Custom Shop

[allerbässt]

Hier soll es nicht um Fender-Bashing gehen, sondern um eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Custom-Shop. Ich habe schon mehrere CS-Instrumente in Händen gehabt und kann qualitativ nichts Schlechtes zu diesen Instrumenten sagen. Lediglich die Preisgestaltung halte ich für unangemessen hoch.

Hier die Fortsetzung des Meinungsaustausches aus dem anderen Trööt:

Zitat:Original erstellt von: bauschi

Zitat:
Erkläre mir bitte den 2,5-fachen Preis im Vergleich zu einem einfachen Am Std. Für mich erschließt er sich nicht. Und JA(!) ich habe diesen Bass bei Just Music in HH in Händen gehabt und probegespielt und kann ihn hinsichtlich Sound/Verarbeitung einschätzen.
http://www.musik-schmidt.de/Fender-...viel ist ein CS in der Produktion (!) teurer?

 

[nwm]

nwm(?) hat lediglich messerscharf gefolgert, daß der zitierte Bass dir nicht gefallen hat, da du über Custom Shop Instrumente generell als der "größten Verarschung" sprachst.

Das ist ja genau das, was man als Kognitive Dissonanz bezeichnet:
Einerseits loben "Der war schon seeehr geil."
Dann aber gleich wieder schlechtreden: "Es wird hier mit irgendwelchen Woodoo-Mysterien seitens des Fender-Konzerns ordentlich Kasse beim (gutgläubigen) Konsumenten Kasse gemacht."

Die Woodoo Mysterien sind in deinem Kopf, allerbest(?), in meinem CS Preci sind sie jedenfalls nicht.
Der klingt einfach nur geil, lässt sich traumhaft bespielen und ist jeden Cent wert.

 

[Altmetall]

Custom-Shop bedeutet ja eigentlich sinngemäß "den individuellen Wünschen des Kunden angepasst".

In so fern ist ein "Serienbass", auch wenn es ein Einzelstück ist, allerdings ohne konkreten Auftrag eines Kunden, aus einem Custom-Shop schon ein Widerspruch in sich.

Ich habe mir vor Jahren einen Tisch bei einem Schreiner nach von mir vorgegebenen Maßen anfertigen lassen, einfach weil ich keinen Tisch in den Möbelhäusern fand, der gepasst hätte. Dieser Tisch war natürlich um einiges teurer als die Tische in den Möbelhäusern, halt Einzelstück und rein handwerklich gefertigt, aber er passt. Ich hätte mir beim Schreiner sicherlich auch einen Tisch aus den Möbelhäusern exakt nachbauen lassen können, der wäre sicherlich auch teurer geworden als der Tisch im Möbelhaus (halt keine Massenproduktion), nur wo liegt da der Sinn?

Ich denke, das gilt auch für den Custom-Shop. Er bietet mir die Möglichkeit mir ein Instrument Maßschneidern zu lassen, da ist der weitaus höhere Mehrpreis zum Serieninstrument durch den höheren Aufwand auch begründet. Es ist im Custom-Shop gleich aufwändig ein Instrument nach Kundenvorgaben als auch nach eigenen Ideen (bzw. denen der Firma) zu fertigen. Deswegen sind auch die von mir titulierten "Serieninstrumente" aus dem Custom-Shop so teuer. Aber in meinen Augen nicht sinnvoll. Wenn schon Serie, dann kann ich auch gleich bei der Großserie bleiben.

 

[pesche]

Zitat:Original erstellt von: allerbest

Der war schon seeehr geil. Aber nicht um Faktor 2,5 (wobei andere CS-Instrumente noch vielfach teurer sind).

Wie gut ein Bass klingt, lässt sich einfach nicht auf eine lineare Skala abbilden.
Wenn ich zum Beispiel sagen würde, dass mein Fender Jazzy zwischen vier und fünf mal geiler klingt als mein Yamaha, dann ist das einfach nur unsinnig, auch wenn ich Kaufbelege zur Stützung dieser Aussage vorlegen könnte.
Der eine klingt viel geiler als der andere, aber mit Zahlen lässt sich dieser Unterschied nicht fassen.
Deshalb kann nur ich für mich entscheiden, ob ich bereit bin, für einen bestimmten Klang einen bestimmten Preis zu bezahlen.

