Eich TecAmp Home (Bassverstärker)

[heart murmur]

Heute habe ich neues aus dem Hause EICH entdeckt: Der TB250 ein 250 Watt (an 4 Ohm) Amp, der konzipiert ist um den Shaker Drumhocker und die Bass Boards anzutreiben.

ich hatte Mail-Kontakt mit Eich, der TB250 liefert etwa 175 Watt an 8 Ohm. Irgendwie waren alles etwas zaghaft in den Aussagen, ob das nun auch für die größeren BassBoards ausreichend ist.
Scheint sich doch eher an den Drumhocker und das XS Board zu richten.

Werde wohl eher eine kräftigere Endstufe besorgen.

 

[bluefunk]

Ich bin vor ein paar Wochen vom MARK CP121 Combo auf den Eich BC112 umgestiegen. Gestern durfte der Mark beim Instrumentenflohmarkt endgültig gehen.
Nach vielen Stunden im Homestudio und einigen Auftritten (in Klubs aber auch im "Freiland") kann ich so meine ersten Schlüsse ziehen:

Der Mark Cobmo ist nicht schlecht (würde sagen "ganz ordentlich" und hatte mich so auch ca. 5 Jahre bei allen möglichen Gelegenheiten in Klubs, Kneipen und auch Outdoorveranstaltungen gut begleitet. Das Gewicht ist sensationell, zur Probe mit der Straßenbahn, auf dem Rücken den Bass und den Mark locker an der rechten Hand. Die Leistung ist völlig ausreichend, ggf. halt noch per DI Ausgang auf die PA (auf größeren Bühnen nspiele ich jedoch mein Subway Equipment). Auch die EQs arbeiten wirksam, mit den beiden Filtern (VLZ ...) konne der Grundcharakter des Amp schnell in eher Klassik oder Modern geprägt werden, so orichtig begeistert hatten diese mich jedoch nicht.

Nun das "Aber": Ich spiele in ziemlich vielen verschiedenen Bands und Sessionprojekten sehr unterschiedliche Programme. Von 80er Jahre New Wave, über Soul, Funk, Blues, Südstaatenrock, "smooth Jazz" ..... und das mit unterschiedlichen Schlagzeugern (und sonstigen Besetzungen). Der Mark war live stets schwierig auf der Bühne zu orten, irgendwie fühlte es sich immer "wattig" an. Auch die Drummer verlangen stets "mehr Bass", aber für die gesamte Bühnenlautstärke wurde es dann zu dominant - und stets ein wenig "schwimmend" (hatte mal bei einer Probe einen Mark mit 15er Speaker gespielt, da war es noch extremer).

Und genau hier hat der Eich einen Quantensprung nach vorne gebracht. Der Amp war in allen bisherigen Situationen stets sehr gut zu orten und auch bei angemessener Lautstärke ist die Rhytmusgruppe nun viel präsenter.

Auch die wesentlich übersichtlichere Klangregelung macht den Amp für mich praxistauglicher. Die Sounds - hier gibt es ja keine allgemeins gültigen Vorstellungen - stimmen für mich, ohne die komplizietr Knopfdreherei des Mark kann ich den Amp ganz schnell in die jeweis gewünschte Richtung bringen. Genial finde ich auch die Metallstange, mittels derer der Amp auf 45 Grad gekippt werden kann.

