Ein Stingray soll her! Aber welcher?

Member Sinclair hat das ganze mal ausgemessen, um herauszubekommen, was den 2er vom 3er unterscheidet. Sobald ich den Beitarg gefunden habe, verlinke ich den hier.
 
Joshless schrieb:
Daher wäre es nett, wenn mir hier ein paar Leute beim Eingrenzen helfen
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Fangen wir mal mit dem Ray an, welcher dein akutes G.A.S. ausgelöst hat. Was war das denn für einer?
Für mich persönlich ist "der" Ray einer mit einem Tonabnehmer und drei Knöpfen zum dran drehen. Wenn du bisher mit Jazz und Precision unterwegs warst wird dir so ein Ray wie eine logische Weiterentwicklung vorkommen.
 
disssa schrieb:
OLP hatte eigentlich nicht viel mit MusicMan zu tun, außer dass eine Fernost-Firma die offizielle Lizenz besaß, die Form der Bässe so ziemlich genau zu kopieren. Die MusicMan SUB (Made in USA - discontinued) wurden im gleichen Werk mit den gleichen Maschinen von den gleichen Leuten gebaut, die auch das "Original" herstellten. Originaler geht so ein "Budget" also gar nicht. Die Made in USA SUBs unterschieden sich in ein paar Details/Materialien (siehe hier), die jetzt (abgesehen von der Haptik aufgrund des lackierten Halses) das Original-Feeling erlaubten. Und da ja im allgemeinen eh behauptet wird, dass nahezu identisch konfigurierte Stingrays unterschiedlich klingen können, wie soll man den Unterschied zum Made in USa SUB beurteilen?
Dieser leider nicht mehr hergestellte SUB ist eine äußerst kostengünstige Möglichkeit, in den Genuss des "echten" Stingray-Sound zu kommen. Sie werden gebraucht für 550-650 Euro angeboten. Wenn man jetzt noch das originale Riffel-PG gegen ein einigermaßen aussehendes austauscht, muss man nicht mit dem äußerst hässlichen Riesen-PG des Stingray5 leben.
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Da hat er komplett recht, der gute @disssa! Leider findet man den nicht mal eben so im Shop nebenan zum Antesten. Aber man kann ihn gefahrlos gebraucht erwerben und bei Nichtgefallen ohne Verlust weitergeben. Meiner ist allerdings geblieben und wird das auch weiterhin tun.
Mag aber sein, dass man von manchen vermeintlichen "Profis" belächelt wird, weil es eben doch ein "Budget-Bass" ist.
 
Erstmal Danke @Ray Mahogany für's raussuchen
Evtl. beweise ich gerade wieder mein veritables Unwissen, ABER...

Ich erkenne in den Grafiken nicht viel zum Thema Cut or Boost. Ich dachte wir meinen mit Cut or Boost ob die Elektronik zum Signal des Pickups einzelne Dezibele addiert oder subtrahiert. Wenn es ganz anders ist, dann verhaut mich nicht, erklären würde mir reichen. Die Grafiken dort zeigen ja "nur" die Unterschiede bei verschiedenen Equi Einstellungen. Oder habe ich das falsch gelesen? Das ist interessant für Alle die sehen wollen wie der Equi in die Frequ greift, aber ob er insgesamt den Pickup Output cutted oder boosted im jeweiligen Max oder Min, sehe ich da nicht.

Aber ich bin in diesem Thema extrem beratbar und dankbar für jede Wissenserweiterung.
 
madmanjens schrieb:
Aber ich bin in diesem Thema extrem beratbar
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Ich nicht. Und ich leiste mir mittlerweile auch die Unwissenheit in diesen Dingen. Ich bin Bassist und kein Weiser. Mein Wissen beschränkt sich auf "wenn ich diesen Knopf sooo weit in diese Richtung drehe, tut er so wie ich das gern hab". Es geht mir auch keiner ab, wenn ich weiß, dass ich in diesem Moment exakt 748 Hz beeinflusse. Ich weiß, wie ich mit meinem Ray umgehen muß, daß ich einen Sound hab mit dem ich zufrieden bin. Mehr brauch ich nicht.
 
@ Joshless:

schau dir auch mal die MusicMan "Sabre" Bässe an. Aufgrund des zweiten Tonabnehmers nochmal flexibler.Gerade wenn man Profi ist, kann das nur von Vorteil sein. Sind auch gerade zwei in den Kleinanzeigen.
 
Chuck schrieb:
...Entschuldige, aber das kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen. Sterlings sind häufig schwerer als Rays, obwohl doch der Korpus kleiner ist.
Es ist IMHO auch fahrlässig, so zu tun als würden sich Ray und Sterling nur in den Halsmassen unterscheiden. Das geschätzte Member Meypelneck war es, glaub ich, der mal einen sehr schönen Vergleich gepostet hatte.
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Einspruch stattgegeben! ... ich hatte lediglich andere Erfahrungen, aber offenbar variiert das Gewicht doch bei allen Musicman-Bässen erheblich ...

