Cort Arona - by Sandberg

G

Gast4098

Guest
Hallo Zusamen!
Kennt einer von euch den Cort Arona Bass und hat schon mal in den Händen gehabt?
Ich war heute in Hamburg bei Guitar No 1. um ein paar Bässe an zu testen. Die haben da eine sehr große Auswahl an Cort-Bässen. Spontan griff ich mir einen Fender Jazzbass (HW1-Sunburst) und einen Cort Arona. Im Vergleich zum Jazz machte der Cort echt was her. Leider war es ein 5-Saiter, dann hätte ich den gleich mitgenommen. Besonders schön fand ich die Maserung. OPB (Open Pore… oder so heißt es)
Im Gespräch mit dem Inhaber meinte er, dass No1 Guitars bei der Entwicklung dieses Basses mitgewirkt hat. Er kenne auch den Holger von Sandberg sehr gut. Ebenso sagte er, dass Cort für Fender und Ibanez produzieren. Um die Kapazitäten auszulasten habe man eine „OEM“ Marke eingeführt, es allerdings versäumt oder nicht für nötig gehalten, diese in Deutschland vernünftig zu vermarkten. Der Inhaber (um die 80) habe diese Firmenpolitik eingeführt. Der Sohn sieht es aber anders und setzt auf Cort. Daher der Schritt mit Sandberg.
Produziert wird der Arona in Indonesien. Der Holger von Sandberg ist regelmäßig vor Ort um die Produktion zu kontrollieren. Es geht ja auch um den Namen Sandberg.
Auf mich machte der Arona einen sehr guten Eindruck. Brücke, Mechaniken, PUs haben mich mehr als überzeugt. Die Holzkonstruktion war sehr ausgewogen und angenehm. Soundmäßig war auch einiges möglich: Aktiv/ Passiv im Volume PP-Poti, Blend-Poti, Höhen und Bässe. Der Humbucker drückte ordentlich. Der Singlecoil alleine brummte jedoch, was aber normal ist. Was ebenfalls sehr angenehm war: das Gewcht. Für einen 5-Saiter – sehr leicht. Mich sprach der Bass sehr an. Ich überlege tatsächlich mir so einen 4-Saiter zu bestellen. Getestet habe ich über einen GK700RB – 17“ Kombo. (Übrigens bin ich vom GK 700 RB ab heute an total begeistert!)
Ich sollte dazu sagen, dass ich hier keine Werbung für No1 Guitars oder Cort mache! Es sind alles meine subjektiven Meinungen bezogen auf das von mir getestete Instrument!
Das wollte ich mit euch teilen und nach Eurer Meinung fragen.

Viele Grüße
Paul
 
Hi Paul,

ich befinde mich auch gerade mal wieder in der Basssuchphase. Hier hast du ein paar Infos zum Bass:
http://www.musikmachen.de/Tests/Cort-Arona-4-OPBR-Arona-5-BLK-designed-by-Sandberg

Über den bin ich auch gestoplert bei der Suche. Leider konnte ich ihn noch nicht antesten. Wie war denn das Halsprofil? Dick, dünn, D-Profil oder eher C?
Danke für die Infos! [:-)]

Cort an sich ist eine Firma die wirklich für andere Bässe baut und auch unter eigenem Namen welche herstellt. FÜr das Geld was bei dieser Firma verlanbgt wird bekommt man ordentlich was geboten wenn man sich die Ausstattung mal ansieht. Vielleicht interessiert dich auch der Cort GB 74 der auch optisch mehr in die Richtung Jazz Bass geht. Die Kritiken waren bis jetzt alle super. Jedenfalls die ich gefunden habe. Nur findet man eben schlecht die Instumetne zum testen.
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Zitat:Original erstellt von: Basso_Paul

Getestet habe ich über einen GK700RB – 17“ Kombo.
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FETT! [8D][¦)]
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Ohh...Ich meine natürlich 15er :-) hehe

@griznak
vielen Dank für die Info. Den GB 47 hatte ich auch in der Hand. Hat mich aber nicht so überzeugt. Der Arona 5-Saiter hatte einer eher flacheres Profil (ist das dann D?) wehren der GB mir "runder" vorkam.
Ich habe mir nun mal blind bei Thomann einen Arona OPB 4 bestellt und werden den mal ordentlich testen.
Ich hoffe ja somit "meinen" Bass gefunden zu haben...