Es gibt jedoch auch eine nicht ganz unwichtige kleine Schattenseite: Der Mute Schalter liegt so nahe am Master Volumenregler, dass - gerade in gekippter Stellung - fast unweigerlich der Masterpoti berührt und bewegt wird. Beim ersten Konzert begann damit das zweite Set fast ohne Bass. Und so mal eben mit der Straßenbahn zur Probe erfordert jetzt schon ein wenig "Mucki-Training"

Also kein wissenschaftliches Review, sondern meine simplen praktischen Eindrücke und Erfahrungen in den ersten Wochen. Der Mark ist kienesfalls schlecht, ein praxistauglicher und preiswerter Amp, der durchaus vielseitig eingesetzt werden kann. Für "jazziges" vielleicht sogar der "bessere" Amp. Der Eich bringt aber für mich das Gewisse etwas, welches die Rhytmusgruppe richtig "knacken" lässt (und so etwas geht eben auch ohne den Rest der Mannschaft von der Bühne zu fegen). Er liegt auch viel näher an meinem großen "Bühnenbesteck"

 

[deeptone]

Meinen Tecamp Puma 900, der ja praktisch ein EICH T 900 ist, schätze ich ebenfalls sehr.

Er harmoniert mit praktisch allen Boxen/Bässen die ich hatte oder habe.
Immer lässt sich mit den wenigen Reglern schnell ein guter Sound einregeln, auch ist er für praktisch jede Anwendung kräftig genug.
Zusätzlich kann über ein angeschlossenes Tablet und Kopfhörer daheim oder unterwegs geübt werden.
Störende Nebengeräusche, bspw. nervige Lüfter, Brummen oder Rauschen, gibt es nicht.
Obendrein ist er wirklich leicht und kompakt weshalb er sogar locker in mein Bass GigBag passt.
Und obwohl er jetzt wirklich schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und viel benutzt wurde hat er keine raschelnden, wackeligen Regler, etc..
Der Amp ist also offensichtlich gut verarbeitet was ich nun wirklich nicht von allen Geräten die ich hatte berichten kann.

Ein wahres rundum sorglos Paket das ich mit bestem Gewissen völlig vorbehaltslos empfehlen kann

 

[TodesMichl]

Meinen Tecamp Puma 900, der ja praktisch ein EICH T 900 ist, schätze ich ebenfalls sehr.

Er harmoniert mit praktisch allen Boxen/Bässen die ich hatte oder habe.
Immer lässt sich mit den wenigen Reglern schnell ein guter Sound einregeln, auch ist er für praktisch jede Anwendung kräftig genug.
Zusätzlich kann ich über ein angeschlossenes Tablet und Kopfhörer daheim oder unterwegs üben.
Irgendwelche störende Nebengeräusche wie bspw. nervige Lüfter, Brummen oder Rauschen gibt es nicht.
Obendrein ist er wirklich leicht und kompakt weshalb er sogar locker in mein Bass GigBag passt.
Und obwohl er jetzt wirklich schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und viel benutzt wurde hat er keine raschelnden, wackeligen Regler, etc..
Der Amp ist also offensichtlich gut verarbeitet was ich nun wirklich nicht von allen Geräten die ich hatte berichten kann.

Ein wahres rundum sorglos Paket das ich mit bestem Gewissen völlig vorbehaltslos empfehlen kann

Absolute Zustimmung.
Bin ja von Mesa (M6/M9/D-800+) vollständig auf den T-900 umgestiegen.
Der Amp sitzt auch komplett ohne Effekte sehr gut im Mix bei uns - Spector PJ Full Metal Attack Galore.
Alles andere ist nur Feintuning (Vong, Comp und ein kleines bisschen Zerre) bzw. dann über inEar mit dem FM3.
Also entweder nur als Lautmacher oder auch als vollwertiger Amp, wenn es mal ohne inEar zur Sache geht, hat der Eich echt alles verdrängt.
Super klein, super leicht und absolut Pegelfest bei BEAD Tuning. Habe da bis jetzt noch keinen besseren Amp gefunden, der das so auch bietet.
Alleine mit dem Formfaktor ist der Thomas da ganz weit vorne.

 

[Bassphalanx]

vollständig auf den T-900 umgestiegen

Dito, das Teil ist wirklich Super
Der ist nochmal ne Ecke kleiner als mein Steamhammer und somit Gigbag tauglich und satt Leistung.

