Drop C in der Band - Wechsel beim Viersaiter auf Drop C/C-Standard oder Fünfsaiter?

[Dale]

Für mich eindeutig ja.

 

[T.Bass]

Ok,danke

 

[Horst Sergio]

Auf Dauer tust du dir einen Gefallen wenn du lernst einen 5-Saiter zu bedienen. Trotzdem kann Drop C auf dem 4-Saiter Sinn machen. Probehalber kannst du den 4-Saiter auf HEAD stimmen und schauen was dir besser taugt.

Es sei denn man hat wie ich eine agressive Spielart und keinen Bock auf 5 Saiten. Dann kann man den Hals dementsprechend nachjustieren. Beim Muman ist das easy, bei anderen Bässen etwas komplexer. Wir spielen auf D ,Freunde von uns auf C, und der Basser hat auch n 4 Saiter. Kein Problem. Ich würde den Bass dann halt nur jemanden zum einstellen geben der Ahnung hat. Dann "schlabbern die Saiten auch nicht mehr. Eine Runtergestimmte E Saite klingt auch anders als die Standard H Saite. Für mich klingt das immer irgendwie tot. Kann ich nicht genau beschreiben, ist ein persöhnliches Empfinden und die Ansicht muss auch nicht geteilt werden. Ich hatte auch mal 5 Saiter. Ich mag sie nicht.

 

[Horst Sergio]

Powerchords für die Guitards halt.

Resultat ist mindestens, dass dann alle Songs in D statt E geschrieben sind.. und du halt irgendwie auch ein recht tiefes D mitspielen "musst". Wenn du auf Fünfsaiter wechselst, gehen viele der Klampfenriffs nicht für dich. Musst du halt wissen, ob das für dich relevant ist.

Unser Gitter spielt Drop D ich D normal, also alles einfach runter. Ich muss seine Sachen auch nicht mitspielen. Geht wunderbar, aber ist auch abhängig von der Musik die man spielen will !

 

[Cochise]

Ich spiele mein 4 Saiter schon immer einen ganzen Ton tiefer, das hat für mich den Vorteil, das ich nur einen Bass brauche.
Wenn ich ein E spielen muss, greife ich halt den 2. Bund, zumal ich eh nicht gerne Leersaiten greife.

Eine Runtergestimmte E Saite klingt auch anders als die Standard H Saite. Für mich klingt das immer irgendwie tot.

Ich kann jetzt nicht sagen, das eine runter gestimmte E-Saite tot klingt, aber dafür hast Du ja Dein Amp, wo man so etwas ausgleichen kann.

Für mich ist es wichtig, so wenig wie möglich Aufwand zu beteiben um durch die Songs zu kommen.
Ich denke das muss auch jeder für sich selbst entscheiden, was für Ihn/Sie am besten passt.

 

[Horst Sergio]

Nein, da hast du mich falsch verstanden. Eine H klingt für mich tot. Eine E runter anders !

 

[DerNuLz]

Wie wäre denn ein 5er auf C-Standard? 90% der angebotenen Saiten schreien doch sowieso nach mehr Spannung für rockiges Reinlangen

Meine 2ct zu dem Thema: Wenn die Gitarristen auf C spielen und viele Riffs das tiefe C als Grundton nutzen (also typisch Metal und Co.), macht es als Bassist keinen Spaß, in HEAD(G) zu spielen

Ich kenne das Problem aus den Anfangstagen meiner aktuellen Band. Gitarristen haben ihre Gitarren auf C gestimmt, viele Songs nutzen das tiefe C als Grundton. Da ich sehr gerne Fünfsaiter spiele, hatte ich mich dazu entschlossen, den Fünfsaiter einen Halbton hoch (!) zu stimmen. Also auf CFA#D#G#. Die Vorteile: Ich habe das tiefe C als Leersaite, ich habe den tonalen Umfang eines Fünfsaiters und alle Fingersätze für Tonleitern etc. bleiben gleich. Bei Dropped-C hätte ich zu viel umdenken müssen; da war ich zu faul für.

Ein weiterer Vorteil des Hochstimmens: Die Saiten eines Standardsatzes für Fünfsaiter haben mehr Zug. Klingt nochmal einen Tacken knackiger.

Edit: Ich persönlich sehe auch kein Problem darin, wenn der Basser auf Standard-C spielt und der Gitarrist auf Dropped-C, wie bei uns. Aber das mag auch daran liegen, dass unsere Songs selten spontan im Proberaum entstehen, sondern die Riffs vorher getabbt werden und jeder die Riffs für sich übt. Aber es kommt wohl immer auf die Umstände an.

Exakt so habe ich das in der alten Band auch gemacht. Gitarren waren auf Drop C, ich habe meinen damaligen Fünfsaiter auf Standard C gestimmt. Hals minimal nachjustiert und ab dafür. Einige Riffs fielen mir dadurch sogar leichter, da ich schon auf die nächste Saite gehen konnte, wo die beiden ihre Finger noch recken mussten. Mal abgesehen davon, dass ich dadurch das „Denken“ trainiert habe, da ich halt nicht immer nur stur alles nachgespielt habe.
Einziger „Nachteil“ der Aktion: ich habe mich an den höheren Zug gewöhnt, da ich einen normalen .130er Satz gespielt habe. Da habe ich in der neuen Band, wo wir in Standard H spielen, dann erstmal lange nach .130er Saitensätzen gesucht, die in der Stimmung trotzdem schön straff sind, da ich .135er Sätze zu dick finde. Des Rätsels Lösung waren dann Saiten mit hexagonalem Kern (z.B. DR DDT oder auch Saiten von Pyramid). Also wäre für das Standard C Experiment vllt auch ein .125er oder sogar .120er Satz ein Tipp, falls es nicht zu straff werden soll.

Überlege, einen Ibanez GSR fertig zu machen (ist halt irgendwie da ) - würde Pick-ups samt Elektronik (rauscht halt und möchte nicht lange Fehler suchen) tauschen wollen (eventuell die EMG Gewürze Butler rein, die sollen ja leicht einzusetzen sein). Bin mir aber wegen dem Hals nicht sicher. Erstens hat der schon ein paar Macken und zweitens ist das ja ein dünner Ibanez-Hals... Kann man den notfalls auch problemlos tauschen oder wäre das ein hirnrissiges Projekt? Ist halt insgesamt nichts, was ich jetzt sofort machen würde, aber bisschen was einfaches rumbasteln zum probieren würde ich schon gern... Nur sollte es halt auch irgendwie im Endeffekt was sinnvolles bringen

Diesen Denkfehler hatte ich ursprünglich auch. Beim Fünfsaiter hochstimmen war das was anderes, aber das hat meinem damaligen Cort B5 (Hals ist den SRs von Ibanez nicht unähnlich) überhaupt nichts ausgemacht, wurde nur minimal nachjustiert.
Aber eine dicke H-Saite bringt weniger Zug/Spannung auf den Hals als eine dünne G-Saite. Wenn der Hals mit EADG (und das ist ja nunmal das „Standard Tuning“) klarkommt, ist alles was tiefer geht von der Spannung her überhaupt kein Problem. Viele sagen, dass man halt sehen muss, ob tiefere Töne definiert rüber kommen (das hängt wohl auch viel von der Masse des Halses ab). Damit hatte ich jedoch die letzten zwei oder drei Jahre, in denen ich nur Viersaiter auf HEAD gespielt habe, nie ein Problem. Und da waren sehr verschiedene Hälse bei, aber die meisten davon trotzdem eher dünn (Jazz Bass Maße).