Es muss ja nicht immer Leos Pipi sein ;-) ....Duckundweg
 
ich hab ja zwei Sandbergs und find den Cort Arona echt interessant. Ich hab selber einen alten passiven 5saitigen Cort, der rein passiv ist und eine recht kleinen Korpus besitzt. Ist halt ziemlich leicht, aber leider ein wenig kopflastig. Macht aber richtig Spaß und drückt ganz schön. Hab ich bei EBay für kleines Geld gekauft.
 
Zitat:Original erstellt von: Basso_Paul



Es muss ja nicht immer Leos Pipi sein ;-) ....Duckundweg
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Da stimme dir vollkommen zu. [;-)]
Wie verhalten sich denn die Desonic Tonabnehmer von Delano im vergleich zu den sonst verbauten auf den Sandberg Bässen? Konntest du das testen? Ich hatte letzten einen Sandberg in der Hand der mit nicht so zusagte. War ein Calirofnia der zwar schön dicht und fett klang mit dem Humbucker und dem Singlecoil zusammen aber dennoch etwas "steril".
 
Zitat:

Da stimme dir vollkommen zu. [;-)]
Wie verhalten sich denn die Desonic Tonabnehmer von Delano im vergleich zu den sonst verbauten auf den Sandberg Bässen? Konntest du das testen? Ich hatte letzten einen Sandberg in der Hand der mit nicht so zusagte. War ein Calirofnia der zwar schön dicht und fett klang mit dem Humbucker und dem Singlecoil zusammen aber dennoch etwas "steril".
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Danach war ich bei Just Music (3Km weiter) Da hing ein Sandberg California. Der klang nicht schlecht aber hatte auch nichts besonderes. Nun muss man sagen,dass die Saiten durch waren. Ebenso fand ich, dass der relativ schwer und kopflastig war.
 
Laut Thoman war der Bass nicht auf Lager aber lieferbar beim Großhandel. Ich habe mir nun einen bestellt. Wenn er da ist, werde ich einen ausführlichen Test mit Bildern hier posten.
Mittlerweile habe ich schon mehrmals das "Musikmachen"-Video angeschaut und je öffter ich es sehe, desto mehr gefällt es mir :-)
 
Zitat:Im Vergleich zum Jazz machte der Cort echt was her
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Wie meinst du das? Optisch, haptisch, klanglich, alles zusammen? Abgesehen davon dass du womöglich Äpfel und Birnen vergleichst - ich hab mal einen G&L JB 2 und einen Fender Jazz Bass verglichen. Der G&L hat den Fender weggeblasen. Aber zuhause hab ich dann gesehen, dass der G&L die Tonabnehmer sehr hoch eingestellt hatte und das macht verdammt viel aus. Seit diesem Erlebnis achte ich auf solche Sachen.
Zitat:Nun muss man sagen,dass die Saiten durch waren
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Da kann der arme Baß nichts dafür. Das ist ein Kriterium, das einen Test oder auch Vergleich unmöglich macht.
 
Zitat:Original erstellt von: Chuck

Abgesehen davon dass du womöglich Äpfel und Birnen vergleichst - ich hab mal einen G&L JB 2 und einen Fender Jazz Bass verglichen.
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Ich denke auch, dass der Direktvergleich Jazz Bass/Cort Aorna etwas hinken dürfte.

Der Arona schaut für mich wie ein Ableger des Sandberg Basic aus, was die Zutaten angeht.
Wäre ja auch nicht so schlimm, wenn Sandberg eines Ihrer "Grundmodelle" als asiatischen Ableger auf den Markt bringen.
Der Basic ist aber eine ganz andere Abteilung als ein Jazz Bass...also nix vintage, sondern modern drahtig.

Ich glaub hier hört man den Grundcharakter recht gut...
http://www.youtube.com/watch?v=8JVLLv8NNO4

http://www.youtube.com/watch?v=V2gEPTtLoJc&feature=related

selbst auf dem Neck-PU klingt der Arona noch mit mehr draht als mancher Jabba am Steg

Trotzdem würde ich den Arona mal gerne testen wollen [:D]
 
Zuletzt bearbeitet:

So, dann will ich mal einen kleinen Bericht erstatten:
Angekommen von Thomann, verpackt wie immer: sehr gut. Im Inneren war der Gitarrenkarton mit Cort-Aufdruck. Der Bass als solches war nur in Flies gehüllt. Keine Tasche, keine Anleitung: eher sperrlich.
Ausgepackt: sieht toll aus. Schön leicht (wie erwartet). Trocken gezupt sehr gute Ansprache.
Eins zwei Sachen sind mehr jedoch sofort aufgefallen: An der Kopfplatte war ein Schlag bzw. eine Delle. Schade. Ebenso sah ich, dass der Hals nicht perfekt eingepasst ist. Ein halber Millimeter ist da Luft.
Der Hals ist sehr angenehm. Habe selten so einen flinken und Bequemen Hals in der Hand gemacht. Etwas flacher ein Jazz aber auch etwas breiter. Du Bundstächen sind sehr sauber verarbeitet. Keine scharfen Kanten, nichts guckt aus dem Griffbrett, perfekt verarbeitet.
Am Hals gibt es leider auch eine kleine Macke. Auf den Bildern sieht man das ganz gut. Empfinde ich nicht als all zu störend.
Saiten sind von Daddario. Saitenhöhe und Halskrümmung kamen perfekt eingestellt.
Soundtechnisch kann er einige Sounds: Von sehr tief und dumpf bis knallig. Leider gibt es keine Mitten-Regelung.
Ich bin sehr angetan von dem Bass. Ich bin mir sicher, dass wenn auf dem Teil „Sandberg“ stehen würde, das Teil 400€ teurer wäre.

Also: Mein Eindruck ist sehr positiv und man bekommen viel Bass für sein Geld! Mich stört nicht mal, dass da Cort und nicht Fender drauf steht.
Bitte beachtet: Es ist meine Einschätzung und subjektive Meinung und bezieht sich auf den von mir getesteten Bass.

Hier einige Bilder die einen guten Eindruck vom Bass vermitteln:


Gruß

Paul

[URL]https://picasaweb.google.com/p...ey=Gv1sRgCM6kjoTWtsj8zgE&feat=directlink[/url]
 
Das open Pore Finish finde ich sehr schick, ich mag diesen holzigen Look.
kommt das durch die Verzerrung des Objektivs, oder steht die Halszunge wirklich so weit hoch über dem Korpus?
Bei meinem Ibanez fügt sich dass schön schmatzig ein.
Fände ich jetzt nicht so toll.

Behälst Du denn Bass, oder machst Du von Deiner Money BAck-Garantie gebrauch?
 
Ich finde den ganz interessant und die soundfiles bei musikmachen sind doch recht vielversprechend. Was mich interessieren würde: Gibt es passiv eine Höhenblende? wie sind die Unterschiede aktiv passiv in echt? Ist der Grundcharakter eher bassig, höhenlastig oder ausgewogen?

 
Zitat:Original erstellt von: lowdown

Das open Pore Finish finde ich sehr schick, ich mag diesen holzigen Look.
kommt das durch die Verzerrung des Objektivs, oder steht die Halszunge wirklich so weit hoch über dem Korpus?
Bei meinem Ibanez fügt sich dass schön schmatzig ein.
Fände ich jetzt nicht so toll.

Behälst Du denn Bass, oder machst Du von Deiner Money BAck-Garantie gebrauch?
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Ich habe mich mit Thomann in Verbindung gesetz. Der Mangel im Holz und auf der Kopfplatte sind ein ganz klarer Reklamationsgrund. Habe Thomann gebeten vor dem Versand eines neuen drauf zu gucken. (Ausnahmsweise)
Die Halszunge steht nicht so weit heraus wie es auf dem Bild zu sehen ist. Dennoch ist da ein kleiner Spalt. Die Halstasche ist Nagelbreite zu groß geworden. Aber alles im Toleranzbereich.

@cellkirk74: Es gibt keine passive Höhenblende. Brauche ich aber auch nicht.
Man hört schon, den Unterschied Aktiv passiv. Aktiv klingt er etwas direkter, gerader der Humbucker, mit etwas mehr Höhen. Wenn ich alles auf neutral stellt und bei PUs ansteuere, würde ich den als ausgewogen bezeichnen. Geht leicht in die Richtung eines Jazz-Basses.
Viele Grüße
Paul
 
Jut, da kann ich auch was dazu sagen....

vor gut 3 Tagen war der UPS Mann da und brachte den gestern bei Session Music in FFM bestellten Cort Arona 5 in OPBB (Open Pore Brown Burst)

Ich hatte den mal blind bestellt. Gibt ja "Money back" bei Nichtgefallen. Aber der Arona 5 gefällt mir. Sehr sogar. Das OPBB präsentiert sich nach dem Auspacken wirklich hübsch und fasst sich auch irgendwie gut an.

What you get:
- 2 teiliger Sumpfesche Body in OPBB
- 3 teiliger Canadian hard Rock Maple Hals
- Palisander Griffbrett mit Perlmuttarigen Dot Inlays
- Sandberg Bridge
- Geschlossene Mechaniken (ebenfalls mit Sandberg Logo)
- Graphitsattel
- Nullbund
- Desonic by Delano MM/J Pickups
- D'Daddario Saiten
- 2-Band Preamp/EQ ebenfalls "by" Sandberg

Verarbeitungsmäßig kommt der Bass absolut tadellos und makellos daher. Lackierung und Finish absolut sauber. Ebenfalls die Bundierung. Nichts kratzt, schabt oder ist unsauber. Sogar die Potiachsen laufen alle kerzengerade. (Sieht man ja schonmal, dass die Dinger etwas eiern.

Klanglich präsentiert sich das Teil genauso, wie ich das erwartet hatte. Aufgrund der PU Konfiguration recht flexibel. Der EQ greift bei Bedarf IMO sinnvoll ins Geschehen ein. Wer den EQ "bypassen" möchte und es passiv mag..Der Vol. Knopf ist als Push/Pull ausgelegt und tut genau dieses.

Ich habe jetzt gute 3 Std. gespielt und ich finde die Bespielbarkeit traumhaft. Der Hals hat ein "Modern C Shape". Ich würde das vermutlich nicht erkennen, aber ich kann erkennen, dass mir diese Art Hals gefällt und mir liegt. Deadspots sind im Übrigen Fehlanzeige. Ebenso Kopflastigkeit. Nix, gar nix dergleichen und das Low-B finde ich im Gegensatz zu dem Video richtig, richtig amtlich. Ha, witzig, mein Lakland 55-02 kommt aus derselben Schmiede und klanglich haben die beiden seeehr viel gemeinsam, obgleich der Arona 5 doch deutlich günstiger ist, würde ich nicht unbedingt sagen, dass er schlechter klingt. Wirklich nicht. Die Bartolinis aus dem 55-02 sind etwas zahmer. Die Desonic by Delano PU's klingen aggressiver, rotziger, mehr "in da Face" aber trotzdem klar und sehr detailreich.
Das ist sicher kein "Charakterbass" mit unverkennbar eigenen Anteilen und Ecken und Kanten und ausgesprochene Fendermaniacs und Gammelholzspieler, werden dem Bass nicht wirklich etwas abgewinnen können. Ist eher ein "Brot- und Butterbass" der wirklich toll verarbeitet ist, gut klingt und sehr flexibel ist. Ergo: genau das richtige und letztlich das, was ich als Ersatz für den 55-02 in den Covertruppe(n) gesucht hatte....

Die erste Probe am Mittwochabend hat dann auch nochmal bestätigt. Der Arona 5 OPBB ist ein toller Bass. Das Preis-/Leistungsverhältnis würde ich als Phänomenal bezeichnen. Der Bass gefällt mir z.B. deutlichst besser als die G&L Tributes die ich auch schon besessen habe. Zu erwähnen wäre noch, dass der Bass mit perfektem Setup aus dem Karton kam.

http://i49.tinypic.com/nnnpjq.jpg

http://i50.tinypic.com/2hz5mb.jpg

http://i49.tinypic.com/68aumf.jpg

http://i47.tinypic.com/2jcwqr5.jpg

http://i50.tinypic.com/vg37l1.jpg

http://i48.tinypic.com/2117ayv.jpg

http://i46.tinypic.com/5b75ef.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Rumms

Jut, da kann ich auch was dazu sagen....

vor gut 3 Tagen war der UPS Mann da und brachte den gestern bei Session Music in FFM bestellten Cort Arona 5 in OPBB (Open Pore Brown Burst)

Ich hatte den mal blind bestellt. Gibt ja "Money back" bei Nichtgefallen. Aber der Arona 5 gefällt mir. Sehr sogar. Das OPBB präsentiert sich nach dem Auspacken wirklich hübsch und fasst sich auch irgendwie gut an.

What you get:
- 2 teiliger Sumpfesche Body in OPBB
- 3 teiliger Canadian hard Rock Maple Hals
- Palisander Griffbrett mit Perlmuttarigen Dot Inlays
- Sandberg Bridge
- Geschlossene Mechaniken (ebenfalls mit Sandberg Logo)
- Graphitsattel
- Nullbund
- Desonic by Delano MM/J Pickups
- D'Daddario Saiten
- 2-Band Preamp/EQ ebenfalls "by" Sandberg

Verarbeitungsmäßig kommt der Bass absolut tadellos und makellos daher. Lackierung und Finish absolut sauber. Ebenfalls die Bundierung. Nichts kratzt, schabt oder ist unsauber. Sogar die Potiachsen laufen alle kerzengerade. (Sieht man ja schonmal, dass die Dinger etwas eiern.

Klanglich präsentiert sich das Teil genauso, wie ich das erwartet hatte. Aufgrund der PU Konfiguration recht flexibel. Der EQ greift bei Bedarf IMO sinnvoll ins Geschehen ein. Wer den EQ "bypassen" möchte und es passiv mag..Der Vol. Knopf ist als Push/Pull ausgelegt und tut genau dieses.

Ich habe jetzt gute 3 Std. gespielt und ich finde die Bespielbarkeit traumhaft. Der Hals hat ein "Modern C Shape". Ich würde das vermutlich nicht erkennen, aber ich kann erkennen, dass mir diese Art Hals gefällt und mir liegt. Deadspots sind im Übrigen Fehlanzeige. Ebenso Kopflastigkeit. Nix, gar nix dergleichen und das Low-B finde ich im Gegensatz zu dem Video richtig, richtig amtlich. Ha, witzig, mein Lakland 55-02 kommt aus derselben Schmiede und klanglich haben die beiden seeehr viel gemeinsam, obgleich der Arona 5 doch deutlich günstiger ist, würde ich nicht unbedingt sagen, dass er schlechter klingt. Wirklich nicht. Die Bartolinis aus dem 55-02 sind etwas zahmer. Die Desonic by Delano PU's klingen aggressiver, rotziger, mehr "in da Face" aber trotzdem klar und sehr detailreich.
Das ist sicher kein "Charakterbass" mit unverkennbar eigenen Anteilen und Ecken und Kanten und ausgesprochene Fendermaniacs und Gammelholzspieler, werden dem Bass nicht wirklich etwas abgewinnen können. Ist eher ein "Brot- und Butterbass" der wirklich toll verarbeitet ist, gut klingt und sehr flexibel ist. Ergo: genau das richtige und letztlich das, was ich als Ersatz für den 55-02 in den Covertruppe(n) gesucht hatte....

Die erste Probe am Mittwochabend hat dann auch nochmal bestätigt. Der Arona 5 OPBB ist ein toller Bass. Das Preis-/Leistungsverhältnis würde ich als Phänomenal bezeichnen. Der Bass gefällt mir z.B. deutlichst besser als die G&L Tributes die ich auch schon besessen habe. Zu erwähnen wäre noch, dass der Bass mit perfektem Setup aus dem Karton kam.

http://i49.tinypic.com/nnnpjq.jpg

http://i50.tinypic.com/2hz5mb.jpg

http://i49.tinypic.com/68aumf.jpg

http://i47.tinypic.com/2jcwqr5.jpg

http://i50.tinypic.com/vg37l1.jpg

http://i48.tinypic.com/2117ayv.jpg

http://i46.tinypic.com/5b75ef.jpg
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den arona mit einem G&L zu vergleichen is ein bissl schwierig, da das konzept des G&L locker 25 jahre alt ist.
aber ok. was den bass selbst angeht:

wirklich ein schmuckesw stück und würde den gerne mal anspielen wollen.
 
Hallo, ich habe jetzt auch einen Arona 5 seit Oktober im Einsatz. Beschrieben ist er ja zur Genüge, deshalb nur meine Eindrücke und ersten Erfahrungen:
1. Der Bass ist leicht. Als 5-Saiter unter 4kg schont er doch sehr meinen Rücken.
2. Der Bass ist eher dick/fett im Ton. Im Vergleich zu meinen anderen Instrumenten muss ich Bässe am Amp rausnehmen.
3. Der Ton ist super ausgewogen über das gesamte Griffbrett, die G-Saite nicht zu dünn im Ton, die H-Saite passt super.
4. Ber Bass ist schnell. Der Ton ist sofort da und total trocken ohne Dröhn und Mulm. In meinen Augen könnte er was sein für diejenigen, denen 5-Saiter bisher zu schwerfällig waren. Genau diese Eigenschaft hat mich bisher bei den 5ern von MusicMan abgeschreckt...
5. Der Steghumbucker ist ab Werk in Serie verschaltet, das hat mir überhaupt nicht gefallen, schränkt es doch den Ton in Richtung rockig ein. Umgelötet auf parallel ist der PU nicht mehr ganz so schweinelaut, aber sehr viel differenzierter und nun auch richtig gut zum Slappen und Funken geeignet wie zum knurrigen Fingerstyle-Solo in der Jazzcombo. IMHO ist hier ein keramisches Magnetmaterial an der Arbeit, für AlNiCo klingt das zu aggressiv, passt aber sehr gut zu der im Mittenbereich zurückhaltenden Sumpfesche.
6. Der Hals-PU ist ab Werk sehr nah an den Saiten, für meine Spielweise musste der etwas tiefer. Er sitzt allerdings auf einer Platte, so dass diese Korrektur ohne Fräse oder Stechbeitel zu machen war. Außerdem passen jetzt die PUs in der Lautstärke wieder zueinander (siehe 5.).
7. Die Aktivelektronik komprimiert, der Bassregler greift eher in den Tiefmitten und regelt eher von schlank nach fett - Geschmackssache, ich spiele lieber passiv.
8. Die Tonabnehmer reagieren sehr giftig auf den Abstand zu den Saiten. Etwas näher dran und sofort wird es sehr knallig und aggressiv, etwas weiter weg und schon wird es dünn und farblos. Hier kann man den Arona sehr effektiv an den eigenen Geschmack anpassen.
Bisheriges Fazit: Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich für mein Geld bekommen habe. Der Arona ist klanglich durchaus vielseitig einsetzbar und machte bis jetzt überall seine Sache gut, wobei der Ton immer eher auf der banddienlichen Seite als auf der hervorstechenden liegt. Er schont Rücken und Geldbeutel und kann durchaus mit 3-5mal teureren Konkurrenzprodukten mithalten.
 
Moinsen,
als der Arona rauskam habe ich mit viel Interesse den Test in der G&B gelesen. Als Anfänger, der noch nicht so genau weiß wohin die musikalische Reise gehen wird, erschien dies eine uberlegenswerte Alternative zu den üblichen Verdächtigen im Kreis der "Aufsteiger"-Baesse. Anscheinend hat es sich gelohnt abzuwarten (und zu üben ;-) denn inzwischen hat sich der für den Arona aufgerufene Preis fast halbiert! Da fragt man sich umgekehrt aber, ob nich doch was faul ist an diesem Angebot... Ideen? Oder ist es einfach wie in einer früheren Antwort geschrieben: zu teuer für einen Cort-gefertigten Bass?
 
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