Den einzigen besser klingenden Amp, den ich hatte, war der Heartcore. Der ist allerdings deutlich weniger potent und um einiges größer.

 

[aBaxxi]

Den einzigen besser klingenden Amp, den ich hatte, war der Heartcore. Der ist allerdings ... um einiges größer.

Bei mir mein WW Quad VI. Aber der ist locker 8x so groß und über 10x so schwer.

 

[NomiS]

An dem Eich T900 Bassverstärker klingt mein Kopfhörer beyerdynamic DT-770 Pro 250 Ohm meinem Empfinden nach überhaupt nicht gut, liegt das an der hohen Impedanz der Kopfhörer? Oder ist der Eich so schlecht? Die tiefen Töne sind am "eiern", klingt gar nicht schön. Was kann man da machen?

 

[kadauz]

Ich hab den DT990 250 Ohm am Eich. Ich hab keine großen Ansprüche an Kopfhörersound, vielleicht ist es mir deswegen nicht aufgefallen. Ich probier es später nochmal aus.

 

[NomiS]

Das Problem war auch hier beschrieben und angesprochen...

Beitrag im Thema 'Kopfhörer zum Üben' https://www.bassic.de/threads/kopfhoerer-zum-ueben.14882236/post-17311924

 

[kadauz]

Habs eben mit der oben genannten Kombi getestet. Kann so ein "Eiern" in den tiefen Tönen nicht nachvollziehen. Hab ein sauberes und stabiles Signal.

 

[daphonque]

kann ich mit EICH T500 und Beyer DT880 nicht bestätigen.

Evtl. mal an den Frequenzen spielen, vielleicht zuviel Tiefbass drin?

 

[NomiS]

Taste und EQ auf 12 Uhr Stellung, völlig neutral.

Ok, also entweder der Eich T900 ist kaputt (1 Woche alt) oder die Kopfhörer (wenige Monate). Aber das Problem ist im anderen Thread auch aufgefallen, was tun? Aber es steht fest, dass der Eich einen ausreichenden Kopfhörer-Ausgang für 250 Ohm besitzt? Oder braucht es externen Verstärker?

 

[kadauz]

Taste und EQ auf 12 Uhr Stellung, völlig neutral.

Ok, also entweder der Eich T900 ist kaputt (1 Woche alt) oder die Kopfhörer (wenige Monate). Aber das Problem ist im anderen Thread auch aufgefallen, was tun? Aber es steht fest, dass der Eich einen ausreichenden Kopfhörer-Ausgang für 250 Ohm besitzt? Oder braucht es externen Verstärker?

Der soltle für 250 Ohm ausreichend sein. Komme auch nicht über 9 Uhr Stellung hinaus ohne dass die Ohren bluten.

 

[NomiS]

Schade dass in der Eich Betriebsanleitung nichts zum Anschluss der Kopfhörer steht, auch nichts bei Technischen Daten. Danke für die schnelle Antwort, ich wende mich an Eich und auch den Händler.

 

[silber_bass]

An dem Eich T900 Bassverstärker klingt mein Kopfhörer beyerdynamic DT-770 Pro 250 Ohm meinem Empfinden nach überhaupt nicht gut, liegt das an der hohen Impedanz der Kopfhörer? Oder ist der Eich so schlecht? Die tiefen Töne sind am "eiern", klingt gar nicht schön. Was kann man da machen?

Hatte das Problem mit nem T500 und nem halboffenen AKG auch. Für mich war der Kopfhörersound nicht wirklich zu gebrauchen. Hab das Feature aber auch nicht wirklich oft verwendet - vielleicht auch deswegen.
Im direkten Vergleich zu einem Glock Blue Soul wirkt das für mich wie schlechte MP3 VS CD.
Aber trotzdem sehr gute Amps die Eichs - die für den Formfaktor und das Gewicht echt unschlagbar sind.

