Der Bassist, dieser Typ da hinten auf der Bühne...

alice d. schrieb:
So nenne ich das, wenn alles klar ist und ich aus den festgelegten Abläufen des Gitarristen immer mehr ausbreche und Fills und Läufe nach eigenem Belieben einstreuen kann. Das ist der Punkt ab dem es für Zuhörer und Zuschauer wahrscheinlich nicht mehr zu ignorieren ist, daß Bass auf der Bühne ist.
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Das bezweifle ich. Jonesy von LED Zeppelin ging während Tourneen oft völlig unerkannt zu Jamsessions. Ihm kann man nicht unterstellen, zurückhaltend Bass gespielt zu haben. Allerdings mied er auf der Bühne das Scheinwerferlicht und trug gerne unterschiedliche Frisuren, um seine Anonymität so gut als möglich zu wahren. Als Bassist brauchst du einen aufdringlichen Sound und/oder eine exaltierte Bühnenperfirmance, um vom breiten Publikum bewusst wahrgenommen zu werden. Aber wie bereits geschrieben: Wenn das Pubklikum tanzt, war der Bassist groovig, also gut.
 
Slidemaster Dee schrieb:
Ich war ja seinerzeit tatsächlich auch Torwart.
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DerNuLz schrieb:
Mir fällt gerade erst auf, dass das auf mich auch zutrifft :O!
Wie konnte ich das verdrängen?
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Slidemaster Dee schrieb:
Der Spiegel hat halt immer recht.
Wer noch? Sind hier noch mehr Torhüter anwesend?
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Hach, da sind ja doch noch ein paar Kollegen hier...
Bin aber über Jugendspielen und dann später bei den "Alten Herren" nicht hinausgekommen. Dafür habe ich heute noch mit den Folgen an den Fingern zu tun (mehrere Kapselverletzungen, einmal Fingerbruch...)
Bas-T schrieb:
Ich war auch im Tor. Jahrelang. Dank Corona-bedingter langer Pause habe ich nun die Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Spiele jetzt Golf. Da habe ich meinen eigenen Ball...
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Böse ausgedrückt nenne ich Golf immer "Spaziergang am Stock" - so weit ist es noch nicht bei mir... :D:bier:

So, jetzt aber wieder zum wichtigsten Thema, dem Bassen (oder sollen wir 'nen Torwartfred aufmachen?)... :opa:
 
Badmorefinger schrieb:
Bühnenoutfit ist für mich so was von Latte, weder als Musiker noch als Zuschauer hat das für mich Relevanz.
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Irgendwie wird mir das bei Bassisten immer zu häufig betont, das das Bühnenoutfit ja so gaaaar keine Rolle spielt und wir ja alle nur Musik machen wollen. Ich glaube fast, wenn wir ehrlich sind, sind wir doch alle ein bischen eitel, wollen es aber nicht so gerne zeigen, weil wir ja insgeheim als die coolen Groovesäue in der zweiten Reihe gelten wollen, oder nicht ? Schliesslich wissen wir doch alle, dass wir damit zwar nicht die blonde Friseuse aus der ersten Reihe beeindrucken, dafür aber die rattenscharfe Gothikbraut mit dem verruchten Blick und dem Hang zu gebrochenen Typen.

Euer Schweigen werte ich als Zustimmung ;-)
 

alice d. schrieb:
Ich plane grad ne Art Driving Range.
Leider mit Amis.
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smilie_abc_140.gif


Immerhin keine Shooting Range
 
TheBass schrieb:
Euer Schweigen werte ich als Zustimmung ;-)
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Zustimmung abermals verweigert! Ich weiß, ich bin renitent, dass ist aber mein Naturell:

Ich versuche es mal mit Beispielen, dann wird es vielleicht klarer, einer meiner Lieblingsbands, Sleaford Mods, auch live, vor ein paar Jahren in nem kleinen Klub gesehen und das ging total ab. Der einzige Unterschied zwischen dem Video und dem Club-Konzert. Der Club war ranziger und der eine Typ trank aus Flaschen anstatt aus Plastikbechern.



und eine andere Lieblingsband, The Melvins, hier Live in Berlin:



Für mich sind beide Bands gleich cool und auch gleich gute Live-Acts. Das ist das was ich meine mit, es ist mir Latte!. Ich spreche hier auch nicht nur als Bassist sondern auch als Zuschauer. Ich finde es gibt andere Dinge bei einem Konzert die es ausmachen.
 
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