DI aber wie und was? Geht ein Behringer UltraTube auch?

[schmaler68]

Hallo liebe Bassistinnen und Basser,

bei der letzten beiden Probeaufnahmen hat sich wieder ein "störenfried" gemeldet. An sich klingt der MarkBass TTE500 "Rand Jackson" ja ganz OK, aber er hat mal ein paar brutzle Brocken drinnen und im passiv Mode regelt er irgendwie am Signal herum als ob jemand am Lautstärkeregler dreht (versehentlich wieder beim abwischen gedrückt...). Er pumpt quasi. Habe die Nase voll von dem schnickSchnack an den ganzen amps. Nun habe ich ja noch einen fetten alten Orange120 da stehen. Allerdings brummt der ein wenig, na ja, der Lüfter vom MarkBass ist auch nicht leiser...aber das schlechteste am Orange ist das er keinen DI-OUT hat...

Nun hatte ich mich umgesehen nach einem neuen Topteil Vollröhre ohne Schnickschnack mit DI-Out. Sind aber auch nicht gerade viele auf dem Markt und wenn dann sehr teuer. Gebraucht fehlen meist ebenfalls DI-Out.
Also habe ich gerade meinen Orange getestet...brummen erträglich, mache gerade den Langzeit-Test ob es schlimmer wird...aber ich glaube der Tontechniker auf dem nächsten Festival "killt" mich...

Ein DI der mir empfohlen wurde ist der Radial J48 der wohl zwischen Amp und Box geschaltet wird, aber satte 259Euro kostet.

Jetzt habe ich noch eine Alternative (zwei Stück davon) und frage mich ob ich die irgendwie nutzbar machen kann...

Also ich denke ich kann es nicht im Ausgang des Amps einschleifen...aber vielleicht davor?

Jedenfalls habe ich damals als Tanzmusiker den Behringer Tube UltraGain (darin werkeln jetzt eine selektierte MesaBoogie-Röhre) mit der E-Gitarre als "Verstärkerersatz" direkt ins Mischpult gespielt und das hat er mehr als nur gut gemacht.
Hier im Proberaum hätte das Soundcraft UI24 auch die Möglichkeit in Kanal 1 und 2 das ich direkt reinspiele, aber ich brauche auch eine "Live"-Lösung.
In 3Wochen spielen wir auf einem Festival und da muss es schnell gehen und gut klingen...

des Weiteren habe ich das Problem das der Gitarrist einen Amp mit Kanalumschaltung benutzt der auch keinen DI-OUT hat, da kann ich also keine Lösung am Eingang projizieren...
Ich teste gleich den Tube UltraGain gleich mal direkt in den Soundcraft...

Ich habe da leider keine Erfahrungen was ich jetzt brauche und auf YouTube sagt der eine SO der andere SO...

Also was für ein "DI-OUT" ist bezahlbar, brauchbar und haltbar im Einsatz zwischen Amp und Box?

Freue mich über Eure Antworten,
Gruß Kay

 

[whitewater]

Das fiel mir bei Deiner Suche nach einem Vollröhrentop auch so ein. Wenn Du einen Orange 120 hast, und gut findest, wäre eine DI Box doch eine Super Lösung. Man könnte sowas sogar einbauen.
Zwischen Amp und Box brauchst Du nur eine passive DI, also eigentlich nur einen Übertrager, der das Signal erdfrei macht. Den Pegel kann man noch mit Widerständen anpassen peng.
geht mit sowas los

📢 Millenium DI-E

Millenium DI-E Passive DI-Box im Metall Gehäuse, max. Input Level +10/+50dbu, Ground Lift Schalter,mit intr. schaltbaren Widerstandsnetzwerk für extrem hohe Eingangspegel (z.b. Gitarrenbox), XLR Output, Abmessungen in mm (B x T x H): 100 x 130 x 40...

€13,90

www.thomann.de

kann je nach Audiophilie beliebig teuerer werden. (Obacht, ersetzt nicht den Speaker!)

Aber es brummt natürlich so wie der Orange brummt. Da kann ein qualifizierter Techniker evtl. was tun.

 

[schmaler68]

Das fiel mir bei Deiner Suche nach einem Vollröhrentop auch so ein. Wenn Du einen Orange 120 hast, und gut findest, wäre eine DI Box doch eine Super Lösung. Man könnte sowas sogar einbauen.
Zwischen Amp und Box brauchst Du nur eine passive DI...
Aber es brummt natürlich so wie der Orange brummt. Da kann ein qualifizierter Techniker evtl. was tun.

Hallo Whitewater,
ihr seid einfach Klasse...auf Eure Hilfe kann man einfach bauen. SUPER
OK, dann schaue ich mal nach passive DI...zu teuer darf es auch nicht werden, da ich eventuell gleich zwei kaufen möchte...für die Gitarre auch eins...(Bei der letzten Probe ist das Mikro verrutscht und gleich war es muffig...
Mit Mikrofonen vor der Box das geht Live zwar (auf dem Festival in 3Wochen machen die beides, DI und Mikro) aber im Proberaum habe ich mit Drum, Gesang, Gitarre und Sax schon so viele Fremdgeräusche drin, da wollte ich das einzige Instrument was derzeit über DI abgenommen wird (Bass) nicht auch noch mikrofonieren.

Meine Behringer habe ich beide gerade ausprobiert. Vor 30Jahren war der Standard wohl ein wenig anders nee, das brummt mir beim spielen schon zu viel, da ist der Orange noch besser...OK.

Ich danke Euch ganz herzlich,
Lieben Gruß an alle Tieftöner,
Kay

 

[Ratterbass]

Lieber ne billige passive als ne billige aktive… die millenium oder Palmer geht schon. Zu hohe pegel können die nicht, aber das kann man mit widerständen reinbasteln.

„Idiotensicher“ wäre z.B. Ein twonotes captor. Damit kannst du die vollröhre auch absolut sicher betreiben, bei bedarf auch ohne box. Kosten mehr als ne palmer DI aber auch nicht die welt.

Markenhersteller wie radial geben auf ihrer homepage im datenblatt an, welche spannung die DI boxen abkönnen. Für den anschluss am lautsprecher darf das schon gern 25dBu aufwärts sein.

 

[TheBass]

Nimm' am besten eine passive DI, wo ein -30dB Abschwächer gleich mit drin ist. Dann sparst Du Dir die Bastelei.

 

[whitewater]

Nimm' am besten eine passive DI, wo ein -30dB Abschwächer gleich mit drin ist. Dann sparst Du Dir die Bastelei.

Haben ja die meisten "echten DI Boxen", sowohl die Millenium wie auch die Palmer, nur die eher als Trennübertrager gedachten und auf minimalen Platz gebauten Versionen nicht.
Ich hatte das mit den Widerständen eigentlich nur erwähnt falls der Kollege in Betracht zieht, sowas direkt in den Orange einbauen zu lassen, der PAD Schalter ist ja genauso aufgebaut.