Die Kraft der Pausen

Kleinhirn

Kleinhirn

New Member
Beiträge
32
Ort
CH
Bassix
ß200
Hallo Niederfrequenzer

Ich glaube an mir selber festzustellen,dass regelmässige Pausen genauso wichtig sind wie regelmässiges üben.
Es ist wie verhext - wenn ich was ums verrecken nicht spielen kann dann lege ich den Bass weg.Stunden später nehm ich den Bass und spiel das, was vorhin überhaupt nicht ging mehr oder weniger korrekt!
Seit dieser feststellung habe ich mein tägliches üben auf vier mal ne halbe Stunde aufgeteilt.So mach ich irgendwie viel schneller fortschritte.
Ich glaube,dass ich während den Pausen meine "Probleme" mental verarbeite und mich am Bass dann "nur" noch mit dem mechanischen Problem auseinandersetzen muss.
Welche erfahrung habt ihr denn so gemacht?
gruss Kleinhirn
 
Stümmt. Da gab's vor einiger Zeit schon mal einen Thread zu... [;-)]

Das Gehirn braucht Pausen, um das Erlernte zu verarbeiten (Synapsenbildung). Am bässten bildet man übrigens Synapsen, wenn man ein klein wenig mit Bier düngt! [:D]
 
Nach einer gewissen Zeit ist das Hirn erstmal ausgelastet, so das neue Reize nicht mehr gut verarbeitet bzw. gespeichert werden.
Wenn man dann nach ner halben bis einer Stunde eine Pause macht, verarbeitet das Gehirn die eingetroffenen Informationen und festigt diese ebenfalls. Insofern ist die Pause keine Faulheit sondern lerntechnisch nur vorteilhaft.
Das Pausieren muss jedoch nicht ewig lange dauern, je nachdem wie lange die Lernperiode war, reichen zwei bis zehn Minuten.
 
Zitat:Original erstellt von: Distortion.Max

.. wobei ich sagen kann, dass auch mal 7-8 tage nicht spielen von vorteil sein kann!
man wird dadurch 'irgendwie' besser.
Zum Vergrößern anklicken....

Lass dich da mal nicht täuschen und verwechsle das mal nicht mit wiederkehrender Motivation! [;-)]
 
Hehe, wenn nichts mehr geht, dann zwing ich mich noch die Bewegung oder was auch immer so laaaaaaaaaaaaangsaaaaaam zu spielen wie notwendig damit ich das noch sauber hinkriege (mit allem pipapo, locker sein, also wirklich so wie es richtig sein sollte, nur langsam), und das dann noch 5-6 minuten durchhalten. Und dann die Pause. Dann klappt das naemlich beim naechsten mal wirklich besser, und dann ist das nur noch so ein lineares Tempo hochschrauben.
 
Zitat:Original erstellt von: foobass

Hehe, wenn nichts mehr geht, dann zwing ich mich noch die Bewegung oder was auch immer so laaaaaaaaaaaaangsaaaaaam zu spielen wie notwendig damit ich das noch sauber hinkriege (mit allem pipapo, locker sein, also wirklich so wie es richtig sein sollte, nur langsam), und das dann noch 5-6 minuten durchhalten. Und dann die Pause. Dann klappt das naemlich beim naechsten mal wirklich besser, und dann ist das nur noch so ein lineares Tempo hochschrauben.
Zum Vergrößern anklicken....

Eigentlich soll man das ja immer so machen... [;-)] Spart Zeit und Nerv
 
Hallo.

Wenn man solche Threads liest.und die Posts dazu, weiß man wieder warum man studiert (und das Thema da auch vorkam*g*)!!!
Es ist richtig, dass die Synapsen sich bilden müssen und das Hirn halt auch Zeit braucht um Information efektiv zu verarbeiten.
Das Ganze könnt ihr noch mehr unterstützen indem ihr einfach vorm Schlafen nochmal an die Bewegungen denkt und euch genau vorstellt wie ihr die Finger bewegt (gilt für alle Bewegungen, wobei Bewegungsvorstellung auch gelernt werden muss durch Ausführung). Wenn ihr das immer macht, werden eure Bewegungen besser.
Das ganze heißt dann übrigens Mentales Lernen.
Das war es auch schon mit dem Exkurs in die Sportpsychologie/Sportmotorik und ich bedanke mich herzlich für die Aufmerksamkeit.

