Cab Simulator oder doch gleich Kemper

Genau für diese Fälle hab ich Line6...
Auf großen Bühnen kommt der Tiefbass meist eh über die Subs unter der Bühne.
Ist im Endeffekt auch nur Gewöhnung über Monitor zu spielen.
Kommt auch gut bei Cocktailgigs wenn es vor Ort eine PA gibt :-) Kemper für Bass find ich irgendwie übertrieben...
 
Tieftonterrorist schrieb:
Dann würde aber in den meisten Fällen auch ein guter preamp reichen, oder? Am besten sogar einer fürs Paddelbrett, dann braucht man neben den Ohrstöpseln nur noch das mitnehmen.
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Naja - aber ein Preamp klingt eben nicht unbedingt so wie ein mikrofonierter Ampeg Fridge.

Oder hier der Kollege spielt ein geiles Fender Bassman Profil:



Da muss man schon eine Menge Tretmienen und Preamps testen, bis man das so hinbekommt.
 
Auch wenns penetrant ist :popcorn::D
Meine Kiste tut genau das 8D wenn man will
Glaubt einem ja keiner, is aber so...:m_git1:

 
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f_luxus schrieb:
Auch wenns penetrant ist :popcorn::D
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Ist es nicht ...
Ich kenne den alten Line 6 Bass Pod XT mit seinen Amp-Simulationen und endlosen Soundmöglichkeiten. Da sind schon schöne Sachen dabei, keine Frage.

Aber der Kemper-Vorteil ist es, sich seinen ganz eigenen Lieblingsamp einzupacken. Ich finde zum Beispiel meinen Trace Elliott GP11 über die 150Watt-Endstufe meines Soundcity (6 x EL34) und dann über eine oder besser zwei TL606 mit EV15L Speaker richtig klasse - zumindest für die Indie-Band. Aber ich packe das Geraffel doch nicht mehr auf die Bühne.
Da stelle ich mir einen Kemper als Ersatz schon richtig gut vor: Profil bauen und dann ab auf die Bühne.

Kong hat's weiter oben ja schon geschrieben: Man müßte sich so ein Teil mal zwei, drei Monate ausleihen und testen.
 
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Hm... das macht man doch eigentlich nur für sich selbst, oder? Bis jetzt war von der Kiste noch jeder FOH begeistert, weil man quasi nicht nachregeln muss. Auch mit Coverband benutz ich den auch oft, allerdings haben wir da auch tolle Monitore! Ich nutze allerdings nur den Clean Kanal und ab und an mal den R&B.
Wie immer sind die Presets zu extrem. Man muss sie nullen und dann selbst einstellen...

Nachtrag: in einer Indie Band spiel ich zurzeit nicht. Für rockiges Zeug nehm ich die FMC 1126CL mit dem Hartke HA3500 und mein Fußboard. Ich will demnächst mal testweise einen Emi Gamma 10 in die FMC 10er Box einbauen und die zusätzlich anschließen.
Mit dem SWR OEM 10er harmoniert die Box nämlich extrem gut! Der hat auch diese harschen Hochmitten, irgendwie linearisiert sich das aber mit der 1126CL zusammen. I love it!
 
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also, brauchbar sind kemper und co schon für bass. es ist wahrscheinlich nur schwierig einzusehen und es einzuhalten das man nur einen winzigen bruchteil der Möglichkeiten nutzen sollte. 2 presets, fertig. alles andere artet aus. denk ich mir so.

dafür kauf ich mir dann aber nicht eine Kiste mit 1000möglichkeiten. das sehe ich doch gar nicht ein...
 
bigfellow schrieb:
N'Abend, geht's ein wenig genauer?
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mir gehen da themen wie headroom, direktheit und spieldynamik ab. ich hatte mal kurz einen von einem klampfer in der hand und war bei diesen themen nicht begeistert. zudem - aber das kann an dem kerl gelegen haben, der das preset gebastelt hat - hat das ding gerauscht wie ein wasserfall. dazu kommen für mich die punkte optik und bedienkomfort. das teil sieht einfach scheiße aus und hat mir zu viele knöppe. ich steh einfach auf dinge, die genau eine sache können, die aber richtig gut. da weiß ich genau, daß ich beim kemper mit allem möglichen scheiß beschäftigt bin, aber nicht mit spielen.
klar wäre es geil, einen mywatt, einen mesa, einen svt, einen bassman, einen acoustic... zu haben. alle gleichzeitig. klein und leicht und tragbar und in einer kiste. und geil und so. aber irgendwie will der kemper nicht an mich.
 
Ich find den Clean Kanal gut, kommt aber auch auf den Bass an... Übrigens kann man auch die Endstufe direkt ansteuern!
Ausschalten, Rock gedrückt halten, anschalten... Ich benutz den so mit dem MS60B um nicht 2x wandeln zu müssen.
Ich will mir den schon seit einiger Zeit nochmal zulegen, meiner fällt bald auseinander...
 
Zum Thema Headroom, Dynamik usw. usw. Der Kemper ist eigentlich die einzige Kiste, die das authentisch kann. Hier wird ja das komplette Dynamikverhalten von "Leise bis Endröhren im Sterben" durchprofiliert. Deshalb verhält sich dieses Gerät auch genau so wie das Original, wenn es mikrofoniert in die PA gejagt wird. Wird beim Profiling Mist genbaut (ungünstige Mikros, schlechter Raum) etc. , kommt auch Mist raus. Da kann der Kemper aber nix für.
Gerade auch im Gitarreo-Bereich ist der Kemper der einzige Amp, der auch mit einem Blueser, der seinen Sound komplett mit dem Volume-Poti macht, klarkommt. Vorausgesetzt, das Profiling wurde professionell gemacht.

Das grösste Problem ist halt die Möglichkeit der Vielfalt.. hach Song 1 spiele im mit nem Ampeg-Profil, Sound 2 mit Hiwatt und 4x12 Profil, den nächsten mit nem Marshall-Profil, bla und blub... Damit kann man einen Toni in den Wahnsinn treiben.
Setzt man den Kemper wirklich nur als Ersatz für sein Stack ein und schaltet nicht an den Profilen rum, gibt es ja keinen Stress.

Wer dem Druck im Rücken vermisst, der sollte in leisen Locations neben den InEars vielleicht noch auf'n Pleasure-Board klettern. Auf großen Bühnen sollte genug Bassdruck von der PA selbst da sein, um körperliches Feedback zu bekommen.
 

Stratitis schrieb:
Wer dem Druck im Rücken vermisst, der sollte in leisen Locations neben den InEars vielleicht noch auf'n Pleasure-Board klettern.
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1. hat der kemper nicht genügend echten headroom um einen amp mit genügend echtem headroom simulieren zu können.
2. ist das ja voll geil: mit dem ampsim aus ner hässlichen brotdose auf dem wackelbrett rumzuschwanken... ich sehs schon vor mir. lächerlicher gehts kaum noch.
 
Alice, eigentlich müsstest Du doch wissen, dass Headroom nix mit Lärm zu tun hat :-)
Wenn Du stets und immer n der traumhaften Lage bist, mit deinem Grals-Setup in deiner Wohlfühllautstärke zu spielen, sei es Dir herzlich gegönnt (du glücklicher!) In Situationen, wo InEar angesagt ist oder keine hohen Lautstärken auf der Bühne geduldet sind, was dann? Wohl dem, der dann sagen kann "Schmatzt mich mal an der Pupe! Da spiel ich nicht!"

Klar könnte so ein Kemper den Mywatt samt 4x12" genau profilieren.. nur müsstest Du dann auf der Bühne auch ein Monitoring haben, das genau das wiederzugeben vermag. Wenn dir der FOH deinen Sound auf nen 12/2-Wedge legt, wird es dir bestimmt nicht vor Rührung die Tränen in die Augen treiben.
Spiel mal den Kemper und hör ihn über ne gescheite 1KW Sidefill-PA an. Da brauchste kein Rüttelbrett. Es ging mir hier jetzt in erster Linie um die Muckers, die über Inears spielen müssen...
DIe AD-DA-Wandler des Kempers sind auf gleichem Niveau wie Axe-FX oder die großen Eventide-Geräte! Da hast Du Headroom wie im Studio...

Vergleich die "hässliche Brotdose" bitte nicht mit Line6, Boss, Zoom und Konsorten.. das ist eine ganz andere Liga. Selbst AxeFX kommt in Punkto Ampnachbildung nicht da dran, nur dass Axe halt 3654678654 Effekte und Möglichkeiten an Bord hat.

Du wirst so ein Gerät wohl nie brauchen, für Top40-Mucker oder Session-Musiker sieht die Welt aber oft anders aus. Auch im Studio hat das Teil seine Berechtigung. Nur auch hier gilt.. besonders fürs Profiling: Shit In -> Shit Out.
Wenn Mikrofonierung und Raum shice sind, ist auch das profil für den Allerwertesten...
Und leider können viele Leute auch der Versuchung nicht widerstehen, zuviel Effekte und Brimborium zu programmieren.

:popcorn:
 
den kemper für bass & Bühne ist vielleicht auch einfach am Thema vorbei. der studiogitarrist oder der studiobesitzer sind wohl eher das zielpublikum. vielleicht auch noch der top-40 Gitarrist. als bassist wüßte ich nicht wofür das ganze...oder zumindest fällt mir da wenig ein. zu viele verschiedene basssounds treibt doch nur den tech am pult in den Wahnsinn.

als backup für einen modifizierten amp mit einer superseltenen vintagebox...und dann den kemper an eine potente Endstufe und einer fmc hr box...okay, das würde sinn ergeben.

Stratitis schrieb:
Und leider können viele Leute auch der Versuchung nicht widerstehen, zuviel Effekte und Brimborium zu programmieren.
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das ist wohl das Hauptproblem...
 
Ich ziehe nun mal ein Zwischenfazit: kemper scheint im Studio eine echte Lösung zu sein. Kommt es zum Auftritt, muss man auf das richtige Bühnenequ hoffen. Darf man das so zusammenfassen :?:
 
Dr. Lee schrieb:
Ich ziehe nun mal ein Zwischenfazit: kemper scheint im Studio eine echte Lösung zu sein. Kommt es zum Auftritt, muss man auf das richtige Bühnenequ hoffen. Darf man das so zusammenfassen :?:
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ich persönlich würde das so ausdrücken:
Kommt es zum Auftritt, kann man froh sein, sich überhaupt einigermaßen deutlich zu hören - im Idealfall ohne übermäßiges Dröhnen oder Wummern.
Alles weitere ist sehr zweitrangig.
 
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