(Mal abgesehen davon, dass es sicher auch vereinzelt Leute gibt, die an einem Instrument mehr Freude haben, wenn's teuer ist. Das kenn ich auch von gewissen Weinliebhabern. Da mach ich keinem Hersteller einen Vorwurf, wenn er für diese Kunden noch ein extra teures Modell anbietet [])

 

[cellkirk74]

Am Schluß ist es doch jdem selber überlassen, ob er sich nen gutren und günstigen Bass sucht, nach "dem" persönlichen alten Gral forscht, sich einen Boutiquebass auf den Leib schneidern lässt oder sein Glück mit dem Höfner Beatles Bass findet. zum Glück ist jeder Jeck anders und es gibt für die Instrumente aus dem CS von Fender einen Markt, der allerdings zum Großteil aus Sammlern besteht. Man muss auch sehen, dass der kauf eines solchen Instrumentes hier in Deutschland nochmal unverhältnismäßig teurer ist, was aber für fast alles Musikequipment gilt.

Man kann sich mE über die Preisgestaltung innerhalb des CS unterhalten, die ich teilweise nicht nachvollziehen kann (team build /master build etc.), vor allem über das aus meiner sicht unschöne heavy relicen. Ich kann ums Verrecken kein Geld dafür ausgeben, dass mir eine anderer Macken in den Bass haut. Ich denke dass das Relicen wegendes Arbeitszeitaufwandes fast tuerer ist als der Rest des Instrumentes. Der höhere Preis liet vor allem an dem Mehr and Handarbeit und der besserern Bezahlung der Mannschaft des CS. Auch die benutzen cnc-Fräsen.

Fakt ist aber dass sehr viele der CS Instrumente wirklich sehr gut klingen und gut zu spielen sind. Die Gitarristen sind da noch deutlich wahnsinniger...

 

[Mudskipper]

Musizieren ist eine Herzensangelegenheit.

Für die Meisten sind das auch die Instrumente. Die CS Instrumente leben davon, das sie zu dem Preis auch gekauft werden und so lange das passiert ist der Preis schlicht und ergreifend. für den potentiellen Käufer angemessen. Da schlicht mit Preis/Leistung zu vergleichen funktioniert nicht, weil es eben eine emotionale Geschichte ist.

Ich hatte erst wenige CS in der Hand und fand sie von durchschnittlich bis sehr geil -aber immer für mich zu teuer. Die 2-3%, die er vielleicht bässer klingt sind es mir nicht wert tausende von Euro auszugeben. Ich bin Hobbymusiker, ich spiel schon ganz ordentlich, in aber weit weit weg vom Virtuosen, der gerade auf die 2-3% wert legt.

mein Fazit:

der Kunde macht den Preis. Würden sie zu dem Kurs nicht gekauft, wären sie nicht so teuer. Und natürlich zahlt man auch für Namen und Legende einen Bonus mit, aber auch das ist eine Sache, die es vielen Leuten einfach wert ist und die man Niemanden vorwerfen kann

 

[Nivi]

zu erwähnen sind natürlich auch die Kunden, die den Preis mitbestimmen. Wenn Fender seine Instrumente mit den Preisen verkaufen kann, wird die Firma das auch machen. Denn auch Fender ist eine kapitalistische Firma und auf Gewinn aus. Und kleine Customfirmen, die ihre Bässe in Handarbeit anfertigen, müssen schon 2000 - 3000 Euro nehmen um ein wenig Gewinn einfahren zu können.
Relicen kann ich übrigens auch nichts abgewinnen. Aber es ist schon komisch: "Oh eine Delle im Bass ! Klasse wieder ein Stück teurer geworden." Bei meiner Nikon-Kamera würde mir so ein Satz nie einfallen.
LG Nivi