Gruß,
Christian
 
Das ganze Leben dreht sich nur um Schnapsenbildung. [:D]

p.s.(Verbesserungen der Motorik treten durch oftes wiederholen der Bewegung auf. Sei es 'live' oder im Schlaf. Da man das 'live' besser steuern kann, üb ich auch 'live'. Das "Üben im Schlaf" funktioniert aber nur, wenn man auch wach viel übt (!!!) )
 

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Das "Üben im Schlaf" funktioniert aber nur, wenn man auch wach viel übt (!!!) )
Zum Vergrößern anklicken....
was, mein lieber Mike`adelic, heisst für dich viel üben?
1h pro Tag? oder gar mehr? jeden Tag?

mir ist's leider unmöglich jeden Tag zu üben [:-(] Aber eine Kaffe-Pause während des Übens hat bei mir auch schon Wirkung gezeigt.

Das selbe gilt übrigens auch mit den Bandproben.
Nach einer Stunde legen wir immer eine Smoke-Pause ein. Unsere Finger, Gehrine und vorallem unsere Ohren können sich dann rehabilitieren [^]

Cheers
Rease [8D]
 
Zitat:Original erstellt von: rease

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Das "Üben im Schlaf" funktioniert aber nur, wenn man auch wach viel übt (!!!) )
Zum Vergrößern anklicken....
was, mein lieber Mike`adelic, heisst für dich viel üben?
1h pro Tag? oder gar mehr? jeden Tag?
Zum Vergrößern anklicken....

Was "viel" heisst, weiss nur jeder für sich selbst. Es gibt Leute (Profis z.B.), bei denen "viel" 6 Stunden heisst. Für mich als Normalsterblicher ist 1h täglich "viel". Was für dich "viel" ist, weiss ich nicht. [;-)]

(super aus der Affäre gezogen, ne? [:-)])

Pausen beim Üben sind fast genauso wichtig wie das Üben selbst... auch Pausen während dem Üben sind wichtig. Damit meine ich, dass es in einem Lernblock wenig bringt, eine Stunde am Stück Technik- oder Geläufigkeitsübungen zu machen. Wenn man sowas übt, braucht man auch viel Zeit zum Spielen (z.B. das was einem Spass macht).

Das Gelernte und Geübte verfestigt sich dann in Pausen, bzw. eigentlich sogar erst im Schlaf.
Hab da mal was tolles gelesen: wenn man's schafft in der leichten Traumphase sein Bewusstsein so zu kontrollieren, dass man im Schlaf "virtuell" übt, hat das positive Auswirkungen auf den Bewegungsaparat.
Da ich aber nicht mal merke, wenn ich träume, wird das echt schwierig [:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Zitat:Original erstellt von: rease

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Das "Üben im Schlaf" funktioniert aber nur, wenn man auch wach viel übt (!!!) )
Zum Vergrößern anklicken....
was, mein lieber Mike`adelic, heisst für dich viel üben?
1h pro Tag? oder gar mehr? jeden Tag?
Zum Vergrößern anklicken....

Was "viel" heisst, weiss nur jeder für sich selbst. Es gibt Leute (Profis z.B.), bei denen "viel" 6 Stunden heisst. Für mich als Normalsterblicher ist 1h täglich "viel". Was für dich "viel" ist, weiss ich nicht. [;-)]

(super aus der Affäre gezogen, ne? [:-)])

Pausen beim Üben sind fast genauso wichtig wie das Üben selbst... auch Pausen während dem Üben sind wichtig. Damit meine ich, dass es in einem Lernblock wenig bringt, eine Stunde am Stück Technik- oder Geläufigkeitsübungen zu machen. Wenn man sowas übt, braucht man auch viel Zeit zum Spielen (z.B. das was einem Spass macht).

