Um das hier mal wieder aufzugreifen:
Momentan habe ich den Minimark 802 da. Meine Eindrücke sind etwas zwiespältig...
Gewicht ist gerade noch so an der Komfortgrenze, würde mich aber nicht stören, wenn's noch ein oder zwei Kilo weniger wären...
Verarbeitung und Qualität machen einen guten Eindruck, so wie man das bei Markbass ja erwarten darf.
Leistungsmäßig reicht der für die hier vorgesehene Anwendung sicherlich dicke aus, keine Frage!
DI-Out (wichtig für diese hier gewünschte spezielle Anwendung) konnte ich noch nicht testen, ich denke aber, dass das bei Markbass generell passen dürfte (also kein unbrauchbares, rauschiges oder sonstwie mülliges DI-Signal).
Anwenderfreundlich, nur drei Knöppe, einfacher geht's nicht, kommt mir sehr entgegen (Netzkabel einstecken, Instrumentenkabel einstecken, los geht's - bin Fan von solchen Lösungen)
Vom Sound her kommt er mir - weiß nicht wie ich's beschreiben soll - irgendwie "inhomogen" vor, so als ob es Frequenzbereiche gibt, in denen er irgendwie matscht. Dann in anderen Lagen wieder super präzise und knackig, teilweise fast schon zu trocken für meinen Geschmack. Man kann da sicherlich mit den VPF- und VLE-Knöppen noch viel rausholen, da ewig rumzuschrauben widerspricht aber meinem Plug'n'Play-Anspruch an die hier gesuchte Lösung...
Schön ist aber, dass er meinen Stingray 4 und auch den Stingray 5 (meine Hauptinstrumente) gut darstellt, das rotzige Ray-Lispeln ist jederzeit vorhanden
Schön auch, dass ich - mangels umfangreicher EQ-Optionen am Amp - den Sound bevorzugt an den Rays einstellen kann. Kann sich eventuell aber auch als "Teufelskreis" herausstellen, z.B. Höhen raus mit dem VLE-Regler und am Ray wieder Höhen reindrehen und so Quatsch da... Muss ich mal abwarten, aber auf so Dauergeschraube und Probiererei, was ich jetzt am Besten wo einstelle, habe ich an sich überhaupt keine Lust...
Dann quält mich momentan auch noch das vage Gefühl, dass man mir mal wieder einen Versandrückläufer, Vorführer oder ähnliches zum vollen Neupreis angedreht hat
Der Markbass Karton war schon geöffnet und mit einem "All-parts-inside"-Pseudo-Siegel vom Thomann versehen...
Die bestellen die Amps wahrscheinlich pallettenweise bei Markbass, soll mir doch keiner erzählen, dass die da jeden einzelnen Karton auf Vollständigkeit überprüfen... "Lustigerweise" war keine Bedienungsanleitung drin. Nicht dass man die bei dem Amp bräuchte, aber online gibt's eine bei Markbass, die sollte doch normalerweise sicherlich auch im Karton sein? Soviel zu "All parts inside"...
Fühlt sich bissel doof an...
Meine ersten Eindrücke sind also sehr zwiespältig, leichte Tendenzen zum Positiven, aber wenn man bedenkt, dass das Teil 599,- EUR kostet, dann müsste der Jubel eigentlich größer ausfallen...
... ca 11 kg... 1x12... 150 Watt (Class H. mit Ringkerntrafo)... komplett Metall (nix Holz),