 

[alice d.]

beim schmidt stehen immer wieder cs-instrumente herum. das ist kastenschopp ohne spezifischen kundenwunsch, kostenpunkt so um die 3,5k. ebenso stehen da masterbuild-instrumente rum, für um die 5k (in den regionen kommts ja auf den ein oder anderen großen schein nicht mehr an...).
wenn ich probespiele, wollte ich früher immer ein referenzinstrument, daß ich mir einfach in die hand habe drücken lassen (das war nach meinung der verkäufer immer ein cs oder masterbuild). von der verfahrensweise bin ich runter, und zwar aus folgendem grund:
der kastenschopp kocht auch nur mit wasser, bzw baut auch nur mit holz. die verarbeitung bei den dingern war immer klasse, aber vom sound her habe ich öfter mal was besseres in deutlich niedrigeren preislagen gefunden. einmal hatte ich einen reinrassigen mex preci in der hand, der das masterbuild-referenzinstrument ansatzlos und ohne mit der wimper zu zucken zerblasen hat. preisdifferenz 5000 euro nur für haptik und optik? und ein cs-logo?
gut, ich mag dem schmidt jetzt mal unterstellen, daß die instrumente allesamt hundsmiserabel eingestellt sind. raus aus dem koffer, rein ins regal. vielleicht war also der masterbuild miserabel voreingestellt und der mexikaner zufälligerweise optimal? das würde implizieren, daß es bei fender keine vernünftige endkontrolle gibt, sprich johnny english schraubt den prügel zusammen, pfeffert den in den koffer und ab dafür. das wäre ebenfalls äußerst seltsam.
mein fazit: auch leo persönlich kann an eine planke klopfen, einen bass draus schnitzen und das dingen wird müll sein, weil das holz einfach nicht gehalten hat, was es versprach. und in mexico wird ein chico ein paar bretter in die fräse schieben, ein anderer chico wird sich ein paar dieser einzelteile greifen und zusammenschrauben und der perfekte gral ist gebohren, einfach weil zufälligerweise erstklassiges material zusammen gefunden hat.

um fender wird hier teilweise viel mythos gewoben. nur der fender-preci ist der wahre preci und nur der wird den preci-ton haben. bullshit. der beste jazzbass, den ich je in den händen hielt war nicht von fender. und wir sprechen hier nicht von ein bischen besser sondern von lichtjahre besser als jeder andere, den ich in den händen hielt. da war beim ersten anschlagen ein ton im raum, der jeden anderen verstummen ließ. wenn ich damals 2000 euro gehabt hätte, würde ich aus reiner boshaftigkeit damit bei jedem leominaten-gralstreffen aufschlagen. holz ist holz. auch ein blindes huhn legt mal ein dickes ei. die dümmsten bauern ernten die dicksten kartoffeln. der beste preci aller zeiten ist in korea vom band gefallen, wurde mit "harley benton" beschriftet, für 120 euro übers internet verkauft und fristet bis heute ein unscheinbares dasein bei einem 16-jahrigen punk-basser, der in seinem leben und seiner band nie mehr spielen wird als ein geachteltes a mit pick. das ist quasi ein statistisches gesetz.

 

[bauschi]

Zitat:
beim schmidt stehen immer wieder cs-instrumente herum. das ist kastenschopp ohne spezifischen kundenwunsch, kostenpunkt so um die 3,5k. ebenso stehen da masterbuild-instrumente rum, für um die 5k (in den regionen kommts ja auf den ein oder anderen großen schein nicht mehr an...).

nanana....zieh mal ´n bissel was davon ab..dann stimmt´s........guckst du homepage

Zitat:
nur der fender-preci ist der wahre preci und nur der wird den preci-ton haben.

stümmt.

