Die anderen Ballern jede Lücke zu verdammt.

[wns]

ausdrucken und in proberaum hängen

nützt ja nix, die sind ja alle mit rumdudeln beschäftigt ....

 

[TheBass]

Gäbe es keine Bands, hätten alle Psychotherapeuten ständig volle Wartezimmer (noch voller, als ohnehin schon)

 

[bassmansemi]

Gäbe es keine Bands, hätten alle Psychotherapeuten ständig volle Wartezimmer (noch voller, als ohnehin schon)

Das mag sein, nur dass ich mir manchmal in Bands selber wie einer vorkomm

 

[TheBass]

Das mag sein, nur dass ich mir manchmal in Bands selber wie einer vorkomm

ist besser, wenn wir die Psychopathen in der Band therapieren, als dass sie nachts als Serienkiller durch die Strassen ziehen

 

[Lohmannski]

Diagnose: "Lückenballerer/ballerina!"

Therapieansatz: Spezifisch dann "Mikrofon, Tasten, Sticks oder Saitenentzug - kalt!"

 

[Bass-Fred]

ist besser, wenn wir die Psychopathen in der Band therapieren, als dass sie nachts als Serienkiller durch die Strassen ziehen

Nicht, wenn sie stattdessen als Serienkiller durch den Proberaum ziehen.

 

[EADG]

Da schaut jeder auf sein Blatt und nagelt los, als wenn es kein Morgen gibt

unglaubliche Häufung von Profilneurotikern wie in der Band-Szene. Das ist schon echt surreal, was da an gescheiterten Existenzen, Alkoholikern, merkbefreiten Dilettanten und selbsternannten Kleinstadtpräsidenten zusammenkommt

musiker die bei einer besprechung rumfideln.....

Ich lebe auf dem Ponyhof!

Was hilft, ist covern, beziehungsweise sich mal anhören, wie ein gutes Stück klingt. Was spielen die Musikerinnen und Musiker? Was spielen sie nicht? Wer das nicht verstehen oder nachvollziehen kann, kann keine Musik machen.

Mindestens eine oder einer in der Band muss das in die Hand nehmen, die Musik ein bisschen arrangieren und vorgeben, wer wann was spielt. Wer mit Leuten spielt, die nicht kooperieren können, trägt auch dafür die Verantwortung.

 

[tiefesB]

Ach wie schön ich bin nicht alleine , danke für den Trost. Produktiv zur Lösung beitragen kann ich kaum , habe nur noch einen weiteren Zettel für den Kummerkasten: Ein straffer Schlusspunkt, nur ein Instrument macht Werbung für sein endloses Sustain….

 

[musicman5]

Ich seh schon, da hab ich ja voll bei vielen einen wunden Punkt getroffen mit meinem Thread.
Wir Basser sind schon ein geduldiges, empathisches Volk. Was ich auch in den letzten Jahrzehnten schon so oft erlebt habe. Da kommt der Gitarrist mit einem neuen Bodentreter und quatscht mir eine halbe Stunde die Ohren voll was das Ding alles macht und wie toll und Hauptsache und Tralala.
Wenn ich mal wieder mit dem neuen Bass auf die Probe komme, merkt das keine Sau. Der müsste schon Raketen abschießen, damit den Jungs das auffällt. Irgendwie ist das alles komisch

 

[TheBass]

Was für uns die Bässe sind, sind für Drummer die Snares. Mein Drummer bemerkt jeden neuen Bass ganz genau. Vermutlich wohl eher an der Optik, als am Sound. Andererseits kommt er gefühlt jede zweite Probe mit einer neuen Snare um die Ecke und erzählt mir ganz aufgeregt, wieviel geiler die doch jetzt klingt. Er muss mindestens ein Dutzend davon haben. Ganz ehrlich? Ich hör' da so gut wie nix . Genauso geht's dem Rest der Band wahrscheinlich mit meinen Bässen

 

[whitewater]

Also mein Gitter! hört den Unterschied und hat einen definitiven Liebling. Ich erinnere allerdings auch den Unterschied zwischen verschiedenen Snares zu hören, wenn er deutlich ist….

 

[olmi]

sein Ego auch mal hinten anzustellen…

also band ohne gitarre...

 

[Basspekoe]

....manche Dinge ändern sich einfach nie.

Bei der Probe in der entsprechenden Situation drauf aufmerksam machen, dass da zuviel gedudelt wird, klappt aber wenigstens öfters, als ein anderes immer-dasselbe-Phänomen ... :
Die SängerIn kann mal wieder die neuen Stücke nicht, weil sie ja sooo viel zu tun hat und nicht zum üben kommt. Sie hat jetzt nur auf die Schnelle die Songs vorbereitet, die sie vorgeschlagen hat...
...ich weiß nicht, in wievielen Situationen/Bands ich das schon miterlebt habe.
Seitdem sind mirSängerInnen mit Instrument deutlich lieber, als SängerInnen ohne Instrument... da gibt es nämlich Unterschiede...

Beim zuviel Rumgedudel gibt es zwar immer mal Rückschläge, aber das bekommt man irgendwie noch kontrolliert.
Das andere führte bisher leider nur durch Rausschmisse zum Erfolg...

