtung es denn in Zukunft so gehen könnte. Ob du den Bass nun bei einem Versand bestellen sollst musst du selber wissen, ich habe das noch nie gemacht, aber was man hier so auf dem Forum liest, soll das ja ganz gut klappen und die Preise sind ja tatsächlich absolut unschlagbar.

Fürs Zubehör gibts (wie für alles in der Welt des Basses) unzählige Anbieter und Varianten. Ich denke man kann da nicht eine einzelne Marke hervorheben. Du solltest einfach beachten das die Tasche gute Reissverschlüsse hat und nicht zu mikrig gepolstet ist (die Freude am schönsten Instrument vergeht ganz schnell wenn es nach dem Transport in einer schlechten Tasche völlig zerkratzt ist). Bei den Saiten würde ich ein Mittelklasseprodukt wählen, am Anfang habe ich selber Fender Saiten gespielt, die haben ein zielich gutes Preis- / Leistungsverhältnis und klingen ziemlich gut. Die teuersten Rotosound Saiten bringen dir nicht viel, da du den Unterschied am Anfang noch gar nicht ausnutzen kannst. Stimmgeräte kriegst du in allen Formen und Arten schon für wenig Geld, ich habe mit dem GA 30 von Korg gute Erfahrungen gamacht. Das Ding hat Alles was man braucht und kostet nicht viel. Mitlerweile verwende ich zwar ein Boss TU2 aber dieses Gerät macht eigentlich erst dann Sinn wenn man wärend dem spielen nachstimmen muss (also hauptsächlich auf der Bühne) und ich denke mal, das wirst du nicht direkt hin wollen / können.
 

Zitat:Original erstellt von: Kammann

Also ich würde dir empfehlen nicht in einem Online Shop zu kaufen,.....Wenn du ihn online bestellst kannst du ihn nicht erst testen![/b]

LG,
Kammann
Zum Vergrößern anklicken....

Das stimmt so nicht! Bei thomann z.B. hast du 30-Tage-Geld-zurück-Garantie. In welchem Musikladen kannst du ein Instrument 30 Tage testen? (Natürlich darft du keine Macken reinhauen!)
Außerdem ist bei jeder Sendung ein Rücksendeschein dabei, mit dem du die Sachen kostenlos wieder zurückschicken kannst.
Das Risko hält sich also in Grenzen. Du kannst eben bloß nicht verschiedene Bässen testen (oder du bestellst gleich fünfe und schickst vier zurück [;-)] - aber damit machst du dir bei thomann kein Freunde!)
Also wenn du einen bestimmten Bass willst - bestell ihn einfach. (Es sei denn aus kommunalpolitischen/lokalpatriotischen Erwägungen: Der Musikhändler will ja auch was verkaufen!)

Wie es mit der Garantie läuft kann ich dir nicht wirklich sagen, aber ich vermute, dass der Versand für dich auch kostenlos abgewickelt würde, wenn es denn wirklich ein Garantiefall ist. Da gibt es ja verschiedene Modelle (Abholung durch Paketdienst, Rücksendeschein o.ä.)

Bei mir ist es auch so, dass es keine Musikläden mit einer wirklichen Auswahl in der Nähe gibt - von daher bin ich auf Versand mehr oder weniger angewiesen und habe bisher auch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Zum Vergrößern anklicken....
 
Also, ich wohn in Hamburg und habe gehört, dass Amptown ein recht guter Händler ist.
Ich werd mich da nächste woche mal umschauen, was der für Preise hat.

Nochmal vielen Dank an alle, die mich hier beraten haben.
 
Ja Amptown ist nicht schlecht (jedenfalls ist das Personal freundlich und kompetent) nur könnt ich mich jedesmal aufregen, wenn ich die kleine Plattform mit Bässen im Vergleich zu den zwei Giarrenbereichen sehe.... [xx(]

Kannst dich ja voher schonmal auf http://www.amptown-music.de/ informieren, was du dir genau angucken willst
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Eldrath

Ja Amptown ist nicht schlecht (jedenfalls ist das Personal freundlich und kompetent) nur könnt ich mich jedesmal aufregen, wenn ich die kleine Plattform mit Bässen im Vergleich zu den zwei Giarrenbereichen sehe.... [xx(]

Kannst dich ja voher schonmal auf http://www.amptown-music.de/ informieren, was du dir genau angucken willst
Zum Vergrößern anklicken....

hab noch nicht viel von der seite gesehen aber ne Fender Jaguar Bariton als "Bass" zu verkaufen is blasphemie in meinen augen...^^
 
Ok, war heute mal da.
Yamaha RBX 374 in Silber (Der letzte und einzige der überhaupt da war ^^)

Combo von Behringer https://www.thomann.de/de/behringer_bxl3000_ultrabass.htm

Das drückt schonma echt nich schlecht.
Beim Amptown war der Typ echt verdutzt als ich ihm sagte, dass es GK Combos für unter 300 gibt.. naja sie hatten da so uralt teile für 700+ rumstehen. Und das war dann doch n bissl viel.

Aber jetzt kann ich wenigstens mal anfangen :D
 
Ist sicherlich ne gute Kombination an der du lange Freude haben wirst. Ich wünsche dir viel Sbass bei deinem neuen Hobby!

PS: Mann, deine Combo hat ja mehr Power als meine... (OK, dafür hab ich noch ein Stack mit 450 Watt Röhren *grins*)
 
So, nun ist ja etwas Zeit vergangen.

Ich muss sagen, die Anschaffung hat sich gelohnt. Der Bass spielt sich (mmn.) sehr angenehm, vergleichen kann ich den nicht wirklich gut, denn sonst hab ich noch keinen in der Hand gehalten, bzw gespielt ^^.

Die Combo hat echt was im Kasten.
Der Klang ist dank 2 Kanälen recht Flexibel und mit Kompressor und "Megabass" sehr Kraftvoll.
Der 7-Band EQ ist auch ein nettes Feature.Ich habe jetzt zufällig nen Drummer kennen gelernt, und zusammen mit meinem Bruder und ihm angefangen ein wenig zusammen zu spielen.
Und mit der Combo bin ich schon auf 1/3 des Reglers am lautesten ;-)

Naja wir wollen erstmal ein Paar InExtremo/Finntroll Stücke probieren, es macht auf jeden Fall viel Spaß und zusammen üben bringt auch irgendwie mehr als alleine im Kämmerlein rumzuzupfen.

Jetzt muss ich nurnoch mal schauen wo ich in Hamburg nen guten und einiger maßen günstigen Basslehrer auftreiben kann.

So, das wars erstmal wieder von mir.

P.S. Noch einmal vielen Dank, an alle die mich hier so schön Beraten haben!
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Similar threads

Ozy
vernünftiger 5-Saiter
2
Antworten
22
Aufrufe
3K
foob
foob
El Rabino
Yamaha RBX - aktiv? passiv?
Antworten
15
Aufrufe
1K
El Rabino
El Rabino

Zurück
Oben Unten