Zitat:
der beste jazzbass, den ich je in den händen hielt war nicht von fender. und wir sprechen hier nicht von ein bischen besser sondern von lichtjahre besser als jeder andere, den ich in den händen hielt. da war beim ersten anschlagen ein ton im raum, der jeden anderen verstummen ließ. wenn ich damals 2000 euro gehabt hätte, würde ich aus reiner boshaftigkeit damit bei jedem leominaten-gralstreffen aufschlagen.

schade dass aus dem kauf nichts geworden ist, dann hätten die leominaten dich sofort eingeladen.......aus reiner boshaftigkeit natürlich.[]

Zitat:
der beste preci aller zeiten ist in korea vom band gefallen, wurde mit "harley benton" beschriftet, für 120 euro übers internet verkauft und fristet bis heute ein unscheinbares dasein bei einem 16-jahrigen punk-basser, der in seinem leben und seiner band nie mehr spielen wird als ein geachteltes a mit pick. das ist quasi ein statistisches gesetz.

der glückliche............


bauschi

 

[Metalfist]

Ich interessiere mich persönlich nicht sonderlich für Fender CS, aber ich kann mich noch gut an einen sehr sexy aussehende arctic white (oder olympic white?) CS Jazzbass erinnern, der jahrelang (!) in einem Musikgeschäft für über 2000 euro hing.

Der Bass klang einfach tot und langweilig und das hatte nicht nur mit den Saiten zu tun.
Ich konnte es wirklich nicht glauben, aber der Bass hatte nicht den Anflug von Charakter.
Den Bass hätte ich auch um 200 Euro nicht genommen.

Einen anderen CS Jazzbass habe ich auch angespielt, der gefiel mir ganz gut, war aber auch nicht sonderlich besser als Kopien um 300-400 Euro.

Überteuert? Meiner Meinung nach ja.

 

[chrisie]

Auch wenn ich von der Qualität der CS Instrumente überzeugt bin, kann ich die Preisspanne innerhalb des CS auch nur schwer nachvollziehen. Ich kann z.B. keinerlei Qualitätsunterschied zwischen NOS, Closet Classic, Relic und Heavy Relic erkennen, obwohl die Preisspanne da um die 1.000 Euronen beträgt. Auch die Team- und Masterbuilt Instrumente find ich nicht besser... im Gegenteil, hat der Meister hier einen schlechten Tag, triffts gleich das ganze Instrument []

Im Ernst, einen 64er Jazz im NOS Finish bekommt man für ca. 2.500 Euronen was für mich ein noch nachvollziehbarer Preis für ein erstklassiges Instrument ist, schließlich kostet ein 62er AV auch schon 2.000 Euro, wobei ein guter von denen sicher auch in der CS Liga mitspielt... bei Preisen jenseits der 3.000 Euro tu ich mir aber auch schwer, vor allem wenn's dann nur mehr ums Finish und nicht mehr um Qualität oder klangliche Eigenschaften geht...

Apropos: Falls wer Lust bekommen nach den Sternen zu greifen - ich verkleinere gerade mein Arsenal und gebe einen meiner beiden 64er her... mehr dazu in den Kleinanzeigen []

 

[Korken]

Zitat:Original erstellt von: Altmetall

Custom-Shop bedeutet ja eigentlich sinngemäß "den individuellen Wünschen des Kunden angepasst".

In so fern ist ein "Serienbass", auch wenn es ein Einzelstück ist, allerdings ohne konkreten Auftrag eines Kunden, aus einem Custom-Shop schon ein Widerspruch in sich.

Ich habe mir vor Jahren einen Tisch bei einem Schreiner nach von mir vorgegebenen Maßen anfertigen lassen, einfach weil ich keinen Tisch in den Möbelhäusern fand, der gepasst hätte. Dieser Tisch war natürlich um einiges teurer als die Tische in den Möbelhäusern, halt Einzelstück und rein handwerklich gefertigt, aber er passt. Ich hätte mir beim Schreiner sicherlich auch einen Tisch aus den Möbelhäusern exakt nachbauen lassen können, der wäre sicherlich auch teurer geworden als der Tisch im Möbelhaus (halt keine Massenproduktion), nur wo liegt da der Sinn?

