Beatles Viola Bass

wernerwald

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Hallo ihr Lieben,

habe, seitdem ich mir am Freitag aufem Flomarkt eine Video-DVD von Paul McCartney (Paul is Live) für fünf Euronen gekauft habe, Anzeichen einen G.A.S.-Anfalls. Welche Erfahrungen habt ihr mit Nachbauten, z. B. der von Epiphone ist mir da so ins Auge gesprungen. Ein Höfner Teil ist ja wohl definitiv ein bisschen teuer, oder? Kennt ihr andere Alternativen?

Gruß ww

P.S.: Eigentlich bin ich garnicht son Shortscale-Macker.
 
Hallo Wernerwald,
wenn Du einen Violinbass haben willst, der so ist wie das Original kommst Du am Höfner nicht vorbei. Alle anderen Violinbässe sind anders.
Gerade bei den Billig - Nachbauten ist es so, dass die Zargen aus zusammengeklebten Holzplatten ausgestanzt werden. Da schwingt nix mehr. Ich habe schon Billige Fiddeln im Laden getestet die erst gar nicht funktionierten weil das Schaltpanel einen Wackelkontakt hatte.
Ich hatte auch mal kurze Zeit den Epiphone Viola und habe ihn dann enttäuscht wieder zurück geaschickt.
Als Spielzeug, also wenn man einen Violinbass haben möchte, ihn aber nicht ernsthaft nutzt reicht auch ein Harley Benton Beatbass für 159 Euro.

Einen Bericht vom Viola habe ich auf meiner Webseite unter Reviews:

http://129039.homepagemodules.de/f5-Bass-Reviews.html





 
Wir treten mit unserer Band schon mal als "Beatles4sale" auf, also 1 -1,5 Std. nur Beatles-Songs.
Als ich vor 1 Jahr neu eingestiegen bin, hab ich den Johnson-Violin-Bass unseres Drummers gespielt. Wegen der Optik...
Kopflastig ohne Ende, Gewöhnungsbedürftiges Handling, schwierige Einstellung von Saitenlage und Intonation...und der Klang war so, dass nach dem 3. Auftritt unsere Gitarristen sagten: "Kannst Du nicht lieber den Fender spielen? Sch*** auf die Optik.... "
Seither hab ich ihn nicht mehr gespielt...und ich vermisse ihn nicht....
Allerdings hatte ich noch nie ein Original in der Hand...
 
wenn schon kopie, dann vom original-hersteller..also die contemporary-modelle. die dürten am nächsten dran sein, die anderen sind eher äusserlich ähnlich, soundlich eher nicht. halbakustisch ist aber der c-höfner auch nicht, sondern semiakustisch.
bei beatles ist es für mich aber nicht nur die optik, auch soundlich hat der preci so gar nichts vom höfner..und die spielweise ändert sich auch mit dem gerät.
ist halt ein polarisierendes instrument, und das ist auch gut so, charakter rules! [^]
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan
halbakustisch ist aber der c-höfner auch nicht, sondern semiakustisch.
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Was war grad nochmal der Unterschied zwischen "halb" und "semi"? [;-)]

Gruß, Jerry

 
halbakustisch nennt man bässe (oder gitarren..) die einen hohlkörper aufweisen, in einer korpusdicke von um die 5-6cm (mit dickerem korpus, um die 12cm, nennt man vollakustik oder jazzkorpus) semiakustisch nennt man bässe oder gitarren, die zwar äusserlich genauso aussehen wie halbakustische, aber über einen sustainblock verfügen, also innen nicht ganz hohl sind, nur die flügel sind hohl. [;-)]
 
Der Sustainblock beim CT-Héfner nimmt mMn etwas von dem Druck weg... man merkt es schon deutlich, dass der Sound mehr in Richtung klassischer E-Bass geht. Dies ist aber nicht direkt ein Nachteil. Hatte letzthin beide im direkten Vergleich gegeneinender anspielen dürfen - sogar über einen Bassman 135... Der CT ist nicht schlecht, doch er hinkt dem Original schon etwas nach (Verarbeitung, voller Sound, ...). Er ist aber in meinen Augen die einzige "richtige" Alternative zum teuren original.

Der Typ, bei dem ich die beiden Teile anspielen konnte, spielt übrigens neben der Beatles-Coverband (wer hätte das gedacht bei dem Setup) auch noch in einer anderen Band, die eher aktuellere Musik macht... Auch hier ist der Höfner (allerdings der CT) sein Hauptbass - zusammen mit einem Prezi glaube ich. Er benutzt einfach eine andere Anlage und der Sound ist dann von ganz klassisch bis recht modern... Also ist eine solche Investition auch sehr sinnvoll, auch wenn man nicht nur Beatles/McCartney spielen will.

Der Epi ist ist schon wegen der Elektronik (eher JB-mässig) in meinen Augen nicht allzu authentisch.

Grüsse
 

Zitat:Original erstellt von: masta_propa

@Moulin: Du bist gemein [:D]
Jetz hab ich einen GAS Anfall auf den Jack Casady Bass [:-(]
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Auch wenn´s Off Topic ist:

Da brauche ich kein schlechtes Gewissen haben [:-)] denn der Casady Bass ist vom Konzept her einer der besten Bässe, die ich bisher in die Finger bekommen habe.
Er klingt nicht wie die meisten Semiakustik Bässe, also kein Trötensound, hat eine lange Mensur und wenn man mit dem Ding auf der Bühne steht leuchten auf der anderen Seite die Augen.



 
Meines Wissens waren Höfner-Bässe damals als die Beatles groß wurden alles andere als gut.
Handling und Qualität waren eher als unteres Niveau verschrien, Paul McCartney hat den Bass gespielt weil er billig, und Paul arm war.
Von daher bist du wahrscheinlich wenn du das originale Beales-Feeling willst, mit nem 150€ Harley-Benton besser beraten als mit einem Höfner. ;-)
 
Zitat:Original erstellt von: AmPrayer

[:O!]

semi heisst doch halb!?
semifinale=halbfinale
semiconductor=halbleiter
[URL]http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_lateinischer_Präfixe[/url]
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Das ist dann ungefähr so, wie der Unterschied zwischen einem weißen Pferd und einem Schimmel [:D].

Nix für ungut Oli [;-)], diese Definition/Zuordnung der Begriffe lese ich zum ersten mal. Gibt's da tatsächlich eine Art Festlegung, oder erzählt mir der nächste, den den ich frage was anderes?

Gruß, Jerry

 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: gaemschbock

... man merkt es schon deutlich, dass der Sound mehr in Richtung klassischer E-Bass geht...
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Hai,

was meins du mit "klassischer E-Bass". Imo dürfte doch das der Fender P-Bass sein oder die Bass-Fiddle, die 1936 auf den Markt geschmissen wurde.

Gruß ww
 
Zitat:Original erstellt von: groovling

Meines Wissens waren Höfner-Bässe damals als die Beatles groß wurden alles andere als gut.
Handling und Qualität waren eher als unteres Niveau verschrien, Paul McCartney hat den Bass gespielt weil er billig, und Paul arm war.
Von daher bist du wahrscheinlich wenn du das originale Beales-Feeling willst, mit nem 150€ Harley-Benton besser beraten als mit einem Höfner. ;-)
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Soweit ich weiss hat er sich den Bass gekauft, weil damals kein/wenige Linkshändermodell/e am Start war/en, und der Höfner mit seiner symetrischen Bauform auch von ihm als Linkshänder leicht zu spielen war.
 
Zitat:
Soweit ich weiss hat er sich den Bass gekauft, weil damals kein/wenige Linkshändermodell/e am Start war/en, und der Höfner mit seiner symetrischen Bauform auch von ihm als Linkshänder leicht zu spielen war.
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stimmt, da war noch was ;-) Hab Facharbeit über die Beatles geschrieben, aber das ist schon zu lange her. ;-) Der Preis hat definitiv eine wichtige Rolle gespielt, aber deine Info ist vollkommen richtig.
 
hm, für schlechte qualität hält sich päules höfner aber recht gut trotz jahrzehntelangem einsatz an der front..[;-)] handling ist sowieso immer ansichtssache, da gibts keine allgemeingültige regel.
anders bei den bezeichnungen: ja, die stimmen so, warum auch immer..
zu erwähnen wäre da noch archtop, aber obs da bässe gibt weiss ich gar nicht..[:D]
 
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