Bassline für "Barfuß am Klavier"

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crosman159

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Bassix
ß963
Hei!
ich würde gern wieder in die Cover-Band Thematik einsteigen. Zum ersten Treffen soll der Song "Barfuss am Klavier" von AnnenMayKanthereit mitgebracht werden. Das Problem: Dazu gibts für den Bass GAR NIX! Klar kann ich einfach die Grundtöne mitspielen, aber das ist mir zu langweilig. Zudem der Song auch nach mehr verlangt. Ich würde gern ne coole Bassline zu dem Song mitbringen, hab aber keinen Plan, wie ich da ran gehen soll. Irgendjemand ne Idee dazu oder kann mir helfen, wie ich hier weiter komme?
Danke schonmal in die Menge!
 
Kommt mir bekannt vor. Erstes Treffen mit neuer Band, mit Gitarrist und Drummer die Stücke vorbesprochen und dann haben sie ihren Sänger gefragt. Er hat spontan drei Stücke genannt, die er in der ersten Probe singen möchte….alle ohne Bass! WTF

Dein Song ist doch so perfekt, nur Klavier und Gesang. Mit dem Bass da etwas reinzuspielen, fände ich nicht gut.
 
Habt ihr den jemanden an den Tasten? Wenn nicht, kann man eigentlich aus dem, was in der linken Hand des Pianisten passiert, schon ganz gut 'ne Basslinie ableiten.

Wenn ihr doch jemanden an den Tasten habt (und die ganze Band mitspielen soll), würde ich mir aber überlegen, ob man das Ganze nicht vielleicht stilistisch (oder/und vom Arrangement) sowieso etwas umstrickt.

Der Song lebt ja (in der Originalversion) grade davon, dass er so reduziert und offen ist. Wenn da dann alle drüberbraten, klingt es sofort nach Schülerband.
 
Hi zusammen! Danke für das Feedback. Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass wir den Titel - abweichend vom Text - gar nicht mit Klavier spielen, sondern mit Gitarre. :eek: Ja, ich weiß... :D

@cwegy Genau so isses ^^ - aber aufgrund der Gitarrenversion sowieso schon anders. Da könnte ich mir vorstellen, dass es passt. Ich würds zumindest mal ausprobieren wollen. Vor allem auch der eigenen Skills wegen...
@Ray Mahogany Das probiere ich mal. Danke
@Klangfarbe Leider nicht. Umgestrickt ist es ja schon ein bisschen - aufgrund der Gitarrenthematik. Daher könnte ich mir vorstellen, dass das schon funktioniert - die Bassline muss dann aber schon auch was hermachen bzw. dazu passen. Nicht zu aufdringlich, um den Charakter des Songs nicht zu verfälschen, aber auch nicht nur Grundtöne. Aber nach Schülerband sollte es natürlich nicht klingen :-)
 
Vor der Aufgabe stand ich vor ein paar Jahren auch mal. Da ging's um "Songbird". Ich bin grundsätzlich nicht so für Balladen zu haben, daher habe ich mich damals sehr schwer getan. Wie @cwegy schon schrieb, wenn die Nummer im Original ohne Bass auskommt, ist die Frage ob man es (zwingend) probieren möchte (muss). Wenn ja, teile ich die Meinung von @Klangfarbe, weniger ist auf jeden Fall mehr. Ich war damals mit den ersten Versuchen Songbird zu begleiten sehr unzufrieden. Was weniger mit der Anzahl der Töne oder Rhythmik zu tun hatte. Erst als ich den Fretless gegriffen habe, wurde ein Schuh draus.
 
Es gibt eine coole Version von "Say a Little Prayer" von Lianne La Havas, wo sie singt und sich selbst auf der Gitarre begleitet. Einer unserer Gitarristen hatte sich die Akkorde rausgefummelt und wollte den Song mit unserer Sängerin spielen. Okay. Der Drummer fegte dabei leise mit dem Besen und ich tupfte ein paar Töne auf dem Bass dazu. Wir hielten uns zurück, waren wirklich sehr dezent - aber selbst das war schon zu viel. Am besten klang's nur mit Gitarre und Gesang. Weniger ist manchmal mehr.
 
Tyrion schrieb:
Weniger ist manchmal mehr.
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Inzwischen haben wir ein spezielles Programm, was sehr gemäßigt daherkommt. Passt gut zu Pfarrfesten und ähnliches. Bei Abendveranstaltungen würde ich es allerdings nicht spielen. Da haben wir schon mal zwei von diesen "Lagerfeuer-Dingern" eingestreut und damit die ganze Stimmung zu kippen gebracht. Ob du's glaubst oder nicht, danach war Schluss mit lustig und die Leute haben sich verabschiedet. Als Rausschmeißer funktionieren solche Songs wunderbar. Will sagen: weniger ist manchmal auch wirklich weniger ... :nix:
Wenn die Band überwiegend auf solche Sachen steht, okay. Bei uns entzündet sich in letzter Zeit immer häufiger Streit zwischen der Balladen- und Rock-Fraktion. Weil die Liebhaber einfach nicht verstehen, dass es wenig Gigs für "softe" Nummern gibt.
Ein bisschen weg vom Thema, aber warum spiele ich in einer Band? Richtig um mit anderen Leuten Musik zu machen. Und wenn von sieben Leuten plötzlich vier oder fünf nur noch rumsitzen oder Getränke holen gehen, nee, dass ist es für mich nicht. Dann sollen die guten ein Duo oder Trio aufmachen und glücklich werden ... :kaffee:
 
Es kommt auf die Mischung an, denke ich. Zu viele solcher sparsam instrumentierten Balladen zu spielen, haut für eine Rockband vermutlich nicht hin. Aber in einer homöopathischen Dosis - warum nicht? Illustriert sehr schön, dass in jedem harten Rocker auch ein weicher Keks steckt. Und man kann sich zwischendurch mal eine Zigarette anmachen.
 

Tyrion schrieb:
Kein Alk und keine Fluppen mehr? Hmm, vom Bassspielen hast du dem Doktor hoffentlich nix erzählt .... :-/
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Doch, habe ich. Mein Kardiologe ist Gitarrist, spielt auch in einer Band und kann meine Leiden wegen Entzug durchaus anerkennen. Daher hat er mir auch vier Wochen nach dem Herzinfarkt empfohlen wieder auf die Bühne zu gehen. Hat auch durchaus gut getan. bass-guitar
 
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