Zum Sterling: Der geschätzte Kollege @Meypelnek hat sogar davon gesprochen, dass der Sterling DER eigentliche Stingray sei :O!
 
TomW schrieb:
dass der Sterling DER eigentliche Stingray sei :O!
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Wenn er meint?
Ich erinnere mich an den hübsch aufgemachten Katalog vom deutschen Vertrieb, damals anno 96. Da wurde auf die Forderung nach dem Sterling5 eingegangen, der StingRay5 sei doch eh der Sterling5...

Es gab hier mal ein Member, welches sich über das stattliche Gewicht des MM Sterling äußerte. Und der anerkannte StingRay-Kenner Dirk Groll testete mal Ray & Sterling gleichzeitig und war ganz baff, dass der Sterling schwerer war als der Ray...
 

wenn ~500€ deine Grenze sein, dann such nach einem Music Man S.U.B.
Die werden schon lange nicht mehr gebaut, also nur gebraucht zu haben. Klang nah am Original, fühlt sich aber deutlich anders an. Der Lack ist bei vielen fast sowas wie hammerschlag Lack, also mit Struktur, und die Hälse sind lackiert.

wenn Du bis ~1000€ gehen kannst gibt es "the real thing"... einen US Music Man Stingray. Das wäre auch meine klare Empfehlung, ich glaube das mehr investierte Geld lohnt sich hier sehr.


2Band oder 3Band ist so eine Religionsfrage. Mir fehlte beim 3Bänder immer der breite wuchtige Bassbereich und der letzte Milimeter Treble... schwer zu erklären, aber mein 2Bänder ist sehr harsch in den Höhen auf dem allerletzten Stück des Potis. Davor klingt er zwar typisch lispelig nach Stingray, aber der metallische Kratzesound kommt erst beim letzten Stückchen. Genau dieser Sound fehlt dem 3-Bänder, ebenso wie der wollige Tiefbass. Dafür ist der 3Band Stingray unkomplizierter, klingt paradox ist aber so.

die ganz alten Rays aus den spätem 70ern sind noch einmal was ganz eigenes. Vom Sound her belegter und weicher, aber ohne Frage Stingray. Meine Lieblings-Ära: 90er Jahre, gerne die, bei denen die Brücke noch die Saitendämpfer mit dran hatte. Die haben so geile Hölzer verbaut, ein Traum! Die Tage hat jemand einen sehr geilen Stingray in Natural mit oberfettem Birdseye Maple Hals angeboten, der wäre auf meiner Wunschliste ganz weit oben. Wenn ich nicht schon genau so einen hätte ;-) nur in Trans Teal.
 
genau! Diese trefflliche Klangbeschreibung von @Aeonflux würde sich zum Beispiel so erklären lassen:
2Bd.png
3Bd.png
 
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Chuck schrieb:
Wenn er meint?
Ich erinnere mich an den hübsch aufgemachten Katalog vom deutschen Vertrieb, damals anno 96. Da wurde auf die Forderung nach dem Sterling5 eingegangen, der StingRay5 sei doch eh der Sterling5.....
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Er hat's recht schlüssig erklärt - aber dafür musst Du ihn bitte selbst fragen ...
 
Chuck schrieb:
Wenn er meint?
Ich erinnere mich an den hübsch aufgemachten Katalog vom deutschen Vertrieb, damals anno 96. Da wurde auf die Forderung nach dem Sterling5 eingegangen, der StingRay5 sei doch eh der Sterling5...

Es gab hier mal ein Member, welches sich über das stattliche Gewicht des MM Sterling äußerte. Und der anerkannte StingRay-Kenner Dirk Groll testete mal Ray & Sterling gleichzeitig und war ganz baff, dass der Sterling schwerer war als der Ray...
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Das ist richtig, mein ehemaliger Sterling hatte 4,4 Kilo. Der Stingray zwischen 4,1 und 4,2 (eher ein leichtes Modell). Ich finde dass die beiden aber komplett unterschiedlich klingen. Der Ray hat viel mehr Eier (2band), aber lässt sich live schwieriger einsetzen. Ich finde der Bass und höhenboost beim Ray schon extrem und in extremstellung nicht brauchbar. Der Sterling mit mittelrastung ist super easy. Mittelstellung und dann Feintuning.

Aber alles in allem sind beides geile Teile. Mit nem Musicman machst nie einen Fehler (solange man auf aktive Bässe steht ;-)). Ich bin nach langer Zeit wieder bei Precision und Jazz angekommen
 
Ich würde dir auch einen gebrauchten aus den 90er empfehlen! Ob die Grosse Brücke mit den Mutes oder die kleine Brücke ohne Mutes verbaut ist spielt fast keine Rolle, die Mutes verwendet doch niemand, ist eigentlich nur Optik.
Ob 2Bnd oder 3Bnd ist Geschmackssache! ich habe zwei 3Bnd Stingrays und mag die 3er viel lieber, nur betreffend Klinkenbuchse und Kabel muss dann besser aufgepasst werden. Ich habe selbstverständlich die 2Bnd Rays auch an getestet, waren für mich aber deutlich schwieriger in der Soundanpassung.
 
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