 

[NomiS]

Im direkten Vergleich zu einem Glock Blue Soul wirkt das für mich wie schlechte MP3 VS CD.

Heißt, der Glockenklang hat viel besseren und brauchbareren Kopfhörer Ausgang?

 

[silber_bass]

Heißt, der Glockenklang hat viel besseren und brauchbareren Kopfhörer Ausgang?

Ja, meiner Meinung nach eindeutig. Der Sound über Kopfhörer (und auch der Sound des AUX) sind beim Glock deutlich geschmeidiger! Aber zum Gig oder zur Probe nimmt sich ein Eich trotzdem schöner mit, und seinen Job als Bassamp macht er genauso tadellos!

 

[NomiS]

Ahoi, vor einiger Zeit habe ich mich mit der Frage zum Kopfhörerausgang und dazu passenden Kopfhörern an euch gewendet da ich über meine Sony MDH 7506 nicht den richtigen Sound finde. Es wurde geschrieben dass es womöglich an der falschen Impendanz von KH-Ausgang und KH liegen könnte. Das kann ich durch eine Mail von Thomas Eich ausschließen. Ich zitiere mal aus der Mail.

Der Kopfhörerausgang am T500 ist für Impedanzen von 16-120 Ohm ausgelegt.
Müsste also mit Ihrem Hörer funktionieren.
Der Kopfhörerausgang ist als Spannungsteiler des Speaker out konfiguriert.
Daher kann ein leichtes Rauschen der Endstufe hörbar sein.
Es könnte sein, dass ihr Sony Hörer mit dem tiefen Frequenzen nicht klar kommt.
Versuchen sie mal, die Bässe etwas raus zu nehmen, vielleicht wird der Hörer übersteuert.

Leider hat auch das raus drehen des Basses nicht das gewünschte Ergebnis gebracht. (Wunsch: weniger rauschen und insgesamt stimmiger Sound)

Hat jemand Erfahrung mit anderen KH z.B. von Beyerdynamic speziell in Kombination mit diesen Amp (T-500)?

Das ist natürlich sehr interessant zu lesen, der KH Ausgang ist gar nicht auf 250 Ohm ausgelegt

 

[NomiS]

Auch ein Eich mag es, wenn Gain ordentlich ausgesteuert wird anstatt Master hoch und nur ein klein wenig Gain.

Das heißt, auch für Zimmerlautstärke gehe ich mit dem GAIN auf mind. 12 Uhr bis kurz vor LED Clip und Master Volume dann nur minimalst?

 

[oldschool]

Das ist natürlich sehr interessant zu lesen, der KH Ausgang ist gar nicht auf 250 Ohm ausgelegt

Das heißt aber nicht, dass die Kombi schlecht klingt oder gar nicht funzt, sondern nur, dass die maximale Lautstärke beschränkt ist. Für Urlaub oder zum gelegentlichen Üben reicht das allemal.
Man neigt leicht dazu, den Bass solo viel zu laut aufzudrehen. Das merkt man spätestens, wenn man zu einem kompletten Mix spielt und erstmal die Lautstärke um die Hälfte zurückdrehen muss, damit das Verhältnis stimmt. Grund ist die relative Unempfindlichkeit der menschlichen Ohren für tiefe Frequenzen. Dazu kommt noch der meist eher unbewusste Versuch, die fehlenden Vibes (das wohlige Bauchgefühl) zu kompensieren, wenn man nicht den Körper durch Schallwellen in Schwingung versetzt.
Ich selber benutze einen T1990 mit 250 Ohm, weil der einfach zigmal besser klingt als die 770er oder 990er. Der deckt dann allerdings auch gnadenlos auf, wenn der KH-Ausgang Mist ist wie bei meinem UR22C Interface. Für Bass und Mucke hören benutze ich ihn mit einem guten KH-Amp (Studio Funk, hat mal nen Hunderter gekostet) und das lohnt sich für mich, da ich ausschließlich über KH übe und höre.