Mit dem AKG 240 MKII machst du sicher auch nichts verkehrt. Den haben in meiner mit Kopfhörer probenden Band 3 Leute. Habe darüber auch schon des öfteren geprobt. Liegt definitv angenehmer auf den Ohren als mein AKG K-141 (ohraufliegend). Allerdings kommt der Bass im Vergleich weitaus weniger direkt. Dafür ist die "Bühne" beim 240 größer. Es ist also näher an dem Sound, den auch das Publikum bekommt. Am liebsten hätte ich beide
Superlux ist in dem preisbereich natürlich unschlagbar, und was ich da vor ein paar Jahren beim Thomann gehört habe war mehr als beeindruckend. Definitiv empfehlenswert.
AKG Kopfhörer: Ersatzteile problemlos zu beschaffen, und falls die doch mal ausgehen kann man afaik sogar ältere Modelle direkt beim Hersteller in Zahlung geben beim Kauf des aktuellen Modells. So ein Kopfhörer kann dich jahrelang begleiten. Habe gerade neue Earpads für meinen 141 der ersten Generation bestellt. Und eben doch noch besser als Superlux.
Superlux: Preis. Aber wenn kaputt, dann kaputt.
Wenn der Mehrpreis nicht dafür sorgt, dass du den nächsten Monat mit Bierschinken auf Toastbrot auskommen musst empfehle ich einen AKG.
Weiterer Vorteil: Der Musikladen deines Vertrauens sollte verschiedene Modelle vorrätig haben. Bei Kopfhörern gilt wie überall: Die Geschmäcker sind verschieden. Sollte man, wie ein Instrument, also mal in der Hand, bzw. auf den Ohren gehabt haben.
Ich habe für meinen AKG übrigens keine 50 Euro bei ebay bezahlt. Wäre also auch noch eine Alternative. Die aktuellen Modelle sind nicht zwangsläufig besser. Z.T. wird sogar das Gegenteil behauptet.
Zur Frage der Bassanhebung: Das hängt von deinem Einsatzzweck ab.
Ich mag lineare Kopfhörer, allerdings nutze ich ihn auch als "Studiomonitor-Ersatz". Also Referenz für alles was mit Audio zu tun hat, da ich den KH eben kenne. Was bringt es mir, wenn ich über Kopfhörer einen tollen Bass-Sound doer einen tollen Demo Mix habe, wenn er nachher zu dünn ist?
Wenn man aufnimmt mag man allerdings vielleicht ne Bassanhebung haben, um sich eben besser zu orten. Aber da kann man immernoch am EQ drehen. Bei einem neutral ausgelegten Kopfhörer Frequenzen anzuheben ist immer deutlich einfacher, als die Anhebung aus einem weniger neutralen rauszufiltern.