Ich denke, das gilt auch für den Custom-Shop. Er bietet mir die Möglichkeit mir ein Instrument Maßschneidern zu lassen, da ist der weitaus höhere Mehrpreis zum Serieninstrument durch den höheren Aufwand auch begründet. Es ist im Custom-Shop gleich aufwändig ein Instrument nach Kundenvorgaben als auch nach eigenen Ideen (bzw. denen der Firma) zu fertigen. Deswegen sind auch die von mir titulierten "Serieninstrumente" aus dem Custom-Shop so teuer. Aber in meinen Augen nicht sinnvoll. Wenn schon Serie, dann kann ich auch gleich bei der Großserie bleiben.

Guter Vegleich mit dem Tisch[]

 

[cellkirk74]

Zitat:Original erstellt von: alice303

der beste preci aller zeiten ist in korea vom band gefallen, wurde mit "harley benton" beschriftet, für 120 euro übers internet verkauft und fristet bis heute ein unscheinbares dasein bei einem 16-jahrigen punk-basser, der in seinem leben und seiner band nie mehr spielen wird als ein geachteltes a mit pick.

Danke! Bis auf Harley Benton und 16 fast alles richtig...[]

 

[bauschi]

Zitat:
Ich interessiere mich persönlich nicht sonderlich für Fender CS, aber ich kann mich noch gut an einen sehr sexy aussehende arctic white (oder olympic white?) CS Jazzbass erinnern, der jahrelang (!) in einem Musikgeschäft für über 2000 euro hing.

Der Bass klang einfach tot und langweilig und das hatte nicht nur mit den Saiten zu tun.
Ich konnte es wirklich nicht glauben, aber der Bass hatte nicht den Anflug von Charakter.
Den Bass hätte ich auch um 200 Euro nicht genommen.

Einen anderen CS Jazzbass habe ich auch angespielt, der gefiel mir ganz gut, war aber auch nicht sonderlich besser als Kopien um 300-400 Euro.

das hast du einffach "pech" gehabt...natürlich gibt es auch weniger gute CS instrumente...aber es gibt auch saugute...einfach noch ein bisschen umschauen...es lohnt sich.
so ist es bei JEDEM hersteller.....nich alles ist gleichgut oder gleichschlecht.

Zitat:
schließlich kostet ein 62er AV auch schon 2.000 Euro

die gibt´s neu schon für 300 euronen weniger......einfach mal googlen.

Zitat:
Ich kann z.B. keinerlei Qualitätsunterschied zwischen NOS, Closet Classic, Relic und Heavy Relic erkennen, obwohl die Preisspanne da um die 1.000 Euronen beträgt.

ich denke, hier ist auch kein qualtätsunterschied an sich angedacht, sonder lediglich ein unterschied im "zustand"......relic ist mehr aufwand, und die nachfrage bestimmt den preis.


bauschi

 

[chrisie]

Zitat:Original erstellt von: bauschi
die gibt´s neu schon für 300 euronen weniger......einfach mal googlen.

die dürften erst kürzlich angezogen haben, zumindest nimmt der große T als Referenz jetzt schon zwei große Scheine dafür - man kriegt sie aber da und dort vermutlich noch zum alten Preis, wenn lagernd...

Zitat:Original erstellt von: bauschi
ich denke, hier ist auch kein qualtätsunterschied an sich angedacht, sonder lediglich ein unterschied im "zustand"......relic ist mehr aufwand, und die nachfrage bestimmt den preis.

ist mir schon klar... ich meinte eigentlich nur, dass ich die preisspanne weniger nachvollziehen kann als den grundpreis für ein nos-modell []

 

[bauschi]

ich kann´s auch nicht ganz nachvollziehen, chrisie

wichtig ist für mich nur, dass der CS polarisiert, vor allem hier im forum.......[]

bauschi

 

[Basshole]

Zitat:Original erstellt von: allerbest

Hier soll es nicht um Fender-Bashing gehen, sondern um eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Custom-Shop. Ich habe schon mehrere CS-Instrumente in Händen gehabt und kann qualitativ nichts Schlechtes zu diesen Instrumenten sagen. Lediglich die Preisgestaltung halte ich für unangemessen hoch.