Das Gelernte und Geübte verfestigt sich dann in Pausen, bzw. eigentlich sogar erst im Schlaf.
Hab da mal was tolles gelesen: wenn man's schafft in der leichten Traumphase sein Bewusstsein so zu kontrollieren, dass man im Schlaf "virtuell" übt, hat das positive Auswirkungen auf den Bewegungsaparat.
Da ich aber nicht mal merke, wenn ich träume, wird das echt schwierig [:-)]
Zum Vergrößern anklicken....

Komisch ist nur, dass ich in letzter Zeit gröbere Schlafstörungen habe. Und dabei Träume ich nicht vom Bassen, nein, ich sehe Zahlen, Buchstaben, Rechnungen aber keine Noten [V]...Das nächste mal, wenn ich unter unruhigem Schlafen leide, werde ich mein Bässchen zu Hand nehmen [:-)]...wer weiss, vielleicht schlafe ich dann besser und träume vom Bassen [8D]
 
Zitat:Original erstellt von: rease

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Das "Üben im Schlaf" funktioniert aber nur, wenn man auch wach viel übt (!!!) )
Zum Vergrößern anklicken....
...mir ist's leider unmöglich jeden Tag zu üben [:-(] Aber eine Kaffe-Pause während des Übens hat bei mir auch schon Wirkung gezeigt.
Zum Vergrößern anklicken....

Also einfach ne kurze Kaffeepause reicht bei mir nicht um diesen Effekt zu spüren.
Ich muss richtig weg vom Bass - einen freien Kopf kriegen.Deshalb übe ich jetzt mehrmels am tag ne halbe Stunde(ohne aufwärmen).Dazwischen mache ich komplett andere Dinge.
Des weiteren lässt sich ne halbe Stunde jeweils gut zwischendurch in den Alltag einbauen.

Jedenfalls schon Interessant,das mit den Synapsen.Fragt sich nur,wie ich das meinem Chef erkläre[B)].

Kleinhirn
 
Zitat:
...mir ist's leider unmöglich jeden Tag zu üben [:-(] Aber eine Kaffe-Pause während des Übens hat bei mir auch schon Wirkung gezeigt.
Zum Vergrößern anklicken....
Zitat:
Also einfach ne kurze Kaffeepause reicht bei mir nicht um diesen Effekt zu spüren.
Ich muss richtig weg vom Bass - einen freien Kopf kriegen.Deshalb übe ich jetzt mehrmels am tag ne halbe Stunde(ohne aufwärmen).Dazwischen mache ich komplett andere Dinge.
Des weiteren lässt sich ne halbe Stunde jeweils gut zwischendurch in den Alltag einbauen.

Jedenfalls schon Interessant,das mit den Synapsen.Fragt sich nur,wie ich das meinem Chef erkläre[B)].

Kleinhirn
Zum Vergrößern anklicken....

Wer sagt den, dass meine Kaffepause nur 5 min. dauert? [:D]
Da schau ich mir die Simpsons auf Pro7 an und das kann gut mal eine Stunde dauern! Im mom. gibt es nämlich wieder Doppelfolgen [:D] *fröii*
 
Zuletzt bearbeitet:
stimme dir zu
wenn ich an einem tag ein lied ums verrecken nicht hinkriege und dann abends oder am nächsten Tag wieder spiele geht’s viel leichter
 
Na ja eigentlich reicht es bei mir wenn ich nur mal Pause von den Stück mache und irgentein pillepalle Lied spiele. Danach kann ich mich wieder voll auf das schwierige konzentrieren!
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Similar threads

Tom Bornemann
BASSZINATION - Der Online-Basskurs von Tom Bornemann
Antworten
4
Aufrufe
3K
bubueye
bubueye
G
Meine ersten 365 Tage am Bass
5 6 7
Antworten
126
Aufrufe
23K
claudio
claudio
O
(Wieder)einsteiger J-Bass + Amp bis 900 Euro
2 3 4
Antworten
75
Aufrufe
9K
Basspekoe
Basspekoe
G
...und dann bemerkt man, dass der "Traumbass" doch nicht so traumhaft ist
2 3 4
Antworten
65
Aufrufe
16K
bassfritsch
bassfritsch
Spud501
Probleme mit der Greifhand
2 3
Antworten
55
Aufrufe
12K
Tieftonterrorist
Tieftonterrorist

Zurück
Oben Unten