der böse Ton

Armien

Armien

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hi,

ich hab schon seit längerem ein Problem:

ich spiele einen Yamaha bb414
nen SWR Working Mans Pro 400 mit einer 4x10 und einer 15 Box

immer wenn ich z.B. den neunten oder 12 Bund auf der E-Saite spiele gibt es einen ultra unangenehmen Bass ton welcher total drönt und zu laut klingt?
gerade bei ner Demo Aufnhme und Live ist das extrem scheiße....

1) woran genau könnte es liegen?
2) was kann man tun?


Gruss Armien
 
bei einem k-bass würde man vom wolf sprechen..
beim e-bass kennt man eher das umgekehrte phänomen: den deadspot, bei dem einzelne töne schwächer kommen als die anderen.
als lösung würden mir zuerst andere saiten einfallen, denn letztlich kann es nur der zusammenhang masse, schwingung sein.
was hast du für saiten drauf, hast du schon mal andere probiert, war das von anfang an so, hast du mal den halsstab verstellt?
 
also ich hab immer schon rorosound swingbass saiten drauf.....
das problem war eigentlich schon immer da aber ich hab das gefühl das ws in letzter zeit immer stärker wurde.....
würde ein eqalizer das problem nicht beheben?
 
also ein EQ würde dann ja alle töne der fq abschwächen also wär der ton im vergleich zu den anderen immernoch zu laut... neue saiten welche stärke haben deine jetzigen?
 
mit einem eq sattelst du das pferd von hinten, das ist flickschusterei..
probiere andere saiten, justiere den bass einmal durch, also saitenlage, halsstab, pickups. ich wette, danach sieht die sache schon anders aus.
 
Klemm dir mal ein Gewicht an die Kopfplatte, und beobachte dann ob sich der "böse Ton" damit wegzaubern läßt. Guckst Du hier (FatFinger) http://www.zzounds.com/item--GVTFFB
Das geht sicher auch billiger zum selber bauen.

Resonanzfrequenz verschiebende Grüße
Werner
 
Also ich finde so ein Verhalten garnicht ungewöhnlich. Das Phänomen der Resonanz. Kein Material hat einen 100% gleichmäßigen Resonanzverlauf. Holz schon garnicht. Mein Bass fühlt sich in gewissen höheren Lagen auf der tiefsten Saite auch besonders wohl. Da wackeln dann richtig die Wände- vorallem beim 12.Bund. Wenn ich denselben Ton auf der A-Saite spiele hab ich dieses Resonanzverhalten nicht oder weniger.

Übrigens können auch Gitarrenamps und Boxen so ein Resonanzverhalten haben. Ich habe bei einem Diezel Herbert beim Meister himself in der Werkstatt so ein Verhalten beobachtet. In gewissen Lagen, bei bestimmten Tönen war der Amp lauter - fast dröhnig. Peter Diezel hat mir dann in breitestem Fränkisch erklärt, dass dem Herbert gemeinsam mit der Box "der Ton hoit bsonders guat gfallt..."

Armien: Solange Du keinen Deadspot hast, würde ich mir keine Sorgen machen.
Benutze das Resonanzverhalten Deines Basses und setzte damit Akzente. Wenns dezenter sein soll, spiel die Töne einfach auf der A-Saite.
 
klingt nach konstruktiver interferenz ==> 2 schwingende wellenberge schaukeln sich gegenseitig auf...

ich würde es mal mit einem FAT-FINGER versuchen.
(metallteil zum anklemmen an kopfplatte ==> dadurch ändert sich die eigenfrequenz und verschwindet hoffentlich auch der aufschaukelnde ton).

hoffe das klappt.
 
Armien hat ja nichts gesagt, was er für Boxen dran hat. Das Topteil ist ein SWR, aber die Boxen?
Wenn das Selbstbau-Boxen sind, könnte das Phänomen auch von einer mangelhaften Speaker/Gehäuse-Abstimmung herrühren. Selbst bei erfahrenen Herstellern passiert sowas gelegentlich.

Macht der Bass diese Resonanz auch im unverstärkten Zustand? Gibt es diese Resonanz auch mit anderen Bässen auf der 410/115-Combi. Oder lässt sich das Phänomen durch verrücken des Amps im Raum beheben? Spiel den Bass mal über 'nen anderen Amp oder eine Gesangsanlage (per DI-Box) und schau mal, ob das Problem da auch auftritt.

Es muß ja nicht immer der Bass sein . . .
 
Ich dachte auch zuerst an den Raum aber:

"gerade bei ner Demo Aufnhme und Live ist das extrem scheiße...."

Er hat dieses Problem auch live...
 
also ich hab auch die boxen aus der reihe drunter.....working mens pro 4x10 und 1x15.....
ich werd mir es die tage mal mit neuen saiten versuchen und nochmal die saitenlage verändern....
das ist ja auch so eine baustelle die nie endet^^
 

endet schon, wenn du willst..wenn du deinen sound gefunden hast, mit den richtigen saiten, dann brauchst du das setup ja nur einmal richtig zu machen, und zwei mal im jahr den halsstab einstellen, nach witterung, keine grosse sache..
 
Bevor Du Dir den "FAT-Finger" kaufst und nicht unnötig Geld ausgibst, würde ich an den Kopf eine größere Schraubzwinge klemmen (Etwas unterlegen, damit es keine Quetsch-Abdrücke auf dem Holz gibt).

FAT-Finger ausleihen geht natürlich auch!

Wenn sich jetzt was verändert, lohnt sich evtl. der Kauf des FAT-Finger!
 
auch bei zwei halsstäben keine grosse sache, wenn sie einmal richtig eingestellt sind..[;-)] muss man nur gleichmässig machen, zweimal im jahr für beide, dann passts..
und bitte: zuerst einfach die einstellung überprüfen und evtl. andere saiten nutzen, bevor grössere ausgaben anstehen, ist meist überflüssig,
notfalls jemand mit erfahrung fragen und machen lassen, lernen!
 
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