Bassequipment auf PA Endstufe umstellen?

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Domeni0

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Aktuell bin ich am überlegen, mein gesamtes Equipment auf Modular mit zusätzlicher Endstufe umzubauen.
Angefixt vom neune Kemper Player war meine Idee:

1. Kemper Player als Vorstufe für Bass und Gitarre, sowohl für daheim als auch Live /Proben.
2.1. Endstufe wie die Harley Benton GPA 100, für daheim und kleine Gigs
2.2 PA Endstufe wie QSC RMX 850, für den Proberaum und große Gigs
3.1 Markbass 121 oder 102 für Bass und 112 für Gitarre, daheim und kleine Gigs
3.2 GK RBX 410 II 400W an 8Ohm, im Proberaum und große Gigs (erweiterbar mit MB Box)

Jetzt nur meine Frage ob ich zusätzlich irgendwas beachten muss beim Kauf der Endstufe:
Ich bin prinzipiell Markenaufgeschlossen, habe mit QSC gute Erfahrungen gemacht, würde aber gern gebraucht kaufen.
Reichen 850W gebrückt oder macht es Sinn bei wenig Aufpreis mehr Leistung zu kaufen? Die Endstufe wäre vermutlich 99.5% der Zeit eh im PR, Gewicht ist daher nicht entscheidend.
Ich hätte gern eine A/B-Klasse im PR, gibt es sonst empfehlenswerte Verstärkerserien?
Benötige ich anderweitig Equipment, oder kann ich den Kemper direkt vor die Endstufe hängen?

Vielen Dank für die Expertise.
 
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Die 850er QSC mag schon die Leistung bringen, gebrückt verschlechtert sich aber der Dämpfungsfaktor etwas.
Die Lüfter sind auch gut hörbar.

Grundsätzlich kannst Du jede PA-Endstufe verwenden.
Es gibt geeignete und sehr gute...

Einschränkungen wie vor (Lüfter und DF bei gebrückt) und eben die Eingangsempfindlichkeit.
 
Domeni0 schrieb:
@mucbass56
Hättest du eine Empfehlung?
Zum Vergrößern anklicken....
Wenn nur für Probenraum, dann eine ältere konventionelle Endstufe von EV/Dynacord, PAA, L oder P-Serie.

Für live wurde ICH dann eher z.B. für einen vollwertigen Bassamp, z.B. LM III oder andere kleine kompakte Digi-Zwerge tendieren, die den Kemper lautmachen.

Dann bist Du auch flexibel, mal ganz klein mit z.B. LM III und einer 121er Box aufzutreten, wenn der Kemper daheim bleibt.

Wenn PA-Amp für Probenraum und live, dann die o.g. RedRock, was aber nicht mehr unbedingt sinnvoll sein muss.

Einfach mal hier im Forum tiefgründig forschen
 
Yamaha P3500S
Das ist die bestklingendste mir bekannte PA Endstufe die günstig zu bekommen ist.

Die Lüfter laufen praktisch nie an, und wenn doch sind sie sehr leise.
Zudem bietet sie enorm viele Anschlussmöglichkeiten, ist sehr gut ausgestattet, solide und obendrein günstig zu bekommen.

Specs:
  • 2x 350W/8Ohm
  • 2x 490W/4Ohm
  • 2x 1000W/2Ohm
  • 1x 900W/8Ohm gebrückt
  • 1x 2000W/4Ohm gebrückt
  • Maße: 480x456x88mm
  • Gewicht: 15kg
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Hallo,

falls Brückenbetrieb vorgesehen ist, sollte eine 2-Kanal-Endstufe unbedingt 2-Ohm tauglich (dauerhaft) pro Kanal sein, damit du in Brücke 4 Ohm Last anschließen kannst.

Grüße
 
Ich hab ne Crown XLS 2502 hinter meinem Pedalboard.
Wiegt knapp 5kg und hat ordentlich Hubraum.
Das Ganze in nem Gatorcase mit Schultergurt zum Umhängen.
 

Danke erstmal für alle Tipps! Die Crown Amps werde ich mir auch mal anschauen.

Meine Überlegungen für das Spielen zu Hause wäre nen MB Little Tube als Verstärker zu nehmen. Der sollte das Signal aus dem MultiFX ja linear wiedergeben wenn ich das richtig verstanden habe. Als Multi habe ich mir das HX Stomp ausgesucht. Gab es günstig gebraucht.
 
mucbass56 schrieb:
Für live wurde ICH dann eher z.B. für einen vollwertigen Bassamp, z.B. LM III oder andere kleine kompakte Digi-Zwerge tendieren
Zum Vergrößern anklicken....
Diese "Zwerge" liefern zwar ordentlich Power, aber meist nur für kurze Zeit, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Geht ein Set auf großer Bühne länger als 30 bis 45 Minuten, fingen bei meinem "Zwerg" schon die Probleme an. Wenn es wirklich auf konstante Dauerleistung ankommt, dann führt kein Weg an einer PA Endstufe vorbei, gerne kann man da auch auf eine mit kleinerer Leistung zurückgreifen, Hauptsache sie bietet flexible Anschlussmöglichkeiten, Brückenbetrieb, 2 Ohm tauglich. Kostet heute selbst neu nicht mehr die Welt. Deeptone hat oben ja schon beschrieben, was gehen könnte. Allerdings würde ich max. 8 Kilo bei 1HE schleppen wollen, 15 und 2 HE ist schon ne Hausnummer...aber was red ich - spielen heute nicht sowieso alle über in Ear? 8D
 
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Also, daß Digi-Zwerge wie Elf, Bäm und Gnome nach einer Weile rote Ohren bekommen, kann ich ja vielleicht noch glauben, schon da ist halt die Frage, ob die dann nicht "auf grosser Bühne" ohnehin überfordert sind. Daß aber "für konstante Dauerleistung kein Weg an einer PA Endstufe vorbeigeht" mag ich dann doch nicht so ganz sehen. Immerhin gibt es ja auch solide Komplett-Amps die ernsthaft Leistung raustun. Wäre das ganze Feld zwischen Bullhead, Eich, Reidman bis hin zu solchem Zeug wie den Ampeg Ventures und Fender Rumbles nur für Proben mit ausgiebigen Zigarettenpausen geeignet, sollte doch öfters was in der Richtung zu hören sein.
Aber gut, ich habe natürlich keine Ahnung, was Du auf grosser Bühne veranstaltest :D
Für den TE: ich persönlich hab das hinter mir. Ist mir einfach zu sperrig, mit den 19" Geschichten. Hinter mir heißt konkret 8HE Rack mit CS800 und 'ner Reu Mk2. Schwer wie ein Ampeg SVT, genauso gross aber erheblich lässiger im Headroom :D Brauch ich heute schlicht nicht. Da reicht ein Puma 500, der im Gigbag mitreist.
Btw.: das Stomp ist zwar echt töfte, ich hab auch eins, aber eben mal noch ein wenig am Sound rumschrauben ist mit echten Knöppen die oben auf den Boxen stehen halt schon kommoder.
 
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Da Endstufenleistung heute ja fast nichts mehr kostet, würde ich die Leistung immer eine Nummer grösser wählen, als ich sie tatsächlich benötige. Eine Endstufe, die nicht ständig am Anschlag ist, läuft bedeutend "cooler", hat mehr Dynamikreserven und lebt wahrscheinlich auch länger. Ob Class D oder A/B muss jeder selbst entscheiden, aber Endstufen ohne Schaltnetzteil würde ich mir heute nicht mehr antun.
 
Hat sich wohl keiner getraut zu sagen, er solle dynamischer spielen? ;-)
 
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