Ist mir ganz neu, den hab ich bis jetzt ausschließlich am EB gehört/gesehen.
Berühmte Bassisten die Kontrabass wie E-Bass gleichermaßen spielen und einsetzen
Ist mir ganz neu, den hab ich bis jetzt ausschließlich am EB gehört/gesehen.
Was mir auffällt: es handelt sich überwiegend um Bassisten im Berich Jazz (und was dazu gehört). In der Popmusik findet man solche "Zwitter" doch selten... Woran könnte das liegen? Ist der E-Bass wirklich immer so viel passender?
Grüße Hen
Grüße Hen
Der E-basssound ist halt schon von haus aus definierter, knackiger, punchiger.
Hinzu kommt daß ein großteil der produzierten KB-töne falsch intoniert ist.
Möge nie jemand sich die mühe machen ton für ton, mit dem stimmgerät, nachzumessen. Das ergebnis wäre niederschmetternd.
Wenn das klavier oder die gitarre so gestimmt wären wäre das ein no-goe.
Daran hat man sich im jazz gewöhnt. Man hört nicht so ganz genau auf die intonation des Kb-isten.
Das primat von groove, sound u phrasierung stellt die korrekte intonation - zu recht ! - weit in den schatten.
Wenn man sich die linke hand vieler spitzen-KB-isten anschaut sieht man ganz häufig eine völlig schlampige haltung -
1. und 2. finger viel zu eng, vom 2. zum 4. viel zu weit.
Wenn man mal annimmt daß der 1. richtig gesetzt ist u auch der 4. (was häufig ja auch nicht der fall ist) dann ist zumindest jeder 3. ton falsch.
Hier zb :
Buster Williams
Charlie Haden
Die falschen töne hört man nur wenn man ganz genau hinhört u sie hören will.
Ich rede jetzt nicht von den ganz auffällig völlig falschen (1/4 ton daneben).
Basstoelpel5
Active Member
Hi Hen!
Ich hätte mit meinen Pop- und Rockbands auch gerne viel häufiger den KB eingesetzt, aus klanglichen, musikalischen und durchaus auch aus optischen Gründen. Aber im 20m² Proberaum mit zwei E-Gitarristen und verstärktem (!) Schlagzeug - keine Chance von einem rückkopplungsfrei abgenommenen Kontrabaß auch nur zu träumen. Außerdem bin ich gerne mit dem Fahrrad zu den Proben gefahren, mit dem E-Baß ging das, mit dem KB konnte ich das nicht. Außerdem sollte man etwas KB spielen können um ihn in einer Band einsetzen zu können, ich meine etwas besser als - pardon - Paulchen von den Beatles oder Sting.
Das von seppblind angesprochene Thema "Intonation" ist derart komplex, daß ich nicht weiter darauf eingehen möchte. Aber es stimmt schon: Viele berühmte Jazzer spielen schlampig auf dem KB; und viele berühmte Klassiker mindestens (!) ebenso. (Und an manchen Tagen bin ich selbst richtig gut - und an anderen Tagen klinge ich fast wie ein Anfänger nach Gehörsturz... - aber nicht weitersagen...)
Zu den gleichermaßen guten E- und Kontrabassisten: Wie von mir in einem anderen Forum zur gleichen Frage bereits erwähnt: Steve Swallow. Sein Name sollte hier nicht fehlen.
Grüße
Thomas
Das halte ich für eine doch eher gewagte These.
Abgesehen davon, dass es durchaus PopActs gibt, bei denen Kontrabass gespielt wird und nicht nur bei angejazzten Sachen, mir fällt da spontan Rockabilly und Psychobilly ein, ist jawohl eher das Klavier das Instrument, dass am meisten vorkommt, und von seiner Stimmung her im Cent bereich verstimmt ist. Und an deren "Verstimmung" wir uns sehr gewöhnt haben.
Kein menschengespieltes Instrument ist perfekt. Ich habe z.B. oft den Eindruck, dass gerade Stimmen sehr verstimmt sein können, ohne das sich der Zuhörer beschwert. Im Gegenteil, dass sogar gut findet.
Gerade der E-Bass wird oft unterschätzt, was seine Intonation angeht. Hiermit meine ich das verziehen der Saiten, so dass der Ton nicht mehr stimmt. Wer öfter Einsteiger Bands hört, weiss bestimmt was ich meine.
cheers jh
Auf JEDEN Fall Stanley Clarke.
(Hat Mikki im Post #8 schon genannt, aber ich finde, er darf hier nicht untergehen!)
Legendär: Debütalbum von 1974
EDIT: Ups, oh sorry, den hatte ja sogar der TE im ersten Post schon genannt. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...
Bin und war halt immer ein SC-Fan.
(Hat Mikki im Post #8 schon genannt, aber ich finde, er darf hier nicht untergehen!)
Legendär: Debütalbum von 1974
EDIT: Ups, oh sorry, den hatte ja sogar der TE im ersten Post schon genannt. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...
Bin und war halt immer ein SC-Fan.
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ein phantastischer bassist.
Aber es ist oft besser wenn man über die charaktereigenschaften der lieblinge nichts weiß.
Aber diese geschichte muß ich jezt doch zum besten geben:
Vor knapp 30 jahren, open air, große bühne, (ich hab in einer vorgruppe gespielt und hab das live gesehen)
Stanley war mit dem monitorsound nicht zufrieden,
er greift sich ein aufgewickeltes kabel und schleudert es wutentbrannt quer über die bühne auf den monitormischer, hat ihn getroffen, gottlob nicht im gesicht.
N
Nilya
Guest
Nathan East spielt E-Bass und Kontrabass und auch Steve Borg spielte bei Bap mit der Hundehütte.
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