 

[daphonque]

da hab ich wohl etwas aufmerksamere mitmusiker, da werden unterschiedliche bässe bemerkt.
und der wunsch geht meist auf meine Leducs oder Stingray.

Hab aber auch in der aktuellen band 3 recht unterschiedliche bässe mitgenommen um gemeinsam zu testen welcher am besten klnglich passt.

 

[olmi]

aufmerksamere mitmusiker

wen jeder nur mit sich selbst beschäftigt ist, geht das halt nicht.... anpassungen an meinen basslinien wurden selten bis nie bemerkt... kann aber verschiedene gründe haben

 

[Mudskipper]

Da kommt der Gitarrist mit einem neuen Bodentreter und quatscht mir eine halbe Stunde die Ohren voll was das Ding alles macht und wie toll und Hauptsache und Tralala.
Wenn ich mal wieder mit dem neuen Bass auf die Probe komme, merkt das keine Sau. Der müsste schon Raketen abschießen, damit den Jungs das auffällt. Irgendwie ist das alles komisch

Habe ich so tatsächlich in 32 Jahren Bassen und 30 Jahren in Bands nie erlebt.
Neue Bässe werden immer bemerkt, von Einigen sogar klanglich . Besonders "mein" seit 13 Jahren Stammgitter und unser Keyboarder haben da sogar richtig feine Ohren und haben ihre klaren Favoriten und was sie nicht so mögen.
Klar gibt es gerade unter den Dünnsaitern tierische Schnacker und Klimperer, aber die umfahre ich bisher ganz gut.

Seitdem sind mirSängerInnen mit Instrument deutlich lieber, als SängerInnen ohne Instrument... da gibt es nämlich Unterschiede...

Richtig. Die eine Sängerin mit der ich mal zusammengespielt habe und ein Instrument spielt war die unzuverlässigste , die anderen waren und sind total diszipliniert.
Alles kann, nix muss.

 

[Flox]

Der müsste schon Raketen abschießen

Wie, dass kann deiner nicht? Ich dachte immer das sei Standard! Ist aber manchmal auch etwas nervig, kann ich dir sagen...

 

[Curd Neptun]

Irgendwie ist das alles komisch

Was du so beschreibst, ist eher Elternabend, als Musik machen: wo ab einem gewissen Punkt alle drauflosreden, denen sonst niemand zuhört ...

 

[Basspekoe]

Alles kann, nix muss.

Klar. Es kommt immer auf die Persönlichkeiten an und wie ernsthaft man die Sache betreiben möchte.
Gerade letzteres sorgt in Bands meistens für schlechte Stimmung, wenn einem die Musik wichtiger ist, als dem anderen.
Oder gerade bei (Alltags-)Stress: Wer mit Musik machen und Songs lernen entspannt oder wem das zusätzlichen Stress bereitet zu üben.
Da treffen dann schnell 2 Welten aufeinander....

Die eine Sängerin mit der ich mal zusammengespielt habe und ein Instrument spielt war die unzuverlässigste

Hab ich mit einem singenden Gitarristen auch erlebt. Kommt schon vor...
Meistens sind Sänger mit Instrument aber gewöhnt, sich hinzusetzen und zu üben. Da wir der Gesang auch gleich mit geübt.
Ohne Instrumente haben diejenigen eher selten eine "Musikecke" und sind eher seltener gewöhnt, an einem bestimmten Ort und/oder mit bestimmten Equipment zu üben. Das kenne ich in diesem Fall nur von SängerInnen, die sehr diszipliniert sind und denen die Musik und Musik machen sehr(!) viel bedeutet.


Sind alles aber keine allgemein gültigen Dinge. Ich beobachte nur eine Tendenz dahin und sehe das auch oft in anderen Bands. Gerade wenn z.B. der Gitarrist extrem engagiert ist, aber eine der SängerInnen Musik machen eher als Spaßfaktor ansieht. Dann hat diese Konstruktion oft wenig Zukunft. Und das sehe ich häufiger, auch in anderen Kombinationen...

 

[TheBass]

Gerade wenn z.B. der Gitarrist extrem engagiert ist, aber eine der SängerInnen Musik machen eher als Spaßfaktor ansieht. Dann hat diese Konstruktion oft wenig Zukunft.

Habe ich anders erlebt. Bis auf die paar wenigen Profis hier machen wir doch fast alle Musik als Hobby, was zwar auch gerne Kohle abwerfen darf, doch das Wichtigste ist der Spass in der Band beim gemeinsamen Musikmachen. Fast alle haben "nebenbei" noch einen stressigen Job, Familie etc. und wollen deshalb (wenigstens?) in der Band auch noch irgendwo Spass haben. Da sind allzu ehrgeizige Mitmusiker u.U. ziemliche Spassbremsen, die man nur mit einer gewissen Toleranz und Lockerheit ertragen kann oder eben irgendwann anfangen zu nerven. Klar, um weiter zu kommen, braucht es auch solche Leute in der Band, die alle gelegentlich aus ihren Komfortzonen raus pushen. Aber man darf es halt nicht übertreiben. Da die richtige Balance zu halten ist die Kunst und liegt bei jeder Band woanders.