Und deshalb kaufst Du Dir keinen CS - ist doch voellig ok. So etwas nennt man Markt.

Der eine will ne Pampelmuse, und der andere legt mehr Geld hin fuer eine Papaya. Soll sich der Pampelmusenmann denn tatsaechlich auf den Marktplatz stellen und laut schreien, Papayas seien voellig ueberteuert und im uebrigen schmecken die ihm sowieso nicht.

So - what's the big deal? Ich schimpf doch auch nicht ueber die Preise von pinkgepunktetetn Hemden, wenn ich sie sowieso nicht trage. Warum auch?

Neulich ist eine Stradivari-Geige fuer $2,7mm uber die Ladentheke gewandert. Ich lese den Preis und bin erstaunt - klar. Ich bin keinesfalls ein Kunde fuer eine Stradivari-Geige. Sollte ich mich jetzt trotzdem hinstellen und eine Grundsatzdiskussion starten, dass Stradivaris ueberteuert sind?

Oder - um beim Thema zu bleiben. Mir ist es doch voellig Banane, was ein Ritter-Bass kostet. Wenn Leute das Geld fuer den Ritter-Bass hinlegen - gut. So soll es sein.

Es baut nicht nur der Fender-CS Baesse. Du bist aufgrund der Preise vom CS nicht vom Basskauf abgeschnitten.

Der Wert eines Gegenstandes laesst sich nur selten mathematisch herleiten. Die Treiber sind Nachfrage und sehr oft das Affektionsinteresse. Kunden kaufen Fender CS Baesse. Scheinbar ist ihnen der Bass das Geld wert. Und zack - somit hast Du eine Wertermittlung. ich hadere immer wieder, mir einen CS zuzulegen. Bisher ist es mir zu teuer. Solte ich im Laden stehen, und der CS-Bass spricht mit mir...vielleicht schlage ich dann zu. Und jetzt?

Ansonsten kannst Du gerne eine Gesetzesinitiative starten, dass Fender-CS-Baesse gesetzlich auf EUR 500 gedeckelt werden. Oder - sprich doch die Bildzeitung an. Evtl. laesst sie sich erweichen, und startet eine Volks-Preci-Aktion...

What's the point...

basshole

 

[allerbässt]

Ich merke schon, Du hast es voll verstanden![]

 

[pesche]

Zitat:Original erstellt von: basshole

Evtl. laesst sie sich erweichen, und startet eine Volks-Preci-Aktion...

Das wär doch mal was: Gratisprecis für alle, denn eigentlich sollte der Besitz eines Precis eh zu den Menschenrechten gehören [] (oder Menschenpflichten??)

 

[Basspekoe]

Bei dem ganzen "besser oder schlechter" Vergleichen von Bässen möchte ich mal anmerken, das eine vernünftige Aussage über die tonalen Qualitäten eines Instrumentes durch antesten im Musikgeschäft meistens gar nicht gemacht werden kann. Was im Laden total geil klingt, kann u.U. im Proberaum/Bühne gar nicht mehr so toll sein.
Mein Fender Geddy Lee (Japan) klingt zwar sehr gut und im Vergleich zu meinem Fender Marcus Miller 5String (USA) viel "aufregender", aber beim Livegig zweigt sich dann doch, warum der Miller fast das 3-fache kostet. Der braucht im Gegenteil zum Geddy Lee keine EQ-Bearbeitung und setzt sich besser/klarer durch. Anderseits klingt mein 82er JV Squire JazzBass (allerdings "gepimpt") min genauso gut und der hat mich vor ca 18Jahren nur 350,-DM gekostet...
Ich halte das antesten im Laden dehalb nur für bedingt